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Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Dem Leben in der Schweiz auf der Spur - mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die Euch bewegen. Am Mittwoch um 15 Uhr als Podcast, sonntags ab 20 Uhr auf Radio SRF 3.                          

657 - Dopamin-Detox: Was taugt der Enthaltsamkeits-Trend?
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  • 657 - Dopamin-Detox: Was taugt der Enthaltsamkeits-Trend?

    «Das verändert schlagartig dein Leben!» Auf TikTok und Instagram wird in tausenden Videos Dopaminfasten angepriesen. Dabei wird eine Zeit lang auf alles verzichtet, was Spass macht. Das soll nicht nur produktiver machen, sondern auch von der Handysucht befreien. Was steckt hinter diesem Trend? Kein Sex, keine sozialen Medien, kein Netflix, keine Musik. Und im Extremfall wird sogar auf soziale Kontakte verzichtet. Der Enthaltsamkeits-Trend kommt aus dem Silicon Valley. Die Idee: Der Glücksbotenstoff Dopamin wird auf null gesetzt. Das soll helfen, mit digitalen Medien besser zurechtzukommen. «Input»-Macher Matthias von Wartburg hofft, mit dieser Methode seinen Handykonsum in den Griff zu bekommen. Doch die Einschätzung von Fachleuten ist ernüchternd: Dopamin-Detox könne sogar schädlich sein. _ (00:00) Intro (01:20) TikTok (03:05) Dopamin (05:50) Dopamin-Detox (09:08) Mittel gegen Mediensucht? (11:12) Wann ist es Sucht? (13:05) Sven war zu oft am Handy (14:24) Seine Lösung (17:00) Tipp für den Alltag (17:58) Fazit _ In diesem Podcast sprechen: • Katharina Bochsler – Wissenschaftsredaktorin SRF • Franz Eidenbenz – Mediensucht-Experte, Psychologe und Psychotherapuet • Sven (23)  _ Autor: Matthias von Wartburg Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an input@srf.ch – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst.

    Wed, 15 May 2024
  • 656 - Autismus am Arbeitsplatz – Betroffene hätten viel zu bieten

    Erwachsene Menschen mit der Diagnose Autismusspektrumstörung ASS sind überdurchschnittlich oft arbeitslos. Dabei hätten sie Arbeitgebern viel zu bieten. «Matthias arbeitet so genau wie kein anderer im Betrieb, und wenn er sich in einem Problem festgebissen hat, ist er kaum mehr zu bremsen», sagt Loris Gautschi über seinen Angestellten im Autismusspektrum. Wenn Autistinnen und Autisten ihr besonderes «Betriebssystem» als Stärke ausspielen können und auf ihr Bedürfnis nach einer reizarmen Umgebung und klarer Kommunikation Rücksicht genommen wird, sind sie ein Gewinn für jedes Team. _ (3:05) Matthias Bächler stellt sich vor (6:21) Matthias erklärt, wie sich Augenkontakt anfühlt (10:15) Menschen im Spektrum lernen durch Beobachten (13:26) Katja Buchwalder: Was ist ein autismusfreundlicher Arbeitsplatz? (17:24) Sandras Geschichte (25:24) Matthias «Superpower» (29:23) Menschen im Spektrum – überdurchschnittlich oft arbeitslos ¬_ In dieser Folge zu hören: Matthias Bächler, Betroffener ASS Katja Buchwalder, Arbeitscoach bei Autismuslink Loris Gautschi, Geschäftsführer it5-Solutions Sandra* (Name geändert), Betroffene ASS _ Habt ihr Fragen, Feedbacks oder Ideen? Wir freuen uns auf eure Einsendungen unter input@srf.ch _ Autorin: Helen Arnet _ Links und Literatur: Reporter: srf.ch/play/tv/reporter/video/autismus-bei-erwachsenen---woran-betroffene-in-der-arbeitswelt-leiden?urn=urn:srf:video:cb6c3256-575b-4aa0-87be-f7dea842d677 Reporter: Autismus und Schule – (k)eine Liebesbeziehung: srf.ch/play/tv/reporter/video/autismus-und-schule---keine-liebesbeziehung?urn=urn:srf:video:dd928418-9117-4730-be3f-2e28b39af04f Input: Autismus und Schule – (k)eine Liebesbeziehung: srf.ch/audio/input/autismus-und-schule-k-eine-liebesbeziehung?id=12384382 autismus.ch autismuslink.ch benefitnews.com/news/how-to-create-equitable-workplace-experiences-for-autistic-talent thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0034-1387494?lang=de _ Törnvall, Clara: Die Autistinnen. Berlin, 2024 Zimmermann, Maria: Anders, nicht falsch. Zürich, 2023

    Wed, 08 May 2024
  • 655 - Frauen und Gaming: wenn der Hauptgegner Sexismus ist

    Fast die Hälfte aller Gamer sind nicht Gamer, sondern weiblich. Allerdings, viele Frauen outen sich in der virtuellen Spielwelt nicht als Gamerin. Machen sie es trotzdem, werden sie sexistisch angegriffen. Drei von vier Frauen sind davon betroffen, wenn es klar ist, dass eine Gamerin hinter der Konsole sitzt. Vor allem beim kompetitiven eSports geht es rau zu und her. «Geh zurück in die Küche» ist dabei noch eine der harmloseren Beschimpfungen. Drei Frauen geben Input-Host Daniel Bodenmann Einblick in ihre Game-Welt: Rahel, die Hobby-Gamerin, Dilana, die mit dem Gaming Geld verdient - und Theresa, die den Sexismus bekämpfen will. _ (00:00) Intro: Weshalb dieses Thema? (01:49) Rahel ist Hobby-Gamerin und erklärt wie es sich in dieser virtuellen Spielwelt als Frau lebt. (10:07) Dilana verdient Geld mit Gaming. In der Schweiz kein Problem, im Ausland steht sie an.  (05:45) Sexismus im Gaming nimmt zu (19:55) Auch in der Gaming-Welt verdienen Frauen weniger (21:17) Positive Entwicklungen gibt es auch (22:51) Theresa geht aktiv gegen Sexismus in der Gamingwelt vor. (29:22) Fazit _ Shownotes: - theresa.schaffer@myi.ch: Theresa Schaffer von der Game-Agentur MYI ist in der Ausarbeitung einer Sensibilisierungskampagne zum Thema Sexismus beim Gaming. Influencer (und weitere Interessierte), die sich aktiv gegen Sexismus einsetzen wollen, können sich bei ihr melden. https://stophatespeech.ch/ : Stop Hate Speech ist ein Projekt, dass dich ermächtigt, direkt an den von Hate Speech betroffenen Diskussionen zu beteiligen und dich konstruktiv einzubringen. _ Autor: Daniel Bodenmann Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an input@srf.ch – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst.

    Wed, 01 May 2024
  • 654 - Was schulde ich meinen Eltern? Zwei eindrückliche Geschichten

    Unsere Eltern haben sich möglicherweise für uns aufgeopfert. Aber müssen wir das auch für sie tun? Bei «Input» erzählen zwei Frauen ihre Geschichte. Annette (59) und Anouc (23) sind beide mit exakt dieser Frage konfrontiert: Was bin ich meinen Eltern schuldig? Konkret fragt sich Annette: «Muss ich meinen Vater bis zu seinem Tod betreuen? Obwohl mich genau das bei meiner Mutter in die Erschöpfung getrieben hat?» Ihre Antwort ist klar, was im Umfeld teilweise Unverständnis auslöst. Und Anouc treibt die Frage um: «Soll ich meinen Lebenstraum aufgeben, um für meine Eltern da sein zu können?» Sie hat ihre Antwort noch nicht gefunden. Aber was sagen ihre Eltern zu den Gedankten der Tochter? In dieser «Input»-Folge wird Klartext gesprochen und es wird emotional. _ (00:00) Intro (00:74) Annette (05:35) Klartext mit Vater (09:06) Anouc (11:32) zwischen Traum und Pflichtbewustsein (13:21) Das sagen die Eltern (15:55) Gemeinsam auswandern? (18:12) Die Eltern erwarten nichts (19:52) Zweifel und schlechtes Gewissen (22:00) Darum schulden wir Eltern nichts (23:54) Fazit _ In diesem Podcast sprechen: • Annette (59) • Anouc (23) und ihre Eltern Karin (62) und Gerold (73) _ Autor: Matthias von Wartburg Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an input@srf.ch – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst.

    Wed, 24 Apr 2024
  • 653 - Antisemitismus & Islamophobie: Wie geht Zivilcourage?

    In Zürich wird ein orthodoxer Jude mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Auch muslimische Gemeinschaften berichten von einer Zunahme von Übergriffen auf offener Strasse. Was bedeutet dieser Anstieg von Hassverbrechen für uns als Zivilgesellschaft? Samstag Abend, anfangs März: Ein Teenager, mutmasslich islamistisch radikalisiert, greift in Zürich Wiedikon einen jüdischen Mann auf offener Strasse mit einem Messer an. Einem Jiu-Jitsu-Kampfsportler, zufällig in einem angrenzenden Restaurant, gelingt es schliesslich, den Angreifer zu überwältigen. Kurze Zeit später werden in Bad Ragaz zwei muslimische Männer vor ihrer Wohnungstür mit einer Machete angegriffen und verletzt – die Opfer gehen von einer anti-islamisch motivierten Tat aus. Ein Schock geht sowohl durch die jüdische, als auch die muslimische Gemeinschaft in der Schweiz. Input-Autorin Julia Lüscher bleibt mit der Frage zurück: Was würde ich tun, wenn ich in so eine Szene geriete? Wie kann ich mich zivilcouragiert verhalten – ohne mich selber zu gefährden? _ In dieser Sendung zu hören:  - Ebnomer Taha, Vorstandsmitglied VIOZ, Verein Islamischer Organisationen Zürich, muslimischer Seelsorger Unispital Zürich und Psychiatrische Uniklinik Zürich - Jonathan Kreutner, Generalsekretär Schweizerisch-Israelitischen Gemeindebund SIG - Andi Geu, Co-Geschäftsführer NCBI, NGO Antirassismus, Antisemitismus und Interreligiöser Dialog - Johannes Ullrich, Professor für Sozialpsychologie, Universität Zürich --- (02:00) Zäsur: Jonathan Kreutner über Messerangriff in Zürich im März 23 (07:50) Mehr Angriffe auf Muslime: Ebnomer Taha (11:27) So funktioniert Zivilcourage: Johannes Ullrich, Professur für Sozialpsychologie (18:04) Andreas Geu, Coach für Zivilcourage.  _ Links:  - Antisemitismusbericht Swissjews 2023: https://swissjews.ch/de/downloads/berichte/antisemitismusbericht2023 - Diskriminierungsbericht Stiftung gegen Antisemitismus und Rassismus GRA: https://www.gra.ch/diskriminierungsbericht-2023/ Input  - Zahlen Bundesamt für Statistik: Vorurteile gegenüber Mindeheiten: www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/migration-integration/zusammenleben-schweiz/einstellungen-zielgruppen.html _ Du hast Feedback, Fragen oder Wünsche? Schreib uns an input@srf3.ch – und teile diesen Podcast mit Freund:innen und Familie. Autorin: Julia Lüscher

    Wed, 17 Apr 2024
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