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Klassiker der Filmgeschichte

Klassiker der Filmgeschichte

Kulturpessimist*innen Productions

Die Kulturpessimist*innen (www.kultpess.de) senden live vom Untergang des Abendlandes. Und das als Audio-Format. Einmal pro Monat kommen wir (die eigentlich an ganz unterschiedlichen Orten in Deutschland leben) in diesem Spin-Off zusammen, um über ältere Filme zu sprechen. Mit illustren Gäst*innen geht es um deren liebste Filmklassiker. Einzige Regel: Sie müssen älter als 15 Jahre sein. Also die Filme. 📽️🎟️🎬 Wir stellen gerne Fragen, analysieren, beziehen gesellschaftspolitische Diskussionen mit ein, lassen uns auch von unterschiedlichen Meinungen im Team nicht abschrecken und versuchen, den Hörer*innen am Ende einen recht umfassenden Blick auf ein Medium zu ermöglichen. Dabei ist uns ein emanzipatorischer Ansatz wichtig: Besteht ein Film den Bechdel-Test? Sind seine weiblichen Charaktere sinnvoll gezeichnet und ausreichend motiviert? Schaffen es die Filmschaffenden, den „male gaze“ auch mal hinter sich zu lassen? Wie werden gesellschaftliche Machtverhältnisse in einem Film abgebildet oder utopisch modifiziert? Und wie sieht es mit Repräsentationen aus – von LGBTQI*-Charakteren, von schwarzen Menschen und anderen People of Color, von marginalisierten Gruppen? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns genauso wie mit filmischer Stilistik, Schauspieler*innen, Plotholes in Drehbüchern, Musik, Animationsqualität – und natürlich der alles entscheidenden Frage: Warum ist dieser Film eigentlich ein Filmklassiker?

39 - FK 4_b Ocean's Eleven
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  • 39 - FK 4_b Ocean's Eleven

    Wir sind wieder da! Mit einem Wedding-Special melden wir uns aus der Staffelpause der Filmklassiker, um „Ocean's Eleven“ von 2001 zu besprechen. Diesen Film haben sich Becci und Christopher für dieses Special gewünscht. Unser Gespräch dreht sich darum, was „Ocean's Eleven“ als Heist-Film ausmacht, und wie er die Erwartungen an einen modernen Heist-Film geprägt hat. Zudem bewundern wr das Pacing des Filmes, Kamerafahrten, Montagen und vieles mehr. Becci und Christopher haben auch das Original von 1960 gesehen und berichten, an welchen Stellen es Unterschiede im Plot und der Machart des Filmes gibt. Natürlich kommen wir hier nicht an unserem alten „Freund“ dem Hays-Code vorbei. Als kleines Schmankerl bringt uns Christopher noch die Besetzung einer Version des Filmes aus einem Paralleluniversum mit, die es fast gegeben hätte. Ich sage nur so viel, Bruce Willis hätte eine Rolle gespielt. Wir hoffen, ihr habt Spaß mit unserem kleinen Intermezzo aus der Pause. Auch wenn es hier nicht so schnell Neues von uns zu hören gibt, in Kürze wird es drüben bei den Kulturpessimist*innen endlich weitergehen.

    Tue, 21 Jun 2022
  • 38 - FK 4_09 Sunrise – A Song of Two Humans

    Es ist soweit: Hier kommt die letzte Folge dieser vierten Filmklassiker-Staffel und unseres „Jahrzehnte-Jahrs“, dem Rückblick auf die letzten 100 Jahre Film, und wir landen bei einem Film, der wirklich fast 100 jähre alt ist. Unser Gast Patrick hat uns einen Stummfilm mitgebracht, der trotz (oder wegen?) seines Alters häufig in den Top 10 von „Die besten Filme aller Zeiten“-Listen landet: „Sunrise – A Song of Two Humans“, der erste Hollywoodfilm von der deutschen Regie-Legende F. W. Murnau. Natürlich reden wir über Expressionismus, Gefühlsreichtum und Murnaus Auslegung bzw. Prägung dieses Genres und seiner Konventionen. Denn wenn dieser Film eines kann, dann auf jeden Fall Gefühle – was ja für einen Stummfilm alles andere als selbstverständlich ist, vor allem, wenn man von heutigen Filmen geprägt wurde. Aber wir schauen uns auch die technischen Errungenschaften und Special Effects des Films an, analysieren das Motiv der „verhexenden“ Vamp und fragen uns, was uns der Film über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Stadt- und Landleben sagen will. Wir danken euch sehr für eure Treue auch in dieser vierten Filmklassiker-Staffel und wünschen euch frohe Feiertage – kommt gut durch die Zeit!

    Thu, 24 Dec 2020
  • 37 - FK4_08 Robin Hood, König der Vagabunden

    So langsam steuern wir in unserem „Jahrzehnte-Jahr“, dem Rückblick auf die letzten 100 Jahre Film, dem Ende entgegen und sind nun schon in den 1930er Jahren angelangt. Unsere Gästin Kati hat uns einen Film mitgebracht, der einerseits technische Neuheiten des Filmjahrzehnts zelebriert (Technicolor!), sich aber andererseits thematisch an altbekanntes hält: Es geht um „Robin Hood, König der Vagabunden“. Schon 1938 war eine Verfilmung der „Robin Hood“-Legende aus dem Mittelalter keine Neuheit mehr; heute lassen sich die Filme nicht mal mehr an zwei Händen abzählen. Natürlich kommen wir nicht umhin, den hier besprochenen Film ins Verhältnis zu den anderen Verfilmungen zu setzen und uns genau anzuschauen, welche Schwerpunktsetzungen ihn im Vergleich auszeichnen. Aber auch die Analyse des gezeichneten (und gewünschten?) Gesellschaftsbildes des Films (Stichwort „Sozialismus, aber mit König!“) kommt in unserem Gespräch nicht zu kurz. Und wie könnten wir aus eines Filmbesprechung zu diesem Film herausgehen, ohne das für ihn typische Lachen der Schauspieler*innen auch selbst reichlich ausprobiert zu haben? Wir hoffen, ihr schmunzelt mit uns!

    Sat, 05 Dec 2020
  • 36 - FK4_07 Double Indemnity

    Es geht weiter rückwärts durchs letzte Jahrhundert – und wir bleiben nach der letzten Folge dem „Film Noir“ noch ein wenig treu. War „The Hitch-Hiker“ aus den 50ern eher ein Geheimtipp des Genres, hat unser Gast Steve uns dieses Mal für die 40er Jahre ein Werk mitgebracht, das von vielen als DER grundlegende Film des Genres angesehen wird, nämlich „Double Indemnity/Frau ohne Gewissen“ von Billy Wilder. Wir sprechen natürlich – aber nicht nur – über Genremerkmale und wie der Film seine Nachfolger stilistisch uns drehbuchtechnisch beeinflusst hat, erfreuen uns an einer fantastischen Hauptdarfstellerin Barbara Stanwyck und dem Rewatch-Faktor des Films, und diskutieren über Krimis und ihre Strukturen, vor allem zu Zeiten des Hays-Code. Und nebenbei nimmt Steve uns mit geballten Infos zur Produktionsgeschichte des Films mit in eine Zeit, in der Hollywood noch nach ganz anderen Regeln gespielt hat als heute. Viel Spaß!

    Sun, 25 Oct 2020
  • 35 - FK4_06 The Hitch-Hiker

    Wir sind in den 50er Jahren angekommen und stoßen langsam in die Zeiten vor, in denen sich zumindest Becci aus dem Team so gar nicht mehr filmisch auskennt. Aber zum Glück haben wir ja unsere Gäst*innen: Alex von den „Abspannguckern“ hat uns sogar zusätzlich zum überhaupt da sein den Gefallen getan, dass wir nach 16 Folgen das erste Mal wieder über den Film einer RegisseurIN sprechen können, nämlich über „The Hitch-Hiker“. Dieser lässt sich genretechnisch als Film Noir bezeichnen, hat aber auch einiges zu bieten, was außerhalb der Genrekonventionen verläuft. Und so sprechen wir mit Alex über die Inszenierung von Autofahrten, über Freundschaft abseits von Buddy-Motiven, über fähige mexikanische Polizisten und über die Trope des psychopathischen Killers. Außerdem gibt es diesmal einige Exkurse – zum Beispiel zu der Frage, wie die typische Verpflegung auf einem 50er-Jahre-Roadtrip ausgesehen hat. Fragt nicht :)

    Mon, 21 Sep 2020
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