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BLECH - Podcast über Heavy Metal

BLECH - Podcast über Heavy Metal

Metal1.info

Viel wurde schon über Heavy Metal geredet - und dennoch nicht genug: Der Metal-Podcast BLECH stellt endlich die großen Fragen an Musik und Subkultur. Wir sind Martina und Justus und wir reden BLECH als Teil des Metal1.info-Universums.

40 - BLECH Folge 40: Jesus is a c*nt? Metal und das Christentum
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  • 40 - BLECH Folge 40: Jesus is a c*nt? Metal und das Christentum

    Satan können ja alle! Deshalb reden wir im Zuge unserer losen Serie zu Metal und Religion bei BLECH diesmal darüber, welchen Einfluss das Christentum auf den Metal hat. Auch in einer Szene, die organisierte Religion größtenteils ablehnt, finden Jesus, Gottvater, der Heilige Geist, Maria, der Papst, Martin Luther und der ganze Rest statt – häufiger, als man zuerst vielleicht denken würde. Vom Gegenpapst bei Ghost, Rob Halford als Metal God und den Metal-Messen von Powerwolf zu Porno-Nonnen-Motiven bei Belphegor und dem legendären Cradle-of-Filth-T-Shirt kann sich die Metal-Ästhetik 2000 Jahren christlicher Ikonographie und kultureller Hegemonie nicht entziehen. Aber ist Metal als antichristliche Provokation und Religionskritik in Zeiten von Heavy-Metal-Gottesdiensten, Seelsorger*innen auf Festivals, Metal-Pfarrern und Metal-Mönchen auserzählt? Welche Funktion haben die vielen sakralen Metaphern und Bilder im Metal und welche Bibelgeschichten wurden am häufigsten behandelt (Stichwort Babylon, Exodus, Armageddon und die Number of the Beast?). Warum sind Kirchenorgeln, gregorianische Gesänge und Glocken so beliebte musikalische Elemente? Welche Musiker*innen haben im Laufe ihrer Karriere zum Christentum gefunden – und was hat es mit White Metal und “Unblack Metal” auf sich? Außerdem geht es um Konzeptalben über Martin Luther, den Sex-Appeal des Heiligen Sebastian, Gothic Novels, James Hetfield mit dem peinlichsten Tattoo der Welt, die Frage nach der Full Metal Monastery – und um den Undertaker. Gepriesen sei der Herr!

    Thu, 07 Nov 2024 - 1h 01min
  • 39 - BLECH Folge 39: Metal als Marke mit Sascha und Constantin von Brain'n'Dead

    Gerade haben wir bei BLECH noch über Ausverkauf diskutiert und jetzt geht es um Metal und Marketing? Wie soll das zusammenpassen? Besser als gedacht, erklären uns Constantin Hochwald und Sascha Winkler von der Agentur Brain'n'Dead, die wir für diese Folge als Experten eingeladen haben. Unter dem Banner "From Moshpit to Marketshare" sind die beiden, die sich seit Teenager-Tagen kennen, auf Metal-Projekte spezialisiert. In unserem Business-Blick auf die Szene geht es unter anderem darum, wie man Produkte für Metaller*innen bewirbt, ohne dass es peinlich wird, und was Metalheads als Zielgruppe ausmacht. Und wie verhält man sich als Metal-Marketingagentur zu den "Kommerz"-Vorwürfen, die in unserer auf Authentizität bedachten Szene immer mitschwingen? Sascha und Constantin bestehen den Black-Metal-Trueness-Test, erzählen uns von den schlimmsten Metal-Werbe-Fails zwischen Pommesgabel-Problemen bei Mineralwasser und "teuflisch guten" Süßwaren und erklären, warum Porzellan und das Wacken Open Air gut zusammenpassen. Es geht darum, welche Klischees über Metalheads durch Marktforschung und Studien bestätigt werden, wie Metalfans in Werbespots dargestellt werden und wie eine Band auch eine Marke sein kann. Was machen gut positionierte Künstler*innen besonders richtig? Was ist zu viel oder zu früh in Sachen Markenbildung? Und wo bleibt eigentlich die Authentizität, wenn sich eine Band im Anfangsstadium schon eine Markenberatung ins Haus holt? Und natürlich schwingt über allem die große Frage, ob mehr Geld und mehr Vermarktung überhaupt immer das Richtige für die Szene ist. Außerdem geht es um Motörhead-Windeln, den Kreator-Golf, Corpsepaint auf der Agenturfeier, Zombie-Süßigkeiten, Lorna Shore im Supermarkt und die Frage, warum Saschas und Constantins Teenager-Band eigentlich nicht die neuen Tokio Hotel geworden sind.

    Thu, 03 Oct 2024 - 1h 08min
  • 38 - BLECH Folge 38: Ausverkauft! Wie kommerziell ist Metal?

    Geld regiert die Welt – das gilt auch für Metal. Selbst wenn unsere Lieblingsmusikrichtung nicht primär zum Geldverdienen geschaffen wurde, so ist die Metal-Kultur doch über weite Strecken professioneller Kommerz. Ist das ein Problem, wo es Berufsmusiker*innen doch schon sehr lange gibt? Darüber diskutieren wir in dieser BLECH-Folge. Dass es nicht mehr Plattenverkäufe sind, sondern Konzerte und Merchandise, was die Band-Kassen füllt, ist wohl hinlänglich bekannt – steigende Preise inklusive. Aber welche Auswirkungen haben wirtschaftliche Zwänge auf die Szene, welche Reaktionen rufen allzu ambitionierte kommerzielle Aktivitäten hervor? Und werden diese überhaupt von den Fans bemerkt? Trends mitzumachen hat im Metal bekanntlich nicht den besten Ruf und der Nimbus der Authentizität einer Band leidet darunter, wenn das Geld zu sehr im Vordergrund steht. Dennoch verticken Bands vom Schnuller bis zur Weinauslese so ziemlich jeden vorstellbaren Gegenstand mit ihrem Logo drauf. Notwendige Überlebensstrategie oder absurde Kommerzkacke? Nicht immer einfach zu beantworten – freut euch auf jeden Fall auf unsere sehr subjektiven “Flop 3” der beknacktesten Merch-Artikel! Auch im Metal gilt offenbar "Wachstum um jeden Preis". Ganz schön deprimierend. Und oft haben die Künstler*innen gar nicht überall Mitspracherecht – Stichwort T-Shirt-Preise. Dabei sind es meist nicht die Künstler*innen selbst, die hier das Sagen haben. Sollen Menschen nicht von ihrer Musik leben können? Wie stellen wir Fans sicher, dass unser Geld bei denen ankommt, die es wirklich verdienen? Und gibt es nicht auch Alternativen zum Metal-Turbokapitalismus?

    Thu, 05 Sep 2024 - 54min
  • 37 - BLECH Folge 37: Haare in der Suppe: Was wir an Lieblingsbands, -alben und -songs blöd finden

    Was haben die denn schon wieder zu meckern? Einiges! Denn auch die besten Metalbands, die kunstvollsten Alben und die mitreißenden Songs sind nicht perfekt. Zumindest haben wir uns in dieser BLECH-Folge zur Aufgabe gemacht, die Schönheitsfehler unserer Lieblinge zu suchen - sozusagen das Gegenteil von Folge 34, wo wir uns ungeliebte Bands schöngehört haben. Auch in der Meckerecke gibt es einige Überraschungen: So nörgelt Justus über die große Reunion einer Hamburger Legende und Martina findet eine typografische Kleinigkeit an einem Über-Album. Leicht angreifbar wird für Justus eine großartige Platte dank ihres unnötigen Dudelsack-Einsatzes. Und es gibt sogar Dinge, die Martina an einer wichtigen Institution aus Birmingham nicht mögen muss! Europa-Pathos beklagen wir beide sogar mehrfach und auch zu viel Abwechslung kann uns stören. Weder zu kurz noch zu lang sollte eine Platte sein - es ist aber auch nicht einfach! Viel mehr wollen wir euch vorher gar nicht verraten. Habt ihr Dinge, die ihr an euren Favoriten gar nicht mögt? Lasst es uns wissen! Wie immer gibt es auch zu dieser Folge die BLECH-Playlist.

    Thu, 01 Aug 2024 - 55min
  • 36 - BLECH Folge 36: Metal & KI Teil 2: Deep Dive mit Florian Magnus Maier von Alkaloid

    Uns lässt das Thema Künstliche Intelligenz in Metal nicht los: Nach dem Überblick in BLECH-Folge 33 haben wir uns jetzt AI-generierte Metalsongs vorgenommen und sezieren diese gemeinsam mit Florian Magnus Maier, Ex-Dark Fortress und Frontmann von Alkaloid sowie Noneuclid. Denn Florian ist studierter Komponist und bringt somit geballte Musiktheorie-Kompetenz mit. Für diese Folge haben wir uns alle drei jeweils Songs mit unterschiedlichsten Prompts über Suno.ai generieren lassen. Dabei tritt Erstaunliches zutage. Ob Florians Crossover aus Thrash Metal und Space Reggae funktioniert, welche von Martinas Lieblings-80s-Klassikern die KI (nicht) kennt und was sie unter Justus' Black-Metal-Sea-Shanty versteht, ist nur die eine Seite der Medaille. Darüber hinaus fragen wir uns natürlich: Ist das überhaupt Musik? Was beeindruckt uns an Suno.ai, was enttäuscht massiv? Mit Florian als klugem Gesprächspartner bleiben philosophische Ausflüge in die Kunst- und Kulturgeschichte nicht aus. Aber wir sprechen auch über die Frage, ob Chat-GPT Verben kann, YouTube-Musik-Stars, die KI als I-Ging, Fußball-Gag-Songs fürs Fernsehen und den “besoffene-Metaller-Test”. Werden die Musik-Roboter uns alle ersetzen? Am Ende bleiben gemischte Gefühle, was die Zukunft von Metalszene und Musikkultur im Allgemeinen betrifft. Retten wird uns hoffentlich noch das Live-Erlebnis - mit echten Menschen eben.

    Thu, 04 Jul 2024 - 1h 06min
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