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OK COOL

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Dom Schott

OK COOL ist das unabhängige Magazin über Menschen, Spiele und ihre Geschichten. Sowohl in tiefgründigen Audioreportagen als auch in kurzweiligen Gesprächen lernt Gastgeber und Journalist Dom Schott jede Woche neue Menschen kennen, die mal mehr, mal weniger viel mit Spielen und Medien zu tun haben — von der Entwicklerin bis zum Wissenschaftler. Es geht um Arbeitsrealitäten, Alltagsgeschichten, Spieleentwicklung, Zukunftsängste und vieles, vieles mehr.

320 - Zu Besuch bei dem Entwickler, der ein Anno-Spiel in der Nordsee macht: OK COOL trifft Rouven Cabanis
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  • 320 - Zu Besuch bei dem Entwickler, der ein Anno-Spiel in der Nordsee macht: OK COOL trifft Rouven Cabanis

    Es klingt nach einer wirklich guten Idee, die Rouven Cabanis vor einiger Zeit hatte: die motivierende Aufbauspirale eines Anno 1800 als Grundlage nehmen und darauf ein Spiel aufbauen, das in der gemütlichen Strandlandschaft der Nordsee verankert ist. Aus dieser Idee ist ein Prototyp entstanden, der in jeder Hinsicht vielversprechend ist: Ihm verdankt der Student die Aufnahme ins "Game Incubator"-Programm der GameCity, mit der unter anderem ein Mentoring und etwas Fördergeld für die weitere Entwicklung verbunden ist. Außerdem durfte er sein Spiel auf der diesjährigen gamescom ausstellen, wo er weiteres, wertvolles Feedback für die nächsten Entwicklungsschritte einsammeln konnte. Sein Spiel, das er "Frisia" getauft hat, macht bisher sehr vieles richtig, aber so früh in der Entwicklung kann natürlich auch noch ebenso viel falsch laufen. Ein spannender Punkt also im Leben des Studenten für ein Interview, das Dom Schott direkt vor Ort mit Rouven aufgezeichnet hat - in der Bibliothek der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, zwischen Ventilator, geöffneten Fenstern und Rollkoffern, die irgendwo da draußen immer und immer wieder vorbeigeschoben werden.

    Sat, 07 Sep 2024
  • 319 - OK COOL trifft: Vier Spiele-Highlights der gamescom 2024

    Die gamescom 2024 liegt in unser aller Rücken und war aufregend, bunt, verschwitzt und anstrengend wie all die Jahre davor auch. Neben schönen Begegnungen mit vielen HörerInnen von OK COOL, konnte Dom Schott aber auch einige Spiele ansehen und ausprobieren, die ihn begeistert haben - und um genau diese Titel soll es heute gehen. Dom hat vier Spiele aus seinem gamescom-Highlight-Zettelchen auserwählt und Kontakt zu ihren EntwicklerInnen aufgenommen. In dieser Folge führt er uns von Spiel zu Spiel und trifft die Menschen, die all diese Titel zusammengebastelt haben. "Hätte er nicht vor Ort direkt Interviews führen können?" fragt sich nun vielleicht der ein oder andere da draußen - die Antwort buchstabiert Dom mit gamescom-Schweißperlen und gebrochenen Stimmbändern selbst: "omg nein".

    Sat, 31 Aug 2024
  • 318 - OK COOL trifft: eine Gewerkschaft für die deutsche Spielebranche (Sonderfolge)

    Die deutsche Spieleindustrie kann auf eine lange und bunte Geschichte zurückblicken, die bis heute große Klassiker wie auch experimentierfreudige, kleine Indies hervorgebracht hat. Fast alle Bundesländer stellen jährlich Fördertöpfe zur Verfügung, über ein dutzend Hochschulen und Universitäten bilden in umfangreichen Studiengängen den Nachwuchs aus und in jeder größeren Stadt gibt es Networking-Events, Spielkultur-Festivals und andere Möglichkeiten zum kreativen Austausch. Das ist allerdings nur eine Seite der berühmten Medaille: Besagte Fördertöpfe sind zu klein, von Bürokratie blockiert oder ohne Vorwarnung im Voraus leer. Gehaltsniveaus bewegen sich im Vergleich zur beachten Tech-Branche weit unter dem Durchschnitt, mit riesigen Unterschieden innerhalb unterschiedlichster Arbeitsbereiche wie Art Design und Programmierung. Überstunden und Crunch gehören trotz Arbeitsschutzgesetzen noch immer zum Arbeitsalltag vieler Studios, Kündigungswellen fegen regelmäßig durch die Sitzreihen, die KI-Bedrohung stellt zukünftige Arbeitsplätze in Frage und schwelender Sexismus wird aus Angst vor Repression vertuscht. Mit anderen Worten: Ja, die deutsche Spielebranche pulsiert, aber sie kämpft gleichzeitig auch mit vielen Problemen. Nicht unbedingt lösen, aber zumindest auffangen und bearbeiten könnte diese Probleme eine Gewerkschaft für die deutsche Spielebranche, die sich spezifisch und informiert mit den Konflikten innerhalb der Industrie auskennt und Betroffene in ihren Rechten als Arbeitnehmer stärken kann. Davon sind einige Entwickler überzeugt - und sie wollen nun in enger Zusammenarbeit mit der Ver.di endlich die Gründung einer Gewerkschaft anschieben, die als starke Lobby für deutsche EntwicklerInnen agieren kann. Zu diesen Gründerköpfen gehört auch Rüdiger Brandis, der im Gespräch mit Dom Schott die Ziele dieser frischen Initiative vorstellt, die Vorzüge einer Gewerkschaft nochmals niedrigschwellig erklärt und analysiert, warum es bisher noch keinen Vorstoß dieser Art erfolgreich gegeben hat.

    Sat, 24 Aug 2024
  • 317 - Eine Synchronsprecherin über Stimmfarben, Influencer-Sprechrollen & die KI-Bedrohung: OK COOL trifft Vivien Faber

    Vivien Faber macht das, wovon viele Menschen träumen: Sie vertont ganz unterschiedliche Charaktere in Videospielen, Filmen und Animes. Außerdem hat sie nun ganz frisch ihr Germanistik-Studium beendet, um in Zukunft nicht nur zu sprechen, sondern auch zu schreiben - und zwar Drehbücher. So schön ihr Job auch klingt, so sehr wird er durch den technologischen Fortschritt bedroht: Die neuen Möglichkeiten der KI könnten Synchronsprecherinnen wie sie aus ihrer eigenen Branche vertreiben. Im Gespräch mit Gastgeber Dom Schott ordnet Vivien Faber diese Bedrohungslage durch KI für sie und ihre KollegInnen ein. Außerdem erzählt sie, wie sie eigentlich zu diesem Job gefunden hat, wie ein Sprechtraining aussieht und wie sie über InfluencerInnen denkt, die wegen ihrer Bekanntheit immer häufiger für Sprechrollen gecastet werden.

    Sat, 17 Aug 2024
  • 316 - OK COOL schmökert: Return-Sonderausgabe über Adventure-Klassiker

    Hardy Heßdörfer und Dom Schott teilen sich eine Gemeinsamkeit: Beide haben einen Podcast über Videospiele und beide haben eine Zeitschrift über ihr Lieblingshobby herausgebracht. Während Dom Schotts Heft in Eigenregie und reichlich experimentell entstand, arbeitete Hardy Heßdörfer mit den Profis des Return-Magazins zusammen, um ein dickes Sonderheft über die besten Point'n'Click-Adventures zu drucken. Das Ergebnis ist 151 Seiten dick, kostet 11€ und hat Dom schon den ein oder anderen Schmökerabend beschert. Und genau deswegen hat er Hardy Heßdörfer eingeladen, um mit ihm über die Entstehung des Heftes, Auswahl der Spiele, Layout-Entscheidungen und vieles, vieles mehr zu sprechen. Es war gemütlich, interessant und unterfränkischer, als erwartet.

    Mon, 12 Aug 2024
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