Podcasts by Category
Podcast von Ulrike Knauer über #Verkauf, #Vertrieb, #Verhandlung, #Positionierung, #Kundenumgang und #Beschwerden sowie #Positionierung und #Preisverhandlung mit #Kaltakquise und #Telefonverkauf Was bringt ein Vertriebstraining? Wie kann ich effektiv #Preise erhöhen? Was muss ich bei der Preisverhandlung beachten? Wieviel emotionale Intelligenz brauche ich im Vertrieb und Verkauf? Was verändert sich durch die Digitalisierung? Was macht der Vertrieb in der Digitalisierung? Digitalisierung und Vertrieb? Wie geht social Selling? Kaltakquiseoffensive Verhandlungsoffensive Wie bekomme ich #Neukunden? Wie geht #Kaltakquise? Wie mache ich Preisverhandlungen? Wie gehe ich mit #Einwand um? Wie #verhandel ich besser? Wie erhöhe ich meinen #Umsatz? Wie geht #Telefonverkauf? Kommen Sie zur Kaltakquise-Offensive Kommen Sie zur Kaltakquiseoffensive Kommen Sie zur Verhandlungsoffensive Wie erhöhe ich #Abschlussquote? Ulrike Knauer hat über 20 Jahre internationale Erfahrung im #Marktaufbau sowie der Positionierung - #Elevator Pitch mit Internet Verkauf. Erfahren Sie in diesem Podast wie Sie als #Verkäufer und auch als #Einkäufer Ihre #Margen bzw. Umsatz erhöhen können und viel erfolgreicher werden. #Vortrag , #Keynote, #Seminar, #Training, Coaching
- 232 - Wie man als Verkäufer Vertrauen aufbaut - 5 Tipps
Glaubwürdiger Verkauf – 5 Tipps Für Verkauf Und Vertrauen Als Verkäufer
Wann entsteht Vertrauen und damit auch Vertrauen als Verkäufer? Vertrauen ist eine emotionale Angelegenheit, die mit Geben und Nehmen zu tun hat. Und das wiederum hat entwickelt bei uns Emotionen, die Vertrauen schaffen – und glaubwürdiger Verkauf entsteht. Hier 5 Tipps für Verkauf wie Sie mit mehr Vertrauen im Verkauf schaffen können! Vertrauen entsteht durch Gemeinsamkeiten von zwei Menschen. “Wenn sie etwas zusammen machen, intensiv miteinander kommunizieren und dabei langsam lernen, dass sie sich aufeinander verlassen können.“ (David Brooks) Tipps für Verkauf Das wichtigste Kaufmotiv ist Vertrauen. Je vertrauenwürdiger Sie auf Ihren Kunden wirken und damit glaubhafter Verkauf entsteht – desto schneller gehen auch die Kaufprozess. Es geht um das Vertrauen als Verkäufer!
Aber Wie Sieht Es Denn In Der Realität Mit Dem Vertrauen Als Verkäufer Aus?Die Gesellschaft für Konsumforschung hat Anfang 2014 eine Umfrage veröffentlicht, die besagt, dass Konsumenten Verkäufern und Händlern nur zu 51% vertrauen, Tendenz fallend. Bei Versicherungsvertretern sieht das Bild noch einmal deutlich schlechter aus, dieser Berufsgruppe wird nur zu 10% vertraut. Vertrauen im Verkauf ist rar gesäht. Sie als ehrliche Verkäufer leiden unter dem schlechten Ruf einer Berufsgruppe, die durch geschätzte 10-20% schwarze Schafe in Misskredit geraten ist. Wenn dann auch noch diverse Skandale und Skandälchen unter anderem in der Lebensmittel- oder auch Pharmabranche und im Finanzsektor hinzukommen, ist Ihr Dilemma perfekt: Sie haben ein Glaubwürdigkeitsproblem! Darüber hinaus haben Sie es in Zeiten des Internets viel schwerer als ein Verkäufer vor 15 Jahren zum Beispiel: Sie selbst sind vergleichbarer als früher, die Kunden sind viel aufgeklärter, allerdings auch sehr verunsichert, denn die Anonymität des world-wide-webs öffnet Betrügern Tür und Tor. Zudem gibt es leider noch immer viel zu viele Verkäufer, die von ihrer eigenen Gier getrieben dem Kunden das Blaue vom Himmel herunter versprechen, nur damit er endlich kauft.
Was können Sie tun, was kann ein jeder von Ihnen tun, damit sich diese miserablen Umfrageergebnisse verbessern? Natürlich, gehen Sie mit gutem Beispiel voran:
Beweisen Sie jedem Ihrer Kunden, dass Sie Vertrauen als Verkäufer verdienen!
Damit Ihnen das gelingt, habe ich Ihnen 5 Schritte in einer 5-teiligen Beitragsreihe zusammengestellt, wie Sie als Verkäufer noch glaubwürdiger in Erscheinung treten können und auf diese Weise eine dauerhafte Kundenbeziehung aufbauen, die auf Vertrauen beruht. Den ersten Tipp erfahren Sie gleich jetzt:
Tipps Für Verkauf 1: Machen Sie Ihre Hausaufgaben Für Vertrauen Als VerkäuferWenn Sie als Verkäufer unvorbereitet oder schlecht vorbereitet in ein Gespräch gehen, laufen Sie immer Gefahr, bei Ihren Kunden ein Gefühl der Unsicherheit zu hinterlassen. Vorbereitet zu sein bedeutet in dem Fall, zunächst einmal genügend Fach- und Produktwissen zu haben, um zumindest 90% der Fragen von 90% der Kunden beantworten zu können. Ihr Fachwissen ist das Fundament Ihres Verkaufserfolgs: Wer es schafft, sein Wissen über seine Produkte und Dienstleistungen so tief in seinem Gehirn zu verankern, dass er automatisiert darauf zurückgreifen kann, hat genügend geistige Ressourcen, sich auf das Wesentliche im Gespräch zu konzentrieren: Den Menschen.
Nur erzählen Sie nicht nur Produkteigenschaften – sagen Sie dem Kunden was er davon hat, wenn er Ihre Produkte oder Dienstleistungen kauft!
Vertrauen Im VerkaufWas uns zum zweiten Aspekt der Vorbereitung führt: sich auf den Kunden vorzubereiten. Wer sitzt mir dort gegenüber? Wer ist meine Zielgruppe? Was treibt meine Kunden an, was sind die Kaufmotive? erst, wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, können Sie Ihre Gesprächsführung darauf einstellen. Leider gibt es viel zu viele Verkäufer, die die grundlegenden Informationen über ihre Kundenstruktur nicht kennen.
Wahres Interesse am Menschen verkauft
Ein weiterer wichtiger Punkt hierbei ist Ihre Klarheit über die eigene Persönlichkeit und Ihre Wirkung auf die Kunden: Wer sich seiner eigenen Ausstrahlung bewusst ist, wer seine Stärken und seine Herausforderungen kennt, kann sie auch viel bewusster einsetzen beziehungsweise umschiffen. Daher sollte ein guter Verkäufer regelmäßig sein Selbstbild mit seinem Fremdbild vergleichen, um als stimmige Persönlichkeit zu erscheinen. Und stimmige Persönlichkeiten gelten als vertrauenswürdig.
Tipps Für Verkauf 2: Machen Sie Einen Guten Ersten Eindruck Für Vertrauen Im VerkaufOb Ihr Kunde Sie sympathisch findet oder nicht, entscheidet sich, noch bevor Sie die ersten Worte mit ihm gewechselt haben: Das Unterbewusstsein des Kundenhirns sucht in Bruchteilen von Sekunden tief in seinem Inneren nach Erfahrungen und Erinnerungen zu Personen und Situationen, die der jetzigen ähneln.
Je mehr vertrauenswürdige Verbindungen es zu Ihnen findet, umso größer wird das Anfangsvertrauen in Sie sein. Wenn Sie die Fähigkeit besitzen, in den ersten Sekunden eines Verkaufsgesprächs einen vertrauenswürdigen Eindruck zu hinterlassen, haben Sie es im weiteren Verlauf natürlich deutlich leichter als jemand, der dies nicht schafft. Vieles ist dem Zufall und den Erfahrungen des jeweiligen Kunden überlassen, jedoch können Sie einiges dafür tun, um den positiven Eindruck zu unterstützen.
NatürlichkeitTipps für Verkauf Neben einem natürlichen Lächeln und einer freundlichen Begrüßung gehört dazu im ersten Schritt die richtige Kundenansprache, mit der Sie bereits Vieles richtig machen können. Dieses monotone „Kann ich ihnen helfen?“, das uns allen tagtäglich aus dem Einzelhandel entgegenschallt oder auch das fast schon verzweifelt anmutende „Brauchen sie was?“ des Außendienstlers kann nicht wirklich im Sinne eines engagierten Verkäufers sein.
IndividualitätHeben Sie sich von der grauen Masse ab, indem Sie Ihre Kunden individuell ansprechen und auf nichtssagende Floskeln verzichten. Beziehen Sie sich entweder auf den Nutzen, den der Kunde hat, oder auf das Produkt, für das er sich interessiert. Es gibt unzählige Möglichkeiten, ein Gespräch sowohl im Einzelhandel als auch im Businessbereich zu eröffnen. Seien Sie kreativ, mutig und achtsam.
KörperspracheZu einem vertrauenswürdigen Auftreten gehört neben einer dem Anlass und der Kundengruppe angemessenen Kleidung und einer freundlichen und offenen Körpersprache auch und vor allem Ihre Stimme: Mit dem Klang der ersten Worte werden im Kundenhirn die ersten Verbindungen geschaffen – leider manchmal auch unterbrochen. Eine vertrauenswürdige Stimmlage beugt Eskalationen vor, sie beruhigt und schafft eine gute Stimmung.
StimmeAllerdings funktioniert es auch anders herum: Nicht nur, dass Ihre Stimme eine Stimmung erzeugt, sondern Ihre eigene Stimmung beeinflusst den Klang Ihrer Stimme. Wenn Sie also beispielsweise gerade in einer hektischen Verfassung sind, wird dies durch Ihre Stimme transportiert und geht somit auf den Kunden über. Also seien Sie sich Ihrer Stimmung und Stimme bewusst, atmen Sie tief durch und sprechen Sie nicht zu hoch (schrille Töne schrecken ab und machen meistens Ihr Gegenüber nervös) und nicht zu tief, denn zu tiefes Brummen schläfert tendenziell ein.
All diese Punkte tragen dazu bei, eine positive und angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen und je wohler sich Ihr Kunde fühlt, umso mehr wird er sich Ihnen öffnen und umso mehr werden Sie über seine Motive und Bedürfnisse erfahren. Tun Sie alles, was Sie tun können, um einen vertrauenswürdigen ersten Eindruck zu hinterlassen, dann wird der Rest des Verkaufsgesprächs wesentlich leichter für Sie.
Tipps Für Verkauf 3: Zeigen Sie Ihre Persönlichkeit Im Verkaufsgespräch Für Vertrauen Als Verkäufer Jetzt geht es um Sie und zwar darum, wie Sie Ihre Persönlichkeit in die Verkaufsgespräche einbringen. Denn an dieser Stelle trennt sich die verkäuferische Spreu vom Weizen: Nur wer seine komplette und authentische Persönlichkeit durchscheinen lässt, gibt dem Kunden überhaupt erst die Chance zu vertrauen:Begegnen sich zwei Menschen zum ersten Mal, funkt das Unterbewusstsein auf beiden Seiten hin und her und sucht beim jeweiligen Gegenüber nach Gemeinsamkeiten und vertrauenswürdigen Verbindungen entweder zu sich selbst oder zu Personen und Geschehnissen, die es bereits kennt und als vertrauenswürdig erachtet. Je mehr vertrauenswürdige Links es findet, umso größer ist der Vertrauensvorschuss, den Sie in Ihrer Rolle als Verkäufer von Ihrem Kunden bekommen. Dafür ist es allerdings unabdingbar, dass Sie als authentische, das heißt als echte und ungekünstelte Persönlichkeit erscheinen, denn nur dann findet das Kundenhirn auch genügend Ankerpunkte. Authentische Personen gelten als besonders vertrauenswürdig, wohingegen aalglatte Menschen von permanentem Misstrauen begleitet werden. Also seien Sie bitte auch in Ihrer Rolle als Verkäufer Sie selbst, seien Sie authentisch.
AchtsamkeitUnter Achtsamkeit ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass Sie genau hinhören und hinschauen, was Ihr Kunde wirklich möchte, was seine tiefliegenden Beweggründe sind, was sein individueller Nutzen von Ihren Produkten oder Dienstleistungen sein könnte. Das interessierte und kluge Hinterfragen der Kundensituation ist eine der am höchsten einzuschätzenden vertrauensbildenden Maßnahmen, da Sie hiermit Ihrem Kunden das Gefühl geben, ausschließlich für ihn und seine Belange da zu sein. Beobachten Sie bitte auch die Körpersprache, achten Sie auf die Stimmlage und auch auf die Art und Weise, wie Ihr jeweiliger Kunde sich ausdrückt. Seien Sie achtsam und machen Sie das Unsichtbare sichtbar: Sie werden wertvolle Antworten bekommen.
Anpassungsfähigkeit Und Interesse Für Vertrauen Im VerkaufNachdem Sie nun viele Informationen über Ihren Kunden gesammelt haben, liegt es an Ihnen, wie anpassungsfähig Sie sind. Das bedeutet nicht, plötzlich nicht mehr authentisch zu sein; es bedeutet vielmehr, flexibel auf den Kunden als Menschen und auf die Situation einzugehen. Zeigen Sie Interesse an diesem Menschen! Viele Käufer haben heutzutage ihre eigenen Vorstellungen, es ist Ihre Aufgabe als Verkäufer die womöglich verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bekommen. Passen Sie Ihre Argumentation auf die Belange und die Persönlichkeit des Kunden an, passen Sie auch Ihre Persönlichkeit auf natürliche Art und Weise an die des Kunden an: Introvertierte Menschen sind jederzeit in der Lage, ein wenig kommunikativer auf extrovertierte Kunden einzugehen und extrovertierte Verkäufer schaffen es mit ein wenig gutem Willen auch, dem introvertierten Kunden nicht ständig über den Mund zu fahren.
Schritt 4: Der Zuverlässige Verkäufer Schafft Vertrauen Als Verkäufer Seien Sie als Verkäufer verbindlich in allem, was Sie tun. Viele Geschäftsabschlüsse scheitern leider daran, dass Verkäufer nicht verbindlich im Sinne von absolut zuverlässig sind. Verbindlichkeit in diesem Zusammenhang bezeichnet die Konsequenz und die Ausdauer, mit der eine Person einer anderen Person gegenüber Versprechungen und Zusagen einhält. Auch wenn Sie noch so gut vorbereitet sind, einen noch so vertrauenswürdigen ersten Eindruck hinterlassen und mit Ihrer authentischen Persönlichkeit punkten, verbauen Sie sich Ihrer weiteren Verkaufserfolg, wenn Sie nicht verbindlich und zuverlässig sind.Wenn der Kunde hört, sieht und auch spürt, dass Sie sich um ihn und seine Belange kümmern, sich interessieren, und er jederzeit weiß, was als Nächstes passiert, wächst die Vertrauensbasis zwischen Ihnen weiter. Er muss sich auf Ihr Wort und das der Kollegen und Mitarbeiter verlassen können. Dazu gehört natürlich auch, dass Sie ehrlich zu Ihren Kunden sind, im Sinne von keine falschen Versprechungen machen und ihm auch mal von einem Kauf abraten, wenn Sie sich sicher sind, dass das ersehnte Produkt nicht seinen Vorstellungen und Wünschen entsprechen wird. Wer in einem solchen Fall dem Kunden zu viel verspricht, als er halten kann, reißt sich sein mühsam aufgebautes Vertrauens-Kartenhaus mit einem Wisch wieder ein. Ein Kunde vertraut doch einem Verkäufer, der erwiesenermaßen ehrlich zu ihm ist und auch mal einen Fehler eingesteht, viel mehr als jemandem, der leere Versprechungen abgibt und ansonsten um den heißen Brei herum redet.
KlarheitMit dem unterschriebenen Auftrag ist die Tätigkeit eines guten Verkäufers noch längst nicht beendet, sie fängt dann erst einmal richtig an: Je besser der Kunde weiß, was als nächstes geschehen wird, umso mehr wird er Ihnen vertrauen. Schaffen Sie Klarheit über jeden Schritt, der im Verkaufsprozess folgt. Je klarer Sie selbst sind, umso mehr Klarheit können Sie Ihren Kunden bieten. Wenn Sie selbst nicht sicher sind, was als nächstes passieren wird, schüren Sie bei Ihren Kunden unnötig Unsicherheit, was sich in seinem Verhalten niederschlagen wird.
Stellen Sie sich die Frage: „Woran muss ich denken, auf was muss ich den Kunden nach dem Verkaufsabschluss hinweisen?“
Auf diese Art erarbeiten Sie sich einen sinnvollen Automatismus, der Ihre Glaubwürdigkeit weiter erhöht.
Taten Statt Leerer WorteDer mit Abstand wichtigste Aspekt hierbei ist, dass Sie Ihren Worten Taten folgen lassen müssen und das zügig. Leider wird viel zu oft viel zu viel versprochen nach dem Motto „Ich kümmere mich gleich darum.“ und es passiert doch nichts oder wenn, dann nur sehr spät, was natürlich ein subjektives Empfinden ist. Ich nenne dies Integrität als Verkäufer! Im Verkauf sind wir mittlerweile alle dazu gezwungen, schnell zu handeln, weil der Konsument das erwartet und auch, weil bei jeder Stunde, die verstreicht, ohne dass sich jemand um ihn kümmert, das Misstrauen langsam aber sicher wieder ansteigt. Also versprechen Sie bitte niemals mehr, als Sie halten können und bleiben Sie zum Beispiel im Fall einer Reklamation permanent am Ball.
Tipps Für Verkauf 4: Übung Schafft Vertrauen Als Verkäufer Und Vertrauen Im Verkauf Wenn wir noch einmal die misstrauische Grundstimmung gegenüber Verkäufern zugrunde legen, leuchtet es ein, dass Sie noch nichts gewonnen haben, wenn Sie beim ersten Kontakt mit dem Kuden einen guten Job gemacht haben: Sie müssen es immer wieder tun und sich über einen längeren Zeitraum als vertrauenswürdig erweisen, um auch die letzten Zweifel auszuräumen.Das Motto „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ gilt auch und gerade beim Thema Vertrauensaufbau.
Nur dann, wenn Sie sich immer wieder glaubwürdig und auch einmal positiv überraschend verhalten, wird aus dem anfänglichen Misstrauen des Kunden ein tiefes Vertrauen in Ihre Art zu verkaufen und mit Menschen umzugehen. Werden Sie für Ihre Kunden aktiv, wenn einmal Not am Mann ist, überzeugen Sie durch Taten statt vieler Worte und behandeln Sie ihn bitte auch bei Reklamationen fair: Eine klare und transparente Vorgehensweise und Kommunikation im Beschwerdefall hat schon aus so manchem unzufriedenen Kunden einen lukrativen Dauergast in Ihrer Umsatzliste gemacht.
Die Wichtigkeit Der StammkundenAuf der Jagd nach neuen Kunden, werden leider sehr häufig die Unternehmen vergessen, die Ihnen Ihr Einkommen sichern: Die Stammkunden. Kunden, die immer wiederkommen, sind Ihr Kapital, deshalb bieten Sie Ihnen regelmäßig ein positives Kauferlebnis und strengen Sie sich hierbei genauso an wie bei einem Neukunden-Kontakt. Ihre Akquise ist erst dann wirklich erfolgreich, wenn Sie Ihren alten Kundenstamm weiterhin behalten und die neuen Kunden nicht für den Umsatzausgleich herhalten müssen.
Die Persönlichkeitsstruktur Der KundenHäufig ist das Misstrauen allerdings auch von der Persönlichkeitsstruktur des einzelnen Menschen abhängig. Es gibt Zeitgenossen, die vertrauen sehr schnell, weil Sie zum Beispiel hauptsächlich gute Erfahrungen im Leben gemacht haben, andere hingegen sind in sich eher misstrauisch und benötigen gerade deshalb von Ihnen mehrfach den Beweis, dass Sie „in Ordnung“ sind. Seien Sie mit diesen Kunden bitte geduldig und arbeiten Sie permanent am Vertrauensaufbau, es wird sich garantiert lohnen.
FazitWenn Sie die 5 Tipps zum glaubwürdigen Verkäufer, also Vertrauen als Verkäufer und Vertrauen im Verkauf, verinnerlicht haben, wenn Sie Ihren Kunden dauerhaft und überzeugend das Gefühl geben, bei Ihnen gut aufgehoben zu sein, dann haben Sie schon einen großen Beitrag dazu geleistet, den Ruf des Verkäufers wieder in die richtige Bahn zu lenken. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg und Spaß beim Verkaufen! Und wenn Sie im Auto über Vekruaf hören möchten nehmen Sie unseren Podcast.
Wed, 13 Nov 2024 - 19min - 231 - neukundengewinnung
Akquise: Wie gewinnen Sie Neukunden? Neukundengewinnung im Vertrieb
Unternehmer starten mit klaren Wünschen Ihr Unternehmen: arbeiten, etwas entwickeln, aufbauen und dabei erfolgreich sein! Der Alltag mancher Startups oder Gründer sieht allerdings ein wenig anders aus. Viel Zeit wird in die Neukundengewinnung und Akquise investiert, was ja an sich sehr gut ist. Allerdings macht der Mitbewerb ja genau das gleiche und schaut wie er Neukunden gewinnt! Dabei ist es egal, ob es ein Konkurrent am eigenen Standort ist, ein kleiner Online-Shop oder ein riesiger Konzern, der sowohl national als auch international agiert. Der Markt ist unabhängig der Branche hart umkämpft. Wie Neukunden gewinnen erfolgreich geht – dafür sollten Sie und Ihr Unternehmen vorab ein paar Weichen auf erfolgreiche Neukundengewinnung stellen für Marketing und Vertrieb. Kundengewinnung. Neukundengewinnung im Vertrieb
Leads zu Kunden machen – Neukunden bindenEs ist leichter gesagt als getan, Neukunden zu gewinnen und sich auf das Kerngeschäft fokussieren. Ach ja und Kooperationspartner und Mitarbeiter sind ja auch noch wichtig und und und….Neukundengewinnung im Vertrieb
Welche konkreten Maßnahmen helfen dabei Neukunden langfristig zu binden.
Angst vor AblehnungIch weiß aus eigener Erfahrung sehr gut, dass die Ablehnung eines Produkts oder eines Services von vielen Entscheidern mit der Ablehnung der eigenen Person gleichgesetzt wird: „Das muss man klar trennen. Und wer glaubt, nach zehn Telefonaten sofort zehn Aufträge zu haben, irrt meist gewaltig.” Wichtiger sei es, die entfachte Energie bei einer Unternehmensgründung während des unternehmerischen Zyklus immer wieder neu zu entzünden. „Es ist ein bisschen wie mit der ersten große Liebe vor einer Beziehung, die sich irgendwann in das Kleid der Gewohnheit wandelt.” Kundengewinnung und Neukundengewinnung im Vertrieb
Wed, 30 Oct 2024 - 13min - 230 - Schwarmeffekt im Vertrieb
Schwarmeffekt In Der Verkaufspsychologie / Psychologischer Verkauf –
Training – Schwarmeffekt? Was ist die Hauptaufgabe eines Verkäufers? Zu verkaufen, das ist logisch. Aber was bedeutet das genau? Verkäufer müssen im Grunde genommen ihre Kunden dazu bringen, ihrem Angebot zuzustimmen. Es geht also – neben allen anderen wichtigen Verkaufstechniken – immer auch um eine gewisse Art der psychologisch Verkaufen. Wie Verkäufer sich auch in dieser Hinsicht auf ihre Kundengespräche optimal vorbereiten, darum geht es in diesem Artikel. Verkaufspsychologie – inwieweit ist Psychologie im Verkauf anwendbar. Und was bedeuten Schwarmeffekte – psychologischer Verkauf.
Mit Der Kraft Der Emotionen Arbeiten – Psychologisch VerkaufenJede Kaufentscheidung basiert auf einer Emotion, auch wenn viele Menschen immer noch meinen, sie würden aufgrund von Zahlen und Fakten einen Kaufentschluss fassen. Nutzen Sie als Verkäufer diese Tatsache doch im Verkaufsgespräch für sich! „Malen“ Sie Ihrem Kunden doch aussagekräftige Bilder und demonstrieren Sie ihm so seinen emotionalen Nutzen, je nachdem wie sein Interesse eben gelagert ist. Ich selbst beschränke mich dabei nicht nur auf das Schaffen von verbalen Bildern, sondern zeichne bei jedem Kundenbesuch eine echte Skizze auf meinem Notizblock, wie ich mir das Endresultat vorstelle. Meine Kunden folgen diesem Vorschlag meist sehr schnell, denn eine emotionale Entscheidung läuft viel schneller ab als jede Ratio! Dementsprechend sollten Sie auch in Ihren Angeboten immer mit Bildern arbeiten und so den potentiellen Kunden gleich frühzeitig psychologisch sofort an Ihre Seite holen.
Kennen Sie Den Schwarmeffekt Als Psychologie Im Verkauf? Kann Ein Training – Schwarmeffekt Das Abdecken?Im Verkauf haben wir es immer wieder mit nicht so ganz entscheidungsfreudigen Entscheidern zu tun. Unsichere Einkäufer benötigen die Sicherheit anderer, um sich entscheiden zu können. Flechten Sie für diese Art von Verhandlungspartnern auch immer wieder Namen von Firmen ein, die dieses Angebot bereits angenommen haben und sehr erfolgreich damit unterwegs sind. Schwarmeffekte werden mit hoher Wahrscheinlichkeit einsetzen, und der unsichere Kandidat zu einem sicheren Käufer Ihres Produktes werden. Umgekehrt nutzen auch psychologisch geschulte Einkäufer diese Schwarmeffekte, indem sie so vorgehen „Alle anderen Anbieter haben einen Rabatt angeboten!“ oder „Alle anderen haben ein Zahlungsziel von über 90 Tagen.“ oder auch „Alle zahlen eine Provision!“ Diese Vorgehensweise ist eine reine Manipulation des Einkäufers, um Sie als Verkäufer tief zu verunsichern und dazu zu bringen, den erwähnten Rabatt oder das längere Zahlungsziel ebenfalls zu gewähren. Fallen Sie als Verkäufer auf diesen alten psychologischen Trick beim psychologisch verkaufen auch unter hohem Abschlussdruck niemals hinein!
Psychologisch Verkaufen – Wirksame Einflussfaktoren In Der Psychologie Im Verkauf – SchwarmeffekteEs handelt sich um eine zwar altbekannte, aber immer noch sehr wirksame Tatsache. Wenn Kunden die Wahl zwischen drei Optionen haben, wählen sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die „goldene Mitte“. Das bedeutet für Sie als Verkäufer: Wenn Sie ein hochpreisiges Produkt verkaufen wollen, stellen Sie es in Ihrem Angebot zwischen ein eindeutig günstigeres und ein viel teureres Produkt oder Produktpaket. Sie verkaufen damit sehr viel leichter genau zu jenem Preis, den Sie sich für diesen Abschluss vorgenommen haben. Sie können sich auch der Magie der Zahlen bedienen. Es ist eindeutig erwiesen, dass die Zahl 7 besser verkauft als die 9 oder die 8. Ein imaginärer Verkaufspreis von Euro 1.953,77 ist also eine psychologisch stark wirksame Zahl. Wie auch z. die 8.177,–. Probieren Sie es bei Ihren nächsten Angeboten einfach einmal aus, um ein Gefühl und Sicherheit für die Preisgestaltung unter Berücksichtigung gewisser Zahlen zu bekommen. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung nur bestätigen, wie positiv überzeugend ich den Einsatz der Zahl 7 sehr oft erleben konnte.
Psychologischer Verkauf: Power Des AmpelsystemsVerkäufer, die wissen, wie Verkaufspsychologie funktioniert, bereiten einen Forderungskatalog im Sinne des Ampelsystems vor. Er erlaubt es ihnen, jederzeit die mentale Oberhoheit über die Verhandlung zu bewahren. Sie überlegen sich im Vorfeld, welche Interessen ihr Gegenüber tatsächlich hat und formulieren daraus ihre Forderungen, kategorisiert nach den Farben rot, gelb und grün. Die roten Forderungen sind jene, die sie unbedingt durchsetzen müssen. Die gelb belegten Forderungen können, müssen aber nicht durchgehen. Und die grünen Forderungen sind einem psychologisch taktierenden Verkäufer vollkommen gleichgültig.
Der gewiefte Psychologe im Verkäufergewand legt dann seinem Verhandlungspartner drei grüne Forderungen vor, die bewusst total überzogen sind und natürlich prompt abgelehnt werden. Danach legt der in Verkaufspsychologie bewanderte Spitzenverkäufer seine rote, unbedingte Forderung vor. Die „Gegenseite“ ist sofort dankbar, aus dem Stress der unmöglichen grünen Forderungen herauszukommen und lenkt meist ein. Diese Forderungen im Detail im Vorhinein festzulegen, ist ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf eine Verkaufsverhandlung mit optimalem Ergebnis.
Achtung – Auch Kunden „Können“ Verkaufspsychologie Bzw. Psychologie Im Verkauf – SchwarmeffekteAngenommen, ein Verkäufer hört von einem seiner besten Kunden diesen Satz: „Sie sind so ein großartiger Partner für uns, noch nie haben wir in diesem Segment so gut mit jemandem zusammen gearbeitet wie mit Ihnen“. Das geht dem betreffenden Verkäufer mit Sicherheit runter wie Öl. Es ist ja auch ein sehr schönes Kompliment, auf das man stolz sein darf. Aber, dahinter können sich auch psychologische Motive des Einkäufers verstecken. Wenn nämlich dieser kurz darauf genau bei diesem Verkäufer mit der Bitte um noch günstigere Konditionen vorspricht. Zufall? Aus meiner jahrelangen Erfahrung eher nicht. Da steckt System dahinter. Dieser gewiefte Einkäufer hat nämlich das Prinzip der Reziprozität genau erkannt und spielt dessen Dynamik aus.
Da steht nun der mit dem Kompliment emotional weichgekochte Verkäufer und sieht sich einem Dilemma im Schwarmeffekt ausgesetzt. Er hat jetzt in diesem Unternehmen so einen guten Ruf, man mag ihn, man schätzt ihn, man will nur mit ihm arbeiten. Und nun soll er dieses für alle Seiten so positive Gefühl durch ein brutales „Nein, das geht nicht“ zerstören? Ja, er soll. Er muss es sogar. Es ist seine Verpflichtung gegenüber seinem Unternehmen, sich nicht von Lob einlullen zu lassen, dem Drang, im Sinne der Reziprozität etwas zurückzugeben, zu widerstehen.
Dass er ein Kompliment bekommt, ist für ihn persönlich positiv. Dieses darf aber seine klare Einschätzung der Business-Situation und sein Ziel, für sein Unternehmen optimale Resultate zu erzielen, nicht vernebeln. In einer derartigen Situation gelassen und souverän zu reagieren, erfordert von Verkäufern auf jeden Fall hohe Reife und die Fähigkeit, den eigenen Standpunkt bestimmt darzulegen und dazu zu stehen. Aus meiner Erfahrung hilft es bereits, sich als Verkäufer dieses psychologische Spiel vonseiten des Einkäufers klar vor Augen zu führen und dadurch den eindeutigen Manipulationsversuch zu erkennen. Dann ist es sofort leichter, entsprechend zu reagieren und nicht einzuknicken.
Mon, 14 Oct 2024 - 19min - 229 - Social Selling im Vertrieb - was bringt das?
SocialSelling im Vertrieb: Wie Social Media dir dabei helfen kann mehr zu verkaufen
In der heutigen digitalen Welt gibt es viele Möglichkeiten für Verkäufer, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Eine der erfolgreichsten Methoden ist das sogenannte “SocialSelling im Vertrieb”, bei dem Social Media genutzt wird, um Beziehungen aufzubauen und potenzielle Kunden zu erreichen. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, was Social Selling ist und wie du es für dein Unternehmen nutzen kannst.
Was ist SocialSelling im Vertrieb?Social Selling ist eine Methode des Verkaufs, bei der soziale Medien genutzt werden, um Beziehungen aufzubauen und Vertrauen zu schaffen. Durch das Teilen von nützlichen Inhalten, das Hervorheben von Erfolgsgeschichten und das Bieten von Lösungen für Probleme können Verkäufer potenzielle Kunden erreichen und sie zu einer Kaufentscheidung bewegen.
Social Sale geht über das einfache Verkaufen hinaus und konzentriert sich darauf, Beziehungen aufzubauen und langfristige Kundenbeziehungen zu schaffen. Es geht darum, als Experte auf deinem Gebiet angesehen zu werden, indem du wertvolle Informationen teilst und dich als vertrauenswürdiger Ansprechpartner präsentierst.
Es geht nicht darum, Nachrichten blind herumzuschicken, die nur nerven und keiner möchte!
Wie funktioniert Social-Selling?SocialSelling basiert auf der Idee, dass potenzielle Kunden über soziale Medien erreicht werden können. Es geht darum, Inhalte zu erstellen und zu teilen, die für deine Zielgruppe relevant und nützlich sind. Durch das Teilen von Inhalten, die sich auf die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe konzentrieren, kannst du potenzielle Kunden ansprechen und ihre Aufmerksamkeit gewinnen.
Ein wichtiger Aspekt ist das Networking im SocialSale. Durch das Verbinden mit anderen Fachleuten in deiner Branche, Kunden und potenziellen Kunden kannst du dein Netzwerk erweitern und neue Möglichkeiten schaffen. Es geht darum, Beziehungen aufzubauen und Vertrauen zu schaffen, indem du dich als Experte auf deinem Gebiet präsentierst und hilfreiche Informationen teilst.
Wie kann Social Sale dein Unternehmen unterstützen?SocialSelling im Vertrieb bietet viele Vorteile für Unternehmen, die es nutzen. Hier sind einige der Vorteile, die du beachten solltest:
Erreiche mehr potenzielle Kunden durch SocialSelling im Vertrieb. Damit kannst du eine größere Anzahl Kunden erreichen, als es durch traditionelle Verkaufsmethoden möglich wäre. Erstelle langfristige Kundenbeziehungen: Baue langfristige Kundenbeziehungen auf, indem du Vertrauen schaffst und dich als kompetenter Ansprechpartner präsentierst. Erhöhe deine Glaubwürdigkeit: Durch das Teilen von nützlichen Inhalten und das Präsentieren von Erfolgsgeschichten kannst du deine Glaubwürdigkeit erhöhen und als Experte auf deinem Gebiet angesehen werden. Erhöhe deinen Umsatz: Durch SocialSale kannst du potenzielle Kunden ansprechenSocial Selling ist keine Kopie der Marketingseite deines Unternehmens, sondern wird auch auf dem Privatprofil eines Verkäufers durchgeführt. Wichtig dabei ist, dass nur 20% Inhalt aus der Marketingabteilung zu verteilen. Die restlichen 80% betrifft die eigene Meinung, Kompetenz und Erfahrung mit Kommentaren und Beiträgen
Wie kannst du Social Selling in deinem Unternehmen einführen?Wed, 02 Oct 2024 - 13min - 228 - Reklamation vs Reklame - Preisnennung mit Angst?
Reklamation Stammt Von Reklame
Jeder Verkaufsförderer weiss, dass Reklamation von Reklame stammt. Nein einmal Spaß beiseite. Beschwerden und Reklamationen sind aber der Garant für mehr Umsatz. Was ist überhaupt eine Reklamation und was ist eine Beschwerde?
Reklamation Oder BeschwerdeReklamation ist ein umgangssprachlicher Begriff, der das Recht der Leistungsstörungen betrifft. Er wird insbesondere für die Geltendmachung eines Sachmangels beim Verbrauchsgüterkauf verwendet.
Die Beschwerde oder Beanstandung ist eine negative Äußerung von Kunden, Lieferanten oder anderen Geschäftspartnern.
Reklamation Als ChanceWie oft beschweren Sie sich? Und vor allem wann beschweren Sie sich? Es gibt sehr viele verschiedene Untersuchungen über die Anzahl der Beschwerden und wann ein Kunde eine Reklamation macht. Interessant dabei ist, dass nur etwa 4% der unzufriedenen Kunden sich aktiv melden und ihr Anliegen dem Unternehmen mitteilen.
Wie Sie von Beginn an Verhandlungen über den Preis vermeiden können – Verkäufer laden manchmal ein zur PreisverhandlungWarum starten Verkäufer immer als erstes mit der Preisnennung beim Preis verhandeln? Kürzlich begleitete ich einen Kollegen in ein Autohaus, der ein Interesse am Kauf eines Autos hatte. Ich gab vor, lediglich als Begleitung mitzukommen, und hörte gespannt den Verhandlungen über den Preis zu. Mich beeindruckte, wie früh im Gespräch der Verkäufer den Preis ins Spiel brachte und sofort sagte: “Da ist noch Spielraum!”
Doch wer sollte eigentlich den Anfang machen, wenn es um Preisverhandlungen geht? Der Automobilverkauf ist zweifellos eine Branche, in der Rabatte und Preisnachlässe intensiv verhandelt werden. Gerade in Zeiten von Corona werden Rabatte geradezu großzügig gewährt, und der Druck, die Preise zu senken, ist hoch. Als ich den Verkäufer darauf ansprach, warum er so früh Rabatte anbot, erklärte er: “Im Autohandel gehört das dazu!” Aber gilt das nur für den Kauf von Autos? Meine Erfahrung als Einkäufer und aus meinen Verhandlungstrainings zeigt, dass oft der Verkäufer selbst als Erster einen Rabatt ins Spiel bringt. Ist das wirklich der beste Weg, um den besten Preis auszuhandeln?
Wed, 18 Sep 2024 - 11min - 227 - Preiserhöhung notwendig?
Gratis Checkliste zu "zu teuer" hier downloaden: https://www.ulrikeknauer.com/zu-teuer...
Ihre Kunden bezahlen seit Jahren die gleichen Preise? Dann treibt das Schreckgespenst Preiserhöhung in Ihrem Unternehmen sein Unwesen. Um die jährlich steigenden Kosten (Löhne, Energie, Versicherungen etc.) abdecken zu können, müssen Sie eine entsprechende Umsatzsteigerung generieren. Denn wenn der Umsatz konstant bleibt, schmälern die steigenden Kosten Ihre Marge. Jahrelang gleichbleibende Fixpreise sind der sichere Weg in die Pleite.
lso geht es auch darum: Preise erhöhen. Symbolbild Vermögensrückgang Steigende Kosten führen bei fixen Preisen unweigerlich zu einer Ertragsminderung (Quelle: shutterstock, © wk1003mike) Warum findet man bei Fluglinien keine langfristigen Fixpreise? Weil der Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung das Resultat von Angebot und Nachfrage ist - nichts Neues, oder? Nun werden Sie vielleicht einwenden, dass Sie in Ihrer Branche, für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung nicht ständig die Preise ändern können.
Das könnte sein, aber sind Sie sich da so sicher?
Vermutlich haben Sie Ihre Gründe, warum Sie keine jährliche Preiserhöhung vornehmen. Es gibt jedoch genausoviele Gründe die dafür sprechen: Ihr Lieferant und Ihr Mitbewerber tun es doch auch. Ihre Miete steigt, Löhne und Gehälter werden jährlich erhöht und vieles mehr. Der triftigste Grund für eine jährliche Preiserhöhung liegt aber auf der Hand: Wenn Sie langjährige Fixpreise definiert haben, dann schmilzt Ihre Marge. Ein möglicher Ausweg wäre, den Umsatz anzukurbeln. Preise erhöhen in schicker Verpackung Um Ihren Umsatz zu steigern steht Ihnen eine ganze Palette an Möglichkeiten zur Verfügung. Mehr Kaltakquise, zusätzliche Verkäufer einstellen, das bereits bestehende Team in Verkaufstrainings gezielt ausbilden, mehr Werbung und so weiter. All diese Maßnahmen sind wirkungsvolle Mittel für eine Umsatzsteigerung. Letztendlich sind sie aber auch mit Kosten verbunden. Also beißt sich die Katze in den Schwanz und wir stehen wieder am Anfang. Der Umsatz steigt, die Kosten steigen, die Fixpreise bleiben und die Marge sinkt. Trotzdem scheuen sich viele Unternehmer, eine Preiserhöhung durchzuführen und setzen lieber beim Umsatz den Hebel an oder überlegen sich Sparmaßnahmen um Ihre Fixpreise halten zu können. Der Aufwand steht jedoch in keiner Relation. Wenn es Ihnen unangenehm ist, Ihre Kunden mit erhöhten Preisen zu konfrontieren, dann sollten Sie sich zuerst einmal die Frage stellen, wer dafür kein Verständnis hätte. Alles wird teurer. Das ist in unseren Köpfen fest verankert. Warum sollte Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung da eine Ausnahme bilden? Also Preise erhöhen. Hier ein paar Tipps für eine geschickte Verpackung der Preiserhöhung Kündigen Sie die Preiserhöhung in einem Newsletter an und machen Sie Ihre Kunden rechtzeitig darauf aufmerksam. Damit kurbeln Sie gleichzeitig den Umsatz an, denn viele werden noch "schnell zugreifen". Belohnen Sie Ihre Kunden für ihre Treue indem Sie sie bei der ersten Bestellung nach der Preiserhöhung mit einem kleinen Werbegeschenk überraschen. Und begründen Sie Ihre gestiegenen Kosten: Um die gewohnte Qualität weiterhin garantieren zu können...
Wed, 04 Sep 2024 - 19min - 226 - 4 Stufen zur Empathie
Empathie Im Verkauf – Viel Beschworen, Selten Ausgeübt
Wie weit ist es mit unserer Empathie im Verkauf? Neulich habe ich ein Mädchen beobachtet, wie es eine Schnecke zertrat. Es tanzte und sprang immer wieder auf den Boden. Da fragte ich sie ob sie einen neuen Tanz übt. Sie meinte nur: “Nein, ich mache die eklige Schnecke tot.” Sie zeigte mir die Reste der Schnecke auf dem Boden und sagte mir stolz – schau die ist schon fast weg, schaute mich stolz an und machte ihren Totentanz weiter.
Nun muss ich zugeben, ich bin sicher kein Freund von Schnecken und dennoch rührte mich dieses zermalmte Etwas auf dem Boden. Ich empfand plötzlich Ablehnung gegen die Zerstörungswut dieses Kindes. Woher kam diese Wut und dieser Stolz die Schnecke zertreten zu können? Spürte sie das erste Mal macht über ein anderes Lebewesen, dachte ich – auch wenn es nur eine Schnecke ist.
Ich wollte diesem Mädchen nun Respekt vor dem Leben beibringen nur sie lies sich nicht erwärmen. Irgendwann hörte sie alleine auf, auf dem Rest der Schnecke herumzutrampeln und meinte nur “jetzt ist die sicher tot.”
Willkür Von EmpathieDieses Mädchen hat mich an diese Willkür von Empathie im Verkauf erinnert. Die einen bekommen es – und die anderen eben nicht. Dieses Mädchen hätte niemals eine Katze so behandeln können und so geht es uns doch auch. Brauchen wir Rührung u Empathie zu entwickeln?
Das Wort Empathie im Verkauf verfolgt mich schon seit einigen Jahren. Jeder will empathisch sein und niemand möchte wirklich herzlos sein. Nur wird diese Kunst zu fühlen, was ein anderer fühlt oft beschworen und selten ausgeübt – viel seltener aks wir es denken oder gerne hätten,
Ich weiss noch als ich mir den Fuss gebrochen hatte, mit einer Eisenplatte und 9 Nägeln im Fuss im Krankenhaus lag. Meine Tochter damals 7 Jahre alt, konnte nicht alleine zu Haus bleiben und ich konnte sie auch nicht in die Schule fahren – es war keiner da der sie fahren konnte und Familie hatte ich hier nicht um die Ecke. So habe ich die Mutter der Schulfreundin meiner Tochter gefragt, ob meine Tochter solange ich im Krankenhaus war bei ihr bleiben konnte, sodass sie in die Schule gehen kann. Ja sie durfte es. Ich war komplett erleichtert darüber. Nach 2 Tagen kam meine Tochter zu mir, dass sie dort nicht mehr länger bleiben könne, die Mutter habe gefragt wie lange es noch sein müsste. So lies ich mich vorzeitig entlassen mit Liegegips – holte mir Krücken und fuhr mit meinem (Gott sei Dank) Automatikauto meine Tochter täglich die 5 km zum Bus. Ich lechzte eigentlich nach Anteilnahne und empfand, dass niemand nachvollziehen konnte wie ich da durch die Hölle ging.
Etwas später ist genau dieser Mutter so etwas passiert: Scheidung, Schulden, niemand der auf das Kleinkind aufpasste. Und klar jetzt wäre der Ball bei mir gewesen. Empfand ich Mitgefühl – konnte ich Empathie zeigen? Fühlte ich das was sie fühlte? Ehrlich gesagt war mein erster Gedanke ganz ein anderer. Endlich weiss sie mal was auch ich durchgemacht hatte. Glauben Sie mir sie wissen es nicht.
Sie sind zu sehr in den eigenen Gedanken um überhaupt irgendwo zerversetzt rückblickend Empathie zu empfinden.
Wie Ist Das Mit Empathie Im Verkauf?Seien wir doch mal ehrlich – sind wir nicht genauso wie dieses Mädchen. Haben wir wirklich ein echtes Einfühlen in den Kunden wenn die Firma in Konkurs geht? Oder tun wir einfach nur so als ob wir Empathie in einer Verhandlung hätten, damit wir selbst bessere Umsätze machen?
Ich bin überzeugt, dass nur wirkliches echtes Interesse am Gegenüber mit wahrer Empathie im Verkauf – und darunter verstehe ich zu fühlen was das Gegenüber fühlt und so besser zu verstehen – auf Dauer erfolgreich sein kann. Und das gilt für Verkäufer genauso wie für Führungskräfte. Es geht immer um den Menschen dahinter und dafür muss man immer wieder den eigenen Ego-Trip nach hinten stellen und wirklich versuchen zuzuhören und sich in den anderen hineinzufühlen.
Ich sehe das nicht als Sozialromantik sondern als Ethik im Business mit dem man durchaus auch über Vertrauen, Loyalität, Respekt und Wertschätzung hervorragende Geschäfte machen kann.
ANMELDUNG ZUM NEWSLETTERWed, 14 Aug 2024 - 14min - 225 - Verkaufstraining - Verantwortung im Vertrieb und Verkauf
Verantwortung Im Verkauf – Heisst Faire Antwort Auf Die Situation Zu Geben!
Übernehmen wir Verantwortung im Verkauf für unser Handeln? Oder ist es eher so, dass wir versuchen als Verkäufer möglichst schnell den Abschluss zu machen und am besten noch die Provision einzukassieren? Wir kümmern uns schon so ein bisschen darum, dass der Kunde auch etwas davon hat. Aber in Wirklichkeit sind wir auf dem Ego-Trip unseres eigenen Umsatzes. Müssen es wirklich diese gestörten Verkäufer sein, die den Kunden auf Dauer für dieses Unternehmen versauen? Und oft passiert dies sogar ohne es selbst zu merken.
In der Psychologie wird Störung immer so definiert. Sie ist immer dann da, wenn jemand stagniert, also nicht wächst. Und wann wächst ein Mensch nicht? Immer dann wenn er nicht bereit ist Verantwortung für sein Tun zu übernehmen. Man kann dazu auch sagen eine faire Antwort auf diese Situation im Verkauf zu geben – um es auf den Verkauf zu beziehen. Wenn er das nicht tut, ist dieser Verkäufer für diese vorgegebene Situation nicht erwachsen geworden – jedenfalls nicht für diese Situation.
Dann zieht dieser Verkäufer den Kunden mit runter, nur damit dieser Verkäufer selbst weiter nach vorne kommt.
Nun Mal KlartextNehmen wir doch einfach einmal ein praktisches Beispiel einer Beschwerde. Eine Situation, die wir sicher alle kennen: Der Kunde beschwert sich und der Verkäufer fühlt sich persönlich angegriffen. Und was machen wir bei einem Angriff? Entweder wir starten direkt den Gegenangriff mit dem Thema Schuldzuweisung. Jeder ist Schuld außer ich selbst! Oder wir ziehen uns zurück und melden uns bei dem Kunden am liebsten gar nicht. Und das nur aus lauter Angst vor einem evtl. Angriff des Kunden, den wir dann auch noch persönlich nehmen. Und genau deswegen rufen wir ja bei Flucht dort gar nicht an und versuchen alles zu vertuschen.
Intern wird dann die Verantwortung im Verkauf so argumentiert: Ich lass mich doch nicht beschimpfen. Der Kunde ist ja selber schuld, wenn er zu spät kündigt etc….. Der Verkäufer versucht hier keine Verantwortung für das Wohl des Kunden zu übernehnen und die Sache wie ein Erwachsener verntwortungsvoll zu klären. Im Gegenteil er geht in die Kinderrolle und sucht nach Schuld, fühlt sich angegriffen und reagiert entsprechend in dem er es unter dem Teppich kehrt oder eben dem Kunden die Schuld gibt und nicht einmal mehr zuhört, was der Kunde zu sagen hat.
Können Sich Solche Pfeifen Weiterentwickeln Und Verantwortung Im Verkauf Übernehmen?Ja logisch geht das – wenn er es will und entsprechende Hilfe im Coaching und Training sucht. Es gibt sehr viele Übungen um alleine das aktiv zuhören – und hier meine ich wirklich zuhören, was noch nicht einmal etwas mit verstehen zu tun hat, zu lernen. Meistens hören wir ja nur zu, um dann selbst schnell selbst das sagen zu können, was wir gerade im Kopf haben. Beobachten Sie einfach einmal und probieren Sie folgende Übung aus.
InterpretationGenauso einfach sich selbst zurückzunehmen, den eigenen Ego-Trip der Rechthaberei und Schuldzuweisung. Sich in den anderen hineinversetzen in seine Welt und ganz neutra zu fragen ohne Interpretation, dass wieder das was ich selbst im Kopf habe ja bestätigt werden soll.
Ich erlebe in meinen Trainings immer wieder, wenn ich eine Einzelarbeit über Interpretation durchführe, dass selbst bei ganz einfachen Geschichten interpretiert wird. Hier geht es um die Bewusstmachung, dass sobald wir ein Wort hören in unserem Kopf ein Bild entsteht, wie der Zusammenhang ist. Und unsere Erfahrungen prägen das Bild das dann sofort entsteht – und das hat nicht unbedingt etwas mit der Wirklichkeit zu tun, Wir schaffen uns unsere eigene subjektive Wahrheit.
Tue, 30 Jul 2024 - 09min - 224 - Aktiv zuhören und wie mit Ablehnung im Verkauf umgehen?
Umgang mit Ablehnung: Nein im Verkauf Der Professionelle Umgang Mit Ablehnung Im Verkauf- Was Machen Verkaufsprofis Anders Beim Nein Im Verkauf?
Vor dem “Nein danke” des Kunden ist kein Verkäufer gefeit. Absage, Storno und Ablehnung im Verkauf z.B. eines Angebotes gehörten schlichtweg zu seinem Beruf. Das Produkt ist zu teuer, die Lieferzeit zu lang, es gibt bessere Angebote usw. sagen im Prinzip das selbe aus; nämlich “nein!”. Ein Nein im Verkauf ist für niemanden eine angenehme Situation. Im Umgang mit Ablehnung geht ein Verkaufsprofi grundsätzlich nicht von einer persönlichen Ablehnung sondern von einer sachlichen aus. Er betrachtet ein Storno nicht als eine Sackgasse sondern als Herausforderung.
“Nein Danke” Tut WehDie meisten Menschen empfinden eine Zurückweisung als Angriff auf die eigene Persönlichkeit. Das Gefühl kommt einem physischen Schmerz gleich. Eine Reihe von Redewendungen kommen nicht von ungefähr: Es fühlt sich an wie ein Schlag in die Magengrube, man fühlt sich vor den Kopf gestoßen, das war eine Ohrfeige usw.
Tatsächlich hat die Hirnforschung erkannt, dass bei einer Ablehnung die selben Gehirnregionen aktiviert werden, wie bei tatsächlichem körperlichem Schmerz. Keine andere negative Emotion wie z. B. Trauer verursacht die selbe Hirnreaktion. Ein Storno oder eine Absage kann somit tatsächlich weh tun. Aus diesem Grund versuchen die meisten Menschen einer Absage, einem nein danke, zu entgehen. Durch verbiegen und verleugnen der eigenen Persönlichkeit, Ausreden und Tricksereien entsteht jedoch ein gefährlicher und falscher Umgang mit Ablehnung. Doch die Angst vor einer Absage ist ein schlechter Berater.
Top-Verkäufer Wissen: Jedes Angebot Trägt Das Risiko Der Absage In SichErfolgreiche Verkäufer wissen, dass eine 100%-ige Vermeidung einer Absage nicht möglich ist. Auch ein noch so perfekt vorbereitetes Angebot kann schlussendlich vom Kunden mit einem “nein danke” abgelehnt werden. Verkaufsprofis gehen das Risiko der Zurückweisung daher tagtäglich ein.
Doch was unterscheidet sie im Umgang mit Ablehnung gegenüber anderen Menschen?
Es kommt auf die innere Einstellung an. Mit der richtigen Einstellung gelingt es sogar, aus einer Absage die eigene Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Erfolgreiche Verkäufer unterscheiden zwischen persönlicher und sachlicher Ablehnung. Der Umgang mit Ablehnung ist somit von der Person entkoppelt, das Storno wird dem Produkt und nicht dem Menschen zugeordnet.
Lesen Sie dazu auch den Beitrag: Verkaufspsychologie
Realistische SichtweiseAllen Leuten recht getan, ist eine Kunst die niemand kann. Es wird immer einen Kunden geben, der selbst das unschlagbarste Angebot schlussendlich nicht annimmt.
Reflexion Und EmpathieDer Beruf des Verkäufers erfordert die Fähigkeit, sich selbst hinterfragen zu können. Spitzenverkäufer reflektieren das “nein danke” des Kunden und stellen sich die Frage, wo lag mein Fehler, was kann ich das nächste Mal verbessern usw.
Risikobereitschaft Und DurchhaltevermögenExperten im Verkauf gelingt es, aus einer Ablehnung einen persönlichen Nutzen zu ziehen. Sie werden in Ihrem Mut bestärkt, ein Risiko eingegangen zu sein. Scheitern ist kein KO-Kriterium sondern ein Ansporn. Nur weil es diesmal oder bei diesem einen Kunden nicht geklappt hat, heißt das noch lange nicht, dass das nächste Verkaufsgespräch ebenfalls auf die selbe Weise verläuft. Ein Kunde der heute nein danke sagt, kann morgen ja sagen. Menschen ändern ihre Meinungen.
Aktiv Zuhören, Richtige FragetechnikVerkaufsexperten lassen eine Absage oder ein Storno nicht einfach auf sich beruhen. Im Gegenteil: mit gezielten Fragen und wahrem Interesse am Kunden versuchen sie, den Grund zu erkennen. Nur allzu oft ergibt sich aus den Erkenntnissen ein wertvoller Hinweis für die eigene Persönlichkeitsentwicklung
Wed, 10 Jul 2024 - 09min - 223 - Reziprozität und wie das im Vertrieb angewendet werden kann
Reziprozitätsregel
In diesem ersten Blog zu den 8 Erfolgsfaktoren im Vertrieb beschäftigen wir uns mit dem Prinzip der Reziprozität oder der Reziprozitäts-Regel. Die Reziprozitätsregel besagt: Wenn uns jemand einen Gefallen tut, dann sollten wir ihm auch einen tun. Sei nett zu den Menschen, die nett zu dir sind. Sind wir zu einer Party eingeladen, fühlen wir uns verpflichtet, diese Person ebenfalls einzuladen. Das ist Reziprozität.
Und gerade Emotion ist viel stärker im Handeln als unsere Ratio!
Reziprozität passiert unbewusstWenn wir Nahrung verschenken, oder wenn wir Energie in andere investieren, oder wenn wir Zuwendung verschenken, dann tun wir das unterbewusst aus einem ziemlich egoistischen Grund heraus. Im Grunde genommen wollen wir uns selbst nur dadurch besser fühlen und unser Ego aufpolieren. Zusätzlich dazu wissen wir, dass wir immer etwas zurückbekommen. Und genau darum geht es bei Reziprozität.
Reziprozität im VertriebSeien Sie mal ganz ehrlich. Wann haben Sie das letzte Mal etwas gegeben, ohne im Hinterkopf gewusst zu haben, dass es langfristig irgendeinen Vorteil bringen wird? Der Mensch gibt selten, nur weil er geben möchte, sondern er handelt egoistisch, mit dem Wissen, dass der andere Mensch sich revanchieren wird. Genau das passiert auch bei Reziprozität im Vertrieb.
Es hat einen Grund warum es inzwischen soviel Compliance Regelungen gibt und somit den Verkäufern verboten wird, irgendwelche Geschenke mitzubringen. Der Einkäufer kommt somit bei Annahme leicht in einen Konflikt – da er normalerweise auch als Mensch etwas geben möchte.
Reziprozitätsregel Wie funktioniert dieses Prinzip der Reziprozität genau?Jeder von uns hat gelernt, sich an Regeln zu halten. Es entsteht in unseren Kulturen eine allgemeine Abneigung und Verachtung gegenüber denjenigen, die nur nehmen, aber nichts geben. Wir handeln permanent danach, nicht wie jemand da zu stehen, der nur nimmt. Dieser Mensch wird in unserer Gesellschaft verachtet. Keiner möchte Schmarotzer sein oder als geizig abgestempelt werden. Diese Eigenschaften sind gesellschaftlich inakzeptabel und verachtenswert.
Ich frage Sie, wer will schon verachtet werden?
Das Prinzip der Reziprozität bietet Ihnen, als Verkäufer, also folgende Wirkung:Kleine Geschenke sind extrem wirkungsvoll. Die Trinkgelder in Bars und Restaurants werden sich erhöhen, wenn Sie den Kunden vorher eine kleine Aufmerksamkeit schenken funktioniert die Preiserhöhung leichter. Sei es Süßigkeiten oder ein Schnaps auf Kosten des Hauses.
Die Gratisprobe ist weltberühmt und wird seit Jahrzehnten von Marketingprofis und Verkäufern benutzt, um dem Kunden sein Produkt nahe zu bringen und ihn mithilfe der Reziprozitätsregel zu beeinflussen. Am stärksten funktioniert die Regel heutzutage beim Online Marketing. Wie viele gratis Flyer, Reports, Bücher, sogar gratis Coachings haben Sie bereits angeboten bekommen?
Gratis – als ReziprozitätPerfektioniert wird das Ganze sogar dadurch, dass man Ihnen ein gratis Coaching anbietet. Das hat normalerweise einen Wert von dreistelligen Summen. Nach dem gratis Coaching bekommen Sie sogar noch Geld zurück, weil man Ihnen ihre wertvolle Zeit gestohlen hat. Sie glauben es nicht? Erst gestern habe ich so ein Angebot im Internet gesehen.
Oder Sie erhalten gratis einen Kühlschrank mit Logo des Lieferanten. Das Logo ist nur Alibi um das Prinzip der Reziprozität anwenden zu können. Auch beruflich wird nun einmal zu 90% emotional entschieden und genau diese Emotionen werden dadurch beeinflusst.
Reziprozität bewirkt ein “schuldig fühlen”Die Reziprozitätsregel hilft Ihnen dabei, den Menschen vor Ihnen unterbewusst in die Lage zu versetzen, sich schuldig zu fühlen und Ihnen etwas zurückgeben zu wollen, wenn Sie nur vorher nett genug gewesen sind und dieser Person eine kleine Aufmerksamkeit haben zukommen lassen.
Wie oft haben Sie an Imbissbuden oder anderen mobilen Fastfood Ständen etwas gratis bekommen? Nur um das Angebot einmal zu testen? Und seien Sie ehrlich… Fiel es Ihnen danach schwer, oder einfach, das Angebot dann letztendlich doch abzuschlagen?
Effektivität des Prinzip der Reziprozität im VertriebDie Regel ist sehr effektiv. Bereits mit kleinen Geschenken, Gesten, Aufmerksamkeiten oder Proben jeglicher Art kann der Mensch dazu genötigt werden, seine Schuldgefühle ausleben lassen zu müssen. Der Grund dafür ist, dass er nicht als Schmarotzer dastehen möchte. Genau deswegen gibt es inzwischen die Compliance Richtlinien in Unternehmen, die inzwischen zum Teil sehr streng sind. Sie kennen die Weihnachtsgeschenke, die ausschließlich auf Reziprozität abzielen. Ich kennen Unternehmen, die keine Weihnachtsgeschenke annehmen und auch nicht mit Lieferanten zum Essen gehen dürfen. Es geht sogar so weit, dass ein Mitarbeiter bei einer Veranstaltung abends nicht zum Essen bleiben darf, wenn ein Lieferant oder Mitbewerber auch auf der Veranstaltung ist. Nachvollziehbar sind diese Compliance Richtlinien schon, wenn man bedenkt wie das Prinzip der Reziprozität auch schon missbraucht wurde.
Wed, 26 Jun 2024 - 12min - 222 - 7 Tipps zur Neukundengewinnung und Kaltakquise
7 Tipps für Kaltakquise im Telefonverkauf und Kundenakquise
Geht Neukundengewinnung und Kaltakquise wirklich so: „Grundsätzlich ist es ja so …“, „Ich habe da mal eine Frage …“, „Ich leg‘ dann mal los …“ – jeder von uns kennt diese Floskeln in der Telefonakquise bei potenzielle Neukunden, die bei den meisten von uns einen Fluchtreflex auslösen. Warum fangen denn so viele Telesales-Mitarbeiter mit diesen Sätzen ihre Neukundengewinnung -Telefonate an? Potenzielle Kunden haben schließlich keine Lust, darauf zu warten, bis wir endlich das sagen, worum es uns wirklich geht. Umso wichtiger ist es, dass Sie an einer prägnanten Kommunikation und einem guten Elevator Pitch arbeiten um Neukundengewinnung zu erreichen. Denn nur so kommen Sie in der Telefonakquise mit potenzielle Kunden und beim Neukunden gewinnen überzeugend rüber. Lesen Sie hier die 7 Tipps für Neukundengewinnung:
1 Stichworte Oder Kurzer Gesprächsleitfaden Helfen Ihnen Gezielt Die Telefongespräche Zu Führen Für Ihre Neukundengewinnung Und Kaltakquise!Der Start in der Telefonakquise mit: „Ich habe da mal eine Frage“ verschaffen zwar Ihnen Zeit – Zeit, die Sie nur dann brauchen, wenn Sie sich vorher nicht genau überlegt haben, was Sie konkret sagen wollen. Ihr Kunde nimmt das als extrem unprofessionell wahr. Wenn Sie wirksam kommunizieren wollen, legen Sie sich vor telefonischen Kaltakquise-Gesprächen unbedingt Ihre Hauptaussagen zurecht. Und vor allem bekommen Sie das Ohr des Gegenübers mit einem guten Elevator Pitch – und das ist der Satz, der beim Kunden Interesse weckt.
Überlegen Sie: Was muss Ihr potenzieller Kunde seinem Bürokollegen über Sie und Ihre Firma nach dem Telefonat erzählen wollen?
Damit die Botschaft kurz und prägnant bleibt, schreiben Sie sich drei Must-Have-Stichworte auf und flechten Sie diese in Ihr Gespräch ein. Das hilft, das zu sagen, was wirkt und was man sagen will – und Ihr Gegenüber wird nicht mit Phrasen, Pausen und Ad-hoc-Überlegungen erschlagen.
2 Starten Sie Ihre Neukundengewinnung Und Kaltakquise Mit: „Was Hat Ihr Gegenüber Davon Ihnen Jetzt Zuzuhören“ Bei Der KaltakquiseSätze wie:
„Ich stelle Ihnen mal unser Unternehmen vor …“Langweilen Ihren Gesprächspartner in der Neukundengwinnung nur. Denn nur konkrete Informationen und der Mehrwert, den Sie dem potenziellen Kunden bieten, bleiben bei ihm hängen.
„Wir optimieren / helfen bei / steigern / unterstützen bei / reduzieren / Welche Anforderungen stellen Sie an Ihre Partner aus dem … Bereich?“Durch solchen Einstieg leiten Sie einen sinnvollen Dialog ein, statt um den heißen Brei herum zu reden. Anmoderationen sind häufig Ausdruck von Unsicherheit. Sie lassen Sie alles andere als kompetent wirken. Langweilig gestartete Telefongespräche enden häufig nach einer Minute, weil sich Kunden nicht auf Augenhöhe informiert fühlen.
Fragen Sie sich bei Ihren Telefonaten: Habe ich meinem Ansprechpartner ein Highlight mit auf den Weg gegeben? Was weiß er nun konkret über mein Unternehmen? Konnte er den Mehrwert für sich klar erkennen?
3 Vergessen Sie Die Marketing-Sprache In Der Kaltakquise!In der Neukundengewinnung und Kaltakquise haben Sie durchschnittlich eine Minute Zeit, um jemanden von Ihrem Angebot zu überzeugen. Vergeuden Sie dieses Mini-Zeitfenster nicht mit unnötigen Allgemeinplätzen wie Kompetenz, Flexibilität, Qualität und Verlässlichkeit. Das sagt einfach nichts aus.
Man mag sich mit derartigen Formulierungen gut darstellen – spätestens in der telefonischen Kundengewinnung fesselt diese abgedroschene, abstrakte Marketing-Sprache die Aufmerksamkeit unserer Gesprächspartner nicht mehr. Jeder überlegt im ersten Schritt erst einmal unbewusst: „Was habe ich davon, wenn ich dieser Person jetzt zuhöre“. Wenn Sie das im Hinterkopf haben und gut beantworten können, wird Ihr Ansprechpartner Ihnen auch im Telefonverkauf bei der Kundengewinnung zuhören.
Sagen Sie Ihrem potenziellen Kunden konkret, was Sie besonders auszeichnet. In welchen Situationen sind Sie flexibel und warum bezeichnen Ihre Bestandskunden Sie als verlässlich?
Ein Beispiel Für Neukundengewinnung Und Kaltakquise : Steuerberatungsbüro „Wir erstellen Ihre Steuererklärung und Bilanz und sind sehr kompetent. Sie können sich auf unsere Flexibilität verlassen. Haben Sie derzeit Bedarf an Steuerberatung?“Bei den vielen „Neins“, die man sich bei dieser Gesprächsstrategie einholt, ist Frust vorprogrammiert. Dann heißt es: „Ich habe ja solche Bauchschmerzen, wenn ich an die telefonische Kundenakquisition denke.“ Das kann ich sehr gut verstehen. Den Frust der potenziellen Kunden, die sich diese Nullachtfünfzehn-Vorstellung am Telefon anhören müssen, kann ich ebenfalls nachvollziehen. So macht die telefonische Kundenakquisition keiner Seite Spaß.
Die Kompetenz Ihres Unternehmens belegen Sie folgendermaßen: „Unsere Übersetzer sind zweisprachig aufgewachsen und haben Maschinenbau und Sprachwissenschaft studiert.“
Flexibilität äußert sich so:
„Wir sind Ihre Steuerberatung, die neben dem sogenannten Standard vor allem auch individuelle Unternehmensberatung international anbietet“Ihre Verlässlichkeit zeigen Sie wie folgt: „Von unseren Kunden hören wir oft, dass Sie an uns unter anderem die unsere Beratungskompetenz mit den Einsparungspotenzialen sehr schätzen.“
Schließen Sie an solche Sätze eine offene Frage an:
„Welche Beratungsleistungen stehen bei Ihnen im Mittelpunkt?“Sie werden sehen, dass Ihre Ansprechpartner in der Kundenakquisition nicht mehr nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten, sondern sogar selbst Fragen haben.
4 Nutzen Sie Die Macht Der Bilder!Unser Gehirn funktioniert in erster Linie in Bildern und ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Gleichzeitig lassen sich mit Worten anregende Bilder im Gehirn malen die dann wie ein Film beim Kunden ablaufen. Auch in der telefonischen Kundenakquise. Wie erinnern Sie sich an Ihren letzten Besuch beim Italiener? So?
„Im Lokal herrschte eine schöne Atmosphäre, das Essen war von hoher Qualität, der Service vorbildlich.“Reden Sie privat wirklich so mit Ihrem Partner, Ihrer Freundin, Ihrem Kumpel – oder eher so?
„Kerzen flackerten auf den rot-weiß-karierten Tischdecken, das Fleisch zerging auf der Zunge, wir warteten keine fünf Minuten auf unseren leicht gekühlten Weißwein.“Vermutlich bekommen Sie beim zweiten Beispiel direkt Lust auf einen Abend in dieser netten italienischen Trattoria. Nutzen Sie den Effekt auch für die telefonische Kundengewinnung. Machen Sie mit einer anschaulichen Sprache Appetit auf Ihr Angebot.
Ein Beispiel Für Neukundengewinnung Und Kaltakquise : Messebauer„Letztes Jahr haben wir einen Messestand für einen CRM-Anbieter gebaut. Eine Wand des Standes verwandelten wir in einen Wasserfall. Die Wasserstrahlen leuchteten abwechselnd in den Unternehmensfarben unseres Kunden, in Rot, Grün und Blau. Auf diesem Hintergrund war in Weiß der Text „The River of Customer-Data“ eingeblendet. Das lockte doppelt so viele Gesprächspartner an den Stand wie im Jahr zuvor. Was wünschen Sie sich dieses Jahr als Highlight an Ihrem Messestand?“
Schweifen Sie beim bildhaften Erzählen nicht ins Märchenland ab. Halten Sie sich an die Bilder, die aus Ihrem Unternehmen stammen, und strapazieren Sie die Vorstellungskraft Ihres Kunden nicht zu sehr.
Viele Unternehmen reden in einem Jargon, der ausschließlich den Teil in uns anspricht, der fürs Planen, Organisieren und Analysieren zuständig ist: unsere linke Gehirnhälfte. Machen Sie es in der telefonischen Kundenansprache anders. Arbeiten Sie mit anschaulichen Beispielen und Bildern.
So stimulieren Sie die rechte Gehirnhälfte Ihres Gesprächspartners, die für die kreative Seite verantwortlich ist. Unterscheiden Sie sich wohltuend von Ihren Wettbewerbern und nennen Sie Ihre Referenzen, das letzte Projekt, das Sie realisiert oder die letzte Lösung, die Sie erarbeitet haben.
Statt Sich Einfach Nur Als „Professioneller Lösungsanbieter“ Vorzustellen, Sagen Sie Beim Telefonverkauf: „Bei dem letzten Projekt in Berlin war es eine Herausforderung, die Schnittstelle innerhalb von zwei Wochen umzusetzen. Unsere Entwickler haben das folgendermaßen gelöst: …“Nutzen Sie das Storytelling – die Königsdisziplin in der Kundenkommunikation und Neukundengewinnung. Sie erzählen eine lebendige und spannende Geschichte aus Ihrem Arbeitsalltag. Ihr Gegenüber hört Ihnen dabei nicht nur gern zu, sondern kann sich auch etwas unter Ihrer Tätigkeit und dem Nutzen für seine Arbeit vorstellen. So werden Sie für ihn authentisch, konkret und glaubwürdig. Und genau das weckt ein positives und bei der Kundenakquisition unentbehrliches Gefühl: Vertrauen.
5 Stellen Sie Fragen – Die Richtigen Fragen In Der Neundengewinnung Und KaltakquieNach einer freundlichen Begrüßung am Telefon und Ihrem gelungenen Elevator Pitch fangen viele Gespräche mit potenzielle Kunden oder Geschäftspartnern am Telefon mit folgenden Fragen an:
„Sagen Sie, haben Sie aktuell Bedarf an Produkten von uns?“oder
„Haben Sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit unserem Unternehmen?“Anschließend gerät das ganze Gespräch ins Stocken und schließlich findet es ein ziemlich schnelles Ende mit einem bitteren „Nein“. Oh je wie frustrierend.
Was läuft hier schief? Jeder, der sich mit dem Thema Kommunikation ein wenig beschäftigt hat, kennt die Wunderwirkung der offenen Fragen in Situationen, in denen wir gerne im Gespräch bleiben wollen. Und am Anfang eines Telefongespräches ist das unser vorrangiges Ziel.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Stellen offener Fragen! Durch diese können Sie sehr leicht sicherstellen, dass Ihr Gegenüber in ein Gespräch involviert wird und nicht einfach in ein „ja“ oder „nein“ flüchten kann. Durch offene Fragen kann die Bedarfssituation bei der Telefonakquise kompetent erkannt und durch das passende Angebot gewinnbringend vorangetrieben werden.
6 Erklären Sie „Bedarf“ Und „Interesse“ Zu Tabu-Worten In Der Kaltakquise!Wenn Sie Ihre potenziellen Kunden mit Begriffen konfrontieren, die völlig abstrakt sind, laden Sie sie indirekt dazu ein, aus dem Telefongespräch zu flüchten. Mit den Worten „Bedarf“ und „Interesse“ servieren Sie Ihrem Gegenüber den Gesprächs-Ausstieg auf dem Silbertablett. Diese „Chance“ bleibt selten ungenutzt beim Neukunden gewinnen.
Die Kunst besteht darin, nicht nach einem „Bedarf“ oder „Interesse“ in der Kundengewinnung zu fragen, sondern eben diesen „Bedarf“ beziehungsweise ebendieses „Interesse“ im Telefonat aktiv zu wecken. Das bedeutet, das Alleinstellungsmerkmal der eigenen Produkte oder Dienstleistungen sowie deren konkreten Nutzen für den Kunden in den Vordergrund zu stellen.
Überlegen Sie also: Welchen Nutzen liefern Sie Ihrem potenziellen Kunden? Was kann für ihn spannend sein? Sagen Sie es ihm. Und fragen Sie anschließend offen, was er davon hält. Mit dieser Vorgehensweise kreieren Sie Ihre Telefonakquise mit Dialogcharakter und bauen erfolgreich Beziehung in der Neukundengewinnung zu Ihrem Gegenüber auf.
7 FAZIT: Schauen Sie Sich Ab Und Zu Ihr Kommunikationsverhalten In Der Kaltakquise Genauer AnMarotten wie Anmoderationen oder unwirksame Fragen lassen sich in einem Telefoncoaching schnell aufdecken. Solche Coachings pushen die Motivation und nicht zuletzt erhöhen sie die Erfolgsquote bei der telefonischen Kundenakquise. Viele Trainingsteilnehmer berichten dann sehr amüsante Geschichten, zum Beispiel: „Ich hatte einfach Glück. Der potenzielle Kunde hatte gerade Interesse.“ Wirklich? Oder haben Sie Ihrem Glück ein wenig nachgeholfen und mit Ihrer wirksamen Kommunikation zu eben diesem Interesse selbst beigetragen?
P.S. Für Ihre Neukundengewinnung Und Kaltakquise: Holen Sie Sich Den Kostenlosen Leitfaden Für Professionelle KaltakquiseWed, 12 Jun 2024 - 13min - 221 - Verkaufsethik und Preiserhöhung
Ethischer Verkauf Und Kompetenzen Für Nachhaltige Kundenbeziehungen Wer In Seinem Betrieb Einzig Und Allein Auf Hohe Abschlussquoten Und Maximales Auftragsvolumen In Möglichst Kurzer Zeit Achtet, Macht Einen Schweren Fehler In Bezug Auf Kundenzufriedenheit Und Kundenbeziehungen.
Kundenbeziehung und ethischer Verkauf sind wichtig für andauernde, erfolgreiche GeschäftsbeziehungenDenn nur Kunden mit hoher Zufriedenheit kommen wieder. Aus diesem Grund ist verbindlicher Verkauf von Bedeutung und Garanten für andauernde, erfolgreiche Geschäftsbeziehungen.
Dabei ist zu beachten, dass Verkaufen nicht gleich Verkaufen ist.
Hierbei geht es nicht nur darum einen Abschluss unterzeichnen zu können. Verkaufen ist vielmehr das Ergebnis individueller Beratung, stabiler Beziehungen zu Kunden und einer Partnerschaft, die auf Vertrauen beruht. Dies gilt vor allem für die sogenannten „Spitzenverkäufer“.
Die Elite Der VerkäuferSpitzenverkäufer sind sozusagen die Elite unter ihresgleichen. Sie agieren nach persönlichen Werten und ethischen Grundlagen.
Die Elite der Verkäufer sind die sogenannten “Spitzenverkäufer”In diesem Zusammenhang erkennen sie auch, dass diese ein grundlegendes Unterscheidungsmerkmal darstellen. Der sogenannte „schnelle Abschluss“ ist ihnen zwar willkommen, hat jedoch nicht oberste Priorität. Reitbach formuliert dies so: „…um ehrlich Gewinn zu erzielen – für sich selbst, das Unternehmen und den Kunden.“ Befolgt man diesen Grundsatz, sollte man auch einmal „Nein“ sagen können. Wie zum Beispiel, wenn der Verkaufsgegenstand dem Kunden nicht zu 100% dienlich ist oder wenn es bessere Alternativen gäbe.
Manchmal sorgt ein klares „Nein“ auch für nachhaltiges Vertrauen.
Der Verkäufer Ist Sich Selbst Ein Wolf Der Verkäufer ist sich oft selbst ein “Wolf”Nun stellt sich die Frage, warum nicht alle Verkäufer nach diesen Maßstäben handeln. Grundsätzlich sollten sie es. Jedoch sind die sogenannten „Standardverkäufer“ anders „erzogen“ worden. Von Beginn an basiert ihre Ausbildung mehr oder weniger auf einem Ego-Trip.
In dieser Ausbildung lernen sie, dass Besitz zu Aufstieg, Status und Anerkennung führt. Ihr eigener Wert definiert sich zu Beginn über ihren eigenen Erfolg. Die Folge daraus ist ein fortwährendes Wettbewerbsgefühl. Aus diesem Grund greift der unerfahrene, junge Verkäufer zu den allgemeinen Verkaufstechniken und erzielt damit schnell Erfolge. Diese beflügeln den Verkaufsanfänger und erbringen ihm die erwünschten Höchstleistungen. Dies funktioniert jedoch nicht auf Dauer. Irgendwann bemerkt der Kunde, dass nicht seine Wünsche im Vordergrund stehen, sondern die des profitgierigen Verkäufers. Folglich wenden sich Auftraggeber ab.
Verkäufer, die schon mehr Erfahrung gesammelt haben, wissen, dass es sich leichter an Bestandskunden verkaufen lässt, welche begeistert sind. Dazu kommt, dass erfahrene Verkäufer finanziell abgesicherter sind als ihre jungen Kollegen und leichter ethischer Verkauf machen kann. Außerdem wissen sie, dass ihnen viele junge und „verkaufshungrigere“ Kollegen Konkurrenz machen. Dies macht einen Strategiewechsel notwendig.
Wed, 29 May 2024 - 10min - 220 - Beschwerden im Vertrieb
“Wie Geht Man Mit Einem „Schwierigen Kunden“ Um Kann Man Diesen Kundenumgang Lernen?
Was sind nun für mich diese “schwierigen Kunden”? Für einen anderen Menschen ist diese Person ja nicht schwierig, also womit hat das zu tun:
Schwierige Kunden sind meistens diejenigen, die vom eigenen Charakter weit entfernt liegen. Nur manche passen besser zu einem selbst als andere. Im Privatleben umgeben wir uns mit Menschen, die ähnlich sind wie wir und mit den genau konträren Menschen hat man nichts zu tun. Man geht sich eben aus dem Weg. Im Berufsleben ist das nicht möglich. Hier ist es wichtig die Klaviatur in der Kommunikation mit den verschiedenen Menschen zu lernen.
Kundenumgang Und Kundennähe Darf Nicht Von Einzelnen Persönlichen Vorlieben Abhängen.Warum lohnt es sich:
Der Aufwand, ständig neue Kunden zu gewinnen ist viel aufwendiger als Bestandskunden zu halten Rund 30 Prozent mehr Umsatz machen begeisterte Bestandskunden Empfehlungsmarketing erhöht den UmsatzEs gehe deswegen darum, bestehende Kundenbeziehungen so zu entwickeln, dass beide Seiten dabei Spaß haben.
Wer sich missverstanden oder gar gekränkt fühlt, neigt sicher öfter zur Konflikteskalation als jemand, der sich verstanden, respektiert und wertgeschätzt fühlt. Häufig setze eine Kette aus Missverständnissen, Fehlinterpretationen, Vorwürfen, Gegenwehr und Konflikten ein. Besonders komme dies bei Reklamationen und Beschwerden zum Tragen. Nur wer diese Spirale durchbrechen kann, kann auch seine Kundenbeziehungen optimal gestalten.
Wenn ich den Kunden verstehe und mich für ihn interesse, ihn in seinem Denken, Fühlen und Handeln respektiere, habe ich schon viel gewonnen als Verkäufer. Es geht hier nicht darum wie ein “Schleimer” zu handeln – nein, es geht darum denjenigen der anders ist alsich zu respektieren und wert zu schätzen in der Art die genauso gut oder schlecht ist wie meine eigene.
kundenumgangMit Erkenntnissen der modernen Hirnforschung, aus der Persönlichkeitsdiagnostik, psychologischer Kommunikation und typologischen Modellen wird erklärt, wie und warum Menschen auf andere positiv oder negativ reagieren und wie man aus den typischen Denkmustern ausbrechen kann.
„Zufriedene Kunden Fühlen Sich Verstanden. Dieses Verständnis Lässt Sich Lernen Und Ausbauen“Lernen Sie diese Art der Kommunikation, die Beschwerden und die dahinter liegenden Motive zu erkennen. Dann ist es sogar schön einmal eine Beschwerde und Reklamation zu bearbeiten, denn was will ein Kunde der sich beschwert:
Kunde bleiben verstanden werden Beschwerde gut gelöst werdenBei Beschwerde- oder in Reklamationsprozessen ist die Chance für Zusatzverkäufe sehr hoch. Oft reiche das schon, um jemanden zu begeistern. Schließlich sei jede Beschwerde ein Kontakt zwischen Unternehmen und Kunde, den es im Sinne der Marke und des Erlebens zu gestalten gelte. „Egal, ob der Kunden schwierig oder einfach ist – Verständnis, Verbindlichkeit und Empathie müssen sein“.
Cross- und Up-Selling ist auch und gerade bei konträren Charakteren möglich, wenn sich aus der vermeintlichen “schwierigen” Beziehung, eine Beziehung gestalten lässt. Und diese Beziehung aufzubauen ist die Aufgabe des Verkäufers im Kundenumgang. Wer also weniger Kunden verlieren und bessere Ergebnisse im Kundenbestand erzielen möchte, sollte seine kommunikative Klaviatur im Kundenumgang erweitern. Verkaufen sei eine Profession, die Respekt und Vielfalt erfordert.
Wed, 15 May 2024 - 14min - 219 - Rabatt als Schnäppchen?
Wie Der Rabatt In Der Preisverhandlung Zum Schnäppchen Für Den Verkäufer Wird
Der Rabatt im Verkauf: Würde ein Einkäufer nicht nach einem Rabatt fragen und um den Preis feilschen, so hätte er wohl seinen Beruf verfehlt. Der Rabatt in der Preisverhandlung spielt somit eine Doppelrolle: der Einkäufer will ihn unbedingt haben und der Verkäufer will keinen Preisnachlass geben. Selbst rhetorisch gut ausgebildete Spitzenverkäufer müssen über den Preis verhandeln. Ist Rabatt geben daher ein notwendiges Übel um zu verkaufen? Muss ein Verkäufer unbedingt über den Preis verhandeln und feilschen? Sind Preisnachlässe unvermeidbar?
Einen Rabatt geben bedeutet allerdings auch eine Gewinneinbuße. Leichtfertig versprochene 10% Preisnachlass können eine Halbierung des Gewinns nach sich ziehen. Wenn einem Umsatz von € 10.000,- Kosten von € 8.000,- gegenüber stehen, so bleibt ein Deckungsbeitrag von € 2.000,-. Reduziert sich der Umsatz durch den Rabatt auf € 9.000,- so sinkt der Deckungsbeitrag um 50%.
Bedeutet Über Den Preis Verhandeln Zwingend Einen Preisnachlass Geben?Die Verlockung, über einen Rabatt endlich den heiß begehrten Auftrag zu erhalten oder einen Neukunden zu gewinnen ist groß. Doch ein Verkäufer, der zu schnell einen Preisnachlass gewährt, erzeugt beim Kunden oder Einkäufer ein Gefühl der Unsicherheit und des Misstrauens. Das Gegenüber fragt sich innerlich, ob da nicht noch viel mehr drin ist. Spätestens dann ist der Rabatt kaum noch aus dem Gespräch zu verbannen. Der Gedanke, mit Hartnäckigkeit noch weitere Preisnachlässe erzielen zu können, liegt somit nahe.
Wed, 01 May 2024 - 15min - 218 - Fragetechnik und erfolgreich verkaufen
Erfolgreich verkaufen bedeutet, den eigenen Standpunkt zu verlassen
Etwas kaufen ist mehr als ein Bedürfnis zu befriedigen – zumindest außerhalb des Supermarktes. Eine Erkenntnis, die sich immer mehr durchsetzt. Verkäufer mussten schon immer gute Berater und verständnisvolle Fragesteller sein. Doch das reicht im Grunde nicht mehr aus. Unternehmen und Handel haben gelernt. Empathie und Intuition sind elementar wichtig, aber bei weitem nicht mehr ausreichend, um sich auf dem Markt zu unterscheiden. Wer heute zu den Top-Verkäufern zählen möchte, muss spüren, was der Kunde denkt. Ohne Psychologie funktioniert Verkaufen auf einem bestimmten Level nicht mehr. beim erfolgreich verkaufen ist es wichtig den eigenen Standpunkt zu verlassen.
Fragen stellen – wertschätzend kommunizierenFragen stellen, wertschätzend kommunizieren, intuitiv auf der emotionalen und rationalen Ebene den Käufer erreichen und das Verkaufsgespräch führen – all das ist die Pflicht beim erfolgreich Verkaufen. Die Kür ist, den Kunden komplett zu spiegeln, in seine Gedankenwelt und seine Bedürfnisse, in seine Probleme und gewünschten Lösungen und somit sein Weltbild einzutauchen. Es ist immer mehr notwendig, den eigenen Standpunkt zu verlassen und sich in den Kunden hineinzuversetzen. Und das ehrlich – nicht gespielt! Wirkliches Interesse zu zeigen ist die Herangehensweise.
Das veränderte Kaufverhalten bedeutet: „Der Ego-Trip hat ausgedient. Das Weltbild und die Wahrnehmung des Kunden entscheiden, nicht die Fakteneinschätzung des Verkäufers“
Ulrike Knaue
Viel Spaß in diesem Podcast
Tue, 16 Apr 2024 - 15min - 217 - Psychologie im Vertrieb
Es ist das Verhalten von Menschen, welches Erfolg oder Misserfolg bewirkt. Genauso eben auch im Vertrieb. Was müssen Verkäufer über das Verhalten und die Vertriebspsychologie wissen, um sich sinnvolle vertriebspsychologische Tipps für die Praxis zu holen?
Gerade im Vertrieb und Verkauf ist es wichtig einige vertriebspsychologische Kenntnisse über die Psychologie im Vertrieb zu wissen.
Die Psychologie Im VertriebJeder Mensch hat zunächst einmal seine eigene Welt und Sichtweise im Mittelpunkt seiner Gedanken. Genauso eben auch Kunden oder Einkäufer. Es wurde in der Wissenschaft bereits hinreichend bewiesen, dass wir über 90% emotional entscheiden und dann die Beweise für diese emotionale Entscheidung über Daten und Fakten suchen.
Also wird auch der Einkäufer seine Kaufentscheidung auf Basis seiner eigenen subjektiven Wahrnehmung, mit den dazugehörigen gedanklichen Rückschlüssen, fällen.
Kunden bewerten ein Angebot sehr unterschiedlich, je nachdem was für sie interessant und wertvoll ist. Daher macht es wenig Sinn, wenn der Verkäufer alle Produkteigenschaften präsentiert, ohne zu wissen, ob dies für den Kunden hilfreich und nützlich ist. Vertriebspsychologische Tricks hier vorher zu präsentieren und dann zu denken, das braucht der Kunde funktionieren leider nicht.
Vertriebspsychologie Mit SpracheDieses Thema Psychologie im Vertrieb mit Sprache habe ich bereits sehr umfangreich in meinem Blog “Was Bodylotion mit erfolgreicher Kommunikation zu tun hat” erläutert.
Beeinflussung Oder Manipulation Mit Der Psychologie Im VertriebDas ganze hört sich sehr unethisch an und ist es in vielen Fällen auch. In meiner Blog Serie “8 vertriebspsychologische Tricks” zeige ich Ihnen, sich vor verkaufspsychologischen Tricks der Top Marketer oder Giga Unternehmen zu schützen. Und umgekehrt wie man Vertriebspsychologie auch ethisch korrekt anwenden kann.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und genau so ist die Macht der Gewohnheit unsere größte Stärke. Sie ist aber zugleich auch unsere größte Schwäche. Wir haben fest angeeignete, nachhaltig anerzogene und instinktiv angeborene Verhaltensmuster. Diese erlauben es uns, auf unseren Alltag und Situationen im Leben schnell, effektiv und konstant zu reagieren. Es ist effizient, sich so zu verhalten und teilweise gar nicht anders möglich.
Aktion Und Reaktion In Der VerkaufspsychologieIn einer schnellen und komplexen Welt braucht man Reaktionsmechanismen, die es uns einfacher machen, Entscheidungen zu treffen, die für uns vorteilhaft sind. Uns fehlt es an Zeit, Energie und Kapazität, um alles zu analysieren. Diese Shortcuts funktionieren nach den Regeln, gedankliche Prozesse zu verkürzen.
Mal angenommen, der Mensch hätte keine sogenannten fixed patterns, also feste Handlungsmuster. Dann muss man vor jeder Entscheidung, die man treffen muss, immer wieder neu abwägen, ob dies nun eine gute, oder eine schlechte Entscheidung ist. Und genau diese “fixed patterns” kann man als Verkäufer auch nutzen.
Die Folge Dieser Fixed Patterns In Der VertriebspsychologieAll dies bei jeder Entscheidung als Kunde überdenken und abwägen zu müssen, würde zu viel Willenskraft und Zeit rauben. Aus diesem Grund haben wir diese fixen Verhaltensmuster.
Der Verkäufer Und VertriebspsychologieGenauso wie Einkäufer diese “fixed patterns” haben, so haben auch Verkäufer diese festen Verhaltensweisen.
Die Aufgabe eines Vertrieblers ist nun einmal Kunden anzusprechen, Interesse zu wecken und Entscheidungen zu bekommen.
Um als Verkäufer die Vertriebspsychologie erfolgreich anwenden zu können, sollte er zunächst einmal sich selbst sehr gut kennen.
Um sich selbst gut zu kennen, bedarf es viel Reflexion des eigenen Verhaltens. Hilfreich ist es, sich selbst dafür Fragen zu stellen und einmal in die Vogelperspektive zu gehen – also sich von oben einmal selbst zu betrachten:
Wie ist mein Umgang mit Kritik oder Misserfolg? Kann ich mich von unwichtigen Kunden verabschieden ohne schlechtes Gewissen? Wie bereite ich mich mental auf eine schwierige Verhandlungssituation vor? Welche meiner Worte oder meiner Verhaltensweisen hat den Erfolg bzw. Misserfolg gebracht? Verkaufspsychologie Als ErfolgsfaktorManche Unternehmen haben bereits die Verhandlungs- und Verkaufspsychologie in den oberen Ebenen etabliert.
Und bei anderen Unternehmen fallen Entscheidungen nach den eigenen Erfahrungen ohne Reflexion. Weil wir es so gemacht haben und es funktioniert hat, machen wir es das nächste Mal wieder so. Woher weiß ich, ob es psychologisch die gleiche Situation ist, um genauso zu entscheiden?
Sinnvoller wäre es doch, Ergebnis einmal zu untersuchen und sich vertriebspsychologische Tricks anzuschauen. Was war die Ursache für den Erfolg oder Misserfolg.
Viele vertriebspsychologischen Tipps habe ich in meinem Blogs Verkaufspsychologie geschrieben und ich lade Sie herzlich ein zu Stöbern.
Wed, 27 Mar 2024 - 13min - 216 - Bedarfsermittlung / Killer im Verkauf
Was ist der echte Bedarf des Kunden – Bedarfsermittlung – Bedarfsanalyse
Oft nehmen wir an zu wissen, was der Kunde will. Und sind wir immer sicher, dass die Annahmen stimmen werden. Wir können doch diesen individuellen Bedarf des Kunden erfragen. Schließlich wird der Kunde nur dann kaufen, wenn er seine persönliche Nutzungserwartung bestätigt sieht. Wie sieht Ihre Bedarfsermittlung bzw. Bedarfsanalyse aus?
Wie kann ich den echten Bedarf bei der Bedarfsermittlung herausfinden?Stellen Sie sich vor sie interessieren sich wirklich für den Kunden der vor Ihnen sitzt und möchten unbedingt herausbekommen was er möchte. Wann er kaufen würde und den echten Bedarf des Kunden. Wenn Sie nun mit einer offenen Frage beginnen wie z.B. “Was kann ich für Sie tun?” und dann interessiert lächeln mit Schweigen verbinden. Da wir Verkäufer ja sehr kommunikativ sind, ist der Kunde das häufig gar nicht gewohnt, wenn wir einfach mal die “Klappe” halten und versuchen zu verstehen und zuhören.
Ich weiss das ist anstrengend am Anfang, nur es lohnt sich. Die Kunden sind gewohnt, dass der Verkäufer in erster Linie über sich spricht. Er erzählt häufig was seine großartige Firma und seine Produkte alles können. Häufig wird der Kunde auch noch mit Referenzkunden überhäuft. Aus diesem Grund kann der Kunde erst einmal etwas verwirrt reagieren – er ist es oft gar nicht gewohnt.
Begehen Sie jetzt nicht den Fehler, weil Sie mit der Reaktion Ihres Kunden nicht gut klarkommen, sofort wieder monologisierend zu erzählen. Nein, erklären Sie dem Kunden, dass Sie den echten Bedarf herausfinden möchten und daher so fragen.
Der echte Bedarf des Kunden – Bedarfsermittlung durch FragenOft fallen uns keine guten Fragen für die Bedarfsermittlung ein und wir kommen etwas in Nöte. Sobald wir als Verkäufer unter diese Unsicherheit kommen, gehen wir zurück in unsere Routine – und das sind wieder geschlossene Fragen, die aber für eine Bedarfsermittlung nach dem echten Bedarf des Kunden nicht wirklich helfen. Hier einige Beispielfragen um herauszubekommen was der echte Bedarf des Kunden ist:
„Wir haben uns ja bereits unterhalten und ich habe Ihnen die ersten Unterlagen geschickt. Inwieweit deckt das Ihren Bedarf?“ „Was in dem Leistungsumfang ist Ihnen besonders wichtig?“ „Welche Leistungsanforderungen benötigen Sie?“ ….Interessieren Sie sich für den Kunden und hören Sie dann sehr gut zu. Jetzt wird Ihnen der Kunde sagen, was sein echter Bedarf ist und damit auch wann er kaufen würde.
Das Problem hinter dem echten Bedarf und der BedarfsermittlungSicher ist, wenn der Kunde kein Problem hat, braucht auch keine Lösung und wird dann auch kaum bereit sein Geld zu investieren. Nur das Wort Problem ist eher negativ behaftet – sprechen Sie doch einfach vom Motiv oder von der Herausforderung. Ehrliche Fragen sind der beste Weg, wenn man etwas herausfinden will. Das gilt ganz besonders für die Fragen, die ein Problem ergründen sollen und den echten Bedarf bzw. das Kaufmotiv klären können. Hier ein paar Beispiele für Fragen nach dem echten Bedarf und Kaufmotiv:
Wenn wir über das Ergebnis Ihrer Marketingkampagne sprechen, was sind dann auch Ihrer Sicht die wichtigsten Ergebnisse? Was möchten Sie damit genau erreichen? Was sind die wichtigsten Faktoren für Sie und für Ihr Unternehmen bei der Auwahl eines Dienstleisters?Stellen Sie sich vor Sie sprechen mit einem Einkaufsleiter und fragen ihn bei der Bedarfsanalyse: „Welche Schwierigkeiten haben Sie derzeit in dem Vertriebskanal Digitalisierung?“ Na was denken Sie was er wohl antworten wird, auch wen Sie diese Frage absolut neutral gemeint haben. Also er wird sich eher etwas angegriffen fühlen und vielleicht sagen „Kein Problem bei uns, wir haben das alles im Griff!“
Gerade die erfahrenen Verkäufer tappen auch immer wieder in eine Falle – und diese Falle heisst: Interpretation bei der Bedarfsermittlung. Da sie die Themen von Kunden schon sehr oft gehört haben denken Sie sie wissen schon, was das Thema hier sein wird. Und häufig stimmt das auch – aber eben nicht immer.
Auch wenn Sie denken, dass Sie das Thema bei diesem Kunden schon kennen. Fragen Sie nochmal nach in der Bedarfsanalyse ob es auch genau dieses Thema ist. Manchmal hilft auch folgende Formulierung: „Wenn ich Sie richtig verstanden habe ist….. “. Somit können Sie die eigene Interpretation zumindest reduzieren. Schauen Sie sich auch Checklisten im Verkauf an.
Wed, 28 Feb 2024 - 18min - 215 - 067 Psychofalle Verkauf
Wer Argumentiert, Statt Zu Fragen, Wird Oft In Der Psychofalle Verkauf Landen
Überlegen Sie einmal selbst, wie Sie reagieren, wenn Sie einen Ratschlag oder Tipp bekommen. Jugendliche in der Pubertät wehren sich gegen die Ratschläge der Erwachsenen, weil sie sich bevormundet fühlen und selbst entscheiden möchten. Eltern könnten daran fast verzweifeln, denn sie meinen es ja nur gut und wollen das Beste für Ihre Kinder. Geht es uns, wenn wir erwachsen sind, sind wirklich anders? Was halten wir von ungefragtem Feedback, Tipp im Verkauf oder einem ungefragten Ratschlag. Meist nehmen wir so etwas nur von sehr wenigen Menschen an und der Ratschlag muss schon sehr gut formuliert sein, damit wir nicht eingeschnappt sind. Die gute Absicht eines Ratschlages verpufft somit ohne Wirkung und ohne Nutzen. Könnte aktiv zuhören aus der Psychofalle Verkauf da helfen?
Oder wollen Sie einen Tipp von mir, dass Sie heute abend ein Wiener Schnitzel essen? Oder wollen Sie einen Tipp von mir, dass Sie heute abend Marathon laufen? Oder wollen Sie einen Tipp von mir, eben mal gehörig abzunehmen? Wirklich Ohne Wirkung – Der Tipp Im Verkauf?Nein, schon mit Wirkung, allerdings nur mit der Wirkung, die wir wirklich nicht gewollt haben. Wir wundern uns über die Gegenwehr unseres Gesprächspartners, dabei haben wir es doch nur „gut gemeint”. Diese Reaktion ist doch nur eine Fortsetzung unseres Verhaltens als wir Jugendliche waren. Natürlich verpackt, da wir ja Erziehung genossen haben und nicht mehr einfach nur wütend „Nein” sagen dürfen, sondern das ganze in Geschenkspapier verpacken.
Haben wir wirklich das Recht uns über andere Menschen zu stellen und Ihnen Ratschläge zu erteilen, weil wir ja so schlau sind? Vielleicht lohnt es sich einmal darüber nachzudenken. Es sind ja nicht nur die Ratschläge die genau so lauten und eindeutig sind, sondern vor allem die versteckten Ratschläge und Tipps. Ein Beispiel aus der Kommunikationstheorie zeigt Watzlawick mit dem 4 Ohren Modell. Hier steht ein Auto an einer roten Ampel. Die Frau fährt, der Mann sitzt daneben. Plötzlich schaltet die Ampel auf grün und der Mann sagt: „Es ist grün.” Abhängig nun davon, wie die Beziehung zwischen den beiden ist, könnte die Frau dies so auffassen: „Bildet der sich ein ich könnte nicht Autofahren?”….. Ich glaube wir alle kennen diese Situationen. Der Mann hat es doch nur gut gemeint!
Aktiv Zuhören Im Verkauf aktiv zuhörenGerade im “alten” Verkauf geht es weniger darum wirklich zu verstehen und zuzuhören, sondern mit viel Technik und Manipulation den Kunden zu überrumpeln. Das ist in Europa nur kurzfristig erfolgreich. Besser ist es sicher zu fragen und neugierig zu sein anstatt sich selbst als schlau hinzustellen. Erst wenn ich wirklich weiss, was mein Kunde wirklich will, kann ich auch ein individuelles Angebot erstellen. Und das geht nur über aktiv zuhören.
Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Studie aus der Schweiz, in welcher analysiert wurde, warum ein Kunde von diesem Verkäufer gekauft hat oder nicht. Hierfür wurden die Ein- und Verkäufer getrennt voneinander befragt. Bemerkenswert ist, dass immerhin über 70% der Verkäufer, aus Sicht der Einkäufer, nicht wirklich aktiv zuhören und nicht verstehen was der Kunde will. Dies war der Hauptgrund, warum die Kunden nicht gekauft haben. Sie haben ihren Nutzen nicht erkannt. Daher ist es nachvollziehbar, das auch das Angebot nicht dem Kundennutzen entsprach. Jetzt stellen Sie sich einfach einmal vor, wie einfach es ist, besser als diese 70% der Verkäufer zu sein, indem Sie einfach nur aktiv zuhören und wirklich verstehen und dadurch den Nutzen für den Kunden herausarbeiten können.
Wed, 10 Jan 2024 - 12min - 214 - 066 Manipulation im Verkauf
Der effizienteste Weg für einen Verkäufer, auf lange Sicht hin hoffnungslos zu scheitern, ist die Anwendung von Manipulation im Verkauf; zumindest auf lange Sicht. Auch wenn ein Kunde eine angewandte Manipulationstechnik im Verkaufsgespräch nicht erkennt, so wird sich doch sehr rasch nach der Kaufentscheidung das Gefühl der Übervorteilung einstellen. Trotzdem sehen auch erfahrene Verkäufer in der Verkaufsmanipulation oft den einzig möglichen Weg, den lang ersehnten Abschluss zu bekommen und manipulieren ihre Kunden.
Manipulation Im Verkauf 1: DurchredenWas ist der Unterschied zwischen Beeinflussung und Manipulation? Na – Manipulation erfolgt mit unethischen Hintergedanken um sich einen Vorteil zu verschaffen oder jemanden über den Tisch zu ziehen. Kennen Sie diese Verkäufer die ohne Punkt und Komma durchreden – ohne überhaupt zu wissen oder zu ahnen, was der Kunde wirklich will! Und das nervt! Auf der anderen Seite funktioniert es ja auch kurzfristig. Und wenn Sie dann zu dem Kunden auch noch sagen “Machen wir das so gemeinsam……” dann gibt es schon einen %-Satz wo das funktioniert. Nicht umsonst bekomme ich jede Woche mindestens 1 Anruf von einem Call Center, das mir einen neuen Telefonvertrag oder Internet verkaufen möchte. Und der Ansatz ist erst mal reden reden reden….. ich komme kaum dazu zu unterbrechen und zu sagen, ich habe gerade einen Vertrag abgeschlossen und bin gebunden. Manchmal sagt ein Kunde aber auch “Ja” dazu.
Wozu hat der Kunde nun tatsächlich “ja” gesagt? Einen Termin zu machen mit dem Handyverkäufer. Als Highspeed-Verkäufer lassen Sie ihm keine Möglichkeit, weiter nachzudenken, sondern zeigen ihm, direkt dass der Verkäufer da und da kommt.
Kommunikation an sich ist bereits Manipulation. Es gibt im Prinzip keine Möglichkeit, nicht zu manipulieren. Also wenn schon denn schon. Warum dann nicht gleich richtig professionell? Fragetechniken gehören zum Standardrepertoire eines jeden Verkäufers. Daher ist sie die am häufigsten angewandte Verkaufsmanipulation. Sie geht leicht von der Hand, kann in zahlreichen kleinen Nebensätzen des Verkaufsgesprächs eingefügt werden und verfehlt nie ihre Wirkung.
Manipulation Im Verkauf 2 – Die GlückshypnoseBei der Produktpräsentation wird jeder Verkäufer auf die Vorteile und den Nutzen seines Produktes eingehen. Ein Verkäufer, der glaubt, mit einer geschickten Manipulationstechnik schneller, besser, mehr Abschlüsse erzielen zu können, legt aber noch ein einen drauf: er suggeriert Glück und stimuliert damit das Stammhirn, auch Reptiliengehirn des Kunden. Dieser Teil unseres Gehirns ist maßgeblich für unsere Entscheidungen verantwortlich. Hier sind Gefühl, Instinkt, Trieb, Moral und Empfindungen angesiedelt.
Die Verkaufsmanipulation zielt auf positive Emotionen ab:
“In diesem Anzug sehen Sie 10 Jahre jünger aus.” “Und nun stellen Sie sich die leuchtenden Augen Ihrer Frau vor, wenn Sie sich für mein Produkt entscheiden.” “Können Sie sich die Entlastung vorstellen, die Sie dadurch erfahren – endlich haben Sie mehr Freizeit.”Selbst intelligente Menschen können sich der Glückshypnose nicht entziehen, denn diese Emotionen sind nicht im Verstand angesiedelt. Rational wissen wir, dass wir durch das Produkt nicht glücklicher, jünger, schöner werden. Die Basis für eine solche Kaufentscheidung ist in diesem Falle eine emotionale Manipulation. Durch die Suggerieren von Glück, Euphorie und Freude, werden Glückshormone, Endorphine im Hirn freigesetzt, welche die Ratio trüben. Die Werbung zeigt uns das sehr deutlich mit extrem emotionalen Inhalten.
Wennn ich weiss, dass Menschen nun einmal zu über 90% emotional entscheiden – also aus dem Bauch heraus oder aus der Intuition – und erst hinterher die Fakten benötigen um ihre emotionale Entscheidung zu rechtfertigen. Kann ich das durchaus als Verkäufer anwenden.
Lesen Sie mehr darüber im Artikel: Verkaufspsychologie
Manipulation Im Verkauf 3: TorschlusspanikSie befinden sich auf einer langen Autofahrt und sehen das Schild “Letzte Tankstelle vor der Grenze”. Anders als bei der Glückshypnose kann durch emotional stark aufgeladene Argumentation auch Angst erzeugt werden. Auch hier wird der Verstand durch Botenstoffe, die in Sekundenbruchteilen vom Stammhirn ausgeschüttet werden übertölpelt. Selbst wenn Sie wissen, dass Ihr Tank noch halb voll ist und Sie nur noch wenige Kilometer vor sich haben, bewirkt diese Verkaufsmanipulation ein beklemmendes Gefühl. “Sollte ich vielleicht doch noch tanken?” Diese Überlegung geht automatisch durch den Kopf. Die Ratio wird ausgeschaltet und die Angst wird zum Berater. Die Überlegung, ob es nach der Grenze nicht auch gleich eine Tankstelle gibt und diese eventuell sogar noch günstiger ist, bleibt aus.
Verkäufer, die diese Technik anwenden, setzen eine traurig bedauernde Mine auf und sagen:
“Ich kann Ihnen nicht garantieren, dass wir nächste Woche noch liefern können…” “Wenn Sie jetzt nicht zugreifen, dann …” “Nun, es ist Ihre Entscheidung, aber ich befürchte, dass …” “Es sind kaum noch Plätze in diesem Training da…..” Manipulation Im Verkauf 4: Nutze Die Begleitung!Ich weiss noch als ich einmal in Key West mit meiner 16 jährigen Tochter war. Und wir schlendern so durch die Stadt als mich ein Türsteher eines Kosmetikstudios ansprach – ich soll doch kostenlos mal das ausprobieren. Meine Tochter war Feuer und Flamme und hat mich überredet. Und während der Behandlung bekam meine Tochter immer wieder etwas geschenkt. Eine Wimperntusche, einen Lippenstift oder eine Reinigungsmilch – Sie können sich vorstellen, wie meine Tochter zur besten Verkäuferin dieses Kosmetikstudios wurde. Das Gesetz der Reziprozität funktioniert auch bei Begleitpersonen (gebe etwas und das Gegenüber hat das Bedürfnis auch zu geben). In diesem Falle war das meine Tochter und ich habe am Ende mit Hilfe der Verkäuferin Kind ein Vermögen ausgegeben. Auch ich falle manchmal auf solche Dinge herein und hinterher rechtfertige ich es mit der hervorragenden Qualität.
Manipulation Im Verkauf Funktioniert (Kurzfristig!)Was zurück bleibt ist ein Kunde, der innerhalb kurzer Zeit zur Einsicht kommt, dass er übervorteilt wurde. Er weiß, dass er z. B. über seinen Bedarf hinaus gekauft hat, zu voreilig zu einer Unterschrift gedrängt wurde oder im schlimmsten Falle, ein Produkt besitzt, das nicht seinen Zweck erfüllt.
Anstelle des ursprünglichen Glücksgefühls tritt der Wunsch nach dem Storno.
Verkäufer, die durch manipulieren im Verkauf zum Abschluss kommen, hinterlassen verbrannte Erde.
ANMELDUNG ZUM NEWSLETTWed, 13 Dec 2023 - 13min - 213 - 065 Verhandlungsstrategie Preise verhandeln
Wie oft haben Sie den Satz schon gehört “Sie sind zu teuer!” in der Preisverhandlung und dann ist die Frage, wie kann ich eine Preiserhöhung durchsetzen? Sicherlich denken Sie in solchen Situationen wie die meisten anderen Verkäufer auch: „Mist, der Auftrag ist mir wegen des zu hohen Preises durch die Lappen gegangen …. Denn sofort reagiert unser Unterbewusstsein nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip. Damit wird aus „zu teuer“ und „kein Auftrag“ eine kausale Verknüpfung hergestellt: „Kein Auftrag ist ja offensichtlich ´wahr´. Also muss auch die Kundenaussage „zu teuer“ ´wahr´ sein, also der Ablehnungsgrund gewesen sein …“. und dann reagieren viele Verkäufer mit solchen Sätzen, die die Preisverhandlung zum Disaster machen statt Vertrauen aufzubauen.
Fehler in der Preisverhandlung – wie kann ich eine Preiserhöhung durchsetzen? Was haben Sie sich denn vorgestellt? Womit vergleichen Sie? Auf welche Leistung können Sie verzichten? Zu welchem Preis bietet der Mitbewerb an? Ich kann Ihnen einen Rabatt geben! oder wir argumentieren mit Qualität und Image …..„Herr Kunde, ich verstehe, dass Sie noch sagen ‚zu teuer‘, weil ich Ihnen ja noch gar nicht aufzeigen konnte, wie unsere Lösung blablabla …“.Jetzt mal ehrlich – würden Sie das als Einkäufer so mögen. Das ist alt und abgedroschen und haben gute Einkäufer schon tausend mal gehört.
Kunden kaufen eine EmotionUnd deshalb wurde auch noch nie ein Produkt wegen dem Preis nicht gekauft – und es wurde auch noch nie ein Produkt wegen dem Preis gekauft. Es wurde höchstens nicht gekauft, weil es kein gutes Gefühl dazu gab. Und dann kommt das Argument zu teuer.
Und was tun wir als Verkäufer? Wir argumentieren ja häufig selbst über den Preis den wir als zu hoch erachten. Wie kann ich eine Preiserhöhung durchsetzen? Ja wie soll denn der Kunde den Preis akzeptieren, wenn Sie ihn selbst nicht akzeptieren und denken er ist zu hoch. Diese unterbewusste Manipulation wird indirekt bei Ihrem Kunden ankommen und natürlich reagiert er darauf mit der Frage nach einem Preisnachlass. Jede Faser Ihrer Körpersprache drückt genau das aus!
Die Preisverhandlung des Verkäufers ist Vertrauen und Sicherheit zu gebenWir beide verkaufen exakt dasselbe, wenn wir erfolgreich verkaufen. Mein Produkt ist ein IT Training oder ein Verhandlungstraining. Was ist Ihr Produkt? Vollkommen egal, was Sie anbieten! Wir haben beide genau dasselbe verkauft, wenn der Verkauf erfolgreich war.
das Gefühl von Sicherheit, basierend auf Vertrauen
Und das ist genau das warum es einen Verkäufer braucht, weil das geht online nur sehr schwer – auch im BtB Umfeld. Dem Kunden das Gefühl des Vertrauens und der Sicherheit zu geben, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat. Unser erster Job vor jedem Fachwissen ist es dieses Vertrauen aufzubauen.
Jetzt werden Sie argumentieren, dass der Kunde ja einen Nutzen brauchtHat der Kunde den Nutzen Ihres Produktes verstanden, dann muss er immer noch Ihnen vertrauen, dass dieser Nutzen auch für ihn so eintritt. Dass Sie als Verkäufer ihm die Wahrheit sagen und keine Lieferschwierigkeiten haben und und und…….
Es geht immer um Vertrauen – Geschäftlich wie Privat
Können Sie kein Vertrauen aufbauen, so wird Ihr Kunde nicht kaufen, solange er einen alternativen Anbieter hat. Und wenn er den nicht hat, wird er versuchen das nicht vorhandene Vertrauen durch einen tiefen Preis zu kompensieren.
Wie ist das bei identischen Produkten in der Preisverhandlung?Wenn Sie es nicht schaffen einen Unterschied zu Ihrem Mitbewerber aufzuzeigen, dann müssen Sie sich nicht über eine Preisverhandlung wundern. Weil der Kunde hat kein anderes Unterscheidungsmerkmal als den Preis. Hier bei absolut identischen Produkten machen Sie den Unterschied – Sie als der Verkäufer, was zugegebenermaßen nicht immer einfach ist.
Top Verkäufer brauchen keine PreisverhandlungWed, 29 Nov 2023 - 15min - 212 - 065 Preisverhandlungen führen - Verhandlungstipps
Verhandlungstipps für Top – Verhandlungen Wenn Es In Der Verhandlung Heiss Wird So Agieren Souveräne Und Erfolgreiche Verhandlungsführer – Verhandlungstipps
Wer erfolgreich verhandeln will, braucht ein eingespieltes und aufeinander abgestimmtes „winning team“ am Verhandlungstisch, inklusive einen souveränen und verhandlungstechnisch gewieften Verhandlungsführer. Dabei ist es aus meiner praktischen Erfahrung besonders wichtig, dieses Verhandlungsteam auf nur einige wenige Personen zu beschränken. Den Chefverhandler und maximal zwei weitere Personen. Denn, je weniger Menschen am Tisch sitzen, umso kleiner ist das Risiko. Hier die Verhandlungstipps für erfolgreiche Verhandlungen.
Die „andere“ Seite der Verhandlungspartner ist ja verhandlungstechnisch auch nicht ganz unvorbereitet oder blauäugig und würde ein eventuelles schwaches Glied im Verhandlungsteam sofort gnadenlos erkennen und ausnutzen. Deswegen ist ein starkes Verhandlungsteam klein, loyal, analytisch und untereinander kommunikationsstark. Und es hat eine klare Rollen- und Aufgabenverteilung, an die es sich strikt hält. Hier verhandlungstechnisch wertvolle Verhandlungstipps.
Nur Einer Kann Aktiver Verhandlungsführer Sein Im VerhandlungsteamIn einer erfolgreichen Verhandlung kann es nur einen Verhandlungsführer geben, der geschickt Regie führt. Die Anderen im Verhandlungsteam sprechen strikt bloß nach Anweisung und in ihrer vorher genau festgelegten Rolle. Das gilt auch für das Verhalten in Pausen und bei den gern zitierten „Toiletten-Gesprächen“, bei denen schon so manche Verhandlungsstrategie versehentlich verraten wurde.
In fast jeder Verhandlung kommt es zu einem Punkt, an dem es kritisch wird. An dem das Scheitern droht oder der entscheidende Durchbruch noch von einem strittigen Detail überlagert wird. Das sind die gewichtigen Schlüsselsituationen in Verhandlungen. Hier muss jeder im Team genau wissen, was gesagt und vor allem vor Ort entschieden werden darf. Äußern sollte sich in solchen Momenten vorzugweise immer nur der Verhandlungsführer.
Beachten Sie dabei unbedingt: Der Verhandlungsführer ist – zumindest nach außen – niemals der endgültige Entscheider. Um stressbedingte Fehler zu vermeiden und mehr verhandlungstechnischen Spielraum zu haben, sollte der eigentliche Entscheider nie mit am Tisch sitzen. So entstehen eine taktische und zeitliche Rückzugsmöglichkeit, und Kompromisse der Gegenseite werden unter Umständen leichter zu erzielen sein.
Verhandlungsführer: Stressresistent, Hochkonzentriert Und In Jeder Hinsicht Belastbar – Verhandlungstipps Für VerhandlungsteamsEin gewiefter Verhandlungsführer ist vor allem eines: stressresistent. Je länger sich die Verhandlungen hinziehen, desto mehr läuft er zur persönlichen Höchstform auf. Zu warme oder zu kalte Meetingräume, zu grelles Licht in denselben, zu kurze oder gar keine Pausen, können ihm nichts anhaben, sein Stresspegel bleibt ausgeglichen. Er präsentiert sich souverän und in seiner Mitte, ist zu jedem Moment hochkonzentriert und hat die vorher festgelegten Minimal- und Maximalziele jederzeit im Fokus seiner Strategie. Außerdem zeichnet er sich durch hohe körperliche und mentale Belastbarkeit aus. Er ist kein Raucher, der irgendwann dringend die beruhigende Zigarette benötigt, um weiterhin konzentriert zu bleiben. Er ist topfit und so ein Verhandlungsmarathon nimmt ihn physisch kaum mit. Außerdem kann er auch auf einer mentalen Ebene die üblichen Attacken der Verhandlungsgegenüber – good guy, bad guy – gelassen an sich abprallen lassen und gekonnt gegensteuern. Ein souveräner Verhandlungsführer kann gerade in solchen Momenten in der Kommunikation mit den auf ihn einprasselnden Angriffen geschickt umgehen. Er schlägt stressbedingt nicht unüberlegt verbal zurück und lässt sich niemals dazu verleiten, dem Gegenüber einen Gesichtsverlust zu bereiten, weil er die eigenen Emotionen nicht unter Kontrolle hat.
Neue Situationen Reaktionsschnell AbfedernFür mich sind in einer hochbrisanten Verhandlungssituation ein strategisch vernetztes Denken und geistige Wendigkeit, also auch unter hohem Druck schnell und klar überlegen zu können, die wahren Schlüsselqualifikationen, die maßgeblich zum gewünschten Verhandlungsergebnis beitragen. Sie können sich als Verhandlungsführer noch so akribisch vorbereiten, wenn Sie nicht binnen Sekundenbruchteilen neue Situationen erkennen und einschätzen können, werden Sie niemals ein wahrer Top-Verhandler sein.
Diese sind durch die angewandte Kombination aus exakter Vorbereitung, präzisen Briefings ihrer Teams und der notwendigen geistigen Beweglichkeit, wenn neue Verhandlungssituationen auftreten, mehr als souverän und erfolgreich unterwegs. Wer dann noch stets ein lächelndes, aber undurchdringliches Poker-Face aufweisen kann, ist in jeder Verhandlung sowieso unschlagbar.
Verhandlungstipps Der Souveränen ChefverhandlerDie „alten Hasen“ an den Verhandlungstischen trinken während Verhandlungen niemals Kaffee. Sie wissen, dass dieser unkonzentriert macht und begnügen sich mit Wasser. Wenn das andere Team keine Anstalten macht, eine Pause einzulegen dann scheuen sie sich nicht, konsequent nach einer solchen zu fragen. Gerade wenn Sie merken, dass dies dem Verhandlungsverlauf für ihre Seite neue positive Energie einhauchen könnte. Und ganz wichtig: Auch der Verhandlungsführer macht sich genau Notizen über alles, was im Verlauf der Sitzung erwähnt wird. Überlassen Sie das Protokoll-Führen niemals der anderen Seite!
Sollten dann zu dem einen oder anderen Punkt inhaltliche Widersprüche auftreten, so holt der Chefverhandler seine eigenen Notizen hervor. So ist es ihm möglich, jederzeit zu belegen, was der „gegnerische“ Verhandlungsführer zu genau welchem Zeitpunkt eventuell widersprüchlich gesagt hat und kann ihn so auf seine frühere Aussage inhaltlich festnageln. Ein probates Mittel, um das andere Team und deren Verhandlungsführer kurzfristig aus dem Konzept zu bringen! Bevor sich die anderen wieder gefangen haben, kann man selber einen neuen Vorschlag anbringen und auf diese Weise in der Verhandlung weiter punkten.
Und last but not least: Wahrlich souveräne Verhandlungsführer genießen in Verhandlungen diese hoch spannenden und aufregenden Verhandlungs-Momente mit ihrem gesamten Sein. Sie wissen, eine hochrangige, erfolgreiche Verhandlung ist niemals Kampf, sondern immer ein Spiel. Ein Spiel mit klaren Regeln. Wer sie besser beherrscht, der gewinnt.
Wed, 15 Nov 2023 - 16min - 211 - 064 Erfolg in Verhandlungen und im Vertrieb
Verhandeln zum Erfolg
Viel ist schon gesagt zum Thema Verhandeln: kommunikative Tipps und Tricks, taktische Methoden der Kriegsführung oder das oft zitierte Harvard-Konzept, das davon ausgeht, dass nur Win-Win-Ergebnisse wirklich nachhaltig und erfolgversprechend sind. Klar ist aber, dass Verhandlungen immer etwas mit Macht und Stärke zu tun haben. Win-Win gibt es nur selten. Wer seine Ziele durchsetzen möchte und Verhandeln zum Erfolg erreichen will, muss über die Gegenseite Bescheid wissen, deren Motive und Interessen kennen und im entscheidenden Moment mit diesem Wissen punkten.
VerhandlungsvorbereitungZur richtigen Vorbereitung gehört eine schonungslose Analyse der eigenen Stärken und Schwächen, der Ziele und Teilziele, möglicher Kompromisse und der Alternativen im Falle des Scheiterns. Und ganz wichtig: Eine möglichst lange Liste mit Forderungen – wichtiger, aber auch unwichtiger. So hat das Verhandlungsteam „Futter“ für die Verhandlung, kann viel fordern, sich aber auch so manches abringen lassen. Eine bewährte Methode bei der Gliederung von Forderungen ist das Ampelsystem. Rot muss durchgesetzt werden, Gelb ist verhandelbar und Grün kann locker als Position geräumt werden. Viele gelbe und grüne Punkte bedeuten viel Verhandlungsspielraum.
Information ist King beim Verhandeln zum ErfolgWichtig ist auch, möglichst alles von der Gegenseite zu wissen. Am besten lässt sich das über einen sogenannten V-Mann herausfinden. Einer redet immer – bewusst oder unbewusst, aus Bosheit oder Ungeschicklichkeit – und es gibt auch immer Kontakte zwischen den Verhandlungsparteien. Diese gilt es klug zu nutzen. Die meisten Menschen antworten lang und ausschweifend auf Fragen und verraten mehr als sie sollten. Aufmerksam zuhören, viel Fragen und selbst wenig sagen – so werden Informationsvorsprünge generiert.
Vorsicht ist aber geboten: Denn auch die eigenen Mitarbeiter reden gern. Es gilt, die potentiellen V-Leute in den eigenen Reihen erst gar nicht in die Lage zu versetzen, die eigene Taktik preiszugeben. Auch intern dürfen deswegen nur Maximalziele, ohnehin bekannte Fakten und Forderungen kommuniziert werden. Mögliche Kompromisse und eventuelle Teilziele sollten das Geheimnis des Verhandlungsführers oder des Entscheiders sein.
Zusätzliches Wissen gibt es in Geschäftsberichten, Pressemeldungen und Medien. Wer erfolgreich verhandeln möchte, muss Daten, Zahlen und Fakten der Gegenseite kennen. Dazu gehören auch Journalisten- und Analystenmeinungen, kursierende Gerüchte und Bewertungen im Internet. In der digital-transparenten Welt lässt sich viel erfahren, was sich für eine Verhandlung nutzen lässt.
Verhandlungstaktik – wie soll das Team seinAuch beim Verhandlungen führen selbst gibt es viel zu beachten. Bereits vorher sollte klar sein, wer wann was zu sagen hat. Das beste Verhandlungsteam ist auf wenige wichtige Personen beschränkt. Je weniger Menschen am Tisch sitzen, desto geringer ist das eigene Risiko. Denn der Schwächste, der Nervöseste ist der, der von der Gegenseite am meisten gefragt werden wird. Ein starkes Verhandlungsteam ist daher klein, loyal, analytisch, kommunikationsstark und stressresistent. Und es hat eine klare Rollen- und Aufgabenverteilung, an die es sich strikt hält.
Es sollte genau einen Verhandlungsführer geben, der die Regie führt, „das Zepter schwingt“ und somit auch die Verhandlung führen soll. Die anderen sprechen nur nach Anweisung des Verhandlungsführer und in ihrer festgelegten Rolle. Das gilt auch für das Verhalten in Pausen und bei den gern zitierten „Klo-Gesprächen“.
Sie können sich hier Ihren Verhandlungsleitfaden gratis downloaden – hier kicken!Wed, 01 Nov 2023 - 10min - 210 - 063 Verhandlungstechnik mit Emotion
Beim Verhandeln – Wer nicht verlieren will muss fühlen (Wahres Interesse)
Das Harvard Verhandlungsmodell rät dazu, bei der Verhandlungstechnik keine Emotionen in der Verhandlung mit dem Verhandlungspartner zu haben. Den Verhandlungspartner so sachlich wie möglich zu betrachten und die Emotion für die Dauer der Gespräche so weit wie möglich rauszusperren. Ich denke dies ist einer der größten Irrtümer in einer Verhandlung.
Wann wirken Gefühle wirklich störend und sind sie als Verhandlungstechnik ein No go? Doch nur wenn man versucht sie komplett auszusperren. Dann verwandeln sie sich zu stärkeren Gefühlen, die um Erinnerungen und Erfahrungen kreisen und damit den klaren Blick in der Verhandlung versperren. Werden Emotionen erkannt und wahrgenommen und akzeptiert, als das was sie sind – ein Hinweis für die eigene Befindlichkeit in dieser Situation – können sie in Verhandlungen integriert werden und diese sogar positiv beeinflussen. Das gilt genauso für die negativen Emotionen.
Verlustangst in der VerhandlungEin Gefühl spielt in Verhandlungen eine sehr grosse Rolle: Die Verlustangst! Diese Emotion setzt sich aus vergangenen Erinnerungen an Verluste und der damit verbundenen Angst. Jeder kennst sie aus der eigenen Erfahrung. Es ist genau diese Angst die in der Schule Lalmpenfieber vor dem Referat erzeugt. Sie lässt einen fürchten etwas falsches zu sagen, sich zu blamieren, schlecht informiert oder sogar dumm zu wirken, zu stottern oder zu schwitzen. Dahinter steht die Angst etwas zu verlieren. Z.B. den Job, Geld, Anerkennung, Liebe, Zuwendung oder Zugehörigkeit.
Emotionsunterdrückung kostet AufmerksamkeitVerhandlungstrainer wenden in ihren Verhandlungsseminar Techniken an um diese Verlustangst mit ihren verschiedenen Ausprägungen zu unterdrücken zu lernen. Das Problem daran ist, dass die Unterdrückung sehr viel Aufmerksamkeit und Kraft erfordert. Ist man einen kleinen Moment unaufmerksam so kommt dieses Gefühl im Handeln wieder zum Vorschein gegenüber dem Verhandlungspartner.
Wenn Sie also versuchen in Verhandlungen Gefühle und Emotionen gegenüber Ihrem Verhandlungspartner zu unterdrücken, so sind Sie also dauernd mit einem Teil Ihrer Aufmerksamkeit wo anders und nicht 100% beim Thema der Verhandlung und bei den Verhandlungspartnern. Somit ist es natürlich schwerer, die Position der Verhandlungspartner zu verstehen, entsprechend der Situation zu agieren.
Wenn Sie nicht ganz im Hier und Jetzt mit Ihrer Aufmerksamkeit sind, wirken sie auch weniger und haben damit weniger Charisma und Überzeugungskraft.
Angst akzeptieren als Verhandlungstechnik mit EmotionAkzeptieren Sie Ihre Angst als natürliche Emotion in Ihrer Verhandlungstechnik und integrieren Sie sie. Auf diese Weise können Sie auch vermeiden, dass die Angst sich so sehr verankert, dass sie bleibende Muster in der eigenen Gefühlswelt kreiert, die einen in einem automatischen Handlungsmodus führen.
Dieser Weg wird in der Verhandlungspraxis kaum gewählt. Es liegt wohl in erster Linie daran, dass das Thema Gefühle in der Geschäftswelt immer noch weitgehend tabuisiert wird. Gerade Angst hat keinen guten Ruf, da sie mit Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein assoziiert wird.
Allerdings bewirkt Angst eher das Gegenteil. Der Kreislauf wird angekurbelt, die Körpertemperatur steigt und Sie sind in einem höheren Erregungslevel um auf eine mögliche Gefahr besser zu reagieren. Angst macht somit wacher, aufmerksamer und schneller.
Bis zu einem gewissen Punkt ist Angst somit in Verhandlungen durchaus angemessen und wirksam. Bis zu dem Punkt wo die Angst umkippt in dramatische und überzogene Szenarien. Dann wird die stimulierende Wirkung von Angst umgedreht in eine blockierende Wirkung.
Unterdrücken von Emotionen in VerhandlungenGenau das passiert in der Praxis aber nur, wenn Angst unterdrückt wird oder sie verbietet. Eine effektive und leicht erlernbare Technik, die Angst anzunehmen, ist die mentale Manifestierung . Dazu stellt man sich die Angst als eine Person vor, schaut sie an und fragt sie, was sie einem sagen will. Probieren Sie es einmal aus – die Angst sagt es Ihnen!
Anerkennungsverlust Gesichtsverlust Wut in der Verhandlungtechnik mit EmotionUnterdrückte Wut wird häufig in Zynismus ausgedrückt. Wut kommt – im Gegensatz zu der Verlustangst – plötzlich, es überkommt einen manchmal einfach. Das macht es um so schwerer, diese im Zaum zu halten und sie zu unterdrücken, wie das Harvard Verhandlungsmodell es erklärt.
Zudem hat Wut eine ungeheure Kraft wenn sie unterdrückt wird und somit manchmal gar nicht mehr kontrollierbar wird. Reflektieren Sie Ihre Wut und fragen Sie sich „Was macht mich wütend?“ Ähnelt Ihre Verhandlungssituation irgendeiner früheren negativ erlebten Situation und kommt die Wut daher? Durch die Erinnerung an diese frühere Situation wird die Wut getriggert – also wieder erinnert. Wenn das bewusst wird, löst sich die Wut meist von selbst auf. Die häufigsten Ursachen für Wut in Verhandlungen ist, dass eigene Werte vom Verhandlungspartner verletzt werden. Wut hat eine Art Mitteilungsbedürfnis und will Ihrem Verursacher wissen lassen, dass er zu weit gegangen ist. Teilen Sie das doch Ihrem Verhandlungspartner mit!
Wer Wut in respektvoller Weise dem Verhandlungspartner formuliert wird bei seinem Verhandlungspartner meist auf ein offenes Ohr stoßen. An sich ist der Mensch ein kooperatives Wesen. Wer seine Wut mitteilt, gibt Persönliches preis und zeigt damit, dass er die Beziehung zum Verhandlungspartner für belastbar hält. Sie ist somit ein Vertrauensbeweis, der das Vertrauen in der Verhandlung mit einem Mal erhöhen kann.
Freude steigert die Aktions- und Kooperationsbereitschaft beim VerhandelnGenauso wie bei einem ausgetragenen Konflikt so wird auch bei Freude das Hormon Oxytocin ausgeschüttet. Oxytocin sorgt für emotionale Nähe und Zugewandtheit. Dieses Hormon bildet neben den Glückshormonen einen idealen Mix fürs Verhandeln.
Endorphine steigern die Aktions- und Kooperationsbereitschaft. Wer Freude empfindet ist entscheidungsbereiter und wird instinktiv intensiver auf eine Entscheidung hin arbeiten.
Vielen Verhandlungsexperten ist diese Freude allerdings suspekt und schon gar nicht als Verhandlungstechnik einsetzbar. Sie fürchten man könnte im freudigen Gefühl zu schnell zu viele Zugeständnisse machen, weshalb die klassischer Lehre eher zu Nüchternheit rät. Normale gute Laune wird sicher nicht zu blindem Aktionismus in Verhandlungen verführen. Vor allem dann nicht, wenn die Vorbereitung in der Verhandlung mit Point of no Return und Ziele genau definiert sind. Und zwar vor der Verhandlung.
Ziele visualisieren vor der VerhandlungSinnvoll ist es seine Ziele in der Vorbereitung vor der Verhandlung zu visualisieren. Malen Sie sich diese Ziele im Kopf aus. Denken Sie wie es wäre, wenn Ihre Ziele in der Verhandlung durchgesetzt werden und gleichzeitig auch das bestmögliche Ergebnis erzielt wird. Auf diese Weise wird die Verhandlung vorher schon emotional positiv aufgeladen und sorgt somit durch die positiven Emotionen zu mehr Kooperationsbereitschaft in Verhandlungen. Und Emotionen sind ansteckend, besonders bei einer so intensiven Interaktion wie einer Verhandlung.
Verhandlungen erfordern mehr als eine rein sachliche Auseinandersetzung und einen Willen zur Kooperation. Damit sie wirklich ergebnisorientiert geführt werden können, müssen Emotionen, also die Gefühle die den Menschen in seinem Wesen ausmachen, integriert werden. Daher gilt für erfolgreiches Verhandeln: Wer nicht verlieren will muss fühlen über Emotion! Auch der Unterschied von Frauen und Männern in Verhandlungen ist dabei interessant. P.S. Mehr zu unseren Verhandlungsseminaren und zu Verhandlungstechnik mit Emotion
Wed, 18 Oct 2023 - 17min - 209 - 062 Social Skills und interner Vertrieb
Intern verkaufen
Wann endet erfolgreicher Vertrieb? Wenn der Auftrag an Land gezogen ist? Oder doch erst später? Reicht es, sein „Auftragsformular“ auszufüllen, den Rest der internen Abwicklung zu überlassen und sich dem nächsten Kunden zuzuwenden? Oder ist dies genau der Moment, an dem Spitzenverkäufer ihren wahren Einfluss geschickt und machtvoll einsetzen sollten, um sich strategische Vorteile zu verschaffen? Welche Rolle spielt taktisches internes Verhandeln innerhalb eines Unternehmens? Fragen, die sich viele Verkäufer stellen. Welche Macht hat interner Vertrieb?
Wolfgang S. ist Verkäufer. Ein äußerst erfolgreicher Verkäufer. Er holt einen Auftrag nach dem anderen. Wolfgang kommt von seinen Außendienst-Fahrten regelmäßig mit stolz geschwellter Brust zurück. Dynamisch strebt er auf sein Büro zu und macht seinen Computer an. Er gibt alle relevanten Daten der neu erzielten Aufträge ein, damit der Verkaufs-Innendienst sie übernimmt und abwickelt. Für Wolfgang ist dieser Auftrag damit Geschichte. Er hat das Geschäft eingefädelt, den Rest sollen jetzt andere erledigen. Wolfgang ist geistig bereits beim nächsten Kunden. Er nimmt sich nie die Zeit, mit Kollegen zu plaudern oder sich auszutauschen. Wolfgang sieht sich als Top-Verkäufer, dessen Zeit draußen „an der Verkaufsfront“ am besten investiert ist. Was sich sonst im Unternehmen tut, berührt ihn wenig. „On the road again“, das ist Wolfgangs persönliche Hymne. Seine Kollegen kennen das schon. Jeder erwartet, dass Wolfgang am Ende des Geschäftsjahres den Preis „Erfolgreichster Verkäufer des Jahres“ einheimsen wird.
Sehr groß ist die Überraschung, als während des Jahresabschlussmeetings Alexander B. als erfolgreichster Verkäufer des Jahres genannt wird. Wolfgang S. ist fassungslos. Das gibt es doch nicht, dieser Kollege, der scheinbar viel weniger Zeit als er „draußen“ beim Kunden verbringt, hat ihn betreffend des Gesamtumsatzes getoppt? Wie kann das sein? Für Wolfgang bricht eine Welt zusammen. Was hat er falsch gemacht?
Top-Verkäufer Müssen Auch Intern Verkaufen, Also Interner VertriebDie Erklärung ist sehr einfach. Der „Überflieger“ Wolfgang hat – sich nur auf seine Kunden konzentrierend – völlig übersehen, dass er auch intensive Unterstützung aus dem Unternehmen braucht. Er hat es verabsäumt, ein funktionierendes internes Netzwerk zum Innendienst, zum Versand und zu anderen bedeutsamen Schlüsselstellen aufzubauen. Genau jene Stellen also, die dafür sorgen, dass die bestellten Produkte verlässlich und in hoher Qualität zu seinen Kunden gelangen. Spezielle Lieferzeiten und außergewöhnliche Anforderungen hat er bloß in sein Online-System eingegeben. Darüber auf menschlicher Ebene auch zu sprechen, die Netzwerke aufzubauen und damit intern auch wirksam zu werden mit seinen Projekten und Ideen, hat er vernachlässigt. Wie er sich auch sonst nicht über neue Produkte, deren Entwicklung und interne Abläufe informiert.
Ganz anders agiert Alexander B. Er verbringt sehr viel mehr Zeit im Unternehmen und spricht mit verschiedenen Mitarbeitern aus diversen Abteilungen. Er kennt alle Neuigkeiten. Nach jedem großen Auftrag informiert er persönlich seine Kollegen vom Innendienst, erzählt von der Verhandlung, was daran speziell war, was sich der Kunde wünscht, eine besonders kurze Lieferzeit oder sonstigen individuellen Service. Er lässt seine Kollegen an seiner Freude über dieses Geschäft teilhaben und holt sie damit emotional ins Boot. Natürlich wünschen sich die Mitarbeiter von der internen Abwicklung und vom Expedit dann, ihn so gut wie möglich zu unterstützen und machen so manches eigentlich Unmögliche möglich. So geschehen zum Ende des Jahres, als zeitlich nur noch einige wenige Aufträge abgewickelt werden konnten, der Rest musste im Januar geschehen. Ganz instinktiv hatten alle Mitarbeiter die Aufträge von Alexander noch schnell bearbeitet.
Sie kannten die Geschichte hinter dem Business und waren froh, ihn unterstützen zu können. So kam es, dass die Aufträge von Wolfgang nicht mehr für dieses Jahr zählten und er nur an zweiter Stelle landete. Es mag etwas unglaublich klingen, läuft aber genau so in vielen Unternehmen täglich ab. Persönliche Beziehungen, aktiver „interner Vertrieb“ sind die Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Auch und gerade im Verkauf.
Der Verkäufer – Eine Immens Wichtige Schnittstelle: Interner VertriebTue, 03 Oct 2023 - 11min - 208 - 061 Verkaufsausbildung, Verkaufsziel - wie besser lernen im Vertrieb
Verkaufsausbildung – Verkaufstraining: Verkauf eine Leidenschaft
Wie oft erleben Sie Verkäufer – ich meine Profi Verkäufer, mit denen es Spaß macht zu sprechen und man nicht das schlechte Gefühl bekommt: “Oh Gott, der will ja nur verkaufen, damit er seine Provision bekommt!” Hat er eine Verkaufsausbildung, ein Verkaufstraining oder kann man das so?
Oft wird der Begriff “Verkäufer” mit dem Zeitschriftenverkäufer an der Tür verbunden. Verkauf ist aber im Wandel – das Internet übernimmt bereits 65% im Verkauf, entweder als Informationskanal oder eben auch als direkten Verkaufskanal. Und dieser Prozentsatz steigt zukünftig.
Verkäufer benötigen vor allem Soft – Skills um besser Verhandeln zu können. Genau so etwas lernen Sie in einer absolut professionellen Verkaufsausbildung!
Verkaufsausbildung – was bringt sieViele denken, dass Wissen ausreicht um gut zu verkaufen – nein auch Sie kaufen doch nur bei dem Verkäufer zu dem Sie auch Vertrauen haben – und dann selbst bei einem höheren Preis!
Stellen Sie sich vor Sie gehen in ein Elektrogeschäft um einen neuen Fernseher zu kaufen. Nach vielem herumsuchen finden Sie endlich einen Verkäufer. Puhhhh…. Sie fragen ihn welcher Fernseher denn für Sie am besten geeignet ist. Sie sagen Sie möchten Internet, Videos von einem großen Speicher aus ansehen, Spielen und so weiter. Jetzt beginnt dieser Verkäufer Ihnen einen 15 minütigen Monolog zu erzählen und erklärt Ihnen alle 20 Fernseher, die er da stehen hat – und zwar unabhängig davon ob diese internetfähig sind oder nicht. Wann schalten Sie ab? Sie verlassen das Elektrogeschäft ohne einen Fernseher, sind genervt und brauchen eine Kopfschmerztablette.
Was hat der Verkäufer falsch gemacht?Er ist technisch mit sehr viel Wissen ausgestattet, er kennt seine Geräte ganz genau… nur er verkauft nicht! Hätte er 3 Fragen gestellt und dann genau auf diese Bedürfnisse 3 – 4 Fernseher angeboten – dann fängt er an zu verkaufen und keine Minute früher. Wissen ist wichtig – nur zuhören und Soft Skills des Verstehens anwenden und nur eine beschränkte Anzahl an Produkten vorzustellen bedeutet VERKAUFEN.
EMOTION – versetzen Sie sich in die Lage Ihres Gegenübers und überlegen Sie, was sein Bedürfnis ist!
Viel Spaß beim Podcast
Wed, 20 Sep 2023 - 13min - 207 - 059 Digitalisierung im Vertrieb Teil 2
Digitale Verkaufsunterstützung – Die (neuen) Funktionen des Außendienstes im digitalen Zeitalter
2/3 der B2B-Händler setzen mobile Endgeräte im Verkaufsgespräch ein. Nur werden diese mobilen Geräte nicht in die Vertriebssoftware integriert. Über 50% der Außendienstmitarbeiter nutzen den normalen Onlineshop dafür. Ein voll integriertes CRM kann die Prozesse des Außendienstes ganzheitlich digital unterstützt abbilden. Drei von vier B2B-Händlern geben an, über mobile Vertriebssoftware auf Kundendaten und Bestellhistorie zurückgreifen zu können, allerdings nicht auf die online Kanäle.
Geben Sie Ihren verschiedenen online Kanälen ein klares Profil. Und verteilen Sie die Rollen eindeutig, damit Sie die Vorteile der persönlichen und Onlinekanälen perfekt ergänzen statt sich gegenseitig zu kannibalisieren. Das bedeutet natürlich auch, dass dem Außendienstmitarbeiter neue Funktionen zugeordnet werden müssen. Dazu gehört insbesondere, dass er seine Rolle als digital unterstützter Problemlöser und Berater sieht und nicht bloß als Produktverkäufer agiert.
So kann der Außendienstmitarbeiter beispielweise Prozessanalysen beim Kunden durchführen und ihn konkret bei Fragestellungen rund um die Themen Lagermanagement und Materialwirtschaft beraten. Produktseitig sollte es außerdem verstärkt um Neuproduktvorstellungen gehen anstatt der Entgegennahme von wiederkehrenden Bestellungen. Die digitale Verkaufsunterstützung führt auch dazu dass der Außendienstmitarbeiter auch den Kunden beraten kann, mit welchen digitalen Tools dieser seine eigenen Prozesse verbessert – also Changemanagement auch beim Kunden betreibt.
Social Sales als Unternehmenskompetenz für die digitale Verkaufsunterstützung – kontaktieren Sie mich einfach für ein Sparring Zahlen zu Social Sale und die Wirkung auf Leads für den AußendienstZahlen zu Social Sale zeigen dass 68% der Einkäufer die Recherche von Lieferanten online vorziehen (Forrester Research) und 80% der Kaufentscheidung vor dem Kontakt mit einem Mitarbeiter im Außendienst fallen.
Jamie Sharks von Sales for Life hat eine Studie mit 45000 Außendienst Mitarbeitern und 200 Unternehmen veröffentlicht. Danach hat jeder Dollar, der in Social Sale investiert wird, eindn ROI von 5 Dollar! Auch wenn dies für die USA gilt, so wird das in Europa ähnliche Zahlen liefern.
Also Social Sale als Außendienstler zu nutzen bringt Vertriebserfolg!
ulrike knauerAnzeigen bei Google und Facebook haben scheinbar einen rückläufigen Trend. Eine aktuelle Google Search CTR Statistik zeigt, dass Nutzer, die auf Google suchen nur zu 0,02% auf bezahlte Anzeigen klicken. Das ist eher dramatisch, da Anzeigen doch einiges kosten.
Die meisten Klicks bekommen die organischen Seiten (43,1%), diesen wird vom User eine höhere Expertise zugeschrieben, weil sonst würde diese Seite nicht bei Google auf der 1. Seite erscheinen – so zumindest die Wahrnehmung eines Users.
Die zero Klicks, also user die nur durchscrollen sind 17,3% und Google Keyword Klicks liegen bei 29,3%.
Es lohnt sich also in organische oder auch generisched SEO Optimierung zu investieren. Das kostet Zeit aber kein zusätzliches Geld. Und wenn Sie einmal bei Google auf der 1. Seite sind, hat es sich gleich doppelt gelohnt und Social Sale Außendienst bringt mehr Leads.
Dies in Kombination mit Google Keywords schafft generische bzw. organische Optimierung bei Google.
Kaltakquise ist dadurch nicht mehr notwendig?Social Sale ersetzt nicht die Akquise durch den Außendienst. Und geraded im B2B Bereich muss ein Außendienst Social Sale und Kaltakquise können. Es reicht nicht, wenn massenhaft Nachrichten unpersonalisiert und damit nur nervend auf LinkedIn verschickt werden. Hier braucht es das Wissen des Vertriebs, wie die Kundenansprache online erfolgreich durchgeführt wird.
Meine Erfahrung im Social Sale AußendienstIch habe das selbst in meinem Unternehmen getestet und ja es funktioniert. Wenn Sie wissen wollen, wie Sie organisch bei Google nach oben kommen – kontaktieren Sie mich! oder nutzen Sie ein strategisches Coaching für Ihre organische Positionierung bei Google und Social Sale.
Social Selling auf LinkedIN als Kurzworkshop hierWed, 23 Aug 2023 - 08min - 206 - 058 Digitalisierung im Vertrieb Teil 1
Wie kann der Außendienst die digitale Verkaufsunterstützung nutzen
Der Außendienst wird im BtB Bereich sicher eine zentrale Rolle im Kundenkontakt sein. Allerdings kann er die Vorteile von persönlichen und Onlinekanälen positiv einsetzen. Voraussetzung hierfür ist, dass ein Außendienstmitarbeiter Teil der digitalen Strategie des Unternehmens wird. Wie kann die digitale Verkaufsunterstützung durch den Außendienst denn erfolgen?
Wenn ich weiß, dass 40% der Einkäufer aus der Industrie heute viel weniger Kontakt zu einem Außendienstmitarbeiter hat als noch vor 2 Jahren, wird klar wie sich die Welt im Vertrieb verändern wird. Es wird erst einmal bei Google gesucht, bevor ein Kontakt zum Außendienst erfolgt. Die Zeit, als der Einkauf im BtB nur durch den Außendienstmitarbeiter bestimmt wurde sind vorbei. Es werden Plattformen, Online Shops und Social Media eine immer zentralere Rolle einnehmen. Dennoch ist der persönliche Kontakt aus reiner Kundensicht ein wesentlicher Teil in der Customer Journey. Der Kunde sieht den persönlichen Besuch durch den Außendienstmitarbeiter als wesentlichen Faktor für sich. Hier eine Übersicht der ECC Studie wie sich Einkäufer informieren.
Welche Rollenverteilung gibt es zwischen persönlichem Außendienst und Online-KontaktIn welchem Bereichen möchte der Einkäufer den persönlichen Kontakt zum Außendienstmitarbeiter und wo bevorzugt er die digitale Ansprache online? Vor allem wenn es um die Beratung von Produkten und Prozessen sowie die Handhabung außerordentlicher erklärungsbedürftiger Vorgänge geht, wird dem persönlichen Kontakt die höchste Kompetenz zugeschrieben. Bei standardisierten Prozessen wie dem Ausgeben von Preisinformationen oder dem einfachen (Wieder-)Bestellen von regelmäßig benötigten Produkten sehen B2B-Kunden mittlerweile die Vorteile im Online Kanal. Knapp jeder zweite B2B-Beschaffer gibt an, dass er eine Verlagerung der üblichen Beschaffungsprozesse in digitale, automatisierte Prozesse gut findet, weil der Außendienstmitarbeiter dann mehr Zeit für individuelle Beratung hat, wie die aktuelle ECC-Studie „Customer Journey im B2B“ erst kürzlich zeigte.
Die Digitalisierung wandelt nicht nur die Märkte, sondern auch die Kundenwünsche. Eine konsequente Kundenorientierung ist daher heute Erfolgsfaktor für Organisationen aller Branchen. Doch wie gelingt es, die operativen Prozesse innerhalb der Organisation nahtlos auf die Anforderungen der Zielgruppe auszurichten?
Weg zur Digitalisierung – Digitale VerkaufsunterstützungWie viel Kompetenz haben Ihre Mitarbeiter bereits in der Digitalisierung und wie werden sie in Ihre ganzheitliche Digitalstrategie integriert? Der erste Schritt ist, die verschiedenen Kanäle auf eine einheitliche Daten- und Systembasis zu stellen. Stellen Sie die Daten aus den Online Kanälen Ihren Außendienstmitarbeiter für bessere Beratungen zur Verfügung. Nicht zu vergessen natürlich gilt das auch vice versa. Von den Vorteilen der Verzahnung beider Kanäle sind auch die Kunden überzeugt: 53 Prozent der Kunden glauben, dass ihnen der Außendienstmitarbeiter komplexere Bestellungen leichter erklären könnte, wenn er durch ein Tablet oder Ähnliches unterstützt wird.
Social Selling ist die Zukunft - hier findest Du mehr dazu
Wed, 02 Aug 2023 - 15min - 205 - 057 - Ehtik im Verkauf-Übung FragetechnikTue, 18 Jul 2023 - 09min
- 204 - 056 - Vertrauen als Verkäufer
Die Preisverhandlung zu teuer als Argument
Wie oft haben Sie den Satz schon gehört “Sie sind zu teuer!” in der Preisverhandlung und dann ist die Frage, wie gehen wir als Verkäufer damit um in der Preisverhandlung? Sicherlich denken Sie in solchen Situationen wie die meisten anderen Verkäufer auch: „Mist, der Auftrag ist mir wegen des zu hohen Preises durch die Lappen gegangen …. Denn sofort reagiert unser Unterbewusstsein nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip. Damit wird aus „zu teuer“ und „kein Auftrag“ eine kausale Verknüpfung hergestellt: „Kein Auftrag ist ja offensichtlich ´wahr´.
Also muss auch die Kundenaussage „zu teuer“ ´wahr´ sein, also der Ablehnungsgrund gewesen sein …“. und dann reagieren viele Verkäufer mit solchen Sätzen, die die Preisverhandlung zum Disaster machen statt Vertrauen aufzubauen.
Fehler in der Preisverhandlung Was haben Sie sich denn vorgestellt? Womit vergleichen Sie? Auf welche Leistung können Sie verzichten? Zu welchem Preis bietet der Mitbewerb an? Ich kann Ihnen einen Rabatt geben! oder wir argumentieren mit Qualität und Image …..„Herr Kunde, ich verstehe, dass Sie noch sagen ‚zu teuer‘, weil ich Ihnen ja noch gar nicht aufzeigen konnte, wie unsere Lösung blablabla …“.Jetzt mal ehrlich – würden Sie das als Einkäufer so mögen. Das ist alt und abgedroschen und haben gute Einkäufer schon tausend mal gehört.
Kunden kaufen eine EmotionUnd deshalb wurde auch noch nie ein Produkt wegen dem Preis nicht gekauft – und es wurde auch noch nie ein Produkt wegen dem Preis gekauft. Es wurde höchstens nicht gekauft, weil es kein gutes Gefühl dazu gab. Und dann kommt das Argument zu teuer.
Und was tun wir als Verkäufer? Wir argumentieren ja häufig selbst über den Preis den wir als zu hoch erachten. Ja wie soll denn der Kunde den Preis akzeptieren, wenn Sie ihn selbst nicht akzeptieren und denken er ist zu hoch. Diese unterbewusste Manipulation wird indirekt bei Ihrem Kunden ankommen und natürlich reagiert er darauf mit der Frage nach einem Preisnachlass. Jede Faser Ihrer Körpersprache drückt genau das aus!
Bei der Preisverhandlung des Verkäufers ist Vertrauen und Sicherheit zu gebenWir beide verkaufen exakt dasselbe, wenn wir erfolgreich verkaufen. Mein Produkt ist ein IT Training oder ein Verhandlungstraining. Was ist Ihr Produkt? Vollkommen egal, was Sie anbieten! Wir haben beide genau dasselbe verkauft, wenn der Verkauf erfolgreich war.
das Gefühl von Sicherheit, basierend auf Vertrauen
Und das ist genau das warum es einen Verkäufer braucht, weil das geht online nur sehr schwer – auch im BtB Umfeld.
Dem Kunden das Gefühl des Vertrauens und der Sicherheit zu geben, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat. Unser erster Job vor jedem Fachwissen ist es dieses Vertrauen aufzubauen.
Jetzt werden Sie argumentieren, dass der Kunde ja einen Nutzen brauchtHat der Kunde den Nutzen Ihres Produktes verstanden, dann muss er immer noch Ihnen vertrauen, dass dieser Nutzen auch für ihn so eintritt. Dass Sie als Verkäufer ihm die Wahrheit sagen und keine Lieferschwierigkeiten haben und und und…….
Es geht immer um Vertrauen – Geschäftlich wie Privat
Können Sie kein Vertrauen aufbauen, so wird Ihr Kunde nicht kaufen, solange er einen alternativen Anbieter hat. Und wenn er den nicht hat, wird er versuchen das nicht vorhandene Vertrauen durch einen tiefen Preis zu kompensieren.
Wie ist das bei identischen Produkten in der Preisverhandlung?Wenn Sie es nicht schaffen einen Unterschied zu Ihrem Mitbewerber aufzuzeigen, dann müssen Sie sich nicht über eine Preisverhandlung wundern. Weil der Kunde hat kein anderes Unterscheidungsmerkmal als den Preis. Hier bei absolut identischen Produkten machen Sie den Unterschied – Sie als der Verkäufer, was zugegebenermaßen nicht immer einfach ist.
Wed, 05 Jul 2023 - 11min - 203 - 055 - Auswahl Vertrieb-Verkaufstraining-Verkaufsprozess
Verkaufsausbildung – Verkauf eine Leidenschaft
Wie oft erleben Sie Verkäufer – ich meine Profi Verkäufer, mit denen es Spaß macht zu sprechen und man nicht das schlechte Gefühl bekommt: “Oh Gott, der will ja nur verkaufen, damit er seine Provision bekommt!” Hat er eine Verkaufsausbildung oder kann man das so?
Und wie wähle ich ein gutes Verkaufstraining oder einen Verkaufstrainer aus?
Unsere Verkaufsseminare und Verhandlungsseminare – schauen Sie mal rein.
Oft wird der Begriff “Verkäufer” mit dem Zeitschriftenverkäufer an der Tür verbunden. Verkauf ist aber im Wandel – das Internet übernimmt bereits 65% im Verkauf, entweder als Informationskanal oder eben auch als direkten Verkaufskanal. Und dieser Prozentsatz steigt zukünftig.
Verkäufer benötigen vor allem Soft – Skills um besser Verhandeln zu können. Genau so etwas lernen Sie in einer absolut professionellen Verkaufsausbildung!
Viele denken, dass Wissen ausreicht um gut zu verkaufen – nein auch Sie kaufen doch nur bei dem Verkäufer zu dem Sie auch Vertrauen haben – und dann selbst bei einem höheren Preis!
Stellen Sie sich vor Sie gehen in ein Elektrogeschäft um einen neuen Fernseher zu kaufen. Nach vielem herumsuchen finden Sie endlich einen Verkäufer. Puhhhh…. Sie fragen ihn welcher Fernseher denn für Sie am besten geeignet ist. Sie sagen Sie möchten Internet, Videos von einem großen Speicher aus ansehen, Spielen und so weiter. Jetzt beginnt dieser Verkäufer Ihnen einen 15 minütigen Monolog zu erzählen und erklärt Ihnen alle 20 Fernseher, die er da stehen hat – und zwar unabhängig davon ob diese internetfähig sind oder nicht. Wann schalten Sie ab? Sie verlassen das Elektrogeschäft ohne einen Fernseher, sind genervt und brauchen eine Kopfschmerztablette.
Was hat der Verkäufer falsch gemacht?
Er ist technisch mit sehr viel Wissen ausgestattet, er kennt seine Geräte ganz genau… nur er verkauft nicht! Hätte er 3 Fragen gestellt und dann genau auf diese Bedürfnisse 3 – 4 Fernseher angeboten – dann fängt er an zu verkaufen und keine Minute früher. Wissen ist wichtig – nur zuhören und Soft Skills des Verstehens anwenden und nur eine beschränkte Anzahl an Produkten vorzustellen bedeutet VERKAUFEN.
EMOTION – versetzen Sie sich in die Lage Ihres Gegenübers und überlegen Sie, was sein Bedürfnis ist!
Wed, 21 Jun 2023 - 18min - 202 - 054 - Wenns klemmt im Verkauf
Wer seine Botschaft nicht in 15 Sekunden rüber bringt, der hat keine
Mag. (FH) MSc Ulrike Knauer: Spitzenverkauf - Walk your talk Ulrike Knauer - Portrait, Bilquelle SpreeforumErfolgreich ist nur, wer sich oder sein Produkt einmalig machen kann. In Zeiten vergleichbarer Produkte und schneller Informationsmedien kann nur noch der auffallen, dem eine Top-Expertise bescheinigt wird und der es versteht, anders als alle anderen Akteure zu erscheinen. Wer nicht erklären kann, warum ein Kunde gerade bei ihm kaufen soll, wird zwangsläufig über den Preis verglichen. Wer sich aber über Rabatte oder Preisnachlässe verkaufen muss, dreht die Spirale abwärts und droht im Markt unterzugehen. Einmalige Menschen oder Produkte hingegen können Höchstpreise erzielen, weil die Kunden glauben, sie seien es auch wert.
Berater, Trainer, Dienstleister und Unternehmen – alle suchen nach ihrem Platz an der Spitze und nach ihrem Alleinstellungsmerkmal. Die heutige Wirtschaftswelt kennt kaum noch Mittelmäßiges, nur noch Discount- und Premiumprodukte. In einem der beiden Segmente gilt es also, sich zu positionieren. Entweder verkauft ein Unternehmen viel günstige Masse oder verhältnismäßig wenig, dafür aber auf Spitzenniveau.. „Das lehren uns die Erkenntnisse des Marktes“, erklärt die Positionierungsexpertin, Kommunikationstrainern und Vertriebsberaterin Ulrike Knauer aus Innsbruck.
Es gelte, seinen eigenen Platz zu finden und diesen zu behaupten, sagt Knauer. Dafür brauche es sieben Erfolgsfaktoren: eine klare Expertenbezeichnung, Top-Qualität der Angebote, eine Strategie der kommunikativen Einmaligkeit, klare Botschaften und prägnante Texte, optimale Verkaufsmethoden und Zusatzprodukte, die auch ohne die eigene Präsenz erfolgreich funktionieren, kluges Onlinemarketing und E-Commerce sowie die Fähigkeit, wertvolles Feedback zu bekommen und dieses anzunehmen. Diese sieben Faktoren seien sowohl für Einzelpersonen wie Trainer und Berater als auch für Unternehmen gültig.
„Alle diese Aspekte sind gleich wichtig“, verdeutlicht die Positionierungsfachfrau. Nur wer seine Botschaft in 15 Sekunden rüber bringen könne und genau wisse, wie er sich und seine Leistungen verkauft und darstellt, könne erfolgreich sein. Der sogenannte Elevator Pitch sei dafür das grundlegende Mittel. „Länger hören viele Menschen im Informationszeitalter eh nicht zu“, so Knauer. Verkäufer müssten lernen, sich kurz und präzise auszudrücken – in Wort und Schrift, im Gespräch und in Broschüren. Erst dann könne der eigentliche Verkaufsabschluss vonstattengehen; erst dann setzen die Mechanismen des Onlinemarketing und die Vertriebsstrategien ein.
Die wichtigsten Erkenntnisse zu den Themen Positionierung, Selbstvermarktung, Elevator Pitch und Alleinstellungsmerkmale hat Ulrike Knauer in einem Training zusammengefasst. Dort können Unternehmer, Selbständige und andere Interessenten erfahren, wie sie der Preisfalle entgehen und sich erfolgreich und besser verkaufen können. Knauers Tagesseminar findet am Montag, den 4. April in Innsbruck statt. Die Teilnahme kostet 177,- EUR zuzüglich Mehrwertsteuer pro Person. Anmeldungen können unter www.ulrikeknauer.com erfolgen. Dort gibt es auch viele weitere Informationen, Tipps und Tricks rund um die Themen Verkauf und Kommunikation.
Hintergrund Ulrike Knauer, Dipl. Betriebswirtin (FH) und Autorin, ist die Expertin für Spitzenverkauf durch Integrität. Mehr als 20 Jahre Führungsverantwortung im Vertrieb, Verkauf und ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin eines internationalen Logistikkonzerns garantieren praxisbezogene, umsetzungsstarke und wirkungsvolle Verkaufsmethoden. Ihre Teilnehmer, in Seminaren und auf Kongressen, begeistert sie mit ihrer energiegeladenen Vortragsweise. Sie versteht es mit einfachen, verständlichen Worten komplexes Vertriebs-Know-how auf den Punkt zu bringen. Durch den Einsatz der Techniken von High-Performance-Selling begleitet sie Verkäufer auf ihrem persönlichen Weg an die Spitze.
Tue, 06 Jun 2023 - 11min - 201 - 053 - Mannschaftssport-über den Tisch ziehen
Verkauf = Mannschaftssport
Alles ist Transparent. Das Internet mit Facebook, Pinterest, Twitter… und unendlichen Bewertungsmöglichkeiten macht Produkte und Leistungen sehr transparent. Wir werden immer mehr dort verglichen hinsichtlich Qualität , Leistung, Kundendienst, Image etc. Es zählt das Ergebnis des gesamten Unternehmens – wie wirkt es auf mich als Kunde und habe ich Vertrauen. Verkauf ist nicht mehr nur eine Aufgabe der Verkaufsabteilung. Unternehmen müssen insgesamt kundenorientiert erlebt werden und als gesamtes Unternehmen für den Kunden erlebbar sein. Vertriebsseminar hilft dabei.
Verkauf ist Mannschaft „Jeder in einem Unternehmen, vom Vorstandschef bis zum Pförtner, prägt das Image eines Unternehmensund macht es für den Kunden oder Besucher erlebbar“ Der Verkauf kann seinen Teil beitragen – alle anderen Abteilungen eben auch.
Wo gibt es die sogenannten Touchpoints mit Kunden: mediale Wahrnehmung den Umgang mit Besuchern im eigenen Haus in einzelnen Unternehmensabläufen Buchhaltung Reinigungskraft Rezeption Hausmeister ….Negative Erlebnisse werden 30 x öfter erzählt und verbreiten sich in Windeseile. Oft reicht schon ein schräges Ansehen oder eine Interpretation einer Aussage, die negatives Image produziert.
„Hierarchien weichen auf“Jeder einzelne Mitarbeiter trägt die Verantwortung für den Unternehmenserfolg. Verkauf wird dadurch eine Frage der Unternehmenskultur und vor allem der gelebten Kultur. Stellen sie sich als Unternehmen zu 100 Prozent in den Dienst Ihrer Kunden.
Guter Service hohe Kommunikations-, Erlebnis- und Produktqualität Teamkompetenzstartet im Inneren leben und nicht in der Strategie! Verkauf wird auch für die Verkäufer leichter, wenn ein positives Image und gute Nachrichten durch Empfehlungen sie begleiten. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter im Vertriebsseminar oder Kundenumgang ausbilden. Was heisst es wirklich dem Kunden zu dienen. Umsatzentscheidend ist nicht die schöne Fassade, sondern systematische Weiterentwicklung der Mitarbeiter zur Kundenorientierung und im Kundenumgang. Vertrieb gehe in diesem Sinne ganzheitlich gedacht alle an.
Wed, 24 May 2023 - 11min - 200 - 052 - Spitzenverkäufer feilschen nicht
Spitzenverkäufer feilschen nicht! Preisreduktion über Rabatte sind keine Verkaufstaktik, eher ein Hinweis auf die eigene Schwäche - Spitzenverkäufer agieren anders. [caption id="attachment_323" align="alignleft" width="180"] Spitzenverkäufer[/caption] 5 wirksame Erfolgsfaktoren, um Preis-Rabattschlachten zu vermeiden
Viele Verkäufer gehen über die Schiene Preis. Sie vergessen dabei jedoch: Ein gutes Produkt, das den Bedarf des Marktes trifft und befriedigt, braucht keine Preisnachlässe. Wahre Spitzenverkäufer wissen das und nehmen vom Feilschen um den Preis Abstand. Sie wecken vielmehr den Bedarf und bieten Lösungen an. Sie hören ihren Kunden zu und lernen dabei, welche Vorteile ihres Angebots besonders begehrt sind. Wer über den Preis verkauft, gerät automatisch ins Hintertreffen und bugsiert sich in die schwächere Position. Wer jedoch als Verkäufer selbstbewusst, im stolzen (aber nicht arroganten) Bewusstsein der eigen Verkäuferqualitäten auftritt und von der Qualität, Wertigkeit und dem Nutzen des vertriebenen Produkts überzeugt ist, demonstriert Kompetenz und Stärke.
Produkt und Nutzen in den Fokus rückenSoll das nun heißen, dass der Preis gar keine Rolle spielt? Natürlich tut er das – aber am Ende der Verhandlung und sicher nicht zu deren Beginn. Spitzenverkäufer sprechen erst dann über Preise, wenn alle Vorteile der Produkte dargelegt und klar sind. Spitzenverkäufer sprechen erst dann über Preise, wenn sie ein klares Kaufinteresse des Kunden wahrgenommen haben. Spitzenverkäufer wissen, dass sie nur dann, wenn diese beiden Gegebenheiten erfüllt wurden, ihren Preis sicher durchbringen können. Rabatt-Diskussionen lassen sie gar nicht erst aufkommen. Sie agieren nach dem Credo: Erst sprechen wir über den Wert, dann über die speziellen Vorteile, und erst dann gehen wir zur Thematik Preis und zu den sonstigen Konditionen über. Leicht gegebene Preisnachlässe sind lebendige Demonstration verkäuferischer Schwäche und nehmen vor allem dem Produkt seinen Wert. Ein solches Vorgehen schadet schlussendlich allen Beteiligten. Diese „Geiz ist Geil“ Mentalität sollte endgültig ausgedient haben!
Was machen Spitzenverkäufer konkret anders?Wie gelingt es ihnen, auch hohe und anspruchsvolle Preise durchzusetzen und dem immensen Druck, den Einkäufer oft walten lassen, elastisch zu widerstehen? Die folgenden hochwirksamen Erfolgsfaktoren entschieden darüber, ob ein Verkäufer nervös und wenig gefestigt in die ewige Preisfalle stolpert und sich dem Thema Rabatte öffnet, oder ob er ohne unnötiges Feilschen in der Top-Verkaufs-Liga ist und dort auch verweilt.
- Verkaufen mit Werten
Weniger erfahrene Verkäufer erstarren oft vor Ehrfurcht, wenn sie es mit Spitzenverkäufern zu tun haben. Dafür liegt kein Grund vor. Spitzenverkäufer sind keine Genies – auch sie haben einmal in den unteren Rängen des Verkaufens begonnen. Aber, sie haben gelernt, worauf es im Verkauf wirklich ankommt und sie haben ihre eigenen Werte kultiviert. Sie verstehen sich als Repräsentanten ihres Unternehmens und vertreten es mit Engagement, mit Bereitschaft zu konstanter Serviceleistung und vor allem mit großer Disziplin. Sie stehen total vor und hinter ihren Unternehmen. Niemals würden sie Interna oder negative Aspekte nach außen tragen. Sie glauben felsenfest an die Qualität, den hohen Nutzen und die Vorteile der Produkte, die sie verkaufen.
Sie sehen sich als das Bindeglied zwischen Management, der Produktion und dem Markt und sind aktive „Dienstleister“ in alle diese Richtungen. Bei negativem Feedback zu einem Produkt aus dem Markt heraus bedanken sie sich dafür und geben die Info unternehmensintern weiter. Immer mit dem Ziel, das eigene Portfolio und das Leistungsangebot noch attraktiver zu machen.
Verkaufen über die innere Grundhaltung der Werte bedeutet ein klares „walk the talk“. Spitzenverkäufer tun, was sie versprechen. Immer. Sie halten ihre Fristen genau ein, können Fehler zugeben. Und sie verkaufen stets nur die Produkte, die der Kunde auch wirklich braucht. Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und gelebte Transparenz sind die Grundpfeiler ihres verkäuferischen Erfolges. Wer immer so innerhalb seines Wertekatalogs handelt und mit Kunden auf dieser Basis umgeht, kann mit dem vorher schon erwähnten Selbstbewusstsein in jede Verhandlung gehen und braucht sicher nicht Zuflucht zur Rabattschlacht zu nehmen. Diese Spitzenverkäufer repräsentieren den Wert ihrer Produkte durch ihr fundiertes Know-How, ihre breite Kenntnis des Marktes wie auch durch ihre Rhetorik und ihren persönlichen Stil.
- Es lebe die Persönlichkeit
Gute Verkäufer zeichnen sich durch eine ausdrucksstarke Persönlichkeit aus. Sie sind und agieren authentisch. Spitzenverkäufer sind eben keine antrainierten Überredungskünstler, die koste es, was es wolle, überzeugen müssen, sondern Menschen mit Ausstrahlung, die sich mit ihrem Unternehmen und ihrem Produkt identifizieren. Sie leben und lieben den Verkauf und die Kommunikation mit anderen Menschen. Sie interessieren sich für Ihre Kunden auf eine echte und daher glaubwürdige Art und Weise. Netzwerken beherrschen Sie auf das Vortrefflichste, sie pflegen und hegen ihre Kontakte mit Freude und Passion. Das macht sie echt, direkt, glaub- und vertrauenswürdig. Sie SIND ihr verkäuferischer Erfolg und ziehen dadurch neue Abschlüsse förmlich an.
Was die Positionierung mit Spitzenverkauf zu tun hat, warum akribische Vorbereitung den Preis durchsetzen hilft und weshalb die Überzeugungskraft auch hier das Zünglein an der (Abschluss)Waage sein kann, erfahren Sie im zweiten Teil dieses Beitrages.
- Klare und eindeutige Positionierung
Wer seine Botschaft nicht in wenigen Sekunden transportieren kann, der hat keine Botschaft. Und wer keine Botschaft hat, der hat auch kein glaub- würdiges Produkt, macht sich beliebig und aus- tauschbar. Spitzenverkäufer sind jederzeit in der Lage, kurz und präzise zu sagen, was sie selbst, ihr Unternehmen und das Produkt einmalig ma- chen. Ein erfolgreicher Elevator Pitch braucht nicht viele Worte, sondern Überzeugungskraft. Nur wer kein Alleinstellungsmerkmal hat oder be- sondere Leistungen bieten kann, muss über den Preis verkaufen. Rabatte sind Ausdruck substitu- ierbarer Angebote und demonstrieren Beliebigkeit. Billig ist niemals besonders. In maximal 20 Se- kunden sind Top-Verkäufer in der Lage zu sagen, was sie und ihr Produkt ausmacht und wo der besondere Vorteil gerade für diesen Kunden liegt. Ein guter Elevator Pitch als Ergebnis einer ein- deutigen Positionierung ist kein auswendig ge- lerntes Textfragment, sondern ein individueller, kundenoptimierter und ausdrucksstarker Wirkungshebel.
- Perfekte Vorbereitung, Disziplin und Know-how
Damit sind wir beim nächsten Punkt, denn ein perfekter und individueller Elevator Pitch erfor- dert eine ausführliche Vorbereitung. Was braucht der Kunde? Wie steht der Kunde zu meinem Unternehmen, dem Produkt und dem Markt? Was ist sein Kaufmotiv? Was möchte er mit meinem Produkt erreichen und wie bringt es ihn weiter? Diese und viele andere Fragen stellen sich Top- Verkäufer. Sie kennen den Kunden und den Markt. Sie kennen aber auch die eigenen Stärken und Schwächen und wissen genau, welchen He- bel sie ansetzen müssen, um den Kunden zu be- geistern und ihm eine passgenaue Lösung zu bie- ten. Gute Verkäufer sind in der Lage, aus hundert Produktmerkmalen und Vorteilen genau die drei oder vier herauszufiltern, die der Kunde hören möchte und die seine Motive spiegeln. Außerdem ist Kompetenz wichtig. Gute Vertriebler sind Informations- und Impulsgeber, kennen die Szene, die Wettbewerber und die Geheimnisse der Branche. Sie arbeiten diszipliniert an diesem Wis- sen, lesen und recherchieren viel, sind immer am Puls der Zeit und stets informiert. Damit werden sie ernst genommen, sind gern gesehene Ge- sprächspartner und können ihre Kontakte voll ausschöpfen. Sie sind wertvolle Partner, nicht läs- tige Verkäufer. Und deswegen feilscht man auch nicht mit ihnen, sondern schätzt sie wert.
- Argumentation, Verhandlungskunst und Kommunikationsgeschick
Gute Verkäufer wissen zu überzeugen und kön- nen sich auf ihre Gesprächs- und Verhandlungs- partner einstellen. Sie sprechen deren Sprache – fachlich, rhetorisch und argumentativ. Sie hören aufmerksam zu und erkennen aus dem Gesagten, was den Kunden wirklich bewegt. Auf dieser Ba- sis präsentieren sie dann die richtigen Argumente und Produktleistungsmerkmale. Vor allem aber stellen sie die richtigen Fragen und erfahren so, was der Gesprächspartner möchte. Zugleich schaffen gute Verkäufer Sympathie – sie zeigen Verständnis, parlieren gekonnt und mit den Wor- ten des Gegenübers. Sie nehmen ihr Gegenüber ernst, schätzen ihren Gesprächspartner, dessen Leistungen und Tätigkeit wert und suchen den Abschluss über den individuellen Kundennutzen. Sie tragen durch den Verkauf des Produktes etwas zum Erfolg des Kunden bei – das ist ein anderer Anspruch als das schnelle Geld – es ist der Einstieg in eine langfristige Kundenbezie- hung. Gute Verkäufer wissen, dass Einwände Kaufsignale sind, denn sie bieten Raum für weite- re, gute Argumente. Offene Fragen, gute Argu- mente und taktisch kluges Verhandeln auf Basis von Werten machen gute Verkäufer erfolgreich.
Verhandeln heißt aber auch, die eigenen Inte- ressen nicht aus dem Blick zu verlieren. Ziel ist der Abschluss – den haben Top-Verkäufer stets im Blick. Ihre Gespräche dienen diesem Ziel und sie lenken sie auch gezielt dorthin. Sie verkaufen nicht um jeden Preis, aber sie verkaufen immer dann, wenn sie es wollen und wenn das Produkt zum Kunden passt.
Diese fünf Erfolgsfaktoren schützen gute Verkäu- fer vor Rabattschlachten und unnötigen Preis- nachlässen. Preise haben einen Sinn. Sie sind in aller Regel betriebswirtschaftlich kalkuliert und spiegeln den Markt- oder Markenwert eines Pro- duktes wider. Wer voreilig Positionen und Preise räumt, macht sich unglaubwürdig. Motto: Da muss noch mehr drin sein. Über Rabatte verkau- fen heißt, sich unter Wert zu verkaufen und zeigt Schwäche. Rabatte führen darüber hinaus zu immer neuen Forderungen der Kunden. Die Spi- rale dreht sich abwärts, während die Produk- tions- und Marketingkosten steigen. Top-Verkäu- fer wissen, dass auch ihr Gehalt und ihre Provi- sion vom Erfolg des gesamten Unternehmens abhängen und dass sie sich mit jedem Nachlass selbst unter Druck setzen. Wer Rabatte gewährt, muss entweder mehr verkaufen oder sich mit weniger Ertrag begnügen. Das wird ein Spitzen- verkäufer nicht zulassen – denn er will mehr, er will an der Spitze bleiben.
Preisverhandlungen wird es dennoch immer geben. Das ist auch nichts Negatives. Aber Preise dürfen nicht zum einzigen Verkaufsargument werden oder gar im Mittelpunkt der Unterneh- mens- oder Produktkommunikation stehen. Na- türlich kann man guten Kunden Rabatte geben und letztlich gehört es auch zum sportlichen Ehr- geiz und zum guten Gefühl einer Kundenbe- ziehung, über den Preis gesprochen zu haben. Preiswert dürfen Produkte sein – eben ihren Preis wert – nur billig gilt es zu vermeiden, Top- Verkäufer verkaufen Werte und brauchen deshalb keine Rabattschlachten.
Wed, 10 May 2023 - 13min - 199 - 049 - Verkaufseminar-Elevator Pitch
Grundvoraussetzungen für in der Kaltakquise verkaufen, sind auch ein klares Ziel und die intensive Recherche Ihres Zielunternehmens im Vorfeld. Sie sollten also jetzt wissen, was Sie mit Ihrem Anruf genau erreichen wollen und haben als Wunsch-Resultat ein Minimal- und Maximalziel festgelegt. Nun sind Sie für den Anruf bereit, meinen Sie? Nun, ich meine, das sind Sie noch nicht! Denn jetzt brauchen Sie eine Opening-Aussage, die zieht. Kurz gesagt, Sie brauchen einen im Detail formulierten Kaltakquise-Elevator-Pitch als Einstieg.
Was genau wollen Sie eigentlich sagen?Angenommen, Sie konnten die erste Hürde Vorzimmer, um in der Kaltaquise verkaufen mit Bravour nehmen und sind nun mit dem Wunsch-Ansprechpartner verbunden. Jetzt haben Sie nur sehr, sehr kurz Zeit, sein Interesse zu wecken, damit er nicht sofort genervt wieder auflegt. Die Qualität Ihres Kaltakquise-Elevator-Pitch wird darüber entscheiden.
Ihr Pitch muss kurz, emotional, aufhorchend lassend und vor allem einfach sein!
Er sollte idealerweise immer so wirken, als formulierten Sie ihn begeistert und überzeugt zum allerersten Mal, nur für genau diesen Ansprechpartner! Ihr Akquise-Elevator sagt aus, wer Sie und Ihr Unternehmen sind, welche Produkte Sie anbieten und warum Sie es wert sind, einige Momente an Aufmerksamkeit zu erhalten! Bereiten Sie sich auch darauf vor, die ca. drei bis fünf wichtigsten Vorteile und den Nutzen Ihres Produktes aus dem Effeff aufsagen zu können. An einem solchen Einstiegssatz basteln Spitzenverkäufer monatelang, versuchen verschiedene Varianten in der Praxis und erwählen aus den gewonnenen Erkenntnissen dann ihren individuellen und hoch wirksamen Kaltakquise-Elevator-Pitch.
Verzichten Sie auf langweilende Killer-Phrasen wie „Ich bin Experte für Versicherungen und möchte Ihnen mein Angebot vorstellen … „ Sie werden in hohem Bogen aus der Leitung fliegen. Ihr Gesprächspartner am Telefon braucht gleich zu Beginn des Gesprächs den klaren Beweis, dass es sich lohnt, Ihnen länger zuzuhören. Er muss also sofort seinen persönlichen Nutzen erkennen. Reduzieren Sie dazu Ihre Kommunikation über Ihr Angebot auf das Wesentliche und Interessanteste und liefern Sie Ihre Botschaften so emotional und bildhaft ab, dass sie in Erinnerung bleibt.
Und vergessen Sie nie Ihr direktes Ziel: Idealerweise der Verkauf direkt am Telefon!
So funktioniert ein erfolgreicher Einstieg – in der Kaltakquise verkaufenAufmerksamkeit von Anfang an! Die ersten Sekunden sind entscheidend. Sie können in das Gespräch z. B. mit einer Frage einsteigen, ein kontroverses Statement abgeben, beeindruckende Fakten präsentieren oder eine kurze, ungewöhnliche Geschichte erzählen. Der Kreativität sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt, solange Sie es schaffen, professionell, spannend und innovativ gleichzeitig zu sein! Was hat Ihr Gegenüber davon mit Ihnen zu sprechen?
Erwecken Sie Interesse!Präsentieren Sie die wichtigsten Eckdaten kurz und prägnant, ohne technische Sprachelemente. Stellen Sie sich vor, dass sogar Ihr 10-jähriges Kind die Grundzüge des Gesagten verstehen sollte. Achten Sie darauf, dass Sie zwar wichtige Daten und Fakten darlegen, aber diese durch gedankliche Bilder, Vergleiche und Beispiele lebendig machen. Erzählen Sie auch, wie Sie oder Ihre Idee sich grundsätzlich von anderen unterscheiden und welches Problem durch Ihr Angebot spezifisch gelöst wird.
Erzeugen Sie Verlangen! Lösen Sie eine gewisse Begehrlichkeit in Ihrem Gesprächspartner aus. Er wird nur dann geneigt sein, gleich im Verlaufe des Gesprächs zu kaufen, wenn Ihre Aussage ihn neugierig macht und für ihn immens attraktiv erscheint. Geben Sie ihm einen klaren und triftigen Grund, sich an Sie zu erinnern. Und vor allem: Streichen Sie besonders hervor, was er davon hat mit Ihnen zu sprechen!
Dramaturgie beachtenBetrachten Sie Ihren telefonischen Kaltakquise-Elevator-Pitch doch wie die Dramaturgie eines Theaterstücks. Er braucht sorgfältige Inszenierung, Konzeption und vor allem praktische Übung.
Kombinieren Sie Sprache, Stimme und Körpersprache zu einer authentischen „Aufführung“, die auch am Telefon Wirkung mit Sog entfaltet. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie lange es dauern kann, bis ein wirklich überzeugender Pitch entstanden und eingeübt ist. Geben Sie nicht auf, bleiben Sie dran, denn nur Ihr ganz individueller Kaltakquise-Elevator-Pitch wird Sie letztendlich an Ihr Ziel „Verkauf direkt im Zuge der Kaltakquise“ bringen.
Deswegen brauchen Sie den präzisen Kaltakquise-Elevator-Pitch – zum in der Kaltakquise verkaufen:- Sie transportieren von Anfang an Klarheit und steigern dadurch Ihre Überzeugungskraft. Sie wissen schneller, ob Ihr Gesprächspartner für weitere Gespräche interessant ist. Außerdem respektieren Sie das Zeitbudget Ihres Gesprächspartners. Sie reduzieren Ihre Aussage auf das wirklich Wesentliche und langweilen nicht. Durch die bildhafte Sprache und die Kommunikation über Emotionen bleiben Sie länger im Gedächtnis. Man erinnert sich an Sie. Sie vertreten Ihre Idee oder Ihr Business authentisch und glaubwürdig.
Und der fast wichtigste Grund: Sie werden von jedem Gespräch – vor allem von jenen, wo Sie nicht weiterkommen und scheitern – Neues lernen, das Sie dann in Ihren zukünftigen Kaltakquise-Anrufen positiv weiterbringt!
Im nächsten Teil sehen wir uns an, wie es gelingt, in der Kaltakquise die richtigen Fragen zu stellen, um dem Abschluss am Telefon einen großen Schritt näher zu kommen.
Kaltakquiseoffensive in München Ihr Kaltakquise Training!Wed, 26 Apr 2023 - 17min - 198 - 046 - Kaufentscheidung treffen und Projektmanagement Sales
Bauch oder Kopf – wie entscheide ich richtig? Kaufentscheidung
Laut einer Forsa-Umfrage entscheiden 34 Prozent der Deutschen aus dem Bauch heraus, auch bei der Kaufentscheidung, wenn z.B. statistische Daten zu Verfügung stehen, um die Entscheidung rational zu fällen. Die Umfrage ist ein wenig irreführend. Da wir täglich um die 20.000 Entscheidungen treffen, fallen die meisten unserer Entscheidungen ohnehin intuitiv aus, auch wenn wir sehr kopfbetont sein sollten. Die Umfrage sagt also nur aus, dass viele sich auf ihre Intuition verlassen, sobald sie sich einer Entscheidung bewusst werden. Heisst das auch, dass wir Kaufentscheidungen aus dem Bauch treffen?
In den letzten Jahren tobt ja ein Meinungsstreit darüber, ob nicht generell Bauchentscheidungen besser sind als rational strukturierte Entscheidungen.
Ich halte das allerdings für eine Scheindiskussion. Denn versuchen Sie einmal einen sogenannten rationalen Entscheider dazu zu bringen, intuitiv zu entscheiden und umgekehrt. Das wird nicht funktionieren!
Diese Sichtweise greift auch viel zu kurz. Denn sie reduziert die Entscheidung auf den Moment der Auswahl zwischen unterschiedlichen Alternativen.
Tatsächlich umfasst eine Entscheidung drei Schlüsselelemente:
Egal wie gut wir als Entscheider sind, diese Elemente sind immer in unserer Entscheidung und Kaufentscheidung enthalten. Es kommt lediglich darauf an, wie gut wir sie ausfüllen.
Klarheit bei der KaufentscheidungDas erste Element – die Entscheidungsklarheit – ist mein Bedarf als Entscheider bei Kaufentscheidungen. Wenn ich ihn genau kenne, werde ich nicht auf Verkäufer, Werbung oder andere Einflüsse hereinfallen. Ich kann exakt sagen, was ich will und auf was meine Kaufentscheidungen basiert sind.
Und hier entscheidet sich auch schon oft, ob ich ein guter Entscheider bin oder nicht. Denn wenn ich meinen Bedarf von den Angeboten herleite, wie es nur zu oft geschieht, dann ist es nicht mein Bedarf, der hier spricht, sondern die Verführung durch die Werbung und andere Einflüsse.
Daher darf der Entscheider sich erst mit potentiellen Wahlalternativen beschäftigen, nachdem er sich seinen Bedarf genau erarbeitet hat.
Attraktive Alternativen für die KaufentscheidungDas zweite Element – attraktive Alternativen schaffen – unterscheidet den Macher vom Abnicker. Attraktive Alternativen bekommen wir nicht auf dem Tablett serviert. Wir müssen selbst dafür sorgen. Sehen Sie die Angebote auf dem Markt als Vorschläge für Ihre Kaufentscheidung.
Erklären Sie den Anbietern genau, was Sie wollen. Entweder sie können darauf eingehen und Ihren Bedarf decken oder ein anderer wird es tun.
Oft ist es allerdings nicht ganz so einfach und wir müssen selbst kreativ werden. Im Entscheidungsprozess sollte der Großteil der Zeit in die Alternativenschöpfung investiert werden. Denn nur so können wir unsere Entscheidungen selbst gestalten.
Größtmögliche Unterstützung für die KaufentscheidungDas dritte Element – die größtmögliche Unterstützung für die Umsetzung – versteht sich eigentlich von selbst. Wenn wir immer nur gegen Widerstände ankämpfen, investieren wir unsere Kraft an der falschen Stelle. Viel besser ist es doch, wenn wir von einem Netzwerk aus Unterstützern ins Ziel getragen werden.
Das ist selbst bei kontroversen Themen gar nicht so schwer. Denn Widerstände entstehen erst, wenn sich jemand durch eine Kaufentscheidung betroffen fühlt. Er hört dann auch nicht mehr richtig zu, weil er zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist.
Anders sieht es dagegen aus, wenn noch gar keine Kaufentscheidung getroffen wurde und verschiedene Alternativen in Betracht gezogen werden. In dieser Zeit können wir Mitarbeiter und externe Unterstützer noch von unseren Zielen überzeugen. Wenn das gelingt, tragen sie selbst einige Unannehmlichkeiten mit und unterstützen uns.
Kein Zusammenhang zwischen Kopf und BauchWas hat das alles nun mit einer Kopf- oder Bauchentscheidung zu tun? Das fragen Sie sich vielleicht. Und Sie haben recht damit. Es hat gar nichts damit zu tun. Auch ein Bauchentscheider muss wissen, was er will, damit er sich attraktive Alternativen schaffen kann.
Ebenso muss er sich im Vorfeld die Unterstützung sichern, weil es nach der Kaufentscheidung schwer wird.
GeschmackssacheWenn der Entscheider alle drei Schlüsselelemente abgearbeitet hat, dann macht es meiner Erfahrung nach kaum einen Unterschied, ob er seine Wahl für die richtigen Alternativen strukturiert (mit Kopf) oder intuitiv (aus dem Bauch) trifft.
Das kann und sollte jeder so handhaben, wie es für ihn richtig ist.
Klarheit für die Kaufentscheidung – was will ich wirklich? Attraktive Alternativen – ohne gute Alternativen für die Kaufentscheidung gibt es auch keine guten Entscheidungsergebnisse. Größtmögliche Unterstützung für die Umsetzung der Kaufentscheidungen. P.S. Hier finden Sie unsere Seminare zu VertriebspsychologieWed, 12 Apr 2023 - 09min - 197 - 045 - 7 Tipps im Verkauf
Machen Sie Fehler zu unbezahlbarem Know-How für Ihr Verkaufswissen! DIE ERFOLGSPYRAMIDE im Vertrieb
Es handelt sich um ein unumstößliches Gesetz, dass es in jeder Branche so etwas wie eine „Erfolgspyramide” gibt. Sprich überall, wohin das Auge blickt, erkennt man dies: Viele „Mitspieler”, rund 50 Prozent sind wenig erfolgreich. Etwa 40 Prozent dagegen sind ab und an erfolgreich, sie befinden sich im Mittelfeld, „richtiges” Geld wird hier ebenfalls nicht verdient, aber man kommt vielleicht einigermaßen über die Runden. Oben, an der Spitze der Pyramide, wird es nun bereits eng. Vielleicht 8 % gehören zu den Top-Verkäufern oder Spitzenverkäufern. Ganz oben, an der absoluten Spitze, tummeln sich dagegen die „Verkaufs-Genies”, zu denen man allenfalls 1 – 2 % aller Verkäufer zählen darf. Welches Verkaufswissen haben sie? Nun handeln wir sie in aufsteigender Reihenfolge ab und beleuchten wir jeden Punkt.
Verkaufswissen No. 7: TRICKS IM VERKAUFUntersucht man systematisch die Gründe, wie Verkauf am Boden der Pyramide angegangen wird, so stößt man unweigerlich auf den „Trick-Verkäufer”, wie man das nennen könnte. Es handelt sich hierbei um einen Zeitgenossen, der sein gesamtes Verkäufer-Leben lang auf der Suche und Jagd nach bestimmten Tricks und Finessen ist. Er versucht mit anderen Worten, möglicherweise durch simple Lügen Land zu gewinnen, um den Kunden um den Finger zu wickeln, aber es mag auch sein, dass er sich in eine der vielen Schulen der Psychologie verliebt. Nun ist selten in völliger Offenheit gesagt worden, dass Psychologie, sofern sie sich auf zweifelhafte Tricks konzentriert, nicht funktioniert. Ich deute vielmehr auf den Umstand, dass die „Trick-Psychologie”, wie ich dies nennen möchte, von vorneherein zum Versagen verdammt ist. Der Grund ist ebenso einfach wie einleuchtend: Der Kunde, der nur für fünf Pfennige Hirn hat, wird dem Verkäufer, der sich hierauf kapriziert, auf die Schliche kommen. Genau in diesem Moment aber sind Sie unten durch, wie man umgangssprachlich so schön sagt, sprich Sie haben verloren. Der Top Verkäufer verzichtet grundsätzlich auf zweifelhafte Tricks und Finessen, auf Pseudowissenschaften, halbausgegorene Psychologie und unethische Manipulierungsversuche.
Verkaufswissen No. 6: VERKAUF ÜBER DEN PREISEin weiterer prominenter Fehler von Verkäufern, die im unteren Teil der Pyramide angesiedelt sind, besteht darin, grundsätzlich nur über den niedrigen Preis zu verkaufen. Sie glauben, man müsse nur die gesamte Konkurrenz aus dem Rennen schlagen und den Billigheimer spielen – und schon habe man den Kunden im Sack. Aber das Ergebnis ist immer das gleiche: Eine Weile mag das Spiel funktionieren, aber man führe sich einmal die Statistiken in einer stillen Minute zu Gemüte, was die Produktion vieler chinesischen Waren angeht – die retourniert werden. Die Gründe: mangelnde Qualität, Zeitverzögerungen, schlechter Service undsoweiter. Preis ist nicht alles. Speziell wenn es um hochwertige Waren oder Dienstleistungen geht, ist der Verkauf über den Preis oft nur eine Ausrede, die bemänteln soll, dass der Verkäufer nicht verkaufen kann. Der Umkehrsatz, der entsprechend gilt: Spitzenverkäufer rücken das Preis-Argument selten oder nie an die erste Stelle.
Verkaufswissen No.5: VERKAUF ÜBER PR-ATTRIBUTEDer minderbegabte Verkäufer versucht weiter gern, Kunden zu überzeugen, indem er die Disziplin der Public Relations (PR) bemüht, aber nicht etwa die positive, wichtige Seite dieses Faches. Im Klartext: Er versucht sich aufzublasen wie ein Frosch, er spricht davon, dass sein Unternehmen „das beste und größte” ist, oder, noch schlimmer, dass er unschlagbar gut sei, dem ohnehin niemand das Wasser reichen könne. Es gibt einige (wenige) Beispiele in der Geschichte, die beweisen, dass die hohe Kunst der Public Relations, richtig angewendet, manchmal zum Ziel führen kann. Wie formulierte es ein ehemaliger US-Präsident doch so schön?„Man kann eine geraume Weile eine Menge Leute zum Narren halten. Aber alle Leute für alle Zeiten zum Narren halten kann man nicht.” Der Umkehrsatz muss also lauten: Top-Verkäufer spielen selten oder nie auf dem Instrument der Public Relations und ziehen keine Show ab. Echte, ehrliche Kommunikation, die nicht aufgesetzt und übertrieben ist, ist ihr bevorzugtes Mittel.
Verkaufswissen No. 4: KEIN DURCHHALTEVERMÖGENDer Verkäufer, der ständig den Arbeitsplatz
wechselt, der sprichwörtliche „Job-Hopper” und der Verkäufer, der nicht ständig am Ball bleibt, ist ebenfalls zum Scheitern verurteilt. Spitzenerfolge sind nur dann möglich, wenn man Hartnäckigkeit beweist und die Flinte nicht beim ersten Hindernis gleich ins Korn wirft.„Nur die Hartnäckigen gewinnen die Schlachten!” urteilte schon Napoleon. Um es einmal poetisch dafür aber punktgenau auszudrücken: der erfolglose Verkäufer ist schlicht und ergreifend faul. Er krempelt nicht wirklich die Ärmel auf, selbst wenn man ihm ein bombensicheres Verkaufskonzept unter die Nase hält, hilft ihm das auf Dauer nicht, denn er wird frühzeitig abspringen.
Umgekehrt gesagt gilt dies: Der Spitzenverkäufer ist fleißig und ehrgeizig, er zählt zumindest anfänglich die Stunden nicht, die er investiert, er kultiviert eine Philosophie des Durchhaltens und er gibt nicht auf.
Verkaufswissen No. 3: DIE UNFÄHIGKEIT, ZUZUHÖRENNun, der zweit- und drittklassige Verkäufer kann grundsätzlich nicht wirklich zuhören, selbst wenn er es vorgibt. Die Sieger im Verkauf sind immer die extrovertierten Zeitgenossen, die auf die Menschen zugehen und ihnen zuhören können. Im Idealfall können sie Kunden begeistern, zugegeben, aber sie erreichen diese Begeisterung nicht dadurch, dass sie den Kunden mit einem Schwall von Worten übergießen oder ihn totzureden versuchen. Sie halten den Mund, und das an der richtigen Stelle. Sie stellen Fragen, sehr genaue, gezielte Fragen, und hören daraufhin sozusagen aktiv zu. Sprich, sie lassen sich nicht von dem Kunden berieseln, sondern sie suchen nach Anhaltspunkten, die sie später verwenden können, sie lauschen wie ein Luchs. Niemand hört so gut zu wie ein wirklicher Top-Verkäufer, der beste Psychotherapeut ist ein Anfänger und Dilettant im Verhältnis zu ihm!
Der wenig begabte Verkäufer dagegen kann seinen Mund nicht halten, er redet ohne Punkt und Komma. Da er nicht beobachtet, sondern nur auf sich selbst konzentriert ist und den schönen Klang seiner Stimme, ironisch gesagt, entgehen ihm wichtige Signale, die vielleicht auf eine Kaufabsicht hindeuten.
Positiv gewendet heisst das: Der Spitzenverkäufer hört zu, er hört aktiv zu, und zieht sofort seine Schlussfolgerungen aus den Worten des Kunden. Er unterbricht nicht.
Verkaufswissen No. 2: DAS IGNORIEREN DER EMOTIONDer wenig erfolgreiche Verkäufer versäumt es, geschickt mit Emotion zu arbeiten. Zugegeben, dieser Begriff ist vieldeutig. Unter Emotion verstehe ich ein positives wechselseitiges gutes Gefühl, das man aktiv aufbauen kann. Der wenig erfolgreiche Verkäufer verzichtet darauf, was in der Folge gewöhnlich zu verlorenen Aufträgen führt.
Der Spitzenverkäufer dagegen kann sich in eine andere Person hineindenken und hineinfühlen. Der schöne Fachausdruck Empathie wurde hierfür geprägt, der nichts anderes besagt, als eben die Fähigkeit, mitzuempfinden und das Talent, förmlich in das Gehirn und in den Sitz der Gefühle des Gegenübers hineinzukriechen, um es plastisch auszudrücken. In kürzester Zeit wird eine Beziehung aufgebaut, eine positive emotionale Beziehung.
Man muss indes zugeben, dass diese Fähigkeit gewöhnliche eine gewisse Reife voraussetzt sowie auch Erfahrung. Menschenkenntnis lässt sich nicht „mal so eben” in einem Seminar erlernen, wenn es auch viele Hinweisschilder gibt,.Der Spitzenverkäufer schätzt seinen Kunden blitzschnell ein, sobald er sich in ihn hineinversetzt hat und wird gewöhnlich schnell herausfinden, welche Argumente wirklich stechen und welche überflüssig oder sogar falsch sind.
Der wenig begabte Verkäufer hingegen wird aufgrund seiner Unfähigkeit, den Kunden wirklich zu verstehen, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit die falsche Karte aus dem Ärmel ziehen, sprich das falsche Argument auftischen.
Positiv gewendet bedeutet das:
Der Top-Verkäufer ist empathisch begabt, er kann sich also in sein Gegenüber hineinversetzen, ja hineinfühlen.
Verkaufswissen No. 1: DIE FALSCHE MOTIVATIONDer wenig erfolgreiche Verkäufer wird fast immer von einer Motivation getrieben, die nicht unbedingt edel ist. Vielen Verkäufern geht es einfach um das schnell verdiente Geld. Danach kann die Sintflut kommen. Während es ein fataler Fehler ist und einfach unehrlich, nicht zuzugeben, dass man auch daran interessiert sein darf, gutes Geld zu verdienen, ja sogar sehr viel Geld, ist es auf der anderen Seite ein noch größerer Fehler, nur dem Mammon nachzulaufen. Ein Kunde spürt sehr schnell, was einen Verkäufer bewegt, allein auf einer emotionalen Ebene fühlt er, ob einfach nur ein Abschluss über die Bühne gebracht werden soll, quasi mit allen Mitteln und auf Biegen und Brechen, oder ob ihm ein wirklicher Service angeboten wird. Der echte Sales-Champion dagegen ist an Integrität interessiert.
„Sage, was du tust und tue, was du sagst!” ist sein Leitspruch oder sein Motto. Er wird nichts versprechen, was er nicht halten kann. Der „Sales-Genius” setzt auf eine langfristige Zusammenarbeit, der drittklassige Verkäufer auf den kurzfristigen schnellen Gewinn. Spitzenverkäufer stellen ihre Integrität über alles, der Nutzen/Vorteil für den Kunden muss stimmen, die langfristige Zusammenarbeit ist das erklärte Ziel.
Wed, 29 Mar 2023 - 12min - 196 - 043 - Verkäufer und Bürokratie_Verkäufer müssen sich entwickeln
Verkäufer werden mit zu viel Bürokratie belastet Vertriebsexpertin entwickelt sieben Erfolgsfaktoren zur Führung von Verkäufern
„Zum Verkaufen muss man geboren sein”, ist ein vielzitierter Satz in Unternehmen. Und wahrscheinlich ist erfolgreicher Vertrieb wirklich eine Begabung oder Ergebnis einer langen Charakterbildung. Gute Verkäufer sind kreative und agile Persönlichkeiten, kleine Unternehmer, die unmittelbar Erträge erwirtschaften, Nutzen bringen und im Kontakt mit Kunden, Partnern und Kollegen Botschafter ihrer jeweiligen Unternehmen und Produkte sind. Sie sind sicher keine Fans von Bürokratie.
„Verkauf ist der Lackmustest der unternehmerischen Idee”, sagt die Vertriebsexpertin Ulrike Knauer. „Wer weiß das besser als Verkäufer, die täglich im Dialog mit Kunden und Brachenkennern unmittelbares Feedback für die Produkte, das Image und die Unternehmensführung bekommen.” Verkäufer, so die Top-Verkaufs-Trainerin, seien das wichtigste Kapital einer Firma und zugleich der größte Erfolgsfaktor.
Doch nach Knauers Ansicht werden viele Verkäufer mit zu viel Bürokratie und oftmals falscher Führung belastet. „Spitzenverkäufer sind sensible Wesen voller Lebenslust, Energie und Motivation. Das darf nicht in Fahrtenbüchern, Reports und Gesprächsprotokollen erstickt werden”, meint sie. Doch eines sei das Schlimmste für gute Verkäufer: Wenn der Vertriebsleiter oder gar die Geschäftsführung sagt „So geht das nicht. Bitte bessern Sie beim Kunden nach”. Das senke die Motivation, führe zu Gesichts- und Ansehensverlusten und werde gerade von Top-Verkäufern als unnötige Umsatzbremse wahrgenommen. „Mit einer solchen Führungskultur machen sich die Unternehmen selbst kaputt und verspielen Chancen”, fasst Knauer zusammen. Erfolgreicher Vertrieb brauche gute Führung.
Aus diesem Grund hat die Vertriebstrainerin, die selbst viele Jahre aktiv im Spitzenverkauf als Führungskraft tätig war, ein neues Angebot entwickelt. Mit ihren sieben Erfolgsfaktoren zur Führung von Verkäufern kombiniert sie ihre Verkaufskenntnisse mit Führungs-Know-how und gibt Antworten für Unternehmen und Vertriebsabteilungen. Die Bedürfnisse der Verkäufer, deren Wünsche, Erwartungen und Persönlichkeiten müssten stärker in Einklang kommen mit den Vorgaben und Berichtsanforderungen der Führungskräfte. „Am Ende ist das eine menschliche und kommunikative Frage”, meint Knauer. Kein Unternehmen könne es sich leisten, auf gute Verkäufer zu verzichten oder diese sehenden Auges an den Wettbewerb abzugeben.
Hinzu käme, dass das Image des Verkäufers auch innerhalb der Betriebe häufig negativ besetzt sei. Und das obwohl jede andere Position eines Unternehmens vom Verkaufserfolg abhinge. Die Kombination aus Negativimage, Bürokratie und unnötigen Verkaufs- und Umsatzbremsen führe zu Resignation bei vielen Verkäufern, die am Ende dem gesamten Unternehmenssystem schadeten. An deren Stelle müssten Eigeninitiative, Freiheit und Selbstverantwortung treten für diejenigen, die ständig „Augen, Ohren und Seele auf dem Markt geöffnet haben”, so Ulrike Knauer.
Die Vertriebsexpertin begleitet Verkäufer, Vertriebsabteilungen und Unternehmen mit Beratungen und Trainings. Die sieben Erfolgsfaktoren zur Führung von Verkäufern bietet Knauer auch als offenes Seminar in Innsbruck, München oder Wien an. Wer mehr über Ulrike Knauer erfahren oder sich für das Training anmelden möchte, findet weitere Informationen unter www.ulrikeknauer.com.
Ulrike Knauer ist die Expertin für Spitzenverkauf durch Integrität. Mehr als 20 Jahre Führungsverantwortung im High-Level-Vertrieb und ihr betriebswirtschaftliches Studium garantieren praxisbezogene, umsetzungsstarke und wirkungsvolle Verkaufsgespräche, Verkaufsinhalte und Verkaufsmethoden. Sie ist Autorin, Keynote-Speakerin und gefragte Expertin rund um die Themen Verkauf, Verhandlung und Kommunikation. Ihr begeisternder Trainingsstil beruht auf einem umfangreichen Methodenkoffer, den sie sich bei führenden internationalen Trainern und Coaches erarbeitet hat. Ihr Trainings-Know-how, ihre Instrumente und ihr Fachwissen entwickelt sie über die German Speakers Association (GSA), Ihr MSc Studium und andere Qualitätszirkel laufend weiter. Verkauf ist für Ulrike Knauer Leidenschaft mit Integrität. Durch den Einsatz von authentischer Körpersprache, prägnanter und empfängerorientierter Kommunikation und den Techniken der Spitzenverkäufer begleitet sie Verkäufer auf ihrem persönlichen Weg an die Spitze.
ANMELDUNG ZUM NEWSLETTERWed, 15 Mar 2023 - 16min - 195 - Akquisition mit 90% Abschluss - geht das?
Wie schafft man bei der Akquisition von Kunden 90% Abschluss?
Was machen Spitzenverkäufer anders in der Akquise?Warum hat der eine Verkäufer mit 90% Abschlussquote bei der Akquise und der andere nur mit 25%?
Es gehört sicher die Fähigkeit dazu Menschen durch ehrliche Kommunikation zu überzeugen. Das entscheidet darüber ob wir erfolgreich in der Akquisition sind oder nicht und daher lohnt es sich an dieser Kompetenz zu arbeiten. Spitzenverkäufer – und alle erfolgreichen Menschen – können vor allem wirksam kommunizieren und das auf bewußter und auf unbewußter Ebene.
Überzeugung erfolgt über das aufgebaute Vertrauensverhältnis und das wiederum über eine werteorientierte authentische Kommunikation und ein gutes Selbstwertgefühl.
1. Wie ist ein Spitzenverkäufer?Na sicher muss er von seinen Fähigkeiten und seinem Produkt überzeugt sein und einen starken Willen haben. Welche Gründe haben Sie für sich, um an die Weltspitze zu kommen – um wirklich ein Spitzenverkäufer zu sein. Schreiben sie sich einfach einmal auf welche Gründe Sie haben.
Wenn Sie jetzt noch nicht wissen, warum Sie ein wirkliches As im Verkauf sein wollen, dann arbeiten Sie daran herauszufinden, welche Gründe Sie für den Erfolg an die Spitze haben. Das ist Ihr Motivationsmotor und auch gleichzeitig der Grund, warum Sie jeden Morgen aufstehen und bei der Arbeit Ihr Bestes geben wollen, sich weiterbilden und bereit sind alle Techniken zu verinnerlichen, zu übern, zu arbeiten und permanent zu wachsen.
Was Sie denken, das sind SieEgal ob NLP oder andere Techniken. Unser Unterbewusstsein bestimmt unser Denken und Handeln. Wenn Sie bestimmte Bilder im Kopf haben, wenn Sie zum Kunden gehen, wie z.B. der Preis ist wahrscheinlich zu hoch – dann wird es meist auch so sein. Diese sogenannten Selbsteintretenden Prophezeihungen sind von uns gesteuert. Unser Unterbewusstsein kann zwischen Realität und Illusion nicht unterscheiden. Dadurch ist jeder Gedanke, den Sie haben für Ihr Unterbewusstsein real. So sagt schon der Kommunikationstheoretiker Watzlawick „Wir schaffen uns selbst unsere Wahrheit und Wirklichkeit” und denken somit, dass unser Denken die Realität ist und handeln dementsprechend.
Spitzenverkäufer nutzen dies und sind „gut” zu sich, sprechen sich Mut zu, anstatt sich selbst schlecht zu machen. Wenn Sie von Ihren Eltern immer wieder gehört haben „Das kannst du nicht” so wird das später zu Ihrer Realität und Sie kommen gar nicht auf die Idee, dass Sie es doch könnten.
Aus diesem Denken entwickeln sich unsere eigenen Glaubenssätze wie z.B. „Es geht heute bei den Kunden nur noch über den Preis” oder „Die Krise macht das Verkaufen schwer”. Formulieren Sie diese eigenen Glaubenssätze um in positive Aussagen und Sie sind schon näher am Spitzenverkauf.
Der erste Schritt dorthin ist, die eigenen Glaubenssätze zu erkennen. Finden Sie heraus, was Sie denken und welche Verhaltensweisen Sie haben bzw. ändern sollten für den Spitzenverkauf. Welche Überzeugungen, welche Einstellungen und damit wer sind Sie?
Authentisch verkaufenSind Sie mit sich selbst immer deckungsgleich im Handeln und Denken. Spitzenverkäufer sind authentisch beim Verkaufen, denn ein Kunde spürt, wenn die Körpersprache etwas anderes sagt, als die Worte und vertraut dadurch nicht mehr.
Bei 100% Übereinstimmung fühlen Sie sich sicher und stark und strahlen das auch aus. Das wirkt sich natürlich auf die Überzeugungskraft und damit die Abschlussquote aus.
Beziehung verkauftEin Spitzenverkäufer kann vor allem schnell, gute Beziehungen aufbauen. Die Abschlussquote korreliert direkt mit dieser Eigenschaft.
Wenn dann noch Authentizität dazukommt, sodass der Kunde Ihnen vertrauen kann, dann sind Sie schon sehr nahe am Spitzenverkauf. Wir lieben Menschen, die uns ähnlich sind, unserer Meinung sind. Spitzenverkäufer finden innerhalb von Sekunden heraus welche Ähnlichkeiten der Kunde mit ihnen hat. Hierfür nutzt er auch die Technik des Spiegelns. Hierbei wird die Körpersprache des Gegenübers ganz unauffällig nachgeahmt. Der Kunde hat das Gefühl, dass der Verkäufer ihm ähnlich ist und fühlt sich wohler.
2. Warum kaufen KundenEs gibt inzwischen viele Studien, warum Kunden kaufen und das Ergebnis ist immer ähnlich. Es sind immer Gefühle die entscheiden. Ob wir kaufen oder nicht entscheidet sich über Gefühle und Zustände und Werte.
Folgende Motivatoren sind für einen Kauf entscheidend:
Vergnügen: Freude, Sympathie, Großzügigkeit, Familienbezogenheit Komfort: Bequemlichkeit, Schönheit Profit: Gewinnstreben, Zeit einsparen, Geld sparen Sicherheit: Selbsterhaltung, Risikofreiheit, Gesundheit Ansehen: Prestige, Stolz
Finden Sie im Verkaufsprozess heraus, was das Problem des Kunden ist, und wo seine unerfüllten Wünsche sind. Verstärken Sie dieses Problem und helfen Sie dem Kunden das Problem zu lösen.
Sprechen Sie im Verkaufsprozess gezielt die Emotionen und Werte genau des Kunden an, der vor Ihnen sitzt.
Eine Studie besagt, dass genau hier der Fehler der meisten Verkäufer ist. Sie hören nicht wirklich zu und erhalten somit keine wirklichen Informationen über das Problem und die Motivatoren des Kunden. Bleiben Sie offen und beim Kunden!
Sie merken Ihren Fehler, wenn der Kunde zu Ihnen sagt: „Und was habe ich davon?” – dann waren Sie nicht beim Kunden sondern bei sich und Ihrem Produkt.
Anker im Verkauf auslösenJeder Mensch hat aus seiner Vergangenheit irgendwelche Anker. Ein Lied oder ein Geräusch, Geruch hat bei Ihnen eine Erinnerung ausgelöst. Wie auf einen Knopfdruck kommt dieses Gefühl von früher wieder und Sie denken an diese Zeit.
Genau diese Anker können Sie als Verkäufer nutzen und konstruieren – allerdings nur wenn Sie sehr gut zuhören und fragen.
Fokussieren
Spitzenverkäufer fokussieren immer auf den Abschluss – allerdings ohne Hektik und mit Geduld und Ruhe. Konzentrieren Sie sich im Gespräch und hören Sie zu wie ein Luchs um jeder Kaufsignal und jede Geste zu bemerken.
3. Neugier erzeugenIhr Kunde wird Ihnen nicht zuhören, wenn Sie es nicht schaffen ihn neugierig zu machen. Techniken um Neugier zu erzeugen gibt es genug in Verkaufstrainings.
Nur wenn Sie kundenindividuell präsentieren und die versteckten Botschaften Ihres Kunden hören und sehen, werden Sie zum Abschluss kommen. Sprechen Sie bei Ihrer Präsentation möglichst viele Sinne an, damit der Kunde in die Welt des Gefühls – welche ja entscheiden – auch eintaucht.
Kommunizieren Sie mit kraftvollen Schlüsselworten und lassen Sie die sogenannten Negativwörter weg. Nutzen Sie die Technik des Reframings um die Vorstellungskraft Ihres Kunden zu erhöhen. Er muss sehen und fühlen, wie er mit Ihrem Produkt arbeitet. Das Reframing gehört zur Sleight of Mouth Strategie aus den USA und steht für eine Umformulierung der gleichen Aussage.
Bsp.: Der Preis ist mir zu hoch, weil die Lage unsicher ist Das heißt, sie wollen wegen der momentanen Wirtschaftslage weniger investieren und mit der Angst leben, dass Ihre Absicherung nicht optimal ist?
Und hier treten auch unsere eigenen Filter hervor. Wir hören vielleicht nicht genau das was der Kunde meint, sondern das was wir interpretieren. Wir interpretieren, generalisieren oder lassen einen Teil einfach weg (haben es nicht gehört). Jedes Gespräch durchläuft diese Filterung und Sie können lernen, welche Filter Sie selbst haben und somit diese bewußt zu machen und damit nicht so anfällig auf Filter sein.
Durch unsere Reizüberflutung hören wir oft nicht alles. Daher bleiben Sie als Spitzenverkäufer in einem guten Zustand, um eine verschärfte Beobachtungsgabe zu haben.
4. Abschluss erkennenDer Abschluss ist jetzt nur noch eine logische Folge des Gespräches. Fangen Sie nicht an abzuschließen, wenn der Kunde noch nicht soweit ist. Dafür müssen Sie die Kaufsignale erkennen:
Körperliche und sprachliche Kaufsignale
Sie können dann eine einfache Bilanz für den Kunden aufstellen. Auf der einen Seite steht, was der davon hat dieses Produkt zu kaufen und auf der anderen Seite stehen die Argumente die gegen den Kauf sprechen. Natürlich sollten die Argumente für den Kauf überwiegen.
Dann fragen Sie einfach welche Seite für ihn bedeutender ist.
Aber mit dem Abschluss ist es nicht genug – Spitzenverkäufer fragen nach 3 – 4 Wochen nach, wie der Kunde zufrieden ist. Das sichert den Empfehlungsverkauf und den Wiederverkauf an den Kunden. Aber seien Sie dabei ehrlich – alles andere wird sowieso durchschaut.
Wed, 01 Mar 2023 - 11min - 194 - Frauen im Vertrieb
Erfolg im Verkauf durch weiblichen Einfluss
Der Verkauf ist die Basis beinahe jeder unternehmerischen Idee. Wie sind Frauen im Verkauf und wo ist der Unterschied zu männlichem Verkauf? Mit dem Verkauf steht und fällt der Erfolg. Verkauft man als Unternehmen zu wenig, gibt es dafür wahrscheinlich nur zwei Gründe:
Entweder man bringt kein gutes Produkt „an den Mann“ oder man verfolgt die falsche Verkaufsstrategie.
Zur richtigen Verkaufsphilosophie gehört vor allem eine fundierte, untereinander kommunizierende und engagierte Vertriebsmannschaft. Hier ist der Knackpunkt.
Die meisten Unternehmen denken hinsichtlich ihres Verkaufspersonals zu einseitig. Das Wort „Mannschaft“ wird zu wörtlich genommen. Somit vertun sie sich die Chance weiblicher Wirkung, Argumentation und Kommunikation. Möchte man als führendes Unternehmen jedoch strategisch wertvoll verkaufen, sollte man diese Chance voll ausschöpfen und alle Marktpotentiale ausnutzen. Setzt man als Unternehmer neben Männlichkeit auch auf Weiblichkeit, könnte man jedem möglichen Konsumenten den für ihn maßgeschneiderten Verkäufer anbieten. Der Grund dafür ist ganz einfach und so manch ein Mann könnte ein Lied davon singen: Frauen verfügen in vielen Branchen über die Fähigkeit den Nutzen eines Käufers zu „verargumentieren“.
Warum das so ist, ist nicht ganz klar. Am wahrscheinlichsten ist die These, dass Frauen von Grund auf vertrauenswürdiger sind und im Durchschnitt ein weitaus größeres Kommunikationsarsenal besitzen. Folglich gehört zu einer guten Verkaufsstrategie auch das perfekte Kombinieren von Frauen und Männern, welche sich in ihrem Verhalten und ihren Charakterzügen ergänzen beziehungsweise abtauschen und inspirieren lassen.
Verkehrte Welt: Frauen in Bezug auf Wirkung, Kommunikation und VerkaufAllgemein besteht das Vorurteil, dass die meisten männlichen Verkäufer eher mithilfe von Fakten, Zahlen, Daten und evidenzbasierten Produktmerkmalen versuchen zu überzeugen. Männer argumentieren von vorne herein eher mit professioneller und produktorientierter Fachkompetenz. Natürlich ist das aber noch lange nicht alles. Ein gutes Verkaufsgespräch besteht nicht nur aus Zahlen, Daten und Fakten, sondern vielmehr auch aus Empathie, aktivem Zuhören, Kommunikationstalent und einer mitreißenden Persönlichkeit. Diese besonderen Eigenschaften schreibt man eher Frauen zu.
Nichtsdestotrotz darf man als Unternehmer nicht vergessen, dass es bezüglich einer herausragenden Verkaufsstrategie auf die Mischung ankommt. Des Weiteren sollte man sich nicht von Vorurteilen verleiten lassen. Es gibt sowohl Zahlen-Daten-Fakten-Frauen, als auch Empathie-Männer. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Vorurteile und Klischees immer mit einem negativen Beigeschmack behaftet und kontraproduktiv sind. Gute Verkäufer spüren, was ihre Käufer wann und in welcher Intensität brauchen.
Vorteile von Frauen im VerkaufMehr Weiblichkeit im Verkaufsbereich erweitert den Horizont eines jeden Unternehmens. Die Argumentationskette wird facettenreicher und vielseitiger. Im Zuge dessen erreicht ein ausgefeiltes, argumentativ-hochwertiges Verkaufsgespräch weitaus mehr Abschlüsse. Dies hat unzählige Gründe. Zum einen reagieren Männer auf der Einkäufer-Seite in den meisten Fällen von Natur aus gelassener und positiver auf Frauen. Zum anderen findet eher kein „Riavlitätskampf“ zwischen Mann und Mann statt und die Beziehung zueinander wird gestärkt. Somit entfallen Klassiker, wie zum Beispiel Statusspielchen und Preisfeilschereien. Die Verkaufsbeziehung erweist sich als vertrauenswürdiger und verbindlicher.
You can do it: Frauenpower mit Frauen im VerkaufDas Verkaufsbusiness ist nach wie vor ein hartes und anstrengendes. Es fordert hohe Einsatzbereitschaft und engagiertes beziehungsweise motiviertes Handeln. Deshalb steht bei den meisten Frauen die vertriebliche Tätigkeit nicht gerade an oberster Stelle auf der Liste ihrer Wunschberufe. Des Weiteren umfasst das Verkaufen vor allem im Außendienst vielseitige Aufgabenbereiche, welche mit unzähligen Reisen, Terminen und hohem Erfolgsdruck verbunden sind.
Der Druck auf den Schultern einer Verkäuferin oder eines Verkäufers ist hoch. Man trägt die Verantwortung für Gewinn und Verlust des Unternehmens und Erfolg beziehungsweise Misserfolg sorgt für ständigen internen sowie externen Wettbewerb. Stellt sich eine Frau diesen Herausforderungen und nimmt die Anstrengungen auf sich, dann geschieht dies vollkommen bewusst und spricht für das immense Energiepotential und die hohe Arbeitsbereitschaft im Vertrieb. Einige Frauen trauen sich dies überhaupt nicht zu. Somit findet die Selektion bereits im Vorfeld statt und nicht erst bei der Umsetzung in die Praxis im Vertrieb.
Was heißt das nun für Unternehmer?Verkaufsleiter und Unternehmer können davon ausgehen, dass, wenn sich eine Frau erstmal für den Verkaufssektor entscheidet, dann ist dies wohlüberlegt. Es lohnt sich Frauen im Vertrieb einzusetzen.
Die Frau hat Biss, zeigt Leidenschaft und Einsatzbereitschaft. Gerade deshalb sind die meisten Frauen ihren männlichen Mitarbeitern überlegen. Aus diesem Grund kann man dem Unternehmer die Einstellung von Verkäuferinnen nur wärmstens empfehlen, da diese den Vertriebssektor nachhaltig und strategisch wertvoll stärken. Abschließend lässt sich sagen, dass innovatives Verkaufen auf die Vorteile beider Geschlechter aufbaut.
Die Mischung der Vertriebsmannschaft macht’s! – Frauen im Vertrieb
ANMELDUNG ZUM NEWSLETTERTue, 14 Feb 2023 - 13min - 193 - Dollarzeichen in den Augen im Vertrieb - ist das hilfreich?
„Jeder Abschluss ist ein guter Abschluss“ ist ein oft gehörtes Verkäufer-Credo. Aber, entspricht das auch den Tatsachen? Ist ein guter Verkäufer tatsächlich einer, der einem Vegetarier einen Fleischwolf verkauft? So großartig diese Leistung auch auf den ersten Blick anmuten mag, es ist wichtig, diese Aussage gründlich zu hinterfragen. Denn sie trägt eine kolossale Fehlannahme in sich. Dass wirklich jeder Abschluss auch ein guter Abschluss ist. Denn das ist von Grund auf falsch.
Es sind nicht die kurzfristigen Geschäfte, die Unternehmen langfristig erfolgreich machen, sondern die lange, beständige und positive Kundenbeziehung. Selbst wenn ein sich in rhetorisch voller Fahrt befindlicher Verkäufer in diesem Elan dem Vegetarier den Fleischwolf „andreht“, wird dieser recht bald merken, dass er keine rechte Verwendung für ihn hat. Und wird als Kunde nie wieder gesehen. Ein echt guter Abschluss befriedigt die Bedürfnisse des Kunden und schafft vor allem individuellen langfristigen Nutzen. Die Frage des Fleischwolf-Verkäufers an sich selbst müsste also lauten: „Wird der Vegetarier demnächst einen weiteren Fleischwolf brauchen, eventuell ein noch ausgefeilteres, teureres Modell?“. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei quasi Null. Ein kluger, langfristig denkender Verkäufer würde das einsehen und vermutlich von diesem Verkauf die Finger lassen. Lernen Sie dies im Verkaufstraining und Verkaufsseminar.
Vernebelt durch Dollarzeichen - Verkaufstraining wirkt.Aber, hier kommt ein Phänomen ins Spiel, das bei vielen Verkäufern faszinierenderweise immer wieder zu beobachten ist: Dollarzeichen tanzen in ihren Augen und trüben ihren wachen Verkäufer-Blick für die Realität. Sie sehen „gierig“ nur den kurzfristigen Abschluss, der jetzt, genau in diesem Moment, bereits vor ihnen schwebt. Mit Händen zu greifen ist. Sie müssen sie nur noch ausstrecken und der Deal ist ihrer. Ihren Anteil an der Verkaufssumme für den Fleischwolf – diesen hier bitte nur metaphorisch zu betrachten, es geht natürlich um unüberlegte Deals verschiedener Natur – sehen diese Verkäufer bereits geistig auf ihrem Provisionskonto eingehen. Und weggefegt ist jegliche Vernunft, Strategie oder langfristige Planung. Der Spatz in der Hand macht das Rennen zugunsten der Taube auf dem Dach, für die man sich ein wenig mehr anstrengen und langfristiger denken müsste. Der kurzfristige, kleine bis mittlere Profit bekommt den Zuschlag, ein langfristiger, viel größerer Erfolg wird gar nicht erst angepeilt. Machen gute Verkäufer so etwas?
Erfolgreicher Vertrieb denkt langfristig, kooperativ und nachhaltig und macht Verkaufstraining und VerkaufsseminarNein, gute Verkäufer sollten selbstverständlich genau so nicht vorgehen. Gute Verkäufer sind exzellent ausgebildet und geformt. Damit ist nicht nur das Trainieren von Verkaufsrhetorik und Abschlussmethoden gemeint. Ausbilden und Formen bedeutet vielmehr, vor allem junge Menschen schon während ihrer Verkaufsausbildung mit den Unternehmenswerten zu konfrontieren, sie auf mehreren Ebenen nachhaltig zu entwickeln: auf der sachlichen Produktebene, der menschlichen Kommunikationsebene und der kulturellen Ebene der Unternehmensphilosophie. Dazu gehört auch die Vermittlung des Wertes Loyalität– besonders gegenüber dem Kunden.
Gute Verkäufer sind vor allem loyale Markenbotschafter ihres Unternehmens. Jemandem ein Produkt aufzuschwätzen, das diese Person in ihrem Alltag – siehe Fleischwolf - definitiv nicht benötigt, ist kaum ein Ausdruck der höchsten Diplomatie, wie sie wahre Botschafter in ihrem Repertoire haben sollten. Exzellente Markenbotschafter tragen die so wichtige Eigenschaft Loyalität tief verankert in sich. Die Definition eines solchen Verkäufers müsste also lauten: „Das ist ein hervorragend ausgebildeter Verkäufer. Er hat den Vegetarier wertschätzend und kundenorientiert beraten und ihm kein Gerät verkauft, das dieser nicht braucht, sondern ihn geschickt zu einem Smoothie-Maker dirigiert.“ Der Smoothie-Maker ist zwar im Preis niedriger als der Fleischwolf, aber er entspricht genau dem Bedürfnis des Vegetariers. Wenn dieser nun später eine teure Pasta-Maschine oder andere Küchenmaschine benötigt, wird er sich dieser guten Beratung erinnern und mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder bei diesem Verkäufer vorsprechen. So denkt nachhaltiger Vertrieb und erneuert sich immer wieder im Verkaufstraining oder Verkaufsseminar.
Unternehmen, positioniert Euch und nutzt ein Verkaufstraining und VerkaufsseminarEin solches Denken und Handeln muss freilich in den Unternehmen konsequent gelebt werden. Es erfordert mehr Investitionen in die Ausbildung junger Verkäufer – und das in einer Zeit, in der genau wegen solcher Fleischwolf-Sätze immer weniger Menschen bereit sind, im Vertrieb zu arbeiten. „Ich möchte niemanden über den Tisch ziehen“ lautet die neue Devise. Die Wertewelt wandelt sich, wird anspruchsvoller. Viele Branchen müssen hier umdenken. Verkäufer können nur so gut sein, wie sie in den Unternehmen entwickelt und gefördert werden.
Konkret bedeutet das, generell mehr auszubilden und mehr jungen Leuten eine Chance zu geben. Die meisten Unternehmen werben heute lieber ausgebildete Fachkräfte ab, als selber aktiv in eine qualitative Ausbildung zu investieren. Das ist zu kurzfristig und einseitig gedacht. Menschen, die von außen kommen, tragen die Werte und Unternehmensphilosophie nicht in sich, haben nicht das feine Gespür für die eigenen Produkte, das nur innerhalb des Unternehmensverbandes reifen kann. Menschen ausbilden heißt, Loyalitäten aufbauen! Und nur wer diese Loyalität in sich trägt, kann sie dem Kunden gegenüber auch glaubwürdig leben.
Diese Vorgehensweise erfordert allerdings eine klare und eindeutige Positionierung jedes einzelnen Unternehmens. Nur wer weiß, warum gerade er als Unternehmen oder Marke unersetzlich, ja einmalig ist, und diesen Wert klar formuliert und kommuniziert, kann dies an seine Mitarbeiter weitergeben. Die Positionierung schafft die Basis des Erfolgs – und entwickelt Sog für loyale Verkäuferpersönlichkeiten und Kunden. Mit einem Wort: Unternehmensidentitäten sind gefragt. Solche, mit denen Verkaufsteams sich vollinhaltlich identifizieren können. Dann entsteht Loyalität. Dann entsteht der Verkäufer als Markenbotschafter. Und nur dann verschwinden auch die Dollarzeichen aus den Augen – und zwar für immer. Lernen kann man das im Verkaufstraining und Verkaufsseminar von Ulrike Knauer.
Anmeldung NEWSLETTERWed, 01 Feb 2023 - 11min - 188 - Erfolg im Verkauf - heisst laufende Veränderung
Wer Erfolg im Verkauf will muss sich laufend verändern
Veränderungen sind für unsere Verkäufer zur Daueraufgabe geworden. Erfolg im Verkauf geht aber nur durch diese Veränderung der Verkäufer selbst. Die Veränderung des Verkäufers selbst durch die Veränderungen in verschiedenen Bereichen. Der Grund: Ohne Veränderung gibt es keinen Erfolg, kein Wachstum, keine Weiterentwicklung. Allerdings ist die Veränderung lediglich Voraussetzung, aber nicht Garant für den Erfolg. Denn Veränderungen können auch schief gehen. Sie werden zwar von außen angestoßen über den Markt, das Internet als Verkaufsmaschine oder eben durch das Unternehmen selbst, aber sie werden von innen gefördert oder – und das ist die entscheidende Erkenntnis – von innen gebremst.
Verkauf und VeränderungenFolglich ist es für jedes Unternehmen von existentieller Bedeutung, die Treiber und Bremser von Veränderungen, die es nahezu in jeder Abteilung gibt, ausfindig zu machen. Mitarbeiter, die Veränderungen (wie z.B. Wachstumsinitiativen, Merger/Demerger, organisatorische Neuformierung) eher fördern und unterstützen, werden als Promotoren bezeichnet. Bremser dagegen – und die sind zumeist in der Mehrzahl – verhindern oder verlangsamen den Veränderungsprozess. Sie sind die Opponenten.
Promotoren und vor allem Opponenten aufzuspüren, ist also eine sehr wichtige Aufgabe für den Vertriebsleiter in seiner Vertriebsmannschaft, denn die geplanten Veränderungen sollen Wachstum oder wenigstens Stabilität mit sich bringen – sonst hätte man sie ja nicht initiiert. Wachstum entsteht zwar am Markt und wird von diesem angestoßen, doch der eigentliche Wachstumsprozess wird von innen gefördert oder von innen gebremst.
Veränderung des VerkäufersPromotoren und Opponenten lassen sich folgendermaßen klassifizieren:
Machtpromotoren bzw. -opponenten beeinflussen den Veränderungsprozess aufgrund ihrer hierarchischen Stellung in der Organisation. Fachpromotoren bzw. -opponenten nehmen Einfluss aufgrund ihrer entsprechenden fachlichen Expertise und ihres Informationsstands. Prozesspromoten bzw. -opponenten sind zumeist die größte und wichtigste Gruppe. Prozesspromotoren beeinflussen den Veränderungsprozess aufgrund der formellen Kommunikationswege, in dem sie Verbindungen zwischen Macht- und Fachpromoten herstellen und dadurch Barrieren überwinden. Prozessopponenten dagegen konzentrieren sich mehr auf die informellen Kommunikationsbeziehungen und behindern den Veränderungsprozess, in dem sie organisatorische und fachliche Hindernisse errichten und Verbindungen zwischen Machtopponenten und Fachopponenten herstellen. Erfolg im VerkaufDa die Opponenten bzw. Bremser sehr häufig am längeren Hebel sitzen, gilt es, solche informellen Strukturen zu erkennen und aufzubrechen. Dabei kommt den Führungskräften eine ganz wesentliche Vorbildfunktion zu, um die Mitarbeiter als Träger des Wachstums zu begeistern.
Ein Lösungsansatz sind altersgemischte Verkaufsteams, die idealerweise aus drei Gruppen bestehen: Junge Verkäufer sorgen für neues Denken und neue Ideen. Sie sind offener für digitale Entwicklungen, zeigen mehr Mut zu grundlegenden Veränderungen und legen ein anderes Tempo vor. Die Jungen öffnen vor allem Türen zu neuen Technologien. Die zweite Gruppe sind erfahrene „Quereinsteiger” im Verkauf aus anderen Unternehmen. Sie leiden nicht unter Betriebsblindheit und haben aufgrund ihrer Seniorität mehr Durchsetzungsvermögen bei Veränderungen. Bestehende Produkte hingegen werden vor allem von der dritten Gruppe, des älteren Verkäufers vorangetrieben. Sie haben die notwendige Erfahrung, Weitsicht und Durchsetzungskraft. Diese drei Gruppen können sich perfekt ergänzen und so die informellen Opponentenstrukturen aufbrechen.
Aktionsfelder im VerkaufInsgesamt sind es vier Aktionsfelder im Verkauf, auf denen sich Veränderungsprozesse (also das Change Management) im Tagesgeschäft des Verkäufers abspielen:
Das erste Aktionsfeld ist die Strategie. Die Strategie – also der Weg zum Ziel – wird durch bereits eingetretene oder noch zu erwartende Veränderungen beeinflusst. Die Formulierung einer neuen Strategie wirkt nicht nur nach außen, sondern auch nach innen, d. h. sie bleibt in aller Regel nicht ohne Auswirkungen auf alle Mitarbeiter. Sie sollte deshalb von allen geteilt werden. Das zweite Aktionsfeld ist die Kultur. Gegenüber den „harten“ Faktoren gewinnt die Unternehmenskultur als „weiches“ Handlungsfeld für ein erfolgreiches Veränderungsmanagement zunehmend an Bedeutung. Verkäufer müssen rechtzeitig über Veränderungen informiert und in den Veränderungsprozess eingebunden werden. Geschieht dies nicht oder nicht rechtzeitig, so meldet sich allzu häufig das „natürliche Immunsystem“ einer Organisation – meist in Form von Opponenten Verkäufer. Das dritte Aktionsfeld ist die Organisation. Hiermit sind typische Maßnahmen der Reorganisation im Verkauf von Unternehmen angesprochen. Dazu zählen der Abbau von Hierarchieebenen ebenso wie die Einrichtung von Cost- und Profit-Centern oder der Übergang von einer funktionalen zu einer prozessorientierten Struktur. Restrukturierungsmaßnahmen sind dabei die konsequenteste Form eines transformativen Wandels. Das vierte und wohl wichtigste Aktionsfeld ist die Kommunikation des Verkäufers. Eine rechtzeitige, klare und offene Information des Verkäufer über die Ursachen, Ziele und Fortschritte des Wandels stellt sicher, dass die Gründe für die Einleitung eines Veränderungsprozesses auch verstanden werden. Führungskräfte und Verkäufer werden sich nur dann für den Wandel einsetzen am Markt, wenn sie ausreichend über das Veränderungsvorhaben informiert sind und den Gesamtzusammenhang zur Unternehmens- bzw. Marktstrategie kennen. Ein gut informierter Verkäufer ist zumeist auch ein guter Verkäufer.Tue, 17 Jan 2023 - 12min - 187 - Erfolgreich verkaufen
Warum sind Sie ein Verkäufer? – authentisch Verkaufen?
Nehmen Sie sich eine Minute Zeit, um für sich selbst diese Frage zu beantworten. Authentizität: Was ist authentischer Verkauf oder authentischer Vertrieb – wie ist ein authentischer Verkäufer und was heisst wirklich authentisch verkaufen – wie definieren Sie Authentizität und was bedeutet “authentisch sein”?
Nun… sind Sie soweit? Interessant ist jetzt, wie viele Antworten Sie gefunden haben. Vielleicht gibt es ja gar keine konkrete Antwort, sondern eine kleine oder eventuell sogar längere Geschichte, die schlussendlich zu ihrem Beruf geführt hat. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Sie rein zufällig ins Verkäufer-Sein hineingestolpert sind. Man kann dazu auch sagen: es hat sich halt so ergeben.
Im Endeffekt spielt all dies keine Rolle. Denn wenn Sie eine ganze Minute lang benötigen, um die eingangs gestellte Frage zu beantworten und wenn Sie mehr als eine einzige Antwort gefunden haben, dann sollten Sie sich nochmals Zeit nehmen. Und zwar so viel Zeit wie Sie benötigen um die Antwort auf folgende Frage zu finden: Was ist der Sinn meines Lebens?
Und Tschüs! Denn jetzt wird’s esoterischAuch gut. Dann verabschiede ich mich jetzt von Ihnen und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.
Falls jedoch verlieren oder nicht gewinnen für Sie keine Optionen sind, dann wird’s jetzt zwar unbequem aber im selben Maße auch spannend.
Entscheidung vs. GrundsatzentscheidungFangen wir nochmal von vorne an: Warum sind Sie ein Verkäufer? Und gehen wir davon aus, dass Ihre Antwort lautet: „Weil ich mich für diesen Beruf entschieden habe.“ Dies wirft gleich die nächste Frage auf: haben Sie eine Entscheidung oder eine Grundsatzentscheidung getroffen?
Aha, da gibt es also einen Unterschied! Ja, den gibt es und er ist essentiell, denn er ist die Ursache dafür, ob jemand ein Verlierer, ein Gewinner oder ein Mensch ist, der ein erfülltes Leben lebt.
Die Entscheidung, ein Verlierer zu seinDas tut doch keiner! werden Sie jetzt sagen. Tatsache ist jedoch, dass es Menschen gibt, die so weit weg vom Erfolg sind, wie es nur irgendwie möglich ist. Darunter befindet sich ganz gewiss auch der eine oder andere Verkäufer. Mit seinen Antworten auf die Frage: “Warum sind Sie ein Verkäufer?” lässt sich vermutlich ein ganzes Buch füllen, indem Sie das Wort „Entscheidung“ jedoch vergeblich suchen.
Die Entscheidung, ein Gewinner zu seinDas tut doch jeder! Dass das nicht stimmt wissen wir spätestens, seit wir festgestellt haben, dass es Verlierer gibt.
Die Entscheidung, als Verkäufer, wie in jedem anderen Beruf auch, ein Gewinner zu sein, ist im Prinzip ganz einfach. Der Erfolg stellt sich ein, wenn man nur hart genug dafür arbeitet. Und wenn’s mal nicht klappt, dann muss man halt noch mehr Gas geben. So lange, bis kein Genuss mehr übrig ist.
Die Grund-Satz-EntscheidungErst wenn man dieses Wort in seine Bestandteile zerlegt, wird seine Dimension, Bedeutung und Tragweite erkennbar.
Der GrundDie Basis, das Fundament und der Anlass für diese Art von Entscheidungen sind hier nicht mehr bloß Zufälle oder sonstige Begebenheiten. Hier liegt ein echter Grund vor.
Es gibt also ein „Warum“.
Nun sind wir wieder beim viel zitierten Sinn des Lebens. Um eine Grundsatzentscheidung treffen zu können, werden Sie an der Sinnfrage nicht vorbeikommen. Wie die Antwort darauf ausfällt ist vollkommen nebensächlich. Es geht einzig und allein darum, dass Sie für sich die Antwort suchen.
Alles was Sie tun, muss sich an diesem Sinn orientieren. Messen Sie all ihre Bestrebungen, Taten, Aktivitäten an diesem Sinn. Wenn es nützlich ist, dann tun Sie es, wenn nicht, dann lassen Sie es.
Wer ein wahres „Warum“ hat, wird jegliches „Wie“ finden und bewältigen. Und wenn zu dem Thema Talent dazukommt wird es ein leichtes sein.
Aber lassen Sie sich Zeit. Orientieren Sie sich und bereiten Sie sich vor. Es gibt niemals ein zu spät. Aber ein zu früh hat immer fatale Folgen.
Tue, 03 Jan 2023 - 10min - 186 - Der Preis ist heiss - oder doch in die Preisverhandlung gehen?
Wie oft haben Sie den Satz schon gehört “Sie sind zu teuer!” in der Preisverhandlung und dann ist die Frage, wie kann ich eine Preiserhöhung durchsetzen? Sicherlich denken Sie in solchen Situationen wie die meisten anderen Verkäufer auch: „Mist, der Auftrag ist mir wegen des zu hohen Preises durch die Lappen gegangen …. Denn sofort reagiert unser Unterbewusstsein nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip. Damit wird aus „zu teuer“ und „kein Auftrag“ eine kausale Verknüpfung hergestellt: „Kein Auftrag ist ja offensichtlich ´wahr´. Also muss auch die Kundenaussage „zu teuer“ ´wahr´ sein, also der Ablehnungsgrund gewesen sein …“. und dann reagieren viele Verkäufer mit solchen Sätzen, die die Preisverhandlung zum Disaster machen statt Vertrauen aufzubauen.
Fehler in der Preisverhandlung – wie kann ich eine Preiserhöhung durchsetzen? Was haben Sie sich denn vorgestellt? Womit vergleichen Sie? Auf welche Leistung können Sie verzichten? Zu welchem Preis bietet der Mitbewerb an? Ich kann Ihnen einen Rabatt geben! oder wir argumentieren mit Qualität und Image …..„Herr Kunde, ich verstehe, dass Sie noch sagen ‚zu teuer‘, weil ich Ihnen ja noch gar nicht aufzeigen konnte, wie unsere Lösung blablabla …“.Jetzt mal ehrlich – würden Sie das als Einkäufer so mögen. Das ist alt und abgedroschen und haben gute Einkäufer schon tausend mal gehört.
Kunden kaufen eine EmotionUnd deshalb wurde auch noch nie ein Produkt wegen dem Preis nicht gekauft – und es wurde auch noch nie ein Produkt wegen dem Preis gekauft. Es wurde höchstens nicht gekauft, weil es kein gutes Gefühl dazu gab. Und dann kommt das Argument zu teuer.
Und was tun wir als Verkäufer? Wir argumentieren ja häufig selbst über den Preis den wir als zu hoch erachten. Wie kann ich eine Preiserhöhung durchsetzen? Ja wie soll denn der Kunde den Preis akzeptieren, wenn Sie ihn selbst nicht akzeptieren und denken er ist zu hoch. Diese unterbewusste Manipulation wird indirekt bei Ihrem Kunden ankommen und natürlich reagiert er darauf mit der Frage nach einem Preisnachlass. Jede Faser Ihrer Körpersprache drückt genau das aus!
Die Preisverhandlung des Verkäufers ist Vertrauen und Sicherheit zu gebenWir beide verkaufen exakt dasselbe, wenn wir erfolgreich verkaufen. Mein Produkt ist ein IT Training oder ein Verhandlungstraining. Was ist Ihr Produkt? Vollkommen egal, was Sie anbieten! Wir haben beide genau dasselbe verkauft, wenn der Verkauf erfolgreich war.
das Gefühl von Sicherheit, basierend auf Vertrauen
Und das ist genau das warum es einen Verkäufer braucht, weil das geht online nur sehr schwer – auch im BtB Umfeld. Dem Kunden das Gefühl des Vertrauens und der Sicherheit zu geben, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat. Unser erster Job vor jedem Fachwissen ist es dieses Vertrauen aufzubauen.
Jetzt werden Sie argumentieren, dass der Kunde ja einen Nutzen brauchtHat der Kunde den Nutzen Ihres Produktes verstanden, dann muss er immer noch Ihnen vertrauen, dass dieser Nutzen auch für ihn so eintritt. Dass Sie als Verkäufer ihm die Wahrheit sagen und keine Lieferschwierigkeiten haben und und und…….
Es geht immer um Vertrauen – Geschäftlich wie Privat
Können Sie kein Vertrauen aufbauen, so wird Ihr Kunde nicht kaufen, solange er einen alternativen Anbieter hat. Und wenn er den nicht hat, wird er versuchen das nicht vorhandene Vertrauen durch einen tiefen Preis zu kompensieren.
Wie ist das bei identischen Produkten in der Preisverhandlung?Wenn Sie es nicht schaffen einen Unterschied zu Ihrem Mitbewerber aufzuzeigen, dann müssen Sie sich nicht über eine Preisverhandlung wundern. Weil der Kunde hat kein anderes Unterscheidungsmerkmal als den Preis. Hier bei absolut identischen Produkten machen Sie den Unterschied – Sie als der Verkäufer, was zugegebenermaßen nicht immer einfach ist.
Top Verkäufer brauchen keine PreisverhandlungMon, 19 Dec 2022 - 14min - 181 - Preisverhandlungen führen
In der Preisverhandlung besser bestehen
In vielen Verkaufsgesprächen ist das Preisgespräch die größte Hürde und verursacht am meisten Schwierigkeiten. Hier finden Sie einige Tipps für Ihre Preisverhandlungen. Gerade das Verhandeln um den Preis scheint Unsicherheiten hervorzurufen. Preisverhandlungen sind ein Bestandteil im Verkauf.
Inwieweit spielt der Preis eine Rolle in einem Verkaufsgespräch? Was für eine komische Frage, mögen Sie nun denken. Schauen wir uns Preisverhandlungen genau an so stellen wir fest, dass der Preis je nach Gesprächsverlauf in den verschiedenen Stufen des Verkaufsgespräches eine unterschiedliche Wichtigkeit besitzen kann. Es gibt in dieser Gewichtung 3 Phasen.
Phasen Dimensionen der Priorität Preis in PreisverhandlungenDie Priorität Preis hängt sehr stark von der Überzeugung des Kunden ab, wie sicher er in der Wertbeurteilung des Produktes ist. Umso mehr Sicherheit der Kunde in der Produktbewertung ist, desto weniger wird das Thema Preis in den Vordergrund treten. Es ist doch so, wenn jemand etwas unbedingt möchte, wird er auch den entsprechenden Preis dafür zahlen – ohne viel Diskussion.
Ist der Kunde sich jedoch selbst noch nicht klar, welche genauen Bedürfnisse er hat oder eben den Wert des Angebots nicht einschätzen kann, dann hat er sofort ein Thema mit dem Preis und ist in der Preisverhandlung.
Umgang in dem Preisgespräch – Preise durchsetzenViele Verkäufer vermeiden ein wirkliches Preisgespräch und geben schon im vornhinein einen Rabatt. Wie geht ein Verkäufer nun richtig in einem Preisgespräch vor? Es geht doch in erster Linie darum, den Wert eines Angebotes einzuschätzen und natürlich auch wertschätzen zu können. Und hier weiss der Verkäufer wie sich sein preis zusammensetzt. Somit kann er auch viel besser argumentieren wie dieser Preis zustande kommt.
Der Kunde hingegen, weiss oft den Wert des Produkts nicht. Er kennt auch die Vorteile häufig nicht. Also wie kann er ohne dieses Wissen ein Angebot wirklich vergleichen – er vergleicht über den Preis. Das ist der einfachste Weg. Wir Menschen interpretieren und denken aufgrund des Preises auch, dass das Angebot andere Qualitäts- und Leistungsmerkmale hat. Dies vergleicht ein Kunde automatisch mit seiner persönlichen Einstellung. Das ein Kunde dies nicht zugibt liegt auf der Hand.
Der Verkäufer at nun die Aufgabe, den Wert und die Vorteile des Produktes für diesen Kunden herauszuarbeiten. Das ist das Ziel eines Preisgespräches und damit rückt der Preis vom Mittelpunkt des Denkens weg.
Jeder Preis hat seinen Wert – Preise durchsetzen und verhandeln um den PreisIn vielen Verkaufsgesprächen hören wir die Aussage „Das ist aber teuer“ . Jetzt kann ein Verkäufer schlagfertig antworten „Was nichts kostet ist nichts wert…..“ um Preise durchsetzen. Dafür braucht der Verkäufer im Preisgespräch aber schon ein gutes Selbstbewusstsein. Dieser Mut lohnt sich, denn mit dieser kognitiven Dissonanz bringt der Verkäufer den Kunden dazu, 2 für ihn nicht vereinbare Gegensätze zu verbinden.
Der scheinbar hohe Preis hat ja ein negatives Gefühl ausgelöst. Genau dieses Gefühl wird dadurch eher aufgeweicht beim Preis in Verkaufsgesprächen. Der Verkäufer kann in diesem Preisgespräch auch unterstützen durch umfangreiche Fachkenntnisse über sein Produkt. Hier muss er den wirklichen Nutzen für den Kunden erklären und mit den Produkteigenschaften beweisen.
Nur wenn Produkte absolut identisch sind, wird sich jeder Kunde für das günstigere entscheiden. Und auch hier ist es nicht unbedingt so, wieso kauft sonst der eine Kunden den BMW bei diesem Händler und der andere bei einem anderen Händler?
Bleibt beim Kunden aber auch nur der kleinste Restzweifel, bietet dies Spielraum für Verhandlungen um Preise durchsetzen und kann über eine kluge Preissenkung ausgeglichen werden. Dazu an späterer Stelle noch mehr. Der Kunde wird dies mit Zufriedenheit und Treue belohnen, und damit ist jedes Zugeständnis mehr als wettgemacht. So funktioniert nun einmal das Spiel der Preise.
Preise durchsetzen – Preisspiel und ManipulationWenn man sich auf dieses Spiel um den Preis einlässt, so begibt man sich auch automatisch in die Manipulation. Es wird keinen Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung geben, der wirklich objektiv bewertbar ist. Der Preis ist immer eine subjektive Meinung des Wertes. .
Das wichtigste Ziel eines Verkäufers ist die Durchsetzung des maximalen Preises. Hierfür bedarf es die Fähigkeit dem Kunden die Wertigkeit des angebotenen Produktes darzustellen. Ein schnelles Zugeständnis mit einem Rabatt bedeutet eine klare Abwertung des eigenen Produktes. Damit weiss ja jeder Kunde, dass hier wohl noch mehr zu holen ist, wenn zu schnell nachgegeben wird.
Ein Top Verkäufer wird immer erst auf den Einwand eingehen Dies geht indem er das Preisargument aufgreift und den Kunden bestätigt. Wichtig hierbei ist allerdings, dass der Verkäufer dem Kunden auch klar macht, dass diese Angebot eben diesen Preis kostet. Wichtig hierbei ist die Verpflichtung des Kunden und immer für eine eventuelle Preisreduktion eine Gegenleistung einzufordern. „Wir können das gerne machen, wenn Sie ein größeres Volumen abnehmen …“ verschafft ihm einen Mengenvorteil.
Verhandeln um den Preis und Preise durchsetzenDas Prinzip ist also den Wert des Angebots u erhalten. Mit dieser Grundbedingung ist es für den Kunden möglich Einsparpotenzial zu verhandeln und für den Verkäufer besteht in der Gegenleistung des Kunden ein zusätzlicher Vorteil. Dadurch bleibt er in der Gewinnerposition.
Der Kunde hat sein Ziel in dem Preisgespräch durchgesetzt, den Preis verhandeln – den reduzierten Preis. Er fühlt wird sich mit dem Ergebnis zufrieden, da er von der Konfrontation in die Partnerrolle gewechselt ist.
„Ich möchte gerne diesen Fernsehen kaufen. Sie bieten ihn für 799,00 Euro. Ich zahle Ihnen 450,00 Euro.“
Woran ist der Kunde wirklich interessiert? Will er verhandeln um den Preis? Aus der Kundenaussage wird klar, dass es ihm nicht darum geht, wo er en Fernseher kauft und welche weitere Leistung, wie Service oder Zubehör, dahinter steht.
Somit steht in diesem Fall die Überlegung, ob man denn überhaupt mit diesem Kunden in eine Geschäftsbeziehung treten möchte, an erster Stelle. Entscheiden Sie sich dagegen – sofern Sie dazu in der Lage sind – ist die Antwort einfach: „Bedauere, aber das kann ich Ihnen nicht anbieten.“
Falls Sie entscheiden dieses Geschäft durchzuführen so beginnen Sie in Ihrem Preisgespräch wieder mit dem Wechsel von der Preis- auf die Werteebene: „Bevor Sie sich dafür entscheiden, schauen Sie sich doch bitte mal an, was Fernseher um 799 Euro für Vorteile bietet.“ Oder: „Ich verstehe Ihr Argument; berücksichtigen Sie nur bitte, dass Fernseher für 450,00 Euro nicht dieselbe Qualität und Lebensdauer bieten kann.
So wird Verkaufen und Verhandeln zum reinen Vergnügen. Sie werden vom Konkurrenten zu Partner – und zwar in dem Moment, in dem Sie eine gemeinsame Ebene durch das Thema Wert und Qualität in Verkaufsgesprächen erreicht haben. Und das gilt genauso für den Verkäufer wie Kunden.
Denn sobald eine Investition mit Sinn gesehen wird, steht sie nicht mehr zur Diskussion und wird gern getätigt werden.
Unterstützen Sie die Argumentation in Ihren Verkaufsgesprächen und im Preisgespräch immer durch die Präsentation. Wahres Interesse am Kunden und ehrliche, bedürfnisorientierte Beratung wird Ihr Preisgespräch sympathisch, einzigartig und damit seinen Preis wert machen.
Thu, 08 Dec 2022 - 17min - 180 - Psychologie: In Verhandlungen überzeugen
Psychologie: in Verhandlungen überzeugen
In Verhandlungen überzeugen: Dabei geht es darum, den Verhandlungspartner dazu zu bringen Ja zu sagen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung also in Verhandlungen zu überzeugen. Beeinflussung ist überall – wir werden täglich beeinflusst und wir beeinflussen täglich. Was macht nun Überzeugen aus und was können die Menschen, die anderen am besten zu diesem Ja bewegen. Die besten Überzeuger verwenden sehr viel Zeit damit, nachzudenken, was sie schon vor der Frage nach Zustimmung des Verhandlungspartners tun bzw. sagen werden. Sie fangen an zu sähen bevor sie etwas ernten wollen. Die psychologische Vorbereitung um ein Angebot zu unterbreiten hat fast größeres Gewicht wie das eigentliche Überzeugen. Fangen Sie an “In Verhandlungen überzeugen”.
Es gibt psychologische Prinzipien, die sehr wirksam sind um Einfluss auf andere Menschen zu nehmen.Es gibt hier 3 Stufen in welchen diese Wirkung zeigen. Menschen die dies kennen können selbst besser beeinflussen und auf der anderen Seite Manipulationsversuche besser durchschauen.
1. Stufe: Sympathie, Reziprozität, GemeinschaftIn dieser 1. Stufe geht es darum Sympathie zu erzeugen. Der Überzeuger versucht Reziprozität zu erzeugen, Gemeinsamkeiten und Mögen.
SympathieWenn ich mit anderen Menschen Gemeinsamkeiten finde, dann finde ich diese Menschen auch sympathisch. Gleich und gleich gesellt sich eben gerne. Alternativ entsteht auch Sympathie durch ehrliche Komplimente, aber wirklich nur ehrliche, alles andere wäre kontraproduktiv! Reziprozität Was ist Reziprozität? Erzeugen Sie bei Ihrem Gegenüber Dankbarkeit. Wenn Ihr Gegenüber Ihnen etwas zu verdanken hat wird er eher Ja zu Ihnen sagen. Geben Sie Ihrem Gegenüber etwas dass wirklich individuell, überraschend und sinnvoll ist – ohne aber Compliance Richtlinien zu überschreiten. Gemeinschaft Auch hier ist es so, dass eine Gemeinsamkeit verbindet. Gleiche Herkunft, Erfahrung, Alter etc. Diese Gemeinsamkeiten verbinden so sehr, dass ein Mensch sich lieber überzeugen lässt dadurch 2. Stufe: Soziale Bewährtheit, Kompetenz (Expertise) und InteresseUnsicherheit und Ungewissheit sind bei Entscheidungen nicht förderlich. Gute Überzeuger wissen das und rufen bei dem Verhandlungspartner die Idee der Sozialen Bewährtheit und der Autorität auf.
Soziale Bewährtheit Wenn alle meinen dass es gut ist, dann ist es auch für mich gut. Wenn andere Firmen bereits Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung erfolgreich einsetzen, dann verspricht soziale Bewährtheit auch die Machbarkeit. Es ist umsetzbar und gibt somit diese Sicherheit Interesse – Kompetenz – Expertise Erwecken Sie das Gefühl bei Ihrem Gegenüber von Kompetenz und Expertise und das erreicht man nicht über reines Fachwissen. Kompetenz erreicht man über den Weg – dem Interesse an dem Gegenüber und auf keinen Fall über die Lösung. Stellen Sie sich vor Sie gehen zum Anwalt wegen einem Streit mit dem Nachbarn und der Anwalt sagt gleich: “Den verklagen wir auf 3000 Euro – ich brauche 1000 Euro Akonto”. Gleiche Situation beim Anwalt und er sagt: “Wissen Sie ich habe alles durchgelesen, ich habe mir vor Ort ein Bild gemacht und ich denke wir können ihn auf 3000 Euro verklagen – ich brauche ein Akonto von 1000 Euro.” Was wirkt nun kompetenter, obwohl es die gleiche Lösung ist. Der Weg zur Lösung steigert das Vertrauen, wenn er mit Interesse Kompetenz und Expertise gegangen wird. 3. Stufe: Integrität und VerknappungUm Menschen dazu zu bringen auch wirklich etwas zu TUN und nicht nur Ja zu sagen, der muss in dieser 3. Stufe etwas mehr tun. Es geht darum dass der Überzeuger das Produkt verknappt und damit ein Verlust entstehen könnte. Der zweite Punkt ist, dass Menschen gerne auch als verbindlich und verlässlich wahrgenommen werden möchten.
Integrität Jeder Mensch braucht ein gewisses Maß an Sicherheit. Sicherheit wird erzeugt über Integrität und dazu gehört Verlässlichkeit, Beständigkeit und Verbindlichkeit. So wollen Menschen auch selbst wahrgenommen werden. Heisst sage das was du tust, und tue das was du sagst.Überzeuger können sich das zu Nutze machen. Wenn Sie Ihr Gegenüber dazu bringen möchten mit Ihnen Sport zu machen, dann erinnern Sie ihn doch als erstes daran, dass er erst öffentlich gesagt hat wie wichtig ihm seine Gesundheit ist und machen dann erst Ihr Angebot. Verknappung Setzen Sie als Überzeuger Ihrem Gegenüber die Idee in den Kopf, dass diese Produkt Knapp ist und es nur kurzzeitig gibt (wie z.B. Mon Cherie dies macht, weil Kirschen gibt es inzwischen das ganze Jahr). Knappheit erhöht den Wert für Ihr Gegenüber in dessen Bewusstsein. Und Verluste könnten ja drohen, wenn Ihr Gesprächspartner krank wird anstatt mit Ihnen Sport zu machen.Fragen der EthikKönnen diese Techniken auch zum Schaden anderern eingesetzt werden? Natürlich geht das. Es wird immer wieder Menschen geben, die dies wirklich zum Schaden anderer nutzt und versucht mit den Manipulationsversuchen nicht erwischt zu werden. Aber genau das passiert. Die Folge ist Reputationsschaden. Mitarbeiter, die in Firmen arbeiten, die unethisches Verhalten als angemessen sehen kommen in den Konflikt zwischen ihrem Wertesystem und dem von ihnen abverlangten Verhalten. Der Stress, der dadurch entsteht bewirkt eine höhere Fluktuation und Burn-Out Raten. Übrigens, wer lernt, dass unethisches Verhalten normal und gesellschaftsfähig ist, wird dieses Verhalten auch gegen die eigene Firme zeigen. Es lohnt sich also mit diesen Techniken verantwortungsvoll umzugehen.
Thu, 24 Nov 2022 - 14min - 179 - Wenn es in der Verhandlung heiss wird!
Was passiert bei dieser Achterbahn der Emotionen im Gehirn nun wirklich? Was geht in Menschen vor wenn sie hören: “Verhalten Sie sich ruhig, das ist ein Überfall….” Das Gehirn bewertet einen Konflikt immer wie einen Angriff und entscheidet blitzschnell zwischen Angriff und Fluchtverhalten.
Die gesamte Aufmerksamkeit und damit auch Priorität geht auf diese Attacke. In Konflikten in Verhandlungen ist unsere gesamte Aufmerksamkeit auf den Konfliktpartner gerichtet. Es ist jedoch im Sinne der Verhandlung wesentlich effektiver die Aufmerksamkeit auf sich selbst zunächst zu richten. Die eigene Wahrnehmung, das Denken und die eigenen Emotionen zu klären. Eine Übung, die man Lernen kann um weniger Konflikte in Verhandlungen zu haben bzw. damit besser umgehen zu können, und gleichzeitig bessere Verhandlungsergebnisse zu erzielen.
In dieser Situation wäre Selbstregulation der richtige Ansatz den Fokus auf sich selbst zu richten und die eigene Wahrnehmung zu steuern, damit das Gehirn auch klar denken kann. Das erfordert sehr viel Disziplin und den Willen, die eigene Wahrnehmung zu steuern. Die gute Nachricht:
Man kann es üben!
Die aufeinanderfolgenden Schritte greifen ineinander und man kann sie Schritt für Schritt üben um bei Konflikten in Verhandlungen den klaren Kopf zu behalten. Es schafft nicht nur ein besseres friedlicheres Miteinander, sondern auch ein wirksameres und effektiveres Verhandlungsergebnis.
1 Steps emotionale Situationen in Verhandlungen: Trennung von Fakten und InterpretationenUnser Gehirn verknüpft die Informationen aus dem Hier und Jetzt mit den Erfahrungen und Erinnerungen aus unserer Vergangenheit. Natürlich ist dadurch diese Wahrnehmung und Verknüpfung subjektiv und es entsteht eine Vermischung aus dem Fakt und der individuellen Erfahrung.
Umgang mit Konflikten in VerhandlungenStellen Sie sich einen eskalierenden Konflikt in einer Verhandlung vor. Die Wahrnehmung wird noch stärker subjektiviert, da im Moment eines Angriffs das Gehirn wesentlich weniger zwischen Fakt und Interpretation differenziert. Es hat nur noch dieses sogenannte “Reptiliengehirn” (Vera Birkenbihl) das nur noch im Angriff- und Fluchtmodus denkt. Dieses Schwarz-Weiss Denken teilt in Gut und Böse, in Täter und Opfer. Man konstruiert sich seine eigene Verhandlungswirklichkeit, die häufig mit der des Verhandlungspartners gar nichts zu tun hat.
Ein erster großer Schritt, um Konflikte zu lösen, ist, sich bewusst zu machen, dass die eigene Realität im Konflikt in Verhandlungen wahrscheinlich besonders subjektiv ist. Diese Einsicht befreit davon, den anderen von der eigenen subjektiven – evtl. falschen – Sichtweise überzeugen zu müssen.
Folgende Fragen helfen dabei:
Was ist tatsächlich passiert? Ist das was ich denke wirklich wahr? Was sind die Interpretationen von mir, mit denen ich die Tatsachen verpackt habe? 2 Steps im Umgang mit Konflikten in Verhandlungen: eingefärbte ErinnerungenGenauso wie es für die Wahrnehmung im JETZT gilt, gilt die Verzerrung auch für unsere Wahrnehmung unserer Erfahrungen in der Vergangenheit. Wir blenden Dinge aus, wir verzerren und wenn ein Gedächtnisinhalt ins Bewusstsein gelangt, verzerren wir diesen wieder. Ob wir unsere Erinnerung positiv oder negativ verzerren, hängt in erster Linie von unseren Gefühlslage ab. Ärgern wir uns über ein Verhalten von Jemandem, so dramatisieren wir häufig Situationen aus der Vergangenheit, in welchen sich die Person ähnlich verhalten hat. Der Teufelskreis geht weiter, da diese negativ eingefärbten Erinnerungen wieder unsere Wut oder Ärger steigern, wodurch die Erinnerungen weiter dramatisiert werden.
Gerade bei Konflikten in Verhandlungen spielen diese Spiralen aus Emotion – Erinnerung – Fakt fast immer eine Rolle. Und selbst wenn die Person vor uns mit uns keine Erfahrungen gemacht hat, übertragen wir ein ähnliches Verhalten einer anderen Person auf diesen Verhandlungspartner, mit welcher wir eine ähnliche Erfahrung gemacht haben.
Was hilft – durchbrechen Sie diese Erinnerungsspirale:
Kehren Sie diese Sätze doch einfach einmal um die Sie denken Erinnern Sie sich an positive Situationen mit diesem Verhandlungspartner Fragen Sie sich selbst: Was schätzen andere Menschen an mir? Worauf bin ich stolz? 3 Steps kritische Situationen in Verhandlungen: Fokussiere auf die LösungenUm dem intuitiven Wunsch, den Verhandlungspartner zu besiegen oder der ganzen Verhandlung aus dem Weg zu gehen, zu überwinden, hilft es sich auf Lösungen zu fokussieren.
Umgang mit Konflikten in VerhandlungenWas hilft?:
Wie wäre es wenn dieser negative Gedanke jetzt aus meinem Gehirn radiert wäre? In welcher Form würde sich die Verhandlungssituation darstellen, wenn es der Konflikt gelöst wäre? Wie würde es sich anfühlen, wenn der Konflikt gelöst wäre? (und spüren Sie in sich hinein!!)Es ist nicht wesentlich, sofort Antworten auf alle diese Fragen zu bekommen. Aber durch das Innehalten und Fokussieren auf andere Bereiche, ist es möglich in die Lösungsorientierung zu gehen. Vorher ist das Gehirn meist dazu noch gar nicht in der Lage.
4 Steps Emotion bei dir und beim Verhandlungspartner: Nimm deine Emotionen in Verhandlungen wahr!Testen Sie doch Ihre “neuen” Lösungsansätze anhand ihres eigenen emotionalen Systems. Stellen Sie sich Ihre Lösung real vor und schauen sie wie Ihr Körper darauf reagiert. Dieses Bauchgefühl ist unser Unterbewusstsein, dessen Kapazität bei über 90% unseres gesamten Bewusstseins ist. Aktivieren Sie dieses mit in Verhandlungen.
Bewertet Ihr emotionales System die Situation oder Lösung als positiv, so gibt es ein Gefühl von Erleichterung, Wärme oder auch Glücksgefühl. Im umgekehrten Fall kommt häufig ein unangenehmes Druckempfinden, Stress oder auch Magenschmerzen.
Jetzt denkt man ja aber das kann man ja nicht erklären. Unser Bauchgefühlt funktioniert auf der Basis unserer Erfahrungen. es verknüpft die Vorstellung der Lösung mit Gedächtnisinhalten auf dem Prinzip von Ähnlichkeit.
5 Steps Konflikte in Verhandlungen: Nutzung der Ratio emotionale Situationen in VerhandlungenNatürlich ist unser rationales Denken wichtig. Nur manchmal ist es eben auch nicht besonders zuverlässig. Bei zu unzuverlässigen Verallgemeinerungen neigt es dazu die emotionalen Erinnerungen zu dramatisieren.
Wer kennt sie nicht, diese Drama-Queen (King). Und wie oft regen wir uns darüber auf – natürlich nur über unser Gegenüber, weil wir machen das ja nicht! Und genauso ist es beim Umgang mit Konflikten in Verhandlungen
Nutzen Sie Ihre Ratio, um die Bewertungen des Bauchgefühls zu hinterfragen.
War dieses Verhalten wirklich so unangemessen? Rege ich mich zurecht so auf? einen Schritt zurückzugehen und das ganze aus der Vogelperspektive zu betrachten.Durch den Einsatz des rationalen Denkens können wir einen Perspektivenwechsel leichter durchführen. Eben in die Welt und die Schuhe des Verhandlungspartners zu gehen und das ganze aus seiner Sicht zu sehen – mit Empathie und Verständnis.
Oft schreiben wir en unangemessenes Verhalten eines Verhandlungspartners auch gleich ihm als Person, als “schlechten Charakter”, zu und übersehen dabei, den Kontext in dem er sich so verhalten hat.
6 Steps Konflikte in Verhandlungen: Emotionen regulieren Kritische Situationen in Verhandlungen – KonflikteDer Kaiser bei Konflikten in Verhandlungen: Emotionen. Somit ist auch die Regulierung der Emotionen die schwierigste Stufe sich selbst zu regulieren bei Konflikten in Verhandlungen. Der erste Schritt dieser Selbstregulierung ist:
Das Gefühl anzunehmen, wie es ist – ohne zu bewerten. Es da sein lassen! Wie fühlt sich meine Wut an? Was macht die Wut körperlich in mir? Wut – du darfst da sein. (ich habe ein Gefühl aber ich bin nicht das Gefühl!) und dabei hilft es auch die Augen zu schließen und einfach tief und ein- und auszuatmenAuch das geht in Verhandlungen – einfach eine Pause machen und für 5 Minuten die Toilette aufsuchen.
7 Steps emotionale Situationen beim Verhandlungspartner: Motive und Bedürfnisse beachtenEin Konflikt und kritische Situationen in Verhandlungen entstehen meist durch eine Bedürfnisverletzung und daraus entstehende emotionale Situationen in Verhandlungen. Daher ist es wichtig auf die Motive und Bedürfnisse in Verhandlungen zu achten. Das sagt auch schon das Harvard Modell. Sobald sich Motive und Bedürfnisse bedroht fühlen oder verletzt wurden, nutzen sie die Stimme der Emotionen, um sich Gehör zu verschaffen. Die Gefühle von Wut, Angst oder Ärger lassen sich mit bestimmten Techniken regulieren.
Konflikte in VerhandlungenWirksam ist aber auch die hinter den Gefühlen stehenden Bedürfnisse und Motive des Verhandlungspartners zu erkennen um Konflikte auszuräumen. Wer weiß, dass sich hinter Wut oder Angst häufig eine Verletzung des Selbstwertgefühls verbirgt, der hat den Schlüssel zur Konfliktlösung in Verhandlungen – und nicht nur dort – schon in der Hand. Dadurch ist es leichter mit seinen eigenen Bedürfnissen wertschätzend und empathisch umzugehen.
In Stufe 2 und 3 der Verhandlungstrainings ist dies enthalten
Thu, 10 Nov 2022 - 16min - 178 - Win Win nach Harvard in Verhandlungen
Es lebe das Gewinnen in der Verhandlung
Die meisten Verkäufer gehen mit einem Ziel in wichtige Verhandlungen: Eine Win-Win Situation in einer Verhandlung herbeizuführen und kein Porzellan zu zerschlagen. „Vergessen Sie Win-Win nach dem Harvard Modell – verhandeln Sie optimal“. Warum führt das im Verkauf langfristig zum Erfolg, wieso Spitzenverkäufer sich immer auf das Gewinnen konzentrieren und wie sie dabei vorgehen.
Viele Verkäufer nehmen sich in ihren Verhandlungen den Ansastz des Harvard Prinzip her. Im Zentrum steht hierbei die unterschiedlichen Interessen gegeneinander abzuwiegen und entsprechend Optionen zu erarbeiten. Dabei steht die größtmögliche beidseitige Option der Verhandlungspartner im Mittelpunkt. Das Ziel dieser Verhandlung ist das Erreichen einer klassischen Win-Win Situation.
Funktioniert Win-Win nach dem Harvard Modell?Wollen Sie in den Spitzenverkauf so funktioniert das reine Win-Win Prinzip jedoch nicht. Stellen Sie sich vor wenn beide Verhandlungspartner in einem wichtigen Verkaufsgespräch oder einer Verhandlung sehr hohes Interesse haben zu “gewinnen”. Also das bestmögliche Ergebnis für das eigene Unternehmen zu erzielen. Und die Rolle eines guten Verkäufers ist ja nun einmal das beste Ergebnis zu erzielen. Geht in so einer Situation wirklich eine Win-Win Situation?
Macht beeinflusst Win-Win in der VerhandlungWenn nun ein Verhandlungspartner sehr viel Macht hat, wie die Automobilindustrie dies in der Vergangenheit mit Ihren Zulieferern praktiziert hat – was passiert dann. Kombiniert er diese Macht mit dem Interesse zu gewinnen so wird er auch gewinnen.
Schon alleine deswegen ist ein echtes Win-Win Ergebnis nicht möglich. Dennoch ist es wichtig, fair zu verhandeln und dem Gegenüber keinen Gesichtsverlust zu bereiten. Der Verhandlungspartner darf nie das Gefühl vermittelt bekommen, verloren zu haben. Ein emotionaler Gesichtsverlust bewirkt, dass Sie kein partnerschaftliches Miteinander mehr haben können.
Gewinnen wollen in der Verhandlung beginnt im KopfJetzt könnten Sie denken, dass kein Win-Win anzustreben heißt knallhart in jeder Verhandlung zu sein. Nein sicher nicht, für beide Verhandlungsseiten sollte die Qualität und Möglichkeit der Fortsetzung der persönlichen Beziehungen gewahrt werden. Aber im Kopf muss einem Verkäufer klar sein, dass er nicht angetreten ist, der Verkaufs-Diplomatie aus Bequemlichkeit nachzugeben, sondern den bestmöglichen Abschluss für sein Unternehmen zu erreichen. Es geht nicht um einen Kompromiss für beide Seiten, sondern um die optimale Verhandlung und damit den optimalen Abschluss für die eigene Seite.
Ein optimaler Abschluss in der Verhandlung bedingt optimale VorbereitungBei Verhandlungen geht es um zwei Dinge: Darum, wer die Macht besitzt und wer das höhere Interesse hat. Betreffend die Macht hat sie immer derjenige, dessen Gegenüber denkt, dass er sie hat. Macht ist subjektiv. Spitzenverkäufer mit hohen Abschlussquoten überprüfen schon vor der Verhandlung, wie hoch die (Verhandlungs)Macht des Gegenübers im Vergleich zur eigenen Machtposition tatsächlich ist. Ist das Interesse des Verhandlungspartners am Abschluss sehr hoch, könnte damit auch die eigene Machtposition steigen. Sind die Machtpositionen unausgeglichen, überlegen Verkaufsprofis, wie sie ihren eigenen Machtbereich erhöhen können. Denn, wer keine Macht hat, der braucht nicht zu verhandeln. Sind die Machtpositionen einigermaßen ausgeglichen, steht dem optimalen Verhandlungsergebnis in eigener Sache nichts im Wege.
Im nächsten Beitrag geht es um die unfairen Spiele – die man kennen aber nicht nutzen muss.
Thu, 27 Oct 2022 - 21min - 177 - Ihr Kunde weiss die Lösung
Ihr Kunde weiss die Lösung – wahres Interesse verkauft! Verkäufer die im Cafe sitzend die Menschen, die vorbeigehen gut einschätzen können, haben mehr Erfolg
Ist Verkauf denn nicht nur Technik oder wie geht es in den Spitzenverkauf? Da stellt sich die Frage wann ein Kunde kauft oder wann kaufen Sie? Es geht fast immer um Sympathie. Wenn ich als Verkäufer dem Kunden sympathisch bin, dann bekommt er Vertrauen und nur mit Vertrauen kauft der Kunde auch bei mir. Da könnte man denken, es reicht doch wenn ich die Technik nutze im Verkauf um Vertrauen zu erzeugen. Nein, das funktioniert nun leider nicht. Unsere Körpersprache sagt genau das was wir denken und nicht das was wir verbal sagen. Heisst wenn ich es nicht schaffe als Verkäufer in die Welt des Kunden zu gehen und mich für ihn zu interessieren ohne Täuschungsmanöver, dann spürt der Kunde das und Sympathie und Vertrauen sind schon weg. Ulrike Knauer macht Ihrren Vertriebsvortrag oder Ihr Verkaufstraining München oder Vertriebstraining München.
Wahrnehmung im VerkaufsgesprächJe besser Sie es schaffen den Typ Mensch einzuschätzen, desto besser können Sie auch auf ihn eingehen. Ich meine hier keine NLP Techniken des Spiegelns wenn ich von der Anpassungsfähigkeit von Verkäufern spreche. Ich meine dass er empathisch spüren kann was der Kunde jetzt braucht. Das geht nur dadurch dass Sie empathisch in die Welt des Interesses und der Bedürfnisse des Kunden einsteigen und somit automatisch an ihn anpassen. Gehirntechnisch ist das auch belegt, dass ein Mensch der sich empathisch einfühlt automatisch über die Spiegelneuronen das gleiche Gefühl nachvollziehen kann und sogar selbst spürt.
Das erleben wir oft bei guten Freunden oder in der Familie wenn wir einen Menschen trösten und wir dann schon sehr ähnlich empfinden wie er selbst. Und das ist wirkliches Erleben und kein aufgesetztes Gefühl. Probieren Sie es doch einmal aus im Verkauf und vielleicht funktioniert es ja. Es nicht zu versuchen, wenn ich es weiss könnte vielleicht keine gute Lösung sein, weil stellen Sie sich vor es funktioniert und Sie hätten es nicht versucht?
Der Kunde sagt Ihnen genau die Lösung die er suchtHaben Sie sich wirklich so an den Kunden angepasst, wie er es braucht und sein Interesse wirklich verstanden – dann wird er Ihnen auch genau sagen was er sucht, wie sein Bedürfnis ist und was sein Interesse ist. Er fängt an Ihnen genau alles zu sagen, wann er kaufen würde. Der Verkäufer kann sich dadurch wirklich hinsetzen gut zuhören und überlegen wie er diese Wünsche in seine Präsentation einbaut.
Lassen Sie den Werkzeugkoffer im Verkauf zu HauseZuviel Fachkompetenz von Verkäufern ist hier hinderlich, sie verkaufen nicht mehr sondern beraten und wollen mit Ihrer Fachkompetenz und ihrem Wissen überzeugen. Oft wird dann vergessen “wahres Interesse” für den Kunden zu zeigen und die Wahrnehmung auf die Interessen und die Bedürfnisse des Kunden zu lenken. Sich gleichzeitig anzupassen an diese Person und an die Situation in der er ist. Und das geht nur wenn Sie Ihre Wahrnehmung schärfen und Empathie zeigen und natürlich aktiv zuhören und Schweigen.
Probieren Sie es in Ihrem nächsten Verkaufsgespräch doch einfach einmal aus.
Thu, 13 Oct 2022 - 18min - 176 - Wahres Interesse verkauft
wahres Interesse verkauft und erzeugt Interesse an der Ware – Ein Interview von Agitano
Zahlreiche Verkäufer telefonieren bei ihren Verkaufsbemühungen nur die etablierten Namenslisten ab und kümmern sich nicht darum, was sich ihr Gesprächspartner wirklich wünscht. Im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten stehen die Produkte, die sie anbieten, ihr Unternehmen und – vorrangig – das eigene Umsatzziel.
Diese Verkäufer interessiert nur eines: Rasch den nächsten Abschluss zu machen. Wahres und echtes Interesse am Kunden haben sie nicht.
Warum das im Verkauf langfristig nicht funktionieren kann und wie es anders und besser geht, das erläutert die Vertriebsspezialistin Ulrike Knauer in diesem Interview.1. Frau Knauer, Sie sprechen vom „wahren Interesse“, das Verkäufer im Umgang mit ihren Ansprechpartnern und Entscheidern entwickeln müssen? Was können sich unsere Leser darunter vorstellen?Wir kennen doch all diese Situation, dass das Telefon klingelt und die Person am anderen Ende uns etwas verkaufen will. Meist erfolgen diese Anrufe in einer einstudierten Art und viel zu schnellem Verkaufs-Sing-Sang, den wir gar nicht richtig verstehen.
Was sagen wir dann automatisch zu diesem Anrufer, der uns ja im Grunde nur stört: „Ich habe kein Interesse“. Das ist bei näherer Betrachtung eine seltsame Wortwahl, denn, da wir dem, was da angeboten wurde, gar nicht folgen konnten, wissen wir ja nicht, ob wir überhaupt Interesse haben oder nicht.
Hier läuft auf der unterbewussten Ebene etwas ganz anderes ab. Wir spiegeln nämlich dem Anrufer – völlig automatisch – genau dessen Verhalten uns gegenüber zurück. Er ist es ja, der durch seine unpersönliche Akquiseattacke jegliches Interesse an uns als Kunden fehlen lässt.
Und wer kein Interesse zeigt, der bekommt logischerweise auch keines zurück.
Eine Akquise, die erfolgreich sein soll, kann nur auf einer personalisierten Ebene erfolgen mit Fragen und Herangehensweisen, die eben ein echtes, wahres Interesse am potentiellen Kunden zeigen und keine stereotyp jedem Angerufenen in der gleichen Form heruntergebetenen Worthülsen.
2. Das bedeutet also, Ihrer Meinung nach haben viele Verkäufer dieses wahre Interesse scheinbar nicht? Woran liegt das?Die meisten Verkäufer erhalten von ihren Vorgesetzten sehr viel Druck in Form von endlosen Namenslisten, die sie abtelefonieren sollen. „Akquirier mal eben … „ heißt es dann.
Diese Verkäufer – vor allem, wenn sie auch noch am Beginn ihrer Karriere stehen – folgen dieser Order dann blindlings und telefonieren im galoppierenden Gehorsam mit immer denselben Aussagen die Listen ab.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Zu Beginn meiner Laufbahn im Verkauf bekam ich von meinem Chef auch so eine Liste in die Hand gedrückt und rief brav alle an. Mit mehr als mageren Ergebnissen.
Erst mit der Zeit habe ich erkannt, dass Kunden bei MIR kaufen, aufgrund der Art und Weise, wie ich mit Ihnen umgehe, auf sie eingehe, mich für sie und ihre Bedürfnisse interessiere. Ich begann, mich auf jeden Anruf viel besser vorzubereiten, habe diese Unternehmen und ihre Entscheider recherchiert und sie auf persönliche Art und Weise angesprochen.
Ja, das dauert länger, aber es bringt greifbare Ergebnisse.
3. Woran erkennen Kunden oder potentielle Kunden, ob die Person, die ihnen etwas verkaufen will, wahrhaftig an ihnen, dem Unternehmen und den Wünschen und Bedürfnissen interessiert ist? Oder eben im Umkehrschluss merken genau, dass der Verkäufer eigentlich eine ganz andere – eigennützige – Agenda verfolgt?Ein eindeutiger Hinweis auf diese eigennützige Agenda ist es sicherlich, wenn ein Verkäufer dem Einkäufer um jeden Preis etwas aufoktroyieren will, ihn also sehr eindeutig pusht, diese Produkte einmal zu probieren.
Jemand, der wahres Interesse hat und sich in dieses Telefonat hineinfühlt mit allen Sinnen, würde dies nie tun. Fortgeschrittene Verkäufer, die der Philosophie des wahren Interesses im Verkauf anhängen, vermeiden solche Taktiken.
Sie wissen, dass Kunden nichts verkauft bekommen wollen, sondern sich wünschen, pro-aktiv zu kaufen!
4. Wie zeigt man denn als Verkäufer dieses wahre Interesse genau?Wahres und echtes Interesse zu zeigen ist gar nicht so einfach. Es soll ja nicht aufgesetzt oder übertrieben wirken. Und die verschiedenen Persönlichkeitstypen brauchen da ganz unterschiedliche Zugänge.
Das echte Interesse im Verkauf beginnt damit, dass sich Verkäufer diese Fragen stellen:
Wer ist mein Ansprechpartner denn eigentlich? Handelt es sich um eine extrovertierte Person?Wenn ja, dann dürfen diese Menschen im Verkaufsgespräch nicht mit Prozessen und Details gelangweilt werden.
Oder ist das ein Typ, der alle Zahlen, Daten und Fakten braucht, als Sicherheit in seiner Entscheidungsfindung? Passen Sie sich auch in Sprache und Körpersprache – ja, das funktioniert auch am Telefon – an den Persönlichkeitstyp an, der mit Ihnen im Gespräch ist.
So bauen Sie eine schöne und ausgeglichene Beziehungsebene auf Augenhöhe auf. Wenn Sie es nicht schaffen, mit Ihrem Einstieg in dieses gegenseitige Vertrauen zu gehen, das Vertrauen Ihrer Kunden zu gewinnen, dann können Sie gleich aufhören.
Denn, Kunden kaufen nur, wenn sie vertrauen!
5. Was machen oder sagen Verkäufer, die „wahres Interesse“ nicht nur zeigen, sondern tatsächlich verspüren, denn anders als ihre Kollegen?Besonders wichtig dabei ist, dass Verkäufer dieses Interesse niemals heucheln, Kunden haben für so etwas feine Antennen und merken es sofort, wenn das Interesse nur gespielt ist.
Deswegen benutze ich auch immer den Begriff „wahres Interesse“, um auf diesen wichtigen Punk explizit hinzuweisen. Unwahres, unechtes Interesse verrät sich sehr schnell! Verkäufer, die nach dem Motto „Pseudo-Interesse“ unterwegs sind, werden in der Regel schnell identifiziert.
Denn nur, wenn ein Verkäufer vor einem Anruf seine „Rechercheaufgaben intensiv gemacht hat, kann er jene Schlüsselwörter und Begriffe nennen, die der Kunde im Grunde seines Einkaufsherzens hören will.
Verkäufer, die wahres Interesse haben, wissen, wo der Schuh dieses Unternehmens drückt, kennen die zukünftigen Strategien und eventuellen Expansionswünsche und können so mit dem Entscheider am Telefon ein Gespräch auf echter Augenhöhe führen und vor allem den ganz speziellen Nutzen Ihrer Produkte transportieren.
Dieser wird sich so rasch verstanden fühlen und für eine persönliche Terminvereinbarung oder sogar für einen Abschluss am Telefon offener sein.
6. Dieses „wahre Interesse“, worauf genau bezieht es sich, auf die Person des Entscheiders, das Unternehmen, die Produkte?Auf alle drei! Ich empfehle den Teilnehmern meiner Seminare immer, so viel wie möglich über das Unternehmen, die Produkte aber auch die Person des Einkäufers herauszufinden.
Es wird nicht immer möglich sein, für alle drei Kriterien dasselbe intensive Resultat an Infos zu erreichen. Aber alles, was Sie herausfinden können, was Sie von anderen Ansprache-Mustern unterscheidet, hilft.
Verkäufer finden diese Infos betreffend die Unternehmen und die Produkte in der Tagespresse, regionalen Presse, durch Kontakte mit Kollegen und Netzwerkpartner.
Auch die Website des respektiven Unternehmens kann eine wahre Fundgrube an Hintergrund-Informationen sein. Über die Entscheider sind unter Umständen aufschlussreiche Dinge via die sozialen Medien zu finden.
Wenn Sie z. B. wissen, dass die Person, die Sie gleich anrufen werden, leidenschaftlicher Segler ist, wird es Ihnen sicher leicht gelingen, eine Bemerkung über einen Segelurlaub unterzubringen ….
Auch hier gilt, das wahre Interesse und die wahre Freude, dies zu wissen, müssen da durchsickern,
sonst klingt das alles nur anbiedernd und ist kontraproduktiv.
7. Im Verkauf geht es ja auch immer darum, im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen? Sind Fragetechniken denn auch ein wichtiges Element, um dieses wahre Interesse zu belegen?Absolut!
Die richtigen Fragen im richtigen Moment
sind auch hier der Schlüssel zum Verkaufserfolg!
Zeigen Sie, dass Sie neugierig sind, aus ganzem Herzen mehr erfahren wollen über das Universum des Kunden. Dass Sie die Welt durch seine Brille betrachten möchten, aus seinem ganz speziellen Blickwinkel heraus. Dass Sie seine Probleme erkennen, seine Wünsche und Bedürfnisse nachvollziehen können. Ist der vertrauensvolle Einstieg geschafft, müssen Sie, wie immer im Verkauf, also sehr präzise Fragen stellen!Aber bitte keine Standardfragen, die sowieso jeder im Repertoire hat. Versuchen Sie, Ihre Kunden wirklich auf einer tiefen Ebene kennenzulernen. So ähnlich, wie Verliebte das tun, in den ersten Stadien Ihres Kennenlernens, wo jeder einfach alles vom anderen erfahren will.
Hier ist der Grad zwischen echtem Interesse und Penetranz allerdings schmal, bleiben Sie subtil und diplomatisch. Um noch mehr echte Empathie zu zeigen, ist es hier empfehlenswert, die Antworten Ihres Gesprächspartners zu paraphrasieren.
Wiederholen Sie in Ihren eigenen Worten das Gesagte,
so vermeiden Sie Fehlerinterpretationen Ihrerseits und holen sich von Ihrem Gegenüber
noch einmal ein verbales Nicken ab, dass Sie gedanklich bei ihm sind.
8. Mit welchen positiven Auswirkungen können Verkäufer, die dieses wahre und echte Interesse entwickeln, in ihrem Vertriebsalltag rechnen? Wird alles leichter? Vieles wird müheloser, das kann ich unterstreichen. Der Weg zum Abschluss insgesamt wird leichter.Durch die Echtheit ihrer Fragen und ihr wahres Interesse erhalten Verkäufer viele wertvolle Hinweise ihres Gesprächspartners. Wie z. B das genaue Budget und die gewünschten Lieferzeiten. Dieses Wissen ist immens wichtig, um das Angebot so punktgenau und nutzbringend wie möglich zu gestalten.
Das intensive Interesse, das ein Verkäufer seinem Ansprechpartner jetzt entgegenbringt, erzeugt auf dessen Seite das ebenso echte Interesse an der Ware oder Dienstleistung.
Dieses dargebrachte Interesse wird der Entscheider nie mehr vergessen
und alle zukünftigen Verhandlungen
sind bereits von Vertrauen und einem positiven Gefühl geprägt.
Kennen Sie das?Das Telefon läutet. Eine meist atemlose Stimme identifiziert sich im Schnell-Sprech als Repräsentant eines Unternehmens, dessen Namen Sie nicht verstehen und bietet einen Service oder ein Produkt an, von dem Sie durch die zu schnell gehaspelten Worthülsen gar nicht richtig wahrnehmen, was es eigentlich ist.
Je nachdem, wie Sie an diesem Tag drauf sind, hören Sie vielleicht noch ein wenig zu, oder unterbrechen den Anrufer so rasch als möglich und expedieren ihn aus der Leitung. Sehr oft fallen dann diese Worte „Ich habe daran kein Interesse“. Das ist eine sehr interessante Wortwahl. Denn, Sie haben ja in den meisten Fällen während dieser überfallsartigen Akquiseattacke noch gar nicht verstanden, was man Ihnen anbietet.
Wie können Sie also wissen, ob Sie interessiert wären oder nicht? Es könnte ja rein theoretisch sein, dass Sie genau diese Dienstleistung oder das Produkt in diesem Moment wirklich benötigen, es sogar eine Bereicherung wäre. Aber, das ist hier gar nicht der Punkt. Da ist nämlich etwas ganz anderes auf der unbewussten Ebene abgelaufen. Und Sie spiegeln dem Anrufer – meist auch wieder ganz unbewusst – genau dessen Verhalten Ihnen gegenüber zurück.
Wer kein Interesse zeigt, bekommt keines zurückEs ist nämlich dieser wenig diplomatische oder des richtigen Verkaufens geschulte anrufende Vertriebsmensch, der IHNEN als potentiellem Kunden nicht das geringste Interesse entgegenbringt! Er nöhlt bei jedem neuen Telefonat seinen Sermon herunter, den er entweder auswendig kann oder immer wieder abliest. Als vorgeplanter Gesprächsleitfaden, ständig derselbe.
Dieser Anrufer hat keine Ahnung, wen er da in der Leitung hat, er hat sich vorher nicht mit Ihnen beschäftigt, er will nur eines. An diesem Tag, in dieser Minute, Ihnen sein Produkt verkaufen. Mehr interessiert ihn nicht. Und Sie, das Ziel dieser Akquiseaktivität, merken das natürlich sofort und antworten entsprechend: „Ich habe kein Interesse“. In diesem Fall bleibt dem glücklosen Verkäufer natürlich nur eines: Resigniert aufzulegen – und sich dem nächsten Namen auf der Liste zuzuwenden.
Das Spiel beginnt von vorne – auf die genau selbe Art und Weise. Am Ende eines solchen Tages wird dieser Verkäufer auf wie viele erfolgreiche Gespräche zurückblicken können?
Haben Sie denn wahres Interesse? Wo bleibt hier die Neugier? Wo bleibt der Wunsch, die Welt des Kunden zu verstehen? Sie durch die Brille und aus dem Blickwinkel des Kunden zu sehen? Seine Probleme zu erkennen, seine Wünsche und Bedürfnisse nachzuvollziehen?Nichts davon findet in dieser Art von nicht vorhandenem Austausch statt, wie das eingangs erwähnte Beispiel genau zeigt. Deswegen kann sich daraus auch kein Abschluss entwickeln.
Zugegeben, das ist ein sehr krasses Beispiel der heftigsten und schwierigsten Art des Verkaufens. Und Sie als Verkäufer gehen vermutlich nicht so stümperhaft vor, wenn Sie im direkten Kundenkontakt sind. Aber, gehen Sie doch einmal in sich, wie hoch ist IHR wahres Interesse am Kunden wirklich?
Ist es nicht manches Mal doch noch geheuchelt, vielleicht gut gespielt, aber doch nicht ganz wahrhaftig und authentisch? Wie oft versuchen Sie – vermutlich auch unbewusst – Ihre Kunden zu überzeugen, ihnen subtil, aber doch, etwas aufzuoktroieren. Sehr viele Verkäufer versuchen das immer wieder, ohne es richtig zu merken. Kunden aber fühlen das instinktiv und ziehen sich genau so instinktiv von Ihnen zurück!
Kunden frei entscheiden lassenKunden wollen nicht überzeugt werden! Sie wünschen auch keine Meinung übergestülpt zu bekommen. Kunden wollen kaufen, aus freien Stücken, weil sie überzeugt sind. Sie wollen nicht verkauft bekommen! Versetzen Sie sich als Verkäufer doch in den Kopf eines Kindes, wie Sie selber als Kind waren und gedacht haben.
Diese leichte, lockere und vor allem ungezwungene Haltung anderen Menschen und Dingen gegenüber, das natürliche, spontane Interesse am Entdecken neuer Welten, genau das gilt es, in den Kundenumgang zu transportieren. Sie sollen nun natürlich nicht in infantiler Sprache mit Ihren Kunden kommunizieren, das wäre höchst kontraproduktiv, es geht hier rein um den gedanklichen und unterbewussten Zugang!
Denken Sie doch einfach so: Auf dem gedanklichen Level eines 7-jährigen Kindes zu kommunizieren ist „kundisch“, und nicht kindisch!
Gehen Sie dabei auch weg von allem künstlichen Festhalten an einem Kunden, wenn Sie schon merken, das passt nicht und wird vermutlich nichts. Schaffen Sie vielmehr Vertrauen, indem Sie Ihren Kunden ganz genau sagen, wenn Sie etwas nicht bieten können, bleiben Sie vollkommen klar und bei der Wahrheit.
Wenn sich dann herausstellt, dass aufgrund dieser erkannten Tatsachen das Geschäft nicht zustande kommt, haben Sie zumindest wahres Interesse gezeigt, indem Sie Ihrem nun Nicht-Kunden halfen, zu dieser Erkenntnis zu kommen. Sie haben ihn und seine Bedürfnisse ernst genommen und ihm bei der Entscheidung geholfen. Genau so soll erfolgreiches Verkaufen funktionieren, ohne Zwangsbeglückung und Insistenz von Verkäuferseite. Dieser Kunde wird Sie nicht vergessen, und beim nächsten Mal werden Sie so mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Vertrauensvorschuss profitieren.
Wie zeigen Sie Interesse?Wahres und echtes Interesse zu zeigen ist gar nicht so einfach. Es soll ja nicht aufgesetzt oder übertrieben wirken. Und die verschiedenen Menschen- und Persönlichkeitstypen brauchen und schätzen da ganz unterschiedliche Zugänge.
Das echte Interesse im Verkauf beginnt damit, dass Sie sich grundlegend einmal die Frage stellen: Wer sitzt mir da dann überhaupt gegenüber? Handelt es sich um eine extrovertierte Person? Wenn ja, dann dürfen Sie diesen Menschen im Verkaufsgespräch nicht mit Prozessen und langwierigen Details langweilen, hier ist es eher angebracht, das große Ganze und die Vision, die dieser Mensch hat, zu adressieren. Haben Sie es hingegen mit einem detailorientierten Kundenexemplar zu tun, würde dieser vermutlich fluchtartig den Raum verlassen, wenn Sie ihn nach seinen Visionen fragen.
Dieser Typ braucht nämlich alle Zahlen, Daten und Fakten, derer Sie Ihre Produkte betreffend nur habhaft werden können. Fakten beruhigen diese Menschen, an ihnen können sie sich anhalten und sicher fühlen. Geben Sie ihnen diese Sicherheit, natürlich auch wieder auf echte und nicht aufgesetzte Art und Weise.
Sie müssen das auch richtig fühlen, nur dann kommt dieses Interesse bei Ihren Kunden als echt an. Passen Sie sich auch in Sprache und Körpersprache an den Persönlichkeitstyp an, der mit Ihnen im Gespräch ist. Große, ausladende Gesten und eine von emotionaler Körpersprache unterlegte Sprache werden introvertierte Menschen eher abschrecken, bewahren Sie sich diese Art der Kommunikation besser für Ihre offeneren und extrovertierten Ansprechpartner auf.
Sie werden sich darin wiederfinden und sich sofort wohl und angenommen fühlen. So bauen Sie eine schöne und ausgeglichene Beziehungsebene auf Augenhöhe auf. Wenn Sie es nicht schaffen, mit Ihrem Einstieg in dieses gegenseitige Vertrauen zu gehen, das Vertrauen Ihrer Kunden zu gewinnen, dann können Sie gleich aufhören. Denn, Kunden kaufen nur, wenn sie vertrauen!
Fragen, Fragen, FragenIst der vertrauensvolle Einstieg geschafft, müssen Sie, wie immer im Verkauf, präzise Fragen stellen! Aber bitte keine Standardfragen, die jeder im Repertoire hat. Versuchen Sie, Ihre Kunden wirklich auf einer tiefen Ebene kennenzulernen. So ähnlich, wie Verliebte das tun, in den ersten Stadien Ihres Kennenlernens, wo jeder einfach alles vom anderen erfahren will.
Hier ist der Grad zwischen echtem Interesse und Penetranz allerdings schmal, bleiben Sie subtil und diplomatisch mit Ihrem Fragenkatalog. Um noch mehr echte Empathie zu zeigen, ist es hier empfehlenswert, die Antworten Ihres Gesprächspartners zu paraphrasieren. Wiederholen Sie in Ihren eigenen Worten das Gesagte, so vermeiden Sie Fehlerinterpretationen Ihrerseits und holen sich von Ihrem Gegenüber noch einmal ein verbales Nicken ab, dass Sie gedanklich bei ihm sind.
Nutzen, Nutzen, NutzenDiese Fragen sind immens wichtig auch beim Preisanker! Sie können danach nur jene Elemente Ihres Angebots wirksam präsentieren, die Sie vorher erfragt haben. Nur so erkennen Sie die Bedürfnisse des Kunden und können genau gemäß seinem Nutzen Ihr Angebot erstellen. Ihr intensives Interesse, das Sie Ihrem Ansprechpartner jetzt entgegenbringen, erzeugt auf dessen Seite das Interesse an Ihrer Ware oder Dienstleistung.
Aus genau diesem Grund bringen auch vorbereitete und elaborierte Unternehmenspräsentationen nichts, diese können trotz Ihrer perfekten Bilderwelten und wortgewaltig beschriebenen Vorteile immer nur an der Oberfläche bleiben und werden den wahren Kern Ihres Kunden nicht erreichen.
Bringen Sie unbedingt das genaue Budget und die gewünschten Lieferzeiten in Erfahrung, auch das gehört zum wahren Interesse an Ihren Kunden dazu, genau festzustellen, in welchem Umfang er will und kaufen kann – können Sie das überhaupt realisieren? – und wann er die Lieferung braucht. Können Sie als Verkäufer diese Frist auchhalten?
Wenn Sie alle relevanten Fragen gestellt haben, auf eine echt interessierte Art und Weise – dann benötigen Sie auch keine komplizierten Abschlusstechniken mehr. Der Kunde hat Ihr echtes Interesse wahrgenommen und positiv verstanden, Sie können durch Ihr Wissen der genauen Antworten des Kunden auf ihre genauen Fragen punktgenau anbieten. Dem sofortigen Abschluss sollte nun nichts mehr im Wege stehen.
Wer wahres Interesse zeigt, erzeugt im Gegenzug wahres Interesse an der Ware, und alle Verkaufsprozesse werden dadurch leichter und müheloser. Probieren Sie es aus!
Thu, 29 Sep 2022 - 11min - 175 - Menschen im Vertrieb - Erfolg der Spitzenverkäufer
„ Top Verkäufer fühlen, was der Kunde denkt “ Erfolgreich Verkaufen bedeutet, den eigenen Standpunkt zu verlassen…
Kaufen ist mehr als nur ein Bedürfnis zu befriedigen, ausschließlich betrachtet des Einkaufs im Supermarkt. Genau zu dieser Erkenntnis kommen immer mehr Menschen im Vertrieb.
Verkäufer und Vertriebler mussten schon immer Geschick in Beratung und Fragestellung aufweisen. Doch das alleine reicht nicht mehr aus. Die Unternehmen und auch der Handel haben dazugelernt. Intuition und Empathie sind im Verkauf zwar essentiell, jedoch keine Alleinstellungsmerkmale. Wer in der heutigen Zeit zu den Top Verkäufern dazugehören möchte, muss fühlen können, was der Kunde denkt. Ohne diese psychologischen Ansätze funktioniert der Verkauf auf einem bestimmten Level nicht mehr.
Der Schlüssel zum VerkaufserfolgFragestellungen, eine wertschätzende Beratung, intuitiv auf der emotionalen und rationalen Ebene den Käufer erreichen und das Verkaufsgespräch führen – all das ist die Pflicht.
Die Königsdisziplin ist, den Kunden komplett zu spiegeln, in seine Gedankenwelt und seine Bedürfnisse, in seine Probleme und gewünschten Lösungen und somit sein Weltbild einzutauchen.
Der eigene Standpunkt muss hierfür aber verlassen werden. Verkaufen ist kein Ego-Trip. Allein der Kunde entscheidet, aufgrund seines Weltbilds und der Wahrnehmung und nicht die Selbsteinschätzung des Verkäufers.
Wenn man das, sich verändernde Kaufverhalten, genau analysiert gehe es darum, das Produkt und die Umwelt durch die Sichtweise des Käufers zu sehen und „mit dem Bauch des Kunden zu fühlen“. Vor allem deswegen, weil rund 90% aller Kaufentscheidungen auf emotioneller Ebene getroffen werden, dies beweisen auch Ergebnisse der Hirnforschung. Unser Unterbewusstsein arbeitet mit ca. 20.000 Gigabit, das tatsächliche Bewusstsein aber nur mit etwa 200 Bit. Somit zählen Fakten und Zahlen der Produkte nur sehr wenig.
Nicht selten jedoch werden objektive Ausschreibungskriterien, definierte Produktanforderungen und konkrete Kennzahlenangaben dem emotionalen Element vorgezogen. Aber bereits bei der Entwicklung der Ausschreibungskriterien spielt das Unterbewusstsein eine wichtige Rolle. In der geistigen Vorstellung steht der Wunschgewinner meist bereits fest.
Top Verkäufer setzen auf nutzenorientiertes VerkaufenTop Verkäufer versteifen sich nicht vorrangig auf Zahlen und Fakten, sondern stellen den emotionalen Wert und Nutzen für den Kunden persönlich dar. Der abschließende Beweis kann dann natürlich mit den Daten erläutert werden, jedoch muss der potentielle Käufer „erstmal an die Angel geholt werden“.
Verkäufer, die diese Sichtweise des Spitzenverkaufes teilen und auch berücksichtigen, das psychologische Wissen und das Fingerspitzengefühl beherrschen, um „fühlen zu können was der Kunde denkt“, wird seine Abschlussquote nachhaltig und deutlich erhöhen.
Klassische Verkaufs- und Kommunikationstrainings kommen hierbei jedoch oft nur zu kurz. Themenbereiche, wie Abschlusstechniken, Fragetechniken oder die Einwandbehandlung – all das hat man schon tausendfach gehört. Was aber wirklich Vorrang hat, ist eine neue Dimension in der Kommunikationskultur von Top Verkäufern: der bedingungslose Perspektivenwechsel, das Fühlen, was der Kunde denkt – und das bereits zu Beginn des Verkaufsgespräches.
Thu, 15 Sep 2022 - 14min - 174 - Und immer wieder diese Akquise
Und wieder war sie da diese Frage…. Wie bekomme ich denn einen Termin in der Akquise? Das höre ich immer wieder bei meinen Vorträgen und Trainings. Es ist ja auch wunderbar wenn man nur mit einem Satz – eben mal so – einen Termin am Telefon bekommt, und das bei einer Firma mit der ich noch nie in Kontakt war.
Träumen Sie mal schön weiter – so einfach geht Akquise leider nicht!
Es geht um einige Punkte die Wirkung bei Ihrem Gegenüber erzielen! Nicht nur ein Satz, oder eine zündende Idee gibt den Ausschlag, sondern eine Kombination aus sehr vielen Faktoren machen Sie beim Telefonverkauf wirkungsvoll. Und ich sage absichtlich wirkungsvoll, denn Sie wollen ja mit Ihrem Reiz eine ganz bestimmte Wirkung erzielen. Je besser – also je authentischer und überzeugender – Sie sind, desto mehr steigen Ihre Chancen das Interesse Ihres Gesprächspartners zu bekommen und damit sein Ohr, damit er Ihnen auch zuhört.
Was erzeugt nun Wirkung…Gehen Sie doch einfach von sich selbst aus. Wann hören Sie zu, wenn eine Firma sie einfach so anruft?
Naja es hilft schon eine gute Stimme zu haben!
Nur eine gute Stimme – auch das wird nach spätestens 3 Minuten langweilig. Es geht darum wirklich das Interesse Ihres Gegenübers zu wecken. Neugierde! Und das geht nur wenn Sie selbst auch mental gut „drauf“ sind und ein interessantes Thema haben, das sofort auf die Gefühlswelt Ihres Gegenübers geht. Ich habe schon oft von diesem Elevator Pitch gesprochen, der als ersten Satz am Telefon das wichtigste ist und an dem Sie nur feilen, feilen, feilen… bis Sie bei Ihrer Zielgruppe auch wirklich Interesse wecken und immer mehr Termine bekommen. Fragen Sie sich einfach selbst immer wieder „Was hat mein Kunde davon mit mir zu sprechen? Oder … einen Termin mit mir zu vereinbaren“ Dieser Denkansatz hilft beim Bilden eines wirklich guten Elevator Pitch bzw. Einstiegssatz, der genau aussagen muss, warum Ihr Gesprächspartner mit Ihnen sprechen soll. Warum soll er sich Zeit für Sie nehmen?
Haben Sie erst einmal die Aufmerksamkeit Ihres Gegenübers, dann stellen Sie doch einfach die Fragen, die jedes Verkaufsgespräch so braucht. Neben den reinen Fragen nach Menge, Liefertermin etc…. sind aber vor allem die Entscheidungsfragen wichtig wie z.B. „Was erwarten Sie von einem Lieferanten in diesem Segment?“ Mit diesen Fragen können Sie bei Ihrem Termin dann viel besser punkten. Ich kann aus eigener Erfahrung, gerade am Anfang im Verkauf, nur empfehlen sich so viel Fragen wie möglich aufzuschreiben als Fragenkatalog. Sie brauchen dieses Futter vor allem für die Entscheidungsfragen, da uns diese ja immer erst viel später einfallen. Die Frage nach Umfang oder Bedarf und wenn wir mutig sind auch nach dem Preis – ja die haben wir alle sofort parat. Nur z.B. die Frage: „Was muss ich tun, damit ich bei Ihnen einen Auftrag bekomme?“ – dazu gehört etwas mehr Mut. Und wenn Sie am Anfang des Gesprächs die Beziehungsebene aufgebaut haben, dann können sie annähernd jede Frage stellen. Die Frage ist nur „WIE“?
Tipp: Zeichnen Sie sich beim nächsten Telefonat im Verkauf auf!Danach spielen Sie die Aufnahme ab und fragen sich selbst: „Würde ich das Telefonat angenehm, spannend, interessant, einladend, zuhörenswert empfinden?“ Trauen Sie sich, Sie sind garantiert einer ihrer kritischsten Berater!
„In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! (Augustinus Aurelius)Ihre Gedanken werden Wirklichkeit – deshalb achten Sie auf Ihre Gedanken! Jedes Telefonat wird so enden wie Sie denken. Ihr Gegenüber spürt das und Sie selbst machen unterbewusst alles, damit genau das was Sie unterbewusst denken auch passiert. Schauen Sie sich selbst an, und wenn da irgendein Funken an Unsicherheit ist, etwas an Ihrer Einstellung nicht stimmt, dann können Sie ja jederzeit daran etwas ändern. Ich kann mich jeden Tag neu entscheiden! Seien Sie von Ihrem Produkt überzeugt und komplett sicher, dass Sie auch einen Termin bei Ihrem Gesprächspartner bekommen.
Testen bei der VorbereitungJede Verhandlung lebt von der Vorbereitung der Taktik und der Strategie. Diese Vorbereitung ist über 80% Ihres späteren Zielerfolges. Kein Erfolg fällt vom Himmel sondern ist harte Arbeit. Auch wenn es bei manchen so leicht und locker aussieht. Lassen Sie sich davon nicht verunsichert, auch diese Profis haben einmal ganz klein angefangen und hart gearbeitet für ihren Erfolg. Spielen Sie das Telefonat mit verschiedenen Gesprächspartnern vorher durch und lassen Sie sich Feedback geben, wie der Einstieg wirkt, welche Fragen gut sind und feilen Sie, feilen Sie, feilen Sie….
Holen Sie sich den kostenlosen Leitfaden zur Kaltakquise!
Fri, 02 Sep 2022 - 10min - 173 - Kaltakquise im Überblick.
Mit der richtigen Fragetechnik bekommen Sie ihren persönlichen Termin in der Kaltakquise. So funktioniert Spitzenverkauf am Telefon.
Tipps und Tricks vom Profi. Von der Praxis, für die Praxis.
Wie funktioniert Kaltakquise?
Was tun für Neukunden?
Wie bekomme ich Neukunden?
Wo finde ich Neukunden?
Wie erhöhe ich Umsatz?
So funktioniert ein erfolgreicher Einstieg im Verkaufsgespräch Aufmerksamkeit von Anfang an!Die ersten Sekunden sind entscheidend. Sie können in das Verkaufsgespräch z. B. mit einer Frage einsteigen, ein kontroverses Statement abgeben, beeindruckende Fakten präsentieren oder eine kurze, ungewöhnliche Geschichte erzählen. Der Kreativität sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt, solange Sie es schaffen, professionell, spannend und innovativ gleichzeitig zu sein! Was hat Ihr Gegenüber davon mit Ihnen zu sprechen? Erwecken Sie Interesse! Präsentieren Sie die wichtigsten Eckdaten kurz und prägnant, ohne technische Sprachelemente. Stellen Sie sich vor, dass sogar Ihr 10-jähriges Kind die Grundzüge des Gesagten verstehen sollte. Achten Sie darauf, dass Sie zwar wichtige Daten und Fakten darlegen, aber diese durch gedankliche Bilder, Vergleiche und Beispiele lebendig machen. Erzählen Sie auch, wie Sie oder Ihre Idee sich grundsätzlich von anderen unterscheiden und welches Problem durch Ihr Angebot spezifisch gelöst wird. Erzeugen Sie Verlangen! Lösen Sie eine gewisse Begehrlichkeit in Ihrem Gesprächspartner aus. Er wird nur dann geneigt sein, gleich im Verlaufe des Verkaufsgesprächs zu kaufen, wenn Ihre Aussage ihn neugierig macht und für ihn immens attraktiv erscheint. Geben Sie ihm einen klaren und triftigen Grund, sich an Sie zu erinnern. Und vor allem: Streichen Sie besonders hervor, was er davon hat mit Ihnen zu sprechen!Ihre Ulrike KNauer
Tue, 24 May 2022 - 12min - 172 - Aktives Zuhören am Telefon.
Wie geht aktiv zuhören?
Wie geht aktives Zuhören?
Übung aktiv zuhören?
Übung aktives Zuhören?
Was tun beim aktiven Zuhören?
Eines der wichtigsten Verkaufsregeln ist das Zuhören! Den Kunden verstehen was er möchte. Mit ihm auf Augenhöhe sprechen. Dann eröffnen sich völlig neue Kundenerfolge.
Hol dir die Checklisten für Vertrieb und Verkauf So vermeiden Sie Missverständnisse im Verkaufsgespräch und sind auf Erfolg gepoltStellen Sie sich folgende Situation vor. Sie stehen wegen eines Einbruchsdiebstahls in Kommunikation mit Ihrer Versicherung. Der gesamte Prozess ist kommunikationsschwach, aktives Zuhören am Telefon ist ein Fremdwort und Sie mussten immer wieder nachhaken, um zu erfahren, welche Summe denn nun insgesamt erstattet würde, da Sie Rechnungen für alle neu gekauften Schmuckstücke vorlegen sollen. Bei ihrem damaligen Verkaufsgespräch gab man sich noch Mühe, Sie fühlen die Gleichgültigkeit gegenüber Kunden. Die genannten Summen variierten und Sie baten wiederholt um Klärung. Schließlich wurde Ihnen schriftlich eine endgültige Summe genannt und Sie haben emsig neuen Schmuck gekauft, bis diese Höhe mit Erfolg erreicht war. Sie legen Ihre finale Abrechnung vor, und nun verlautbart die Versicherung, dass insgesamt Euro 450,– weniger erstattet werden können, als ursprünglich angegeben.
Aktives Zuhören bedeutet ErfolgSie rufen Ihren Versicherungsvertreter, Herrn H., an. Dieser geht sofort in Verteidigungsstellung. „Das kann nicht sein, da haben Sie etwas falsch verstanden.“ Sie antworten, die e-Mail sei eindeutig gewesen. „Doch, da verstehen Sie etwas nicht, das ist eindeutig. Weil ich, ich habe ganz sicher alles richtig gemacht.“, entrüstet sich H. So geht es wie beim Ping Pong noch eine Weile hin und her. Sie werden jetzt auch energischer im Ton und verweisen abermals auf die kommunizierte Summe. Herrn H. interessiert diese Tatsache wenig, er versteigt sich sogar zu der Bemerkung „sich ja stets bemüht zu haben und für ihn sei der Fall hiermit abgeschlossen.“
Ihre Ulrike Knauer
Tue, 10 May 2022 - 17min - 171 - Termin oder nicht Termin und Werte und Ehtik im Verkauf.
Wie bekomme ich einen Termin?
Wie bekomme ich Termin im Verkauf?
Was tun um Termin zu bekommen?
Wie geht Terminvereinbarung im Verkauf?
Welche Fragen stellen für Terminvereinbarung?
Beides gehört untrennbar zusammen. Denn ohne Werte, Respekt und Ethik wird es auch schwer zu einem Termin kommen. Denn auch der Kunde möchte gut behandelt und respektiert werden.
Hier erfahren Sie, warum diese beiden Themen wichtig für einen erfolgeichen Verkäufer sind.
Termin oder nicht Termin – das ist die FrageIn den letzten beiden Beiträgen haben Sie alle wichtigen Fragetechniken kennengelernt, um so viel wie möglich über Ihren eventuellen neuen Kunden und sein Unternehmen zu erfahren. In dem Strudel all dieser wichtigen Fragen, dürfen wir aber ein Ziel nie aus den Augen verlieren. WARUM wir eigentlich anrufen. In manchen seltenen Fällen tun wir das, um direkt am Telefon etwas zu verkaufen. Aber meistens führen wir diese schweißtreibenden Kaltakquise-Telefongespräche nur aus einem einzigen Grund: Wir wollen einen persönlichen Termin bei genau diesem Entscheider. Wie gehen Sie nun im Detail vor, um diese wertvolle Zeit Ihres Gesprächspartners „genehmigt“ zu bekommen?
In manchen Fällen wird Ihr Telefonat so ablaufen, dass Sie sofort als Einstieg Ihren mittlerweile perfektionierten und überzeugenden Elevator Pitch rezitieren, und zwar mit voller Inbrunst und Motivation! Je nach der momentanen kommunikativen Laune und dem Zeitrahmen, der ihm zur Verfügung steht, wird Ihr Gesprächspartner dann entweder von sich aus ein paar Fragen stellen – die Sie beantworten und Ihrerseits nach den bekannten Fragetechniken Ihre vertiefenden Fragen stellen. Oder Ihr Telefonpartner nimmt Ihren Elevator Pitch sofort an und zeigt Interesse – wenn dieser wirklich exzellent und auf den Punkt formuliert ist, wird das der Fall sein. Dann ist es nun an Ihnen, die ultimative Frage nach dem Termin zu stellen.
Hohe Ziele setzen ist der SchlüsselDenken Sie dabei auf keinen Fall „klein“. Sondern groß, sehr groß. Setzen Sie sich Ihr ultimatives Ziel im Verkauf immer so groß wie möglich, besonders natürlich bei Absatzmengen. Aber das funktioniert auch bei Terminen. Wenn Sie z. B. schon im Vorfeld mit sich selbst argumentieren „Ach, der Einkäufer ist so beschäftigt, der hat sowieso vor dem über-über-nächsten Monat keine Zeit, mich persönlich zu empfangen“, dann denken Sie „klein“ und Ihr Ziel ist ebenso klein und sehr, sehr weit weg.
Wichtig ist es immer, ein Ziel quantitativ – oder in diesem Fall datumsmäßig – zu belegen und klar festzusetzen. Setzen Sie sich dabei ein Minimalziel – einen Termin innerhalb eines Monats – und ein Maximalziel – einen Termin innerhalb der nächsten Woche – zu bekommen.
Wenn Sie Ihr Ziel nicht hoch genug nach oben schrauben, dann wird es nichts werden. Je höher das Ziel, desto mehr erreichen Sie. Auch hier spielen die Gedanken, mit denen Sie in das Telefonat hineingehen, eine ganz entscheidende Rolle. Sie ziehen an, was Sie sich als mögliches Outcome des Telefonats im Vorfeld denken!
Direkt und unumwunden fragen„Was würden Sie denn davon halten, wenn wir uns irgendwann einmal eventuell unter Umständen persönlich treffen könnten?“ – ist sicher nicht der direkte Weg zu einer offenen Türe Ihres Wunschunternehmens. Wenn Sie einen Termin wünschen, müssen Sie direkt und klar danach fragen. Vermeiden Sie verschwurbelte Sätze und verwenden Sie niemals den Konjunktiv. Die verwendete Möglichkeitsform wird so mit Sicherheit zur gelebten Unmöglichkeit, tatsächlich vorgelassen zu werden. Die Antwort, die dann nämlich im Kopf des Gesprächspartners sofort auftaucht ist: „Ich halte nichts davon.“ Er wird dann vermutlich nicht so krass antworten, aber der Grundtenor dieses ersten Gedanken ist in seinem Hirn gespeichert, und er wird viele kreative Ausreden finden, warum ein Termin jetzt oder in nächster Zeit nicht möglich ist. Sie haben ihm ja durch die Möglichkeitsform suggeriert, dass er das darf.
Wenn Sie Ihre Frage nicht sicher genug stellen, schwappt diese Unsicherheit auf Ihren Telefonkontakt unbewusst über, und er wird auch nicht mehr sicher sein, ob er Sie treffen will. Er beginnt, innerlich an der Sinnhaftigkeit dieses Kontakts zu zweifeln und wird sich dagegen entscheiden.
So fragen Sie richtig nach Ihrem TerminIhre Ulrike Knauer
Tue, 26 Apr 2022 - 14min - 170 - Verkauf am Telefon, die Geheimnisse der Spitzenverkäufer
In dieser Folge erfahren Sie die Geheimnisse der Spitzenverkäufer. Was ich wichtig um noch erfolgreicher zu werden. Know Hows und Tricks um ein richtiger Top Verkäufer zu werden. Wie geht verkaufen am Telefon? Wie verkauft man am Telefon?
Wie geht telefonisch verkaufen?
Was muss ich beim Verkauf am Telefon beachten?
Was ist wichtig beim Verkaufen am Telefon?
Ihre Ulrike Knauer
Tue, 12 Apr 2022 - 16min - 169 - Checklisten für Verkäufer
Checklisten und Fragetechniken im Verkauf: Wer fragt, der führt! Checken Sie schon den echten Bedarf Ihrer Kunden? „Ja, logisch, was sonst?“, werden Sie sich jetzt vielleicht denken. Was sollen Verkäufer denn anderes tun, als sich mit den Wünschen und dem Bedarf Ihrer Kunden intensiv zu beschäftigen? Aus meiner Erfahrung ist das oft nur reine Theorie. Viele Verkäufer denken, sie haben die total richtigen Fragetechniken drauf und wären die Meister des originellen und zielführenden Fragestellens. Dabei kratzen Sie nur an der Oberfläche und hören mit dem Fragen viel zu früh auf. Dabei sind die richtigen Fragen an der richtigen Stelle das Um und Auf eines erfolgreichen Verkaufsgesprächs. Top-Verkäufer fragen dabei immer
Mon, 28 Mar 2022 - 15min - 168 - Wenn der Vertrieb unter Druck steht -
Wer #Fragen im Verkauf stellt, gewinnt! Wissen Sie als Verkäufer wirklich ganz genau, wann Ihre Kunden kaufen? Üben Sie im Verkaufstraining Kunden kaufen nämlich nur dann, wenn ihr Bedarf und das dazu gehörige Angebot in ihrem Bewusstsein über Fragen im Verkauf im richtigen Verhältnis stehen. Wenn Sie diesen Moment erkennen, sind Sie als Verkäufer unschlagbar. Damit Sie dies erreichen gibt es nur einen Weg: Aktiv hinhören und die richtigen Fragen im #Verkauf stellen! Nicht zuhören, sondern aktiv hinhören Manche #Verkäufer hören zwar zu, aber nicht hin! Sie stellen Fragen im Verkauf doch der gefühlte Unterschied beim Kunden ist eklatant.
Mon, 14 Mar 2022 - 09min - 167 - Fragetechnik in der Kaltakquise
Wer fragt, der führt! – Diese Fragetechnik im Vertrieb bringen Sie näher zum Kunden und zum Auftrag – wie Sie den echten Bedarf Ihrer Kunden durch einen geschickten Mix aus passenden Fragen und durch aktives und bewusstes Zuhören analysieren. Und wie Sie durch offene Informationsfragen an viele nützliche Zusatz-Informationen kommen. Heute sehen wir uns an, welche weiteren Fragetechniken Ihnen zur Verfügung stehen. Taktisch, aber subtil fragen – Fragetechnik im Vertrieb Zusätzlich zu den offenen Informations-Fragen, die wir ja schon näher erläutert haben, haben Sie auch immer die Möglichkeit, taktische Fragen zu stellen.
Tue, 01 Mar 2022 - 14min - 166 - Verkaufserfolg - wovon hängt es ab
Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens wird immer mit dem Verkaufserfolg des Vertriebs gemessen, denn dieser ist der Brennpunkt des Marktes.
Da sich die Techniken des Vertriebs und Verkaufs ständig ändern, muss der Verkauf stets geplant und neu entdeckt werden. Auch wenn es nur der Verkauf eines Rads ist. Auch wenn das Rad nicht mehr neu erfunden werden muss, so sollte die Verkaufstechnik immer angepasst werden.
Verkaufserfolg im DornröschenschlafManchmal kommt es mir so vor, als würden die Verkäufer in einem “Dornröschenschlaf” verharren. Sie kümmern sich nicht um ihre Kunden! Doch was ist der Grund? Unkenntnis, Bequemlichkeit oder doch Übersättigung? In der B2B-Verkaufsstudie, Infoteam Sales Process Consultig AG Jahr 2009, wurde recherchiert und analysiert warum Verkäufer scheitern. Sowohl aus Verkäufersicht aber auch als Käufersicht.
Das Ergebnis der Studie lautet:
Verkäufer überschätzen ihre Professionalität deutlich und Außendienstler reflektieren ihr Vorgehen zu wenig.
Aus Sicht der Einkäufer waren folgende Gründe ausschlaggebend für das Scheitern der Geschäftsanbahnung: Verkäufer haben die Bedürfnisse des Kunden nicht verstanden und damit auch nicht die beste Lösung angeboten Erstgespräche sind oft schlecht vorbereitet Der Nutzen für den Kunden wurde nicht quantifiziert Das Angebot beinhaltet Kommunikationsdefizite Zu geringe Verlässlichkeit der gegebenen Versprechen Anfragen werden nur mit Verzögerung beantwortet Mehrumsätze mit Stammkunden werden verschlafen Die Sichtweisen der Verkäufer und Käufer gehen weit auseinander Die befragten Verkäufer meinten hingegen: Der Kontakt war nicht mit dem richtigen Entscheider Mitbewerber hatte besseren Preis Mitbewerber hatte die bessere Lösung Der Einstieg des Anbieters in das Auswahlverfahren erfolgte zu spät Die Chemie zwischen den Beteiligten hat nicht gestimmt Dabei wäre es so leicht, viele dieser Punkte als Verkäufer zu vermeiden, Konsequenzen und Lektionen aus den Misserfolgen zu ziehen und zu reflektieren.Auch bei gewonnenen Aufträgen sollte unbedingt ein Feedback eingeholt werden. Natürlich bedarf es dazu ein wenig Mut und Selbstbewusstsein, selbst eine „Kultur der Selbstkritik“ aufzubauen und zu analysieren. ABER: Gerade in der heutigen Zeit, in der Veränderungen tägliche Begleiter sind, ist der Epsilon-Faktor tatsächlich der Punkt, ohne welchen man langfristig und nachhaltig gesehen keinen Erfolg mehr haben wird. Ein Verkäufer, der die Einstellung hegt nicht absolut integer, zuverlässig und ehrlich ist, wird kaum mehr Verkaufsabschlüsse aufzeigen können. Dafür sind die Konkurrenz und die Reizüberflutung einfach zu groß. Im heutigen Zeitalter werden wir mit Informationen überschüttet, die auf lediglich dreiviertel Richtigkeit, Halbrichtigkeit, Viertelrichtigkeit basieren oder sogar gänzlich falsch sind. Aufgrund dessen besteht die wirkliche Intelligenz darin, die Guten von den Schlechten zu trennen und unterscheiden zu können.
Was Menschen aber wirklich wollen sind zuverlässige, ethisch korrekte und ehrliche Persönlichkeiten, mehr denn je.
Tue, 15 Feb 2022 - 09min - 165 - Akquirier mal eben - Neukundengewinnung Teil 3 und 4
Überreden funktioniert NICHT bei der Akquise
Logisch. Das nächste Gespräch in der Kaltakquise wird noch schlechter. Und so geht es dann den ganzen Tag weiter. Viele Verkäufer gehen dann in ihrer Verzweiflung dazu über, ihre Gesprächspartner mittels Monologen zu einem Termin zu überreden. Ja “ÜBERREDEN” – genau das ist es – und nicht verkaufen. Ich kenne das von Anrufen, die mich selber ereilen, wenn andere Verkäufer mich am Telefon zulabern, und ich kaum die Chance habe, sie zu unterbrechen oder etwas zu sagen. Dass damit Kaltakquise nicht funktioniert und nur zur Frustration für beide Seiten wird, ist einleuchtend. Und ein Verkäufer wird sich diese schallende Ohrfeige der Ablehnung nicht oft abholen wollen. Er wird einfach nicht mehr anrufen. Er wird die Kaltakquise zum klirrend kalten Schreckgespenst erklären und ihr ausweichen, wo er nur kann. Die generelle Gegenwehr und Abneigung bezüglich der Telefonakquise steigt somit ins Unermessliche. Eines Tages kommen viele Verkäufer dann an den Punkt, sich zu sagen. „Ich bin eben kein Verkäufer“. Die Angst vor der Kaltakquise hat dazu geführt, dass sie den Verkaufsjob hinschmeißen. Das muss nicht sein!
Die Angst vor dem NeinIn den letzten Jahren habe ich diese so weit verbreitete Angst vor der Kaltakquise mit den Teilnehmern meiner Seminare und Workshops analysiert. Weil, erwachsene Männer und Frauen, durchwegs eloquent unterwegs und affin mit ihren Themen, können ja nicht alle Angst davor haben, ein Telefon zu ergreifen, um jemanden anzurufen. Die Angst vor dem Gespräch kann es also nicht sein. Was dann? Ich habe in vielen persönlichen Gespräch erkannt, es ist die Angst vor dem Nein, die uns alle – zumindest zu Beginn – zögern lässt, Kaltakquise-Anrufe in Angriff zu nehmen. Wer diese Angst überwindet, kann ein Champion der Kaltakquise werden. Seien Sie sich dazu als ersten Schritt Ihrer Angst bewusst an, nehmen Sie sie an und verdrängen Sie sie auf keinen Fall. Die Angst hat viele Facetten, bei einem ist es die Angst, nicht gemocht zu werden, bei einem anderen vielleicht zu forsch oder „drückermäßig“ rüber zu kommen. Oder wir nehmen die Ablehnung gar persönlich, was sie nie ist. Lassen Sie diesen Gedanken der Angst vor dem Nein einmal in Ruhe wirken.
Tue, 01 Feb 2022 - 17min - 164 - Akquirier mal eben Teil 1 und 2
Akquirier mal eben … Warum es in der Akquise kalt ist und wie Sie sich davon nicht abschrecken lassen 1 – Die Angst des Verkäufers vor der Kaltakquise
Auch den erfahrensten Verkäufern lässt dieses Wort meist kalte Schauer über den Rücken laufen. Selbst „alte Verkaufshasen“ erzittern beim Klang dieser elf an sich unschuldigen Buchstaben. Kaltakquise droht! Die Kaltakquise hängt oft wie ein Schreckgespenst über dem Verkäuferalltag. Viele Chefs fordern ihre Vertriebs-Mitarbeiter gerne nonchalant und eher en passant auf, doch schnell mal ein paar neue Kunden zu akquirieren, das wäre doch ganz einfach. „Akquirier mal eben, Du hast ja gerade ein paar Stunden Leerlauf in Deinem Kalender … „ heißt es dann, gefolgt von einem lässigen „da ist die Liste, telefonier sie durch bis zum Ende der Woche …“ Ist es wirklich so einfach? Nein, natürlich nicht. Trotzdem ist es möglich, dass Verkäufer die Angst vor dem Sprung in die eisigen Gewässer der Kaltakquise ablegen und mit höherem Selbstvertrauen zum Telefon greifen. Wie das erreicht wird, sehen wir uns gemeinsam in diesem und in den nächsten Beiträgen an. Auch für mich war die Neukundenakquisition zu Beginn meiner Laufbahn im Vertrieb eine schier unüberwindliche Hürde. Ich hatte große Schwierigkeiten, Neukunden zu akquirieren und auch sehr tiefen Respekt davor. Heute jedoch, nach über 25 Jahren Tätigkeit in der Neukundenakquisition und im erfolgreichen Aufbau von neuen Märkten ist diese Thematik zu meiner heißgeliebten Spezial-Expertise geworden.
Auch mir überreichte mein Chef damals eine Liste mit Kontakten und orderte, diese bis zum Ende des Monats abzutelefonieren. Er stellte auch gleich ein zeitliches Kalkül für mich auf und errechnete, wie viele Telefonate das an einem Tag sein könnten oder müssten. Er kam dann auf die utopische Zahl von 100 pro Tag. Ich war damals noch nicht so erfahren wie heute und habe leider nicht vehement dagegen gehalten. Es ist einfach nicht möglich, an einem Tag eine so hohe Anzahl von Gesprächen zu führen. In der Märchenwelt meines damaligen Chefs wurde man sofort durchgestellt, und zwar zur richtigen Person, diese zeigte sich im Moment offen und interessiert und man bekam einen persönlichen Termin. In der Realität sieht es so aus: Ein Verkäufer ruft einen neuen potenziellen Kunden an und bittet um einen Termin. Die Person am anderen Ende ist kurz angebunden und mürrisch. Die Energie des Verkäufers sinkt sofort. Der Gesprächspartner bekommt das mit und wird noch kurz angebundener. Die Energie des anrufenden Verkäufers sinkt weiter. Seine Stimme wird dadurch unsicher, im schlimmsten Fall zittrig – und – der Einstieg in das Gespräch ist total misslungen. Dass jetzt kein Termin mehr zustande kommt, ist klar. Und mit genau diesem Gefühl des Misslingens geht der bei seinem ersten Anruf des Tages glücklose Verkäufer in das nächste Telefonat. Und was glauben Sie, wird geschehen?
Tue, 18 Jan 2022 - 14min - 163 - Umsatzfaktor Beschwerde
Wie Sie Kunden durch den richtigen Umgang mit Beschwerden begeistern
Reklamationen im Verkauf wird es immer wieder geben. Auch der beste Verkäufer kann sie nicht verhindern. Worauf Verkäufer aber Einfluss nehmen können, ist ihr Umgang mit einer Beschwerde. Viele Unternehmen etablieren aus diesem Grund ein strukturiertes und professionelles Reklamationsmanagement. Vertriebsexpertin Ulrike Knauer weiß, welche Vorteile es bringt, Kunden durch den richtigen Umgang mit Beschwerden zu begeistern. Kundenbeschwerden gehören zum Verkauf. Selbst wenn Verkaufsabteilungen sehr sorgfältig agieren, beschwerdefreie Verkaufsvorgänge sind nicht die Norm. Die erste Reaktion auf Verkäuferseite ist meist Ärger, gepaart mit Enttäuschung. Viele Verkäufer reagieren uninteressiert, wenn es sich bei der Beschwerde z.B. um einen technischen Mangel am Produkt handelt. Sie denken, das geht sie nichts mehr an, und sie verweisen den Kunden an eine andere Abteilung. Das ist der falsche Ansatz. Wer das Geschäft eingefädelt hat, ist in der Verantwortung, die Reklamation zu lösen. Auch zum Vorteil des Unternehmens. „Verkäufer und Unternehmer sollten ihre Kunden im Falle von Beschwerden nicht als störendes Element, sondern als einen potentiellen Umsatzfaktor betrachten.“, ist Vertriebsexpertin Ulrike Knauer überzeugt. „Denn, wer sich beschwert, der ist als Kunde immerhin noch vorhanden.“, so Knauer weiter. Die Innsbrucker Spitzentrainerin ist seit Jahren spezialisiert auf die Themen Verhandeln, Verkaufen und Kommunikationsprozesse im Vertrieb.
Sie weiß: Ein Kunde, der genug hat, zieht sich zur Konkurrenz zurück und ist somit verloren. Vertriebsabteilungen können dankbar sein für jeden ihrer Kunden, der sich die Zeit nimmt, eine konkrete Beschwerde zu formulieren. Er offeriert damit die Möglichkeit, ihn wieder zu einem zufriedenen Kunden zu machen. Dieser Kunde und seine Beschwerde sind eine einmalige Chance, Informationen zu verbesserungsfähigen Unternehmensbereichen oder Produkten zu erhalten. Dazu kommt, wenn ein Unternehmen eine Beschwerde eines Kunden zu dessen Zufriedenheit löst, hat es in der Regel einen besonders treuen Befürworter gewonnen. Kunden ärgern sich meist weniger über den Mangel selbst, als über die wenig kundenfreundliche Reaktion darauf. Im Seminar Reklamationsmanagement gehen wir genau auf diese Themen ein. Deswegen ruft Vertriebsprofi Ulrike Knauer Unternehmen dazu auf, ihren Kunden ein besonderes Service-Erlebnis im Rahmen einer Beschwerde zu verschaffen und sie dadurch emotional an das Unternehmen zu binden. „Der Aufwand, ständig neue Kunden zu gewinnen, ist viel höher und teurer als Bestandskunden zu halten und pflegen“, weiß Ulrike Knauer, die auch zahlreiche Bücher rund um das professionelle Verkaufen geschrieben hat. Rund 30 Prozent mehr Umsatz entstehen durch begeisterte Bestandskunden. Deswegen ist es sinnvoll, bestehende Kundenbeziehungen durch überraschende und unbürokratische Lösungen im Beschwerdefall zu besiegeln. Wer diese oft negative Beschwerde-Spirale positiv durchbricht, wird seine zukünftigen Kundenbeziehungen optimal gestalten. Kluge Unternehmen nutzen diese Beanstandungen, um ihren gesamten Ablauf zu optimieren. Dieser Prozess gewinnt immer mehr an Bedeutung, weil sich so der Anteil an zufriedenen Kunden erhöhen lässt. Und die Beschwerde wird somit zum indirekten Umsatz-Booster.
Tue, 04 Jan 2022 - 08min - 162 - Warum Spitzenverkäufer nicht feilschen Teil 2
Was ist denn für den Kunden wirklich wichtig? Ist es das Produkt mit dem Nutzen oder der Preis und der Rabatt? Braucht ein Top Produkt oder eine hervorragende Dienstleistung, die den Wünschen des Kunden entspricht wirklich einen Rabatt? Spitzenverkäufer wissen das und feilschen nicht über den Preis. Ein Spitzenverkäufer sucht nach dem Bedarf, entwickelt Lösungen, hört zu und weiss welcher Nutzen beim Kunden gefragt ist. Ulrike Knauer bietet genau hier die Ausbildung in ihrem Verkaufsseminar.
Sat, 25 Dec 2021 - 10min - 161 - Spitzenverkäufer feilschen nicht um den Preis
Spitzenverkäufer feilschen nicht! Preisreduktion über Rabatte sind keine Verkaufstaktik, eher ein Hinweis auf die eigene Schwäche
Was ist denn für den Kunden wirklich wichtig? Ist es das Produkt mit dem Nutzen oder der Preis und der Rabatt? Braucht ein Top Produkt oder eine hervorragende Dienstleistung, die den Wünschen des Kunden entspricht wirklich einen Rabatt? Spitzenverkäufer wissen das und feilschen nicht über den Preis. Ein Spitzenverkäufer sucht nach dem Bedarf, entwickelt Lösungen, hört zu und weiss welcher Nutzen beim Kunden gefragt ist. Ulrike Knauer bietet genau hier die Ausbildung in ihrem Verkaufsseminar.
Tue, 14 Dec 2021 - 11min - 160 - Kundenzentrierung
Steht der Mensch und Kunde im Mittelpunkt?
Nach wie vor spüren wir die Krise in der Wirtschaft. Sehr oft liest man in den Unternehmenswerten: „Der Mensch steht im Mittelpunkt“. Dabei sind das meist doch nur leere Sätze, die sich gut anhören sollen.
Es steht immer noch die Firma im Mittelpunkt – wir hier und dort der Markt. Der Kunde und Mitarbeiter ist eher anonym und nicht Mittelpunkt und Zentrum des Handelns.
Partnerschaft und Zusammenarbeit mit den Kunden ist nur selten spürbar. Und das, obwohl sich Unternehmen mit neuen Realitäten und Spielregeln auseinandersetzen müssen.
Der Anpassungsdruck hat sich enorm erhöht!
Kunden können sich sehr schnell in der digitalen Welt informieren. Die Welt ist ein globales Dorf geworden und der Kunde wird zunehmend kritischer und unberechenbarer. Er spart bei den billigen Großmärkten und kauft dennoch bei Gucci. Verschiedene Studien gehen davon aus, dass die Steigerungsraten im Online Markt bei über 50 000% liegen.
Sind unsere Unternehmen darauf vorbereitet?
Die Experten sind sich einig: die Unternehmen müssen den Kunden mehr an sich binden. Funktioniert das wirklich über Rabattkarten im Handel oder Bonusvereinbarungen im B2B Geschäft?
Es geht nicht mehr darum, in Produkten zu denken, sondern dem Kunden zu helfen, besser zu sein als es jeder andere. Natürlich funktioniert das nur über den Faktor „Mensch“ und mit dem Denken in Fähigkeiten der Mitarbeiter und Kunden.
Die zentrale Aufgabe der Zukunft wird sein, dass wir mit allen Mitteln und Möglichkeiten dafür sorgen, dass unsere Kunden selbst bessere Geschäfte machen können.
Es gibt zukünftig keine Kunden!
Es gibt nur Partner. Neben dem virtuellen Einkauf wird es auch eine Informationsrevolution geben. Wir wandeln uns immer mehr von der Industriegesellschaft hin zur Wissensgesellschaft. Allerdings sind wir bei weitem nicht darauf vorbereitet. Als Beispiel sei nur unser Schulsystem mit über 50 Jahren verkrusteten Lehrmethoden genannt.
Zukünftig wird der Kunde unser Partner sein, und mit einem Partner geht man noch mal anders um. Eine Partnerschaft schafft gemeinsam Neues.
Netzwerke als Schlüssel
Wir werden in den neuen Marktplätzen in erster Linie darauf achten, wie ein Kunde oder Partner von selbst zu uns findet. Ziel ist es, eine Gemeinschaft aufzubauen, wo sich Partner treffen können. Dadurch kommen Kunden auch zu uns.
Verkäufer werden immer mehr zu Beziehungsmanagern.
Wie spannend bin ich als Unternehmen für meine Kunden?
Wer zukünftig die Kunden überrascht und verblüfft wird das Rennen machen - Kundenerwartungen „über“ zu erfüllen und nicht nur zufrieden zu stellen. Eine enge und vertraute Zusammenarbeit wird gewünscht. In der neuen Welt muss ein Unternehmen zuerst die Wünsche des Kunden kennen, um auch als Erster reagieren zu können. Geschieht dies nicht, ist der Kunde wohl bald kein Kunde mehr.
Bewirken Sie den „AHA“-Effekt beim Kunden!
Beantworten Sie für Ihr Unternehmen folgende Fragen:
Fast jedes Unternehmen meint, es wäre kundenorientiert. Es geht aber bei der Beantwortung dieser Fragen nicht darum, was das Unternehmen denkt, sondern wie z.B. die Kundenorientierung in der Praxis gelebt wird.
Wenn z.B. am Freitag um 15 Uhr ein Mitarbeiter nicht mehr ans Telefon geht, weil er gerne Schwimmen gehen möchte, dann hat das viel größere Auswirkungen als nur ein einzelner verärgerter Kunde. Oder wenn ein Kunde in ein Handelsgeschäft kommt und alle Verkäufer plötzlich hektisch am Regalsortieren sind.
Zukünftig ist Kundenorientierung eine Selbstverständlichkeit für den Kunden. Und es wird nicht allein ausreichen, um erfolgreich zu sein. Überraschen Sie Ihren Kunden positiv – das erzeugt den erforderlichen Sog für weitere Kunden.
Bauen Sie Kundennetzwerke und Kundenbeziehungen auf. Diese Netzwerke schaffen auf der einen Seite Kontakt und neue Kunden. Weiterempfohlen werden Sie nur, wenn Sie langfristig eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen.
Ein „nur“ nett sein, reicht dafür sicherlich nicht aus. Dafür sind wesentliche Fähigkeiten erforderlich, wie „wirklich zuhören“ und sich in den Kunden hineinversetzen zu können. Werden Sie zum Partner Ihres Kunden auch zum Berater und Produzenten von Lebenshilfekonzepten – und das ehrlich und authentisch.
Vermittelt die Schule heut wirklich Fähigkeiten wie zu kommunizieren und werteorientiert zu handeln?
Der Kundenbetreuer oder der Verkäufer der Zukunft wird immer mehr zum Beziehungsmanager, der Vertrauen aufbaut und seinen Kunden hilft, selbst bessere Geschäfte zu machen. Dabei muss das eigene Produkt nicht im Mittelpunkt stehen, sondern der Mensch „Kunde“ mit all seinen Bedürfnissen.
Steht die Kundenbeziehung an erster Stelle – und ich meine wirklich an erster Stelle - so wird Ihre Mitarbeiterbeziehung und Mitarbeiterzufriedenheit automatisch steigen und damit auch Ihr Profit.
Der materielle Erfolg ist das Ergebnis von immaterieller Umsetzung, wie Kundenbeziehung und –zufriedenheit neben der Mitarbeiterzufriedenheit.
Tue, 30 Nov 2021 - 13min - 159 - Verdoppeln Sie Ihren UnternehmenswertTue, 16 Nov 2021 - 11min
- 158 - Verhandeln zum gewünschten Erfolg
Viel wurde schon gesagt zum Thema Verhandeln: Kommunikative Tipps und Tricks, taktische Methoden der Kriegsführung oder das oft zitierte Harvard-Konzept, das davon ausgeht, dass nur Win-Win-Ergebnisse wirklich nachhaltig und erfolgversprechend sind. Klar ist aber, dass Verhandlungen immer etwas mit Macht und Stärke zu tun haben. Win-Win gibt es nur selten. Wer seine Ziele durchsetzen möchte, muss über die Gegenseite Bescheid wissen, deren Motive und Interessen kennen und im entscheidenden Moment mit diesem Wissen punkten.
Zur richtigen Vorbereitung gehört eine schonungslose Analyse der eigenen Stärken und Schwächen, der Ziele und Teilziele, möglicher Kompromisse und der Alternativen im Falle des Scheiterns. Und ganz wichtig: Eine möglichst lange Liste mit Forderungen - wichtiger, aber auch unwichtiger. So hat das Verhandlungsteam Futter für die Verhandlung, kann viel fordern, sich aber auch so manches abringen lassen. Eine bewährte Methode bei der Gliederung von Forderungen ist das Ampelsystem. Rot muss durchgesetzt werden, Gelb ist verhandelbar und Grün kann locker als Position geräumt werden. Viele gelbe und grüne Punkte bedeuten viel Verhandlungsspielraum.
Wichtig ist auch, möglichst viel über die Gegenseite zu wissen. Am besten lässt sich das über einen sogenannten V-Mann herausfinden. Irgendjemand redet immer, bewusst oder unbewusst, aus Bosheit oder Ungeschicklichkeit und es gibt auch immer Kontakte zwischen den Verhandlungsparteien. Diese gilt es klug zu nutzen. Die meisten Menschen antworten lang und ausschweifend auf Fragen und verraten mehr als sie sollten. Aufmerksam zuhören, viel fragen und selbst wenig sagen - so werden Informationsvorsprünge generiert.
Vorsicht ist aber geboten: Denn auch die eigenen Mitarbeiter reden gern. Es gilt, die potentiellen V-Leute in den eigenen Reihen erst gar nicht in die Lage zu versetzen, die eigene Taktik preiszugeben. Auch intern dürfen deswegen nur Maximalziele, ohenhin bekannte Fakten und Forderungen kommuniziert werden. Mögliche Kompromisse und eventuelle Teilziele sollten das Geheimnis des Verhandlungsführers oder des Entscheiders sein.
Zusätzliches Wissen gibt es in Geschäftsberichten, Pressemeldungen und Medien. Wer erfolgreich verhandeln möchte, muss Daten, Zahlen und Fakten der Gegenseite kennen. Dazu gehören auch Journalisten- und Analystenmeinungen, kursierende Gerüchte und Bewertungen im Internet. In der digital-transparenten Welt lässt sich viel erfahren, was sich für eine Verhandlung nutzen lässt.
Auch in der Verhandlung selbst gibt es viel zu beachten. Bereits vorher sollte klar sein, wer wann was zu sagen hat. Das beste Verhandlungsteam ist auf wenige wichtige Personen beschränkt. Je weniger Menschen am Tisch sitzen, desto geringer ist das eigene Risiko. Denn der Schwächste, der Nervöseste ist der, der von der Gegenseite am meisten gefragt werden wird. Ein starkes Verhandlungsteam ist daher klein, loyal, analytisch, kommunikationsstark und stressresistent. Und es hat eine klare Rollen- und Aufgabenverteilung, an die es sich strikt hält.
Es sollte genau einen Verhandlungsführer geben, der die Regie führt, das Zepter schwingt. Die anderen sprechen nur nach Anweisung und in ihrer festgelegten Rolle. Das gilt auch für das Verhalten in Pausen und bei den gern zitierten Klo-Gesprächen.
In fast jeder Verhandlung kommt es zu einem Punkt, an dem es kritisch wird, wo das Scheitern droht oder aber der entscheidende Durchbruch noch von einem strittigen Punkt überlagert wird. Das sind die Schlüsselsituationen in Verhandlungen. Hier muss dann jeder wissen, was gesagt und vor allem vor Ort entschieden werden darf.
Um hier Fehler von vorneherein zu vermeiden, sollte der eigentliche Entscheider, der oberste Boss niemals selbst am Tisch sitzen. Dadurch ergeben sich Rückzugsmöglichkeiten und taktische Spielräume. Eine Sprache im Konjunktiv wird möglich, Zeit für Rückfragen geschaffen und Kompromisse der Gegenseite werden leichter. Insbesondere dann, wenn diese im Zeitdruck ist und keine langen Entscheidungsschleifen abwarten kann. So kann die interne Verhandlungsebene zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für die externe Verhandlungsebene werden.
Tue, 02 Nov 2021 - 06min - 157 - Sex Sells - oder wie
Sex und Emotion verkauft!
Verkaufen gilt vielen nicht als besonders erotisch. Das Verkaufen und Verhandeln aber durchaus erotisch sein kann, beweist die Innsbrucker Verkaufsexpertin Ulrike Knauer mit einem Experiment: Jedes Mal, wenn sie vor einem Gespräch intensiv an Sex gedacht hat – nicht mit dem jeweiligen Gesprächspartner, sondern dem eigenen Freund – war das folgende Gespräch viel sympathischer, emotionaler, intensiver und vor allem vertrauter. Die Abschlusschancen stiegen. Auch weibliche Seminarteilnehmer und Coachees, die von Ulrike Knauer in Sachen Kommunikation und Vertrieb trainiert worden sind, probierten den Effekt aus: mit Erfolg.
„Heiße Gedanken sorgen für Umsatz“ Wer an Sex denkt, wirkt anziehender, emotionaler und kann mit mehr Nähe verhandeln„Die Wirkung war verblüffend“, berichtet Ulrike Knauer. „Sowohl bei einstündigen Gesprächen mit teilweise intensiven Verhandlungen als auch in Zweiminuten-Talks an der Kasse konnte der Effekt nachgewiesen werden.“ Das einzige, was die Damen gemacht haben vor jedem Gespräch, war, intensiv an Sex zu denken und das männliche Gegenüber anzuschauen bevor sie mit ihm ins Gespräch kamen. Das Ergebnis: Die Männer änderten komplett ihr Verhalten, lächelten, waren freundlicher, charmant und sympathisch. „Flirtmodus statt Dominanzgehabe“ fasst Knauer den Effekt zusammen und betont, dass außer den „heißen Gedanken“ nichts verändert wurde auf Seiten der Damen. Weder an den getätigten Aussagen noch an Kleidung oder Gestik sei im Rahmen des Versuches etwas im Vergleich zu früheren Gesprächen verändert worden. Gedanken an Sex und Erotik sorgen also von sich aus für bessere Stimmung und verändern die eigene Ausstrahlung positiv. Den Grund sieht die Expertin für Spitzenverkauf in den Ergebnissen der modernen Hirnforschung, genauer gesagt im limbischen System. Frauen, die an Sex denken, würden automatisch von Männern als sympathischer wahrgenommen. Die nämlich nähmen unbewusst die positiven Signale auf. „Die gedachten Signale, nicht die ausgesprochenen Worte“, verdeutlicht Knauer, schließlich sei das bei Frauen ja nicht immer dasselbe. Da Verkaufen weitgehend von einer funktionierenden Beziehungsebene abhängt, dürften die Ergebnisse dieses Experimentes für weibliche Verkäuferinnen eine echte Geheimwaffe darstellen. „Wo kaufe ich, wenn nicht dort, wo Vertrauen und Nähe entsteht“, fragt die Verkaufstrainerin und mehrfache Buchautorin. Und neben der verbesserten Wirkung auf andere prophezeit sie auch mehr Spaß an zukünftigen Verkaufsgesprächen. Schließlich seien Gedanken an Sex ja motivierend. Verkaufen dürfe und solle ja auch Spaß machen. Die schlechte Nachricht: Der Effekt funktioniert nur bei Frauen im Gespräch mit Männern. Umgekehrt lösen Männer, die an Sex und Erotik denken, eher unangenehme Gefühle bei Frauen aus, wenn zwischen beiden nicht schon eine Beziehung besteht. Hintergrund: Professioneller Spitzenverkauf bedeutet, über Emotionen zu verkaufen. Dafür steht Ulrike Knauer. Besonders geschätzt wird sie bei ihren Kunden für ihre authentische, ehrliche und direkte Art sowie ihre hohe Professionalität. Basis dafür ist unter anderem ihr beruflicher Erfahrungsschatz im internationalen Marktaufbau, den sie für die englische Post „Royal Mail“ als Geschäftsführerin in sieben Ländern erfolgreich verantwortet hat, sowie ihr erfolgreiches Engagement als Direktorin bei der Berlitz Sprachschulen GmbH und als Key Account Managerin bei der Sixt Autovermietung GmbH & Co KG. Heute lebt die mehrfache Autorin (u. a. „Was Top Verkäufer auszeichnet – Vertriebserfolg mit Ethik statt Abzocke“) in Innsbruck, Österreich. Intuition ist für sie ein wesentlicher Punkt bei einem Top-Verkäufer. Ulrike Knauer zeigt, was der Kunde denkt. Selbstbewusstsein und Kompetenz gehören dazu, um auf Augenhöhe mit den Top 500 Unternehmen weltweit zu sprechen. Praktisch und praxisorientiert zeigt sie Führungskräften und Mitarbeitern – gerne auch in englischer Sprache – wie dies möglich wird. Und das mit viel Herzlichkeit, psychologischem Know-how, Wertschätzung und Empathie, den wichtigsten Hauptfaktoren, um im Verkauf eine Abschlussquote von über 90 Prozent zu erreichen. Eine Quote, die Ulrike Knauer in Ihrer langjährigen Tätigkeit in der Praxis regelmäßig erreicht und bewiesen hat.
Tue, 12 Oct 2021 - 05min - 156 - 151 Frau in der Gehaltsverhandlung – ist weibliche Gehaltsverhandlung anders.mp3
Frau in der Gehaltsverhandlung – ist weibliche Gehaltsverhandlung anders?
Frauen verkaufen sich im Gehaltsgespräch häufig schlechter. Das hat auch eine Studie der Uni Passau gezeigt. Wie ist das nun, wenn Frauen männliche Verhaltensmuster übernehmen? Werden Sie dadurch erfolgreicher? Weit gefehlt, wenn eine Frau in der Gehaltsverhandlung männlich agiert, verletzt sie ein psychologisches Erwartungsschema beim Gesprächspartner. Die typischen Ratgeber-Tipps für Gehaltsverhandlungen beinhalten rein männliche Muster wie selbstbewusstes Auftreten und klare Forderungen zu stellen. Weibliche Gehaltsverhandlung bedarf einer anderen Taktik. Fordernde Frauen entsprechen leider nicht unserer Erwartung von einem sympathischen Auftreten bei einer Frau. Jetzt kann man darüber streiten, sich ärgern, nur ändern wird man es nicht, da es über Jahrhunderte in unsere Gene impliziert wurde.
Männer verkaufen sich erfolgreicher als die Frau in der GehaltsverhandlungWas machen Männer beim Gehalt verhandeln und warum verdienen Männer auch heute noch um 20 – 30 % mehr als Frauen. Wenn ich eine Gehaltsverhandlung mit einem Mann habe dann sagt er mir: „Sie können sich zu 150% auf mich verlassen und ich bringe meine Erfahrung, Ausbildung, Qualifikation und meine Bereitschaft mich voll und ganz für Ihr Unternehmen zu engagieren mit. Ich bin sicher, dass wir zusammenpassen. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei X.“ Wir reagiert der Personalverantwortliche darauf?
Er denkt normalerweise super, der weiss was er will und hat klare Ziele. Mit diesem Bewerber können wir langfristig planen. Es gibt mir ein gutes Gefühl. Die Hörner wird er automatisch verlieren mit der Praxis.
Wenn eine Frau in der Gehaltsverhandlung so agiert beim Verhandeln um das Gehalt?Nun stellen wir uns die gleiche Situation mit einer Frau in der Gehaltsverhandlung vor. Sie ist attraktiv und weiß was sie will. Sie sagt: “ Sie können sich zu 150% auf mich verlassen und ich bringe meine Erfahrung, Ausbildung, Qualifikation und meine Bereitschaft mich voll und ganz für Ihr Unternehmen zu engagieren mit. Ich bin sicher, dass wir zusammenpassen. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei X.“ Wie reagiert der Personalverantwortliche darauf? Was denkt er automatisch und das läuft vollkommen unterbewusst ab.
Er denkt nun innerlich – und das kommt meist automatisch: „Also ob sie das liefern kann? Wenn die es nicht übertreibt mit dem selbstbewussten Auftreten. Wird Sie mit dieser fordernden Art bei den Kollegen intern gut ankommen? Wenn ich nur an…. denke.“ Der Gesprächspartner erwartet eine weibliche Gehaltsverhandlung und das hat mir psychologischen Schemata der Erwartung an das Verhalten einer Frau zu tun.
Welches psychologische Schema wird Frauen zugeschrieben?Wir haben die Erwartung an eine Frau sympathisch zu sein. Es gibt inzwischen viele Studien die besagen, wenn Frauen die männliche Verhaltensweise übernehmen in Form von Zielfokussierung und forderndem Verhalten, wird ein psychologisches Schemata verletzt, welches der Gesprächspartner unbewusst Frauen zuschreibt. Für diese Verletzung wird die Frau in der Gehaltsverhandlung bzw. beim Verhandeln um das Gehalt dann sankioniert.
Genau das gleiche Verhalten wird abhängig vom Geschlecht also unterschiedlich beim Verhandeln um das Gehalt bewertet.
Ulrike KnauerFrauen wird vor allem auch Fürsorge als psychologisches Schema zugeschrieben. Es geht hier um das Kümmern um andere und erst als Letztes um dich selbst. Durch dieses unbewusste Schema werden Frauen mit Selbstbewusstsein und forderndem Verhalten häufig sanktioniert mit Aufmerksamkeits- und Sympathieentzug sowie Zweifel an der Kompetenz der Frau.
Wie kann Frau in der Gehaltsverhandlung aus dem Dilemma kommen?Es geht nicht darum das männliche Verhalten komplett zu spiegeln. Es geht darum ein gutes Mittelmaß zu finden und die Erwartung des Gesprächspartners hinsichtlich dieses psychologischen Schmemas auch mit zu erfüllen.
Der erste Schritt ist sich seines Wertes erst einmal bewusst zu werden. Dieser Wert setzt sich aus dem Verdienst in der Branche, den eigenen Erfahrungen und der Qualifikation zusammen.
Das rein männliche Verhandlungsverhalten sollte allerdings vermieden werden und auf das Schema der „Fürsorge“ mit abgestimmt werden. Ein Beispiel wie das gesagt werden kann: „Wenn ich diese Verantwortung übernehme und meine Erfahrung und Kompetenz einbringe, dann profitieren da sehr viele im Unternehmen, im Team davon, da ich mit meinen Fähigkeiten helfen kann. Meine Gehaltsvorstellung liegt deshalb bei X.“
Es ist nicht das Problem der Frau in der Gehaltsverhandlung?Ist dieses unterbewusste Schema wirklich das Problem der Frau? Nein sicher nicht und ich kenne das aus meiner beruflichen Laufbahn. Dennoch können Sie dagegen ankämpfen, schimpfen und frustriert sein, Sie werden diese Urinstinkte nicht verändern. Das einzige was Sie verändern können, ist Ihr Verhalten und damit mehr Wirkung erzielen.
Lassen Sie sich nicht von der Selbsteinschätzung der männlichen Kollegen einschüchtern. Männer tun manchmal nur so selbstbewusst und überschätzen sich teilweise auch. Trauen Sie sich etwas zu als Frau in der Gehaltsverhandlung und übernehmen Sie selbst die Initative bei strategischen Aufgaben. Übernehmen Sie im Meeting die Moderatorenrolle. Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse immer selbst.
Üben Sie Ihre Wirkung mit guter Körpersprache und klarer überzeugender Stimme und trainieren Sie das angemessene Maß für den souveränen Auftritt und damit meine ich nicht den männlichen Auftritt zu kopieren. Perfektionieren Sie Ihren Auftritt als Frau in der Gehaltsverhandlung.
Wann lohnt sich ein Training für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung?Verhandlungstraining lohnt sich immer, auch wenn Sie mit einem entsprechenden Seminar nicht zum Top-Verhandlungsführer der Firma aufsteigen oder Verhandlungen nur selten anstehen. Denn das Wissen um die eigene Wirkung und wie man mit geeigneten Kommunikationstechniken seine Interessen durchsetzen kann, ist neben dem Gehalt verhandeln, wenn Sie mehr verdienen möchten, auch im restlichen Leben von entscheidender Bedeutung. Denn hier stehen Sie täglich in der Verhandlung.
Wollen Sie mehr verdienen? Verhandeln um das Gehalt!Dann schauen Sie sich unseren Video Kurs an zum Thema „Verhandeln um das Gehalt“ mit folgenden Themen an:
Wie Sie um das Gehalt verhandeln und:
schon lange vor dem Termin Fakten sammeln sich gut auf das Gespräch vorbereiten und welche Faktoren wichtig sind in der Verhandlung taktisch erfolgreicher sind weniger nervös sind und mit dem Stress umgehen können eine signifikate Gehaltserhöhung bekommen können Holen Sie sich jetzt den Videokurs zu GehaltsverhandlungTue, 28 Sep 2021 - 09min - 155 - 150 Was soll ich verdienen – wie Sie in Gehaltsverhandlungen punkten!.mp3
So überzeugst du in deiner Gehaltsverhandlung! „Ich verdiene mehr!“ – so erhöhst du deine Chancen auf ein besseres Gehalt beim Gehalt verhandeln
hier den Online Kurs downloaden
Viele Mitarbeiter scheuen das Gespräch mit dem Chef über ihr Gehalt – es setzt sie einfach unter Stress. Dabei ist nichts natürlicher, als für mehr Leistung auch mehr Lohn zu bekommen. Die Möglichkeit einen abschlägigen Bescheid zu erhalten, ist immer gegeben. Aber wer erst gar nicht versucht, seine Position zu verbessern, kann sich gleich auf Dauer am unteren Ende der Gehaltstabelle einordnen. Selbstbewusstes Auftreten wird in Gehaltsverhandlungen honoriert. Lesen Sie in diesem Blog welche Faktoren für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung ausschlaggebend sind und wie Sie um das Gehalt verhandeln.
Im Leben bekommt man nicht das was man verdient, sondern das was man verhandelt!
Lerne, wie du jedes mal ein bisschen besser abschneiden kannst und wie du eine signifikante Gehaltserhöhung erreichst.
Ulrike Knauer Wie oft verhandeln wir?Wie oft verhandeln wir? – jeden Tag! Egal ob es um die Urlaubsreise, die Wochenendaktion ist oder wir mit unserem Kind verhandeln wie lange es auf der Party bleiben darf. Kinder sind hervorragende Verhandler wenn sie bei Mama oder Papa auf dem Schoß sitzen und alle Tricks ausprobieren. Dabei setzen sich häufig damit durch. Genau so ist es auch, wenn Sie um Ihr Gehalt verhandeln – wir bekommen nun einmal nicht das was wir verdienen sondern das was wir verhandeln. Und verhandeln kann man lernen. Sie können lernen, wie Sie jedes mal ein bisschen besser werden und das Gehalt bekommen, das Sie auch verdienen.
Automatismus für eine Gehaltserhöhung?In der Regel einigen sich ein Arbeitnehmer und ein Unternehmen über eine Beschäftigung, weil beide Seiten die Potenziale der anderen Seite als geeignet für die eigene Entwicklung einschätzen. Damit sind die besten Voraussetzungen für eine Win-Win-Situation gegeben. Der Gewinn tritt jedoch nur in dem Maße ein, wie Sie Ihre Position in der weiteren Entwicklung verhandeln. Es gibt keinen Automatismus, nicht einmal bei Beamten. Und selbst wenn Sie in Österreich sitzen und über den Kollektivvertrag eine automatische Gehaltserhöhung bekommen – oder in Deutschland über die Betriebsvereinbarung – es lohnt sich für Sie, sich damit zu beschäftigen.
Man erhält nicht das, was man verdient, sondern verdient nur das, was man verhandelt. Ihre Leistung und Ihre Stellung im Unternehmen müssen deshalb ständig „zur Sprache gebracht werden“
Verhandeln mit dem ChefVerhandlungen mit dem Chef werden fälschlicher Weise oft auf Gehaltsverhandlungen begrenzt. Das ist nur das Endziel. Zuvor führen Sie mit ihrem Chef viele kleine Vorverhandlungen, z.B. wenn Sie Arbeitsergebnisse präsentieren, Vorschläge für Verbesserungen machen oder gute Lösungen für anstehende Aufgaben entwickeln. Das Wesentliche dabei ist nur, dass Sie auch wirklich derjenige sind, der dazu die Kommunikation mit dem Chef führt – lassen Sie sich niemals eigene Ideen wegnehmen, sorgen Sie dafür, dass nur Sie die Arbeitsergebnisse eines Teams präsentieren. Durch Ihre Kenntnis der Verhandlungskommunikation und Ihre Moderatorenrolle sind Sie in den Augen Ihrer Kollegen dafür auch prädestiniert.
Von dieser Position aus ist es sehr viel leichter, den Chef von Ihrem Wert für das Unternehmen zu überzeugen. Damit sich diese Wertschätzung auch im Lohn ausdrückt, muss sie auch thematisiert werden. Das geht nur, wenn Sie eine Gehaltsverhandlung zu einem geeigneten Zeitpunkt vorschlagen. Ansonsten bleibt es auf Jahre beim freundlichen Schulterklopfen. Es geht also um Lobby Arbeit um das eigene Marketing im Unternehmen und das ist schon weit vor der eigentlichen Gehaltsverhandlung.
Was sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung?Es funktioniert nicht, wenn Sie den Chef fragen, wieviel Sie verdienen sollen. Hört sich jetzt sicher komisch an aber habe ich immer wieder bei Einstellungsgesprächen mit Frauen gehört „Sagen Sie mir, was ich verdienen darf!“ Männer verkaufen sich ungleich besser. Die typische Anwort von einem Mann in einem Einstellungsgespräch wenn es um das Gehalt geht ist: „Sie können sich vollkommen auf mich verlassen, auf meine Erfahrungen, meine Qualifikation, meine Interessen. Aber vor allem auch auf meine Bereitschaft mich 150 prozentig in Ihrem Unternehmen zu engagieren. Ich bin mir sicher, dass wir zusammenpassen. Meine Vorstellungen bezüglich Gehalt liegen aktuell bei X.“ Und dieses X liegt meistens 20% über der Gehaltsrange und die Erfahrung kommt von einem Praktikum im Rahmen eines sicher guten Studiums.
Folgende Punkte sind die Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung reale Selbsteinschätzung der Leistung genaue Information des internen und externen Marktes (Vergleichsgehälter) realistische Gehaltsforderung inklusive Verhandlungspuffer sensibel auf den Gesprächspartner einstellen kompetentes, selbstbewusstes Auftreten Kenntnis über die typischen Gesprächs- und Verhandlungsrituale und -taktiken souverände Umgang in der Argumentation Wann lohnt sich ein Training für erfolgreiche Gehaltsverhandlungen?Verhandlungstraining lohnt sich immer, auch wenn Sie mit einem entsprechenden Seminar nicht zum Top-Verhandlungsführer der Firma aufsteigen oder Verhandlungen nur selten anstehen. Denn das Wissen um die eigene Wirkung und wie man mit geeigneten Kommunikationstechniken seine Interessen durchsetzen kann, ist neben der Gehaltsverhandlung, wenn Sie mehr verdienen möchten, auch im restlichen Leben von entscheidender Bedeutung. Denn hier stehen Sie täglich in der Verhandlung.
Wollen Sie mehr verdienen dann müssen Sie um das Gehalt verhandeln?Dann schauen Sie sich unseren Video Kurs an zum Thema „erfolgreich um das Gehalt verhandeln“ mit folgenden Themen an:
Wie Sie
schon lange vor dem Termin Fakten sammeln sich gut auf das Gespräch vorbereiten und welche Faktoren wichtig sind in der Verhandlung taktisch erfolgreicher sind weniger nervös sind und mit dem Stress umgehen können eine signifikate Gehaltserhöhung bekommen können Holen Sie sich jetzt den Videokurs 30% bei Vorbestellung – Um das Gehalt verhandeln!Tue, 14 Sep 2021 - 08min - 154 - 149 Social Selling
Ein Interview mit Ulrike Knauer zum Thema Social Sale und was das im Vertrieb und im Employer Branding den Unternehmen bringt.
Personal Branding: Eine Marke verkauft sich von selbstWas bringt personal branding für eine gut positionierte Brand, zu Deutsch Marke Personal Branding kann für ein Produkt oder eine Dienstleistung mit einem Statussymbol verglichen werden. Der Name allein genügt, um klare Bilder in den Köpfen der Menschen entstehen zu lassen. Große Unternehmen investieren daher weitaus mehr in die Markenbildung als in die tatsächliche Werbung. Die international anerkannte Kommunikationsagentur Edelmann hat 2014 mit einer Studie belegt, dass Menschen nach wie vor am liebsten von Menschen und nicht von Firmen oder in Online-Shops kaufen. Personal branding ist daher nichts anderes als die eigene Persönlichkeit zur unverwechselbaren Marke zu entwickeln.
Personal Branding im Social Selling – der sichere Weg zu mehr ErfolgBei einer Brand denken wir in erster Linie an internationale Großkonzerne mit klingenden Namen wie Microsoft, Coca Cola oder Google. Kleine Unternehmen senken demütig den Kopf wenn es um die eigene Markenbildung geht. “Das können wir uns niemals leisten,” ist die allgemeine Meinung. Doch gerade die eigene unverwechselbare Marke ist ein Garant für mehr Erfolg.
Was für Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen gilt, das gilt auch für die Persönlichkeit des Verkäufers. Der Gedanke, bei einem Menschen von einer Marke zu sprechen ist anfangs vielleicht gewöhnungsbedürftig. Doch die Brand eines Verkäufers ist der Ruf, der ihm voraus eilt und das, worüber der Kunde im nachhinein hinter seinem Rücken spricht.
Schritte von der Persönlichkeit zur eigenen MarkeDer sogenannte (gute) Ruf muss nicht erst gebildet werden, er entsteht grundsätzlich bei jeder Begegnung mi tMenschen. Es sind jene viel zitierten ersten Eindrücke, die bereits in die eine oder andere Richtung prägen. Hinzu kommt, dass es inzwischen beinahe unmöglich geworden ist, im Internet keine Spuren zu hinterlassen.
Die Wichtigkeit eines positiven Rufs ist unumstritten. Auch für Freiberufler oder kleine Betriebe. Und jeder weiß, dass man auf einen Ruf nur bedingt Einfluss hat. Er entwickelt sich, zieht Kreise und lässt sich nur bis zu einem gewissen Grad aktiv prägen. Genauso verhält es sich mit der eigenen Marke / Brand.
Eine Marke muss nicht erst gestaltet werden, sie ist schon da…. immer – je nachdem wie ich als Unternehmen auftrete.
Wie ist es mit deinen Namen in Verbindung mit deiner Region oder Branche? Was findest du? Deine Firmenwebsite, ein Profil zu einem sozialen Netzwerk, vielleicht sogar eine Bewertung?
Wenn du die Marke als Ruf verstehst, erkennst du jetzt: Es gibt sie schon. Die Frage ist nur, überlässt du anderen das Bilden deiner Personal Brand oder nimmst du das Ruder selbst in die Hand?
Werden Sie ihre eigene Marke!Es ist der Mensch, was eine persönliche Marke von einer klassischen Marke unterscheidet. Eine Studie von Edelman aus dem Jahr 2014 belegt, dass Menschen am liebsten von Menschen kaufen. Somit wird wohl auch der persönliche Verkauf durch die Digitalsierung nicht aussterben
Social Selling im VertriebJeder Vertriebsmitarbeiter braucht Neu-Umsatz. Und Kaltakquise um einen Termin zu erhalten, benötigt heute viel mehr Telefonate und Aufwand als noch vor einigen Jahren. Dennoch machen wir es weiterhin und das macht auch kombiniert mit Social Selling im Vertrieb Sinn.
Wieviel ihrer Anrufe sind erfolgreich? Man kann mit Sicherheit sagen, dass wir als Vertriebsmitarbeiter daran arbeiten müssen.
Wie können wir uns angesichts dieser Herausforderungen abheben in der Kaltakquise im BtB? Wie können wir mehr Leads generieren durch das Internet?Wir können dies durch einen guten Elevator Pitch in der Kaltakquise und gutes Social Sales erreichen.
Was ist Social Selling im Vertrieb?Social Selling beschreibt die Nutzung der sozialen Medien, um Interessenten bzw. Leads zu finden. Hier geht es um eine Sog-Wirkung genau in Ihrer Zielgruppe. Vertriebsmitarbeiter nutzen soziale Medien, um Interessenten einen Mehrwert zu bieten, indem sie hochwertigen Inhalt posten, Fragen beantworten, auf Kommentare reagieren und Inhalte teilen – von der Wahrnehmung bis zur Überlegung, solange bis ein Interessent bereit für einen Kauf ist. Social Selling ist das Vertriebsmodell, dass in Zukunft mit bedient werden muss.
Die bisherigen Vertriebsmodelle wie z.B. die Kaltakquise-Telefonate, Vertriebsdemos und Interessentenqualifizierung werden durch neue Verkaufsformen wie z.B. die Nutzung von Netzwerken der sozialen Medien ergänzt. Durch diese können neue Interessenten erreicht werden. Sie werden als Unternehmen mit den Nutzen, die Sie bieten können, wahrgenommen.
Die verstärkte Nutzung der sozialen Medien hat einen großen Einfluss auf die Übernahme von Social Selling im Vertrieb und verschiedene Studien verweisen auf den B2B-Käufer, der die sozialen Medien als wichtigen Teil seines Rechercheprozesses nutzt. So ist es bereits im Recruiting-Prozess üblich die sozialen Netze nach Kandidaten zu durchstöbern. Genauso werden im BtB auch Netzwerke wie Linkedin genutzt, um sich über den Markt ein Bild zu machen. Je besser Sie hier Ihrer potenziellen Zielgruppe einen Mehrwert bieten, desto höher wird die Wahrnehmung im Netz sein.
#employerbranding #socialselling #socialsale #personalbranding
Tue, 31 Aug 2021 - 21min - 153 - 148 Wie der Vertrieb in der Krise Ihr Unternehmen weiterbringt!.mp3
Corona ist ein ganz besonderer Fall einer Krise – nur Krisen können ein Unternehmen immer wieder ereilen. Egal ob sie selbst gemacht oder durch externe Faktoren gekommen sind. Es geht doch darum, bei einer Krise nicht einfach abzuwarten, sondern alle Kraft in den Vertrieb zu stecken und die Vertriebsmitarbeiter entsprechend zu stärken. Denn ein guter Verkäufer kann ein Unternehmen durchaus retten. Nur der Verkauf bringt den Umsatz und den Cash Flow nach vorne, damit Kunden nicht direkt zum Mitbewerber gehen. In diesem Blog geht es darum, wie der Vertrieb in der Krise Ihr Unternehmen weiterbringen kann!
Folgende Tipps helfen dem Vertrieb in der Krise dabei, die eigene Firma nach vorne zu bringen und vielleicht auch neue Märkte zu erschließenWie ist das in der Krise? Haben Kunden ihren Bedarf wirklich verändert oder setzten sie einfach nur andere Prioritäten. Die Ängste ziehen sich über die Existenz, die Finanzen, die Schadensminimierung. Das Thema Wachstum hat sich nach hinten geschoben und einige Unternehmen fallen in die Schockstarre, halten die Liquidität und begrenzen damit jede Investition.
Was sucht der Kunde denn in so einer Situation? Sucht er nicht Führung und Vertrauen; jemanden der hilft die Ängste und Zweifel zu reduzieren und positiv nach vorne zu schauen? Genau das kann ein guter Verkäufer auch bieten!
Den Auftrag bekommt der im Vertrieb, der besser verkauft!Ein Kunde weiss häufig nicht wie gut ein Produkt wirklich ist, bevor er es nicht selbst gekauft hat. Er erkennt nicht wie dies seinen Leidensdruck lindern kann. Wie auch?
Wenn ein Unternehmen investiert in eine neue Produktionsanlage oder eine Dienstleistung, so macht er dies bei dem Anbieter dem er vertraut. Und das gilt vor allem auch im B2B Bereich:
Menschen kaufen ein Gefühl, eine Vision von der Zukunft und ein Erlebnisund kein Produkt!
Wenn mir bewusst ist, dass auch Unternehmen „menschlich“ kaufen, also es eine emotionale Entscheidung ist bei wem sie kaufen, so ist es doch wichtig, dass der Verkäufer den Kunden auch emotional begeistert und erreicht!. Es geht immer um das Erlebnis, das der Kunde hat, um Vertrauen aufzubauen. Das gelingt dem Vertriebler, indem er seine Kunden versteht, bedarfsgerecht berät und selbst mit hohem Energielevel bei der Sache ist. Nur dann kann er inspirieren und animieren.
Kauferlebnisse schaffen – gerade durch den Vertrieb in der Krise!Stellen Sie sich vor der Kunde ist ein Baumarkt und kauft Arbeitshandschuhe. Der Vertriebler überfordert den Kunden mit Festigkeitswerten, Qualitätskriterien und Haltbarkeitsanalysen. Was das bedeutet, versteht der Interessent nicht wirklich.
Ein Kollege macht es anders. Er schildert die gleichen Punkte ganz anders: „Ihre Kunden im Baumarkt, werden die Qualität spüren, schon wenn sie die Handschuhe sehen. Die Farbe wirkt angenehm und sympathisch. Nimmt Ihr Kunde die Handschuhe in die Hand sind sie angenehm auf der Haut und wirken wie eine zweite Haut auf der Hand. Der Kunde zieht an den Handschuhen und erlebt die hohe Festigkeit beim auseinanderziehen. “ Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Kunde hat das Gefühl, wirklich verstanden zu werden.
Diese Kauferlebnisse lassen sich in allen Branchen schaffen, ob in der IT und Elektronik, bei Transport & Logistik, im Maschinenbau oder in der Agrarwirtschaft. Wichtig ist, dass dieses Kundenerlebnis bei jedem Kontakt mit dem Kunden erfolgt – den sogenannten Touchpoints des Kunden. Diese sind Webiste, Social Media, Telefon und persönlicher Kontakt.
Wir können im Vertrieb an jeder dieser Stellen direkt Einfluss auf die Kaufentscheidung des Interessenten nehmen. Hat eine Firma ein positives Erlebnis mit Ihrem Lieferanten gehabt, so ist das abgespeichert. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie diesem Lieferanten treu bleiben steigt immens, da wir selten wechseln, wenn wir positive Erlebnisse hatten.
Technisches Fachchinesisch erzeugt Kompetenz des Verkäufers?Was erzeugt denn wirklich Kompetenz im Vertrieb? Wir denken häufig ist es kompetent, wenn wir viel Wissen und dieses Wissen auch formulieren. Ist das wirklich so?
Stellen Sie sich vor ein Unternehmen sucht eine IT-Dienstleistung. Glauben Sie wirklich, der Kunde wird durch technisches Fachchinesisch überzeugt, wenn er nicht aus der IT kommt? Eher nein, das verschreckt den Kunden nur und überfordert ihn. Besser wäre doch als Verkäufer zu fragen: „Herr….. lassen Sie uns offen reden. Was ist das zentrale Anliegen, das Sie gerne gelöst hätten? Welches Problem soll gelöst werden?“
So ein Gespräch läuft auf der Basis von Lösungen und nicht von Produkteigenschaften, die der Kunde nicht verstehen kann.
Verkäufer, die in unsicheren Zeiten verkaufen wollen, müssen den derzeitigen Markt kennenDer Markt verändert sich in Krisenzeiten und genau das muss ein Verkäufer und Vertriebler wissen. Er muss wissen, welche neuen Anforderungen im Bedarf es gibt, welche Dinge derzeit niemand will und braucht. Um das herauszufinden lohnt es sich, die bestehenden Kunden zu kontaktieren und z.B. so zu fragen: „Wir haben alle einen neue Situation derzeit und wir möchten Sie gerne weiterhin unterstützten. Wo sind derzeit in dem Bereich…… für Sie die größten Herausforderungen?“ Mit so einem Gespräch entwickelt sich der Raum für neue Umsätze und Margen.
Und so zeigt sich auch die wichtige Aufgabe des Vertriebs in Krisenzeiten. Der Vertrieb spricht mit dem Kunden und kann dem eigenen Unternehmen damit sagen, welche Produkte oder Dienstleistungen der Markt jetzt braucht oder welche aus dem Sortiment genommen werden müsssen. Besonders Zusatzprodukte helfen in Krisenphasen, neue Gewinne zu generieren. Loslassen, sich neu aufstellen und neue Produkte/Dienstleistungen zu erstellen, dabei gleichzeitig sich von „alten“ Lösungen zu verabschieden ist eine große Chance in einer Krise.
An alle im Vertrieb in der Krise: Finger weg vom Preis in der Krise!Qualität und gute Lösungen haben ihren Preis! Und das genauso in der Krise wie sonst! Rabatt ist eine Stadt in Marokko und keine zusätzliche Nachfrage. Oder glauben Sie, dass Sie durch Rabatte die Nachfrage steigern? Nur weil es billiger wird, brauchen wir mehr Neufahrzeuge? Rabatte führen nur dazu, dass Menschen den Zeitpunkt des Kaufs verlegen. Diese Umsätze und Margen fehlen dann später im Jahr.
Rabatte schwächen den Wert des Produktes: „Aha, es geht auch billiger.“ Zahlt der Kunde einmal für Service oder Werkstück weniger, wird er erst recht auf den Preis aufmerksam. Gleichzeitig wächst seine Erwartung gegenüber dem Vertriebler, das Erworbene auch zukünftig billiger zu bekommen. Auch monatliche Pauschalen sollten Anbieter keinesfalls reduzieren. Hier droht die Gefahr, dass Kunden die temporären Sonderkonditionen länger einfordern. Ist dem nicht so, bleibt Enttäuschung. Zudem signalisieren Rabatte Bedürftigkeit: „Die haben es wohl nötig!“
Wie wäre es mit zusätzlichen Dienstleistungen statt Rabatten? Diese zusätzlichen Dienstleistungen sind ähnlich attraktiv für Kunden wie Nachlässe, haben allerdings den Vorteil, dass sie dem Lieferanten nicht den Zukunftsumsatz zerstören. Ein Beispiel dafür sind Gratis Wartung, Gutscheine etc. Stärken Sie doch damit die Bindung zu Ihnen und bereiten Sie den Zusatzverkauf für andere Produkte damit vor. In der derzeitigen Krise erwarten Kunden wenig kostenlose Zusatzleistungen, daher berühren Sie nicht den Preis!
Kundenpflege durch den Vertriebler in der Krise – bleiben Sie im Kontakt!Bleiben Sie gerade als Vertriebler in der Krise aktiv im Kontakt mit Ihren Kunden! Beteiligen Sie sich aktiv und telefonieren Sie raus zu Ihren Kunden und knüpfen Sie neue Kontakte. Das geht sowohl online als auch per Telefon. Ich erlebe derzeit über Linkedin, Xing, Facebook und auch Instagram ganz viele plumpe Verkaufsangebote, die Vertrauen zerstören und nicht aufbauen. Also diese Art der Kontaktgenerierung sollte man eher vermeiden.
Gutes Netzwerken als Vertriebler bedeutet erst einmal „GEBEN“ und „GEBEN“ und „GEBEN“. Vermitteln Sie in Ihrem Netzwerk Profis, helfen Sie anderen und empfehlen Sie Experten, mit welchen Sie gute Erfahrungen gemacht haben. So bauen Sie sich ein zusätzliches Netzwerk auf und wir reagieren reziprok auf gute Tipps, haben das Bedürfnis auch Unterstützung zurückzugeben.
Wed, 11 Aug 2021 - 12min - 152 - 147 Digitalisierung im Vertrieb und Transformation im Vertrieb.mp3
Fast jeder kennt den Begriff „Customer Journey“ und doch geht es nicht darum die Ideale Reise des Kunden nachzuzeichnen. Es gibt nicht mehr den typischen Kunden sondern vielmehr den individuellen Kunden. Die digitale Transformation im Vertrieb kann nicht nur Prozessoptimierung als Grundlage haben. Viel wichtiger ist es, die Chance zu ergreifen den Kundennutzen als Denkhaltung im Unternehmen und vor allem bei allen Mitarbeitern, zu verankern. Wann fangen wir endlich an Zielgrößen wie Umsatz, Deckungsbeitrag, Besuchsfrequenz oder Abschlussquote nicht alleine in den Köpfen zu verankern. Die Frage ist doch, wie ich einen Kunden wirklich glücklich mache, wie ich es ihm so einfach wie möglich mache bei mir zu kaufen und das mit der Digitalisierung im Vertrieb verbinden. Es geht nicht mehr nur darum einen Kunden zum Stammkunden zu machen, sondern wie ich den Einkauf des Kunden erhöhen kann. Welche Produkte die höchste Spanne geben….
Werden diese Fragen beantwortet, dann steigen auch automatisch die Zielgrößen. Allerdings gewinnen wir damit keine Loyalität beim Kunden. Und daher ist es auch wichtig den Beziehungsfokus im Auge zu haben und die Customer Journey so angenehm wie möglich zu gestalten.
Kundenfokussiert zu arbeiten heisst sich diese Frage zu stellen: “Wie kann ich meinen Kunden bestmöglich dienen?” Heute macht in erster Linie Service und Dienstleistung den Unterschied. Die Märkte sind weitgehend gesättigt und die Produkte werden immer vergleichbarer. Das Internet bietet den Kunden eine hervorragende Vergleichbarkeit an und sofort den Anbieter zu wechseln. Emotionale Bindungen an bestimmte Marken gibt es immer weniger. Eine Differenzierung zu anderen Unternehmen und Produkten ist nur noch durch wirkliche Zufriedenheit und Bedürfnisbefriedigung des Kunden in der Customer Journey – und dazu gehört natürlich der Service. Es geht zukünftig darum, wie man diese Service- und Bedürfnisbefriedigung mit der Digitalisierung verknüpfen kann. Wieviel kann uns die IT in der Beziehung zwischen Mensch und Maschine helfen?Einige Plattformen machen es uns vor wie Amazon, Netflix, Spotify. Diese machen deutlich, wie intuitive und verlässlich bedienbare Services funktionieren und was Kundenzentrierung bedeutet. Und dabei geht es nicht nur um die Oberfläche die ein Kunde sieht sondern der gesamte Prozess dahinter, der natürlich in die Unternehmensprozesse eingreift.
Gerade hier ist der Ansatzpunkt für den menschlichen Verkäufer. Sie betrachten den kompletten Prozess eines Produktes oder einer Dienstleistung und versuchen diesen Prozess für den Kunden so angenehm wie möglich zu gestalten. Und das ist Social Sale – wie kann ich den gesamten Vertrieb in der digitalen Welt für die Multiplikation nutzen und das Kundenerlebnis so gut wie möglich zu gestalten. Für Social Selling im Vertrieb gibt es inzwischen Trainings!
Kundenzentrierung auf der Kundenreise in die Zukunft.Kundenzentrierung ist nicht nur die Ausrichtung des Unternehmens auf die Kundenbedürfnisse. Es ist auch der Aufbau und die Pflege der Beziehung zum Kunden und die ist häufig fast wichtiger für die Kaufentscheidung! Unternehmen und Verkäufer, die sich nur an ihre Produkte klammern, werden früher oder später von Mitbewerbern, die Kundenbeziehungen zum Kern ihres Geschäftsmodells machen, überholt.
Interessant ist auch, dass die Bedeutung des festangestellten Mitarbeiters, auch des klassischen Verkäufers, verblasst bzw. ändert sich dramatisch. So werden z. B. laut Prognosen im Jahr 2028, ca. 58 Prozent der Arbeitnehmer nur mehr als Freelancer tätig sein.
Wie wir sehen kommt noch viel Neues auf den Vertrieb zu. Der Zug der Digitalisierung im Vertrieb und der Transformation hat aber bereits erheblich Fahrt aufgenommen!Wed, 21 Jul 2021 - 06min - 151 - 146 3 Schritte zur erfolgreichen Preisverhandlung.mp3Hier klicken und die eigene Verhandlungsstärke testen 3 Schritte zur erfolgreichen Preisverhandlung
Überdurchschnittlich erfolgreiche Unternehmen sind die, die am besten verhandeln, also eine hohe Verhandlungskompetenz haben. Es geht bei Erfolg in Preisverhandlungen nicht nur darum, dass diese Unternehmen günstige Einkaufskonditionen und damit auch eine strategische Marketingstrategie mit höheren Margen haben, sondern auch um eine Einstellung. Wie ist die Marktwahrnehmung meines Unternehmens? Gehe ich sofort Kompromise ein oder kämpfe ich als Unternehmen und Mitarbeiter um die Wertigkeit meiner Produkte und damit um meine Preise? Wie gehe ich als Unternehmen mit knappen Ressourcen um?
Ihr Umgang mit Preisverhandlungen sagt sehr viel über Sie selbst und Ihr Unternehmen aus, und gleichzeitig hat es Auswirkungen auf Ihr Ergebnis. Daher lohnt es sich das beste aus Preisverhandlungen herauszuholen.
Der Einkauf gilt als die härteste Verhandlungssparte schlechthin. Hier sitzen sich Profis gegenüber, die ihre Branche, alle Tricks und meist auch ihren Verhandlungspartner kennen. Ihr beruflicher Standard, und bei vielen Verkäufern auch das Gehalt, werden daran gemessen, wie erfolgreich sie für ihr Unternehmen verhandeln. Selbst für kleinste Zugeständnisse wird viel Aufwand betrieben, denn die Zahlen dimensionieren sich erheblich durch die großen Liefervolumen. Um die erforderliche Effizienz in der Preisverhandlung zu erreichen, gibt es nur zwei Möglichkeiten: learning by doing (und über Jahre Verluste in Kauf nehmen) oder ein Training zu besuchen.
Jedes Kind übt sich ständig im Verhandeln. „Muss ich tatsächlich um zehn Uhr schon ins Bett?“, fragt Anna beispielsweise die Eltern. Nach längerem Hin und Her darf die Tochter eine halbe Stunde länger aufbleiben. Im Leben gibt es laufend Verhandlungen. Die Interessen werden gegenseitig abgesteckt – in Verhandlungen. Verfügen alle Beteiligten über vergleichbare Machtmittel, spielt das Grundprinzip jeglicher Verhandlung, nämlich:
Ich gebe, damit auch du gibst.
Nur wenn auf einer Seite eine Übermacht besteht, endet die Verhandlung ohne Erfolg. Wer übermächtig ist, handelt meist selbstherrlich. Früher waren Verhandlungspartner ausschließlich auf ihren Instinkt und ihre Begabung angewiesen. Heute sind die Verhandlungstechniken bekannt und erlernbar. In der scheinbar schwer erfassbaren Verhandlungskunst gibt es theoretische und experimentelle Erkenntnisse, die alltagstauglich sind.
Wed, 07 Jul 2021 - 10min - 150 - 145 6 Psychologisches Verkaufsprinzip
Sympathische Menschen haben eine unglaubliche Wirkung auf uns. Leider haben sie eine viel stärkere Wirkung auf uns, als wir gerade noch ahnen. Wir sind am ehesten bereit, der Bitte einer Person nachzukommen, wenn wir diese kennen und mögen. mehr im Podcast
#verkaufspsychologie #vertriebspsychologie #sympathie
Wed, 23 Jun 2021 - 05min - 149 - 144 Wie aus Verkaufgesprächen das Maximale herausholen!
Ihr Umsatz stagniert oder ist rückläufig? Oder Sie möchten einfach mehr Verkaufen als die Jahre zuvor. Vielleicht ist es an der Zeit, Ihre Verkaufsstrategie zu überdenken. Wir zeigen Ihnen 10 Tipps, wie Sie erfolgreich Verkaufsgespräche führen.
1. Gehen Sie offen ins VerkaufsgesprächNeugierde ist die Triebfeder, um auch Interesse am Gegenüber zu zeigen. Wenn Sie vor dem Verkaufsgespräch schon wissen, was hinterher herauskommt – warum führen Sie es dann? Das funktioniert vor allem bei Neukundengesprächen gar nicht.
Wie offen sind Sie? Offen sein in Verkaufsgesprächen heisst auch damit zu rechnen, dass das Gespräch anders ausgeht als ursprünglich gedacht. Und es ist positiv andere Sichtweisen kennenzulernen, neue zusätzliche Informationen, die Sie für Ihren Verkauf auch benötigen. Dafür ist es erforderlich gute Fragen zu stellen und dann auch zuzuhören – das fällt uns Verkäufern manchmal etwas schwer. Einfach den Mund halten und wirklich zuhören – die Gedanken ganz auf den Kunden gerichtet.
2. Überzeugen Sie durch ZuhörenWie oft versuchen Verkäufer in Verkaufsgesprächen zu überzeugen. Sie reden und reden, bringen Argumente und der Kunde lässt sich nicht überzeugen. Warum? Menschen wollen nicht überzeugt werden. Menschen wollen selbst entscheiden und abwägen, ob das für Sie eine gute oder nicht so gute Lösung ist.
Viel Diskussion und viel Information ist in der Regel nicht sinnvoll. Sie verkaufen dann in Ihrem Verkaufsgespräch nicht mehr sondern beraten und versuchen vielleicht sogar damit Ihre Kompetenz zu zeigen. Hören Sie einfach zu, ohne Wenn und Aber. Nur wenn Sie den Kunden wirklich verstanden haben, was er braucht, wo der Schuh drückt – erst dann können Sie eine wirksame Strategie aufbauen um zu beeinflussen.
Sicher wissen viele, dass in Verkaufsgesprächen zuhören zentral ist. Doch die Umsetzung scheint schwer zu sein. Der Automatismus des Überzeugen-Wollens ist tief verwurzelt. Überzeugen als reine Sendung statt als Folge des Zuhörens ist nicht der richtige Ansatz im Verkaufsgespräch!
3. Bereiten Sie sich gut vorWie oft werden Argumente ganz genau für das Verkaufsgespräch vorbereitet. Zum Teil sogar mit 20 seitigen Powerpoint Präsentationen. Spätestens bei der 3. Folie gähnen die meisten Kunden schon. Zu einer guten Vorbereitung für Verkaufsgespräche gehören eine Menge Sachinformationen, die sie aber im Verkaufsgespräch nicht komplett nutzen müssen. Es geht darum, diese im richtigen Moment parat zu haben. Neben den Sachinformationen ist es hilfreich gute Storys bereit zu haben. Lernen Sie diese Storys nicht auswendig, sondern haben Sie die Themen einfach parat zum Abrufen.
4. Gestalten Sie aktiv Ihre Emotionen zum KundenEs gibt Menschen, die sind uns einfach unsympathisch. Mit diesen würden wir uns privat nicht umgeben und auch nicht an einen Tisch setzen – was tun wenn diese Gefühle von Antipathie im Verkaufsgespräch da sind? Den ersten Impuls, das heißt die ersten 3 Sekunden, können Sie nicht steuern, wenn Ihnen ein Mensch unsympathisch ist.
Aber danach entscheiden Sie aktiv, wie Ihre Emotion zu dem Menschen ist und ob Sie dem Gefühl der Antipathie nachgeben. Es ist wichtig in Verkaufsgesprächen Macht über seine emotionalen Mechanismen zu gewinnen und nicht auf einen Reiz von außen nur impulsiv zu reagieren. Ob Sie einen Kunden mögen oder nicht hat mit dem Menschen erst einmal gar nichts zu tun, sondern mit Ihrem Leben und Ihren Erfahrungen.
mehr im Podcast
Wed, 09 Jun 2021 - 12min - 148 - 143 5 Wege sofort die Preise zu erhöhen
Denkst du darüber nach, deinen neuen Online-Kurs für unter hundert Euro anzubieten? Du hast Angst, keiner kauft, wenn du teurer bist? Und du nimmst an, niedrige Preise bringen mir mehr Kunden? Diese Gedanken sind Glaubenssätze, die nicht unbedingt stimmen, und die deine Preisgestaltung besser nicht beeinflussen sollten. In diesem Beitrag geht es um 5 Wege sofort Preise zu erhöhen und die Gründe, warum du die Preise erhöhen solltest!
Wenn du dich unter Wert verkaufst, ziehst du Kunden an, die dich nicht wertschätzen.
Unsere Gedanken verhindern es Preise zu erhöhenStatt billig zu denken, solltest du deine Preise erhöhen. Höhere Preise sind besser für dein Business und hier sind 3 Gründe dafür:
3 Gründe warum die die Preise erhöhen solltest 1 Wenn du mehr einnimmst, kannst du deinen Kunden mehr Wert liefern.Das kann eine höherwertige Dienstleistung sein, die extra Mile zu gehen und dem Kunden mehr Aufmerksamkeit zu geben oder ein höherwertiges Produkt. Als Coach oder Trainer können es auch höherwertige Unterlagen sein, ein Zusatzcoaching etc.
Aus im Verkaufsgespräch kannst du über verschiedene Faktoren beeinflussen besser Preise zu bekommen. Mehr darüber hier..
Ein Freund von mir wollte sich eine kleine Kommode vom Tischler bauen lassen. Und er hat einen Tischler angerufen, ihm die Skizze geschickt und nach einem Angebot gefragt. Er musste jetzt 4 x nachtelefonieren, bis er das Angebot endlich bekommen hat – Euro 2700,-. Er fand das recht viel und rief einen anderen Tischler an. Dieser war nicht gleich erreichbar. Innerhalb von 3 Stunden hat er ihn zurückgerufen und sie vereinbarten, dass er die Skizze schickt. Daraufhin hat der Tischler wieder innerhalb von 2 Stunden (aus dem Auto) zurückgerufen und gesagt, er hätte da schon einige Ideen und er würde auch vorbeikommen und …..
Ich habe meinen Freund gefragt, wo er denn kaufen möchte und er sagte, definitiv beim 2. Tischler. Und zwar, weil er da Vertrauen hat, dass die Zuverlässigkeit passt. Ich meinte nur, auch wenn er jetzt teurer ist als der 1. Tischler? Die Antwort kam prompt „ja klar, definitiv! Ich will ein gutes Gefühl haben.“
2 Preise erhöhen und du ziehst motiviertere Kunden an.Was nichts kostet ist nichts wert. Wenn dein Produkt zu billig ist, werden deine Kunden nicht glauben, dass das Produkt wirklich gut ist.
3 Preises erhöhen und du brauchst weniger Kunden.Du brauchst weniger Kunden, um auf deinen Umsatz zu kommen. Weniger Kunden bedeutet weniger Aufwand und weniger Personalkosten. Du kannst sogar besseren Service zu den gleichen Kosten bieten. Besserer Service bedeutet weniger Stornierungen.
6 Wege deine Preise zu erhöhenWie kannst du dein Angebot so exklusiv gestalten, dass Leute gern mehr dafür zahlen, nur um dabei zu sein? Es geht um das psychologische Prinzip der Verknappung. Das bewirkt, dass man dieses Produkt unbedingt haben möchte und somit schneller kauft. Damit kannst du Preiser erhöhen.
Positionierung: Du positionierst dich im Exklusivsegment Begrenzte Verfügbarkeit: hier kannst du dein Angebot sowohl zeitlich als auch in der Menge verknappen. den Ankereffekt bei der Preisverhandlung nutzen und somit Preise erhöhen 2. Direkter ZugangGerade sogenannte VIP Zugänge zu exklusiven Angeboten machen dein Angebot exklusiv und rar. so macht es auch das Iphone, dass die erste Charge einfach verknappt wird und nur über einen direkten Zugang zu Apple zu bekommen ist.
3. BedingungenMengenstaffelungen helfen, um die Preise bei zu geringer Abnahme in einem definierten Zeitraum zu erhöhen. Stelle klare Bedingungen mit deinem Angebot und definiere bei zeitlicher Überschreitung oder auch mengenmäßiger Unterschreitung eine Preiserhöhung. Und das schon im Angebot.
4. UmsetzungsleistungKannst du die Umsetzung inklusive anbieten? Die Extra-Mile zu gehen und eben etwas mehr für diesen Kunden zu tun. Ein Beispiel dafür war einmal ein Wasserbett dass ich lokal gekauft habe. Das Serviceangebot, das ich seit Jahren bekomme, bewirkt, dass ich dort immer wieder kaufen werde – selbst wenn es teurer ist.
Was macht dieses Bettenstudio? Hierfür muss man wissen, dass ein Wasserbett jedes Jahr mit einem Conditioner befüllt werden muss, damit es nicht veralgt oder kaputt geht. Jetzt kann ich daran selbst jedes Jahr denken – nur dieses Bettenstudio ruft mich jedes Jahr an und fragt, ob sie es für mich erledigen sollen. Und unabhängig davon, ob ich diesen Service gegen Bezahlung annehme oder nicht, diese „Extra-Mile“ bewirkt bei mir, dass ich dort definitiv wieder kaufen werde.
5. Schnelligkeit der ErgebnisseWie kannst du deinen Kunden noch schneller Ergebnisse liefern? Und wie kannst du es einfach bequem machen für den Kunden. Amazon macht es uns vor!
6. größeren Wert liefern Wie kannst du den subjektiven Wert, den deine Kunden bekommen, erhöhen? Der Wert sollte 5 bis 10 Mal so groß wie der Preis sein. Je höher der Wert (Return on Investment ROI), umso leichter verkaufst du deine Dienstleistung oder dein Produkt.Also wenn deine Dienstleistung Euro 10.000 kosten sollte, sollte der ROI mindestens 50.000 Euro betragen. Der Wert kann ein Zugewinn sein, wie mehr Kunden, bessere Gesundheit, mehr Glück oder Liebe. Oder eben eine Ersparnis: Weniger Streß, weniger Kosten, weniger Verluste
Wie wirst du deine Preise erhöhen?Wed, 26 May 2021 - 08min - 147 - 142 Preisgespräche im Vertrieb für die Preiserhöhung.
In der Preisverhandlung besser bestehen
In vielen Verkaufsgesprächen ist das Preisgespräch die größte Hürde und verursacht am meisten Schwierigkeiten. Hier finden Sie einige Tipps für Ihre Preisverhandlungen. Gerade das Verhandeln um den Preis scheint Unsicherheiten hervorzurufen. Preisverhandlungen sind ein Bestandteil im Verkauf. Inwieweit spielt der Preis eine Rolle in einem Verkaufsgespräch? Was für eine komische Frage, mögen Sie nun denken. Schauen wir uns Preisverhandlungen genau an so stellen wir fest, dass der Preis je nach Gesprächsverlauf in den verschiedenen Stufen des Verkaufsgespräches eine unterschiedliche Wichtigkeit besitzen kann. Es gibt in dieser Gewichtung 3 Phasen.
Phasen Dimensionen der Priorität Preis in PreisverhandlungenDie Priorität Preis hängt sehr stark von der Überzeugung des Kunden ab, wie sicher er in der Wertbeurteilung des Produktes ist. Umso mehr Sicherheit der Kunde in der Produktbewertung ist, desto weniger wird das Thema Preis in den Vordergrund treten. Es ist doch so, wenn jemand etwas unbedingt möchte, wird er auch den entsprechenden Preis dafür zahlen – ohne viel Diskussion. Ist der Kunde sich jedoch selbst noch nicht klar, welche genauen Bedürfnisse er hat oder eben den Wert des Angebots nicht einschätzen kann, dann hat er sofort ein Thema mit dem Preis und ist in der Preisverhandlung.
Umgang in dem Preisgespräch – Preise durchsetzenViele Verkäufer vermeiden ein wirkliches Preisgespräch und geben schon im vornhinein einen Rabatt. Wie geht ein Verkäufer nun richtig in einem Preisgespräch vor? Es geht doch in erster Linie darum, den Wert eines Angebotes einzuschätzen und natürlich auch wertschätzen zu können. Und hier weiss der Verkäufer wie sich sein preis zusammensetzt. Somit kann er auch viel besser argumentieren wie dieser Preis zustande kommt.
Der Kunde hingegen, weiss oft den Wert des Produkts nicht. Er kennt auch die Vorteile häufig nicht. Also wie kann er ohne dieses Wissen ein Angebot wirklich vergleichen – er vergleicht über den Preis. Das ist der einfachste Weg. Wir Menschen interpretieren und denken aufgrund des Preises auch, dass das Angebot andere Qualitäts- und Leistungsmerkmale hat. Dies vergleicht ein Kunde automatisch mit seiner persönlichen Einstellung. Das ein Kunde dies nicht zugibt liegt auf der Hand. Der Verkäufer at nun die Aufgabe, den Wert und die Vorteile des Produktes für diesen Kunden herauszuarbeiten. Das ist das Ziel eines Preisgespräches und damit rückt der Preis vom Mittelpunkt des Denkens weg.In vielen Verkaufsgesprächen hören wir die Aussage „Das ist aber teuer“ . Jetzt kann ein Verkäufer schlagfertig antworten „Was nichts kostet ist nichts wert…..“ um Preise durchsetzen. Dafür braucht der Verkäufer im Preisgespräch aber schon ein gutes Selbstbewusstsein. Dieser Mut lohnt sich, denn mit dieser kognitiven Dissonanz bringt der Verkäufer den Kunden dazu, 2 für ihn nicht vereinbare Gegensätze zu verbinden. Der scheinbar hohe Preis hat ja ein negatives Gefühl ausgelöst. Genau dieses Gefühl wird dadurch eher aufgeweicht beim Preis in Verkaufsgesprächen. Der Verkäufer kann in diesem Preisgespräch auch unterstützen durch umfangreiche Fachkenntnisse über sein Produkt. Hier muss er den wirklichen Nutzen für den Kunden erklären und mit den Produkteigenschaften beweisen. Nur wenn Produkte absolut identisch sind, wird sich jeder Kunde für das günstigere entscheiden. Und auch hier ist es nicht unbedingt so, wieso kauft sonst der eine Kunden den BMW bei diesem Händler und der andere bei einem anderen Händler? Bleibt beim Kunden aber auch nur der kleinste Restzweifel, bietet dies Spielraum für Verhandlungen um Preise durchsetzen und kann über eine kluge Preissenkung ausgeglichen werden. Dazu an späterer Stelle noch mehr. Der Kunde wird dies mit Zufriedenheit und Treue belohnen, und damit ist jedes Zugeständnis mehr als wettgemacht. So funktioniert nun einmal das Spiel der Preise.
Preise durchsetzen – Preisspiel und ManipulationWenn man sich auf dieses Spiel um den Preis einlässt, so begibt man sich auch automatisch in die Manipulation. Es wird keinen Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung geben, der wirklich objektiv bewertbar ist. Der Preis ist immer eine subjektive Meinung des Wertes. .
Das wichtigste Ziel eines Verkäufers ist die Durchsetzung des maximalen Preises. Hierfür bedarf es die Fähigkeit dem Kunden die Wertigkeit des angebotenen Produktes darzustellen. Ein schnelles Zugeständnis mit einem Rabatt bedeutet eine klare Abwertung des eigenen Produktes. Damit weiss ja jeder Kunde, dass hier wohl noch mehr zu holen ist, wenn zu schnell nachgegeben wird. Ein Top Verkäufer wird immer erst auf den Einwand eingehen Dies geht indem er das Preisargument aufgreift und den Kunden bestätigt. Wichtig hierbei ist allerdings, dass der Verkäufer dem Kunden auch klar macht, dass diese Angebot eben diesen Preis kostet. Wichtig hierbei ist die Verpflichtung des Kunden und immer für eine eventuelle Preisreduktion eine Gegenleistung einzufordern. „Wir können das gerne machen, wenn Sie ein größeres Volumen abnehmen …“ verschafft ihm einen Mengenvorteil.Das Prinzip ist also den Wert des Angebots u erhalten. Mit dieser Grundbedingung ist es für den Kunden möglich Einsparpotenzial zu verhandeln und für den Verkäufer besteht in der Gegenleistung des Kunden ein zusätzlicher Vorteil. Dadurch bleibt er in der Gewinnerposition. Der Kunde hat sein Ziel in dem Preisgespräch durchgesetzt, den Preis verhandeln – den reduzierten Preis. Er fühlt wird sich mit dem Ergebnis zufrieden, da er von der Konfrontation in die Partnerrolle gewechselt ist. „Ich möchte gerne diesen Fernsehen kaufen. Sie bieten ihn für 799,00 Euro. Ich zahle Ihnen 450,00 Euro.“ Woran ist der Kunde wirklich interessiert? Will er verhandeln um den Preis? Aus der Kundenaussage wird klar, dass es ihm nicht darum geht, wo er en Fernseher kauft und welche weitere Leistung, wie Service oder Zubehör, dahinter steht. Somit steht in diesem Fall die Überlegung, ob man denn überhaupt mit diesem Kunden in eine Geschäftsbeziehung treten möchte, an erster Stelle. Entscheiden Sie sich dagegen – sofern Sie dazu in der Lage sind – ist die Antwort einfach: „Bedauere, aber das kann ich Ihnen nicht anbieten.“
Falls Sie entscheiden dieses Geschäft durchzuführen so beginnen Sie in Ihrem Preisgespräch wieder mit dem Wechsel von der Preis- auf die Werteebene: „Bevor Sie sich dafür entscheiden, schauen Sie sich doch bitte mal an, was Fernseher um 799 Euro für Vorteile bietet.“ Oder: „Ich verstehe Ihr Argument; berücksichtigen Sie nur bitte, dass Fernseher für 450,00 Euro nicht dieselbe Qualität und Lebensdauer bieten kann. So wird Verkaufen und Verhandeln zum reinen Vergnügen. Sie werden vom Konkurrenten zu Partner – und zwar in dem Moment, in dem Sie eine gemeinsame Ebene durch das Thema Wert und Qualität in Verkaufsgesprächen erreicht haben. Und das gilt genauso für den Verkäufer wie Kunden. Denn sobald eine Investition mit Sinn gesehen wird, steht sie nicht mehr zur Diskussion und wird gern getätigt werden. Unterstützen Sie die Argumentation in Ihren Verkaufsgesprächen und im Preisgespräch immer durch die Präsentation. Wahres Interesse am Kunden und ehrliche, bedürfnisorientierte Beratung wird Ihr Preisgespräch sympathisch, einzigartig und damit seinen Preis wert machen.
Wed, 12 May 2021 - 12min - 146 - 141 Kundenakquise per Telefon
Sie sind fachlich qualifiziert und kennen Ihre Produkte und Dienstleistungen. Trotzdem ist es so, daß die telefonische Kundenakquise mit dem potenziellen Kunden nach einer Minute zu Ende ist. Ohne Verkaufsabschluss aus der Akquise. Viele Unternehmer kennen das Problem. Doch es lohnt sich, die Telefonakquise zu trainieren, denn es ist eine der wirkungsvollsten Methoden, um im B2B neue Kunden zu gewinnen und mehr Umsatz zu machen. Die folgenden Tipps helfen Unternehmern, bei Kunden Interesse an ihrem Angebot zu wecken und ihre Neukundengewinnung zu optimieren.
Mehr dann komm zur Kaltakquiseoffensive online
Wed, 28 Apr 2021 - 15min - 145 - 140 Neukundenakquise - Oh ist das gefährlich
Telefonakquise
Lesen Sie unsere weiteren Blogartikel zu Telefon Akquisition und akquirier mal eben und Sie werden sehen, dass erfolgreiche Telefonakquise gar nicht schwer ist – auch nicht am Telefon! Es bedarf eines guten Elevator Pitch und dann einfach Fragen. Nur wer fragt findet das Interesse des Gegenübers. So einfach kann erfolgreiche Kaltakquise in 7 Schritten aussehen.
- Vorbereitung Elevator Pitch Fragen Interesse abfragen Budget fragen Angebot erstellen Abschluss – und Feilen feilen Feilen!
Springen Sie mutig in die spannenden Gewässer der erfolgreichen Kaltakquise, und Sie werden feststellen, dass diese weitaus wärmer sind, als Sie sich das vielleicht vorstellen. Mir bleibt nun nur noch, Ihnen bei Ihren zukünftigen Akquisegesprächen alles Gute und viel Erfolg zu wünschen! Gehen Sie in die erfolgreiche Kaltakquise und machen Sie Ihr „Akquirier mal“ zum erfolgreichen Telefonverkauf um kalt zu akquirieren am Telefon. Trauen Sie es sich zu – wir können immer viel viel mehr, wenn wir es einfach einmal versuchen. Sich selbst in das kalte Wasser der erfolgreichen Kaltakquise zu begeben braucht am Anfang etwas Mut – und wird dann zur Routine „kalt zu akquirieren“. Oder nutzen Sie unsere Seminare
Schon gesehen? 1 Tag Kaltakquise – Offensive in München,Wed, 14 Apr 2021 - 08min - 144 - Beste Verhandlungstippsvents Verhandlungsoffensive Kaltakquisesoffensive Dienstleistungen Keynotes Vertrieb Shop Downloads Checklisten Profil Blog Podcast Video Kontakt Verhandlungstipp – Verhandlungssicher Beitrag teilen Share on facebook Share on twitter Share on xing Share on google Share on linkedin Share on tumblr Die besten Verhandlungstipps um verhandlungssicher zu werden!
Wie verhandlungssicher sind Sie? Die Wahrheit ist: Wir verhandeln ständig. Mit Freunden, daheim, im Büro oder eben beim Gehalt, Einkauf oder Verkauf! Mal geht es um den nächsten Urlaub, mal darum, wer den Müll rausbringt. Es geht um prestigeträchtige Projekte, um Informationen, um mehr Freiraum und Verantwortung im Job, um mehr Gehalt. Und überall wird dabei getrickst, gefeilscht, versucht zu beeinflussen und das ist unabhängig davon ob wir das mögen, wollen oder eben nicht! Daher lohnt es sich, sich mit den Verhandlungstipps der Profis zu beschäftigen.
Die Motivation und das Motiv zu verhandeln als Grundlage für jeden VerhandlungstippWas ist das wirkliche Interesse meines Verhandlungspartners, was ist seine Motivation und sein Motiv um zu verhandeln. Das ist einer der wichtigsten Aspekte für jede Verhandlung. Es geht darum, nie über die gestellten Forderungen zu verhandeln, sondern immer über das Motiv. Das wird zwar selten verbalisiert, ist aber entscheidend, da wir häufig ganz andere Motive haben für unsere Entscheidung, als wir wirklich erzählen.
Sie kennen vielleicht Beispiel – das zugegebenermaßen schon sehr oft zitiert wurde:
Zwei Schwestern streiten über eine Orange. Nach einigem Gezänk – oder einiger Verhandlung – einigen sie sich darauf, das jede eine Hälfte bekommt. Die Erste schält die Orange, isst das Fruchtfleisch und schmeißt den Rest weg. Die andere Schwester schält die Orange ebenfalls, schmeißt aber das Fruchtfleisch weg und benutzt die Schale zum Backen. Das ist irgendwie nicht effektiv gelaufen oder…
Hätten beide über ihr Motiv der Verhandlung verhandelt, hätten sie das best mögliche Ergebnis erzielt: Die Eine bekommt das Fruchtfleisch, die andere die Schale der ganzen Orange.
Werden Sie verhandlungssicher, indem Sie das Motiv und das Interesse finden! Dazu habe ich einige Blogs über Verhandlungspsychologie bereits geschrieben. Sie finden Sie hier.
Verhandlungstipp: Besser verkaufen mit krummen ZahlenAngenommen Sie möchten Ihr Auto mit einem Wert lt. Werkstatt von 10.000 Euro verkaufen. Welchen Betrag schreiben Sie in das Angebot? VB 10500 Euro? Nicht optimal! Besser wäre Sie bieten das Angebot für Euro 10497 oder Euro 9978,- oder sonst eine krumme Zahl an. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie für das Auto wesentlich mehr bekommen steigt, wenn Sie in krummen Zahlen anbieten statt wie hier mit glatten Euro 10.000,-
Warum das so ist hat Prof. David Loschelder (Saarbrücker Wissenschaftler an der Uni Saarland) nachgewiesen. Sie haben die Wirkkung von präzisen (glatten) Angeboten untersucht und dabei festegestellt, dass die Preisverhandlung viel erfolgreicher verläuft, wenn der Eröffnungspreis ein „krummer“ Preis ist. Es ging bei dieser Untersuchung um einen Jugendstil-Sekretär, ein teures Möbelstück. Die Alternativpreise waren:
entweder für 900 und 1200 Euro oder für 885 oder 1185 Euro.Interessant ist das Ergebnis. Es verhandelten 80 Kunden des Geschäfts zu diesen Ausgangspreisen um das Möbelstück. Beim Ausgangspreis von 1185 Euro lag der Endpreis bei 1046 Euro, beim Startgebot von 1200 Euro einigten sich Käufer und Verkäufer am Ende im Schnitt nur auf 930 Euro. Das bedeutet, dass ein um 15 Euro geringerer Startpreis zu einem Ergebnis führte, das um 116 Euro höher lag!
Die Präzision der Zahl suggeriert dem Verhandlungspartner, dass man sich Gedanken gemacht hat um den Preis. Biete ich ein Auto für 24.865 Euro an, wird der Käufer sich sagen: Stimmt, bis auf den kleinen Kratzer ist der Lack toll, die Laufleistung ist mit 85.000 Kilometern auch recht niedrig. Kurz: Er akzeptiert den Preis
Wed, 31 Mar 2021 - 16min - 143 - Die Macht der Netzwerke...
Networking und Netzwerken ist in aller Munde – nur was heisst das wirklich für den Vertrieb und Verkauf?
Gutes Networking und Netzwerken hat viele Vorteile. Sie können von den Erfahrungen Anderer profitieren und kennen die aktuellen Entwicklungen der Branche. Außerdem helfen Beziehungen bei der Jobsuche und im eigenen Unternehmen. Ich selbst bin seit über 30 Jahren im Vertrieb und internationaler Verhandlung und ja, Netzwerken ist nicht nur im Vertrieb das wichtigste Mittel für Erfolg. Daher fangen Sie an effektiv Networking zu betreiben.
Entweder Sie verändern dein Leben. Oder du veränderst Ihres.
Es gibt einige Menschen, die sagen, ich kann nicht alleine zu einer Veranstaltung gehen, das schaffe ich nicht. Nur wer von uns geht wirklich gern alleine auf eine Veranstaltung? Wir gehen doch meist mit einem Kollegen oder einer Kollegin oder mit guten Freunden oder Bekannten. Allein auf einer Veranstaltung haben wir Angst, auch dauernd alleine zu bleiben, unter Beobachtung zu stehen und damit fühlen wir uns unwohl. Wir fühlen uns angreifbar und denken manchmal sogar: „Es spricht sowieso niemand mit mir.“
Es ist bei uns in unserer Kultur üblich auf Veranstaltungen mit dem Partner oder der Partnerin oder eben mit Freunden aufzutauchen. Und das vor allem, dann wenn uns die Gäste unbekannt sind. Klar alleine spazieren gehen oder auch mal zu shoppen, das machen schon einige. Nur würden Sie sich in Ihrer Mittagspause allein in der Kantine an einen Tisch setzen? Den meisten Menschen ist dieses Alleinsein unangenehm und das hat mit unserer Psychologie der Spiegelneuronen und des Reziprozitätsprinzip zu tun.
Wed, 17 Mar 2021 - 14min - 142 - Wie zeige ich Kompetenz, wenn es keiner merkt?
Kompetenz ist einer der wichtigsten Faktoren für beruflichen Erfolg. Sei es für die Beförderung, Gehaltsverhandlung oder eben auch als Unternehmer Erfolg zu haben. Die Frage dahinter ist, wie wir entscheiden, ob jemand kompetent ist. Welche Motivation bei einer Entscheidung ist ausschlaggebend?
Wir glauben, dass unsere Kompetenz auch Erfolg bringt. Und durch Kompetenz kommt die Gehaltserhöhung oder die Beförderung automatisch. Weit gefehlt – wie bei Joshua Bell, wenn es keiner merkt. Das Komische ist, dass Kompetenz und Können in keiner Beziehung zueinander stehen. Wir können nicht beurteilen, wie kompetent jemand ist, wenn das Können nicht unserer Expertise entspricht.
Arbeiten Sie dennoch an Ihrer Kompetenz, es ist wichtig sie zu haben. Aber es ist genauso wichtig, dass andere Menschen Ihre Kompetenz sehen!
Entscheiden wir rational und können wir Kompetenz wirklich erkennen? Wenn der andere Mensch auch in unserem Spezialgebiet ist, können wir Kompetenz sicher erkennen. Wenn nicht, dann entscheiden wir aus anderen Faktoren.
Wir Menschen versuchen Fehler zu vermeiden. Wir möchten wissen, was auf uns zukommt und Sicherheit haben. Das ist auch der Grund warum manche Nieten eben in den jeweiligen Positionen bleiben. Manche Menschen bleiben im System, weil man sie kennt, sie machen ja nichts Schlimmes. Und wir wissen genau was auf uns zukommt mit diesem Menschen und das gibt Sicherheit.
Wir kennen alle in der Politik den Amtsvorteil. Derjenige wird wieder gewählt, nicht weil man ihn liebt, sondern weil man weiss was kommt und damit das Gefühl der Sicherheit hat.
Das ist die größte Motivation bei einer Entscheidung – diese 3 Punkte:
Wenn wir versuchen Menschen zu überzeugen, dann überlegen wir häufig: „Was spricht gegen uns?“ Es wird nicht der genommen, der am Beliebtesten ist, sondern der dem die höchste Kompetenz nachgesagt wird!
Wenn Sie einen Top Anwalt suchen, weil Sie einen Strafprozess haben, dann interessiert es Sie wenig ob dieser Anwalt ein „Beziehungsidiot“ ist. Sie wollen den besten Anwalt mit der höchsten Kompetenz! Und Sie werden genau mit diesem Anwalt sprechen und ihn engagieren, da Ihre Angst den falschen zu nehmen Sie dominiert in der Entscheidung.
Versuche nicht eine gute Wahl zu sein, sondern elimiere alles was dich zu einer schlechten Wahl macht!
(Harry Beckwith – Selling the Invisible)
Es geht darum zu glauben, dass diese Person die Beste ist, die mir weiterhelfen kann. Und wenn ich etwas glaube, dann neige ich dazu diese Person zu bestätigen. Das ist auch in unserem Alltag so und selbst wenn diese Person dann scheitert, ist das immer noch besser.
So ging es mir auch als ich einmal bei einer Maßschneiderei war. Die Anzüge im Schaufenster sahen super aus und ich dachte: „Wow der kann echt was – dieses Design….“ Es war teuer und dacht… Das 2. Mail als ich dort vorbeiging, ging ich auch rein und hab so eine dumme Frage gestellt, was viele Kunden immer wieder stellen, weil sie wollen, dass Sie ihnen die Angst nehmen falsch zu entscheiden. Meine Frage war: „Warum soll ich dieses Jacket kaufen?“ Die Antwort war: „Weil es die besten der Welt sind!“ Da habe ich gelacht und ich habe gekauft.
Ich war nach 2 Wochen wieder in diesem Laden, weil eine Naht aufgegangen ist. Aber ich war nicht sauer, sondern ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich dieses Meisterwerk von dem Schneider zerstört hatte. Ich suchte die Schuld bei mir, vielleicht hab ich zugenommen oder…
Ich habe das Jacket heute noch – nach 30 Jahren und denke oft: Vielleicht war es nicht das Beste der Welt, aber es muss ein Meisterwerk sein. Ich habe diesem Schneider geglaubt, und das auch noch als die Naht nicht ganz perfekt war.
Und wenn ich etwas glaube, dann neige ich dazu diese Person auch zu bestätigen!
Wenn ich die Motivation bei einer Entscheidung akzeptiere, dass ich Sicherheit möchte und die Lösung, dann wird auch klar warum ein zuversichtlicher Verkäufer bei mir mehr Chancen hat. Und genau das habe ich als Studentin erlebt.
Ich hatte im Studium immer sehr alte Autos, die natürlich immer wieder mal eine Werkstatt brauchten. Ich war mit meinem Auto in der Werkstatt und der Mechaniker lacht und sagt kopfschüttelnd: „Das geht nicht mehr lange…“ und das habe ich immer wieder von verschiedenen Mechanikern gehört. Das hat mich so richtig genervt. Und ich habe richtig frohlockt als es dann doch irgendwie ging. Ich dachte, da geh ich nie wieder hin.
Hätte der Mechaniker mir gesagt „Wir kümmern uns, keine Sorge…. „, und selbst wenn er gesagt hätte, „es dauert ein paar Tage“ hätte ich das mit einem Lächeln akzeptiert. Ich hätte ein gutes Gefühl gehabt und die Sicherheit gehabt, in der richtigen kompetenten Werkstatt zu sein.
Und selbst wenn es dann nicht geklappt hätte, hätte ich ein gutes Gefühl gehabt. Es ist so
Menschen vergessen, was sie gesagt haben, aber sie vergessen nie das Gefühl, das sie in dem Moment hatten!
Dieses Gefühl der Sicherheit kombiniert mit der Zuversicht des Gesprächspartners ist ein wesentlicher Faktor, um zu überzeugen. Geben Sie Ihrem Gegenüber Sicherheit als Gefühl! Und derjenige der Sicherheit gibt, gibt auch Zuversicht. Menschen glauben den Menschen die Zuversicht geben und lassen sich von diesen auch überzeugen.
Fangen Sie jetzt damit an Ihre wahrgenommene Kompetenz zu erweitern. Und genau das ist der Grund, warum man jetzt mit der Gehaltsverhandlung anfangen muss um dann auch zu überzeugen. Viele denke die Gehaltsverhandlung geht erst beim Gespräch los und das ist einer der größten Irrtümer. Wir denken, dass unsere Kompetenz auch gesehen und bezahlt wird. Nur wenn es keiner sieht und weiss – wie soll das dann bezahlt werden?
Die Vorbereitung für die Gehaltsverhandlung dauert mindestens 4 – 6 Monate und deswegen ist jetzt während Corona der beste Zeitpunkt um damit zu starten!
Wed, 03 Mar 2021 - 09min - 141 - Wie Spiegelneuronen wirken beim Netzwerken
Wie Spiegelneuronen wirken
Wenn Spiegelneuronen beim Netzwerken wirken hat das mit unseren Gefühlen zu tun. Es ist bei uns in unserer Kultur üblich auf Veranstaltungen mit dem Partner oder der Partnerin oder eben mit Freunden aufzutauchen. Und das vor allem, dann wenn uns die Gäste unbekannt sind. Es ist uns unangenehm auf so ein Netzwerktreffen alleine zu gehen. Klar alleine spazieren gehen oder auch mal zu shoppen, das machen schon einige. Nur würden Sie sich in Ihrer Mittagspause alleine in der Kantine an einen Tisch setzen?
Mehr in diesem Podcast
Wed, 17 Feb 2021 - 07min - 140 - So machen es die Profis in Verhandlungen 5 Verhandlungstricks
5 Verhandlungstrick der Profis
Erwarten Sie hier nicht eine Version von „Eskimos Kühlschränke zu verkaufen“, da muss ich Sie enttäuschen. Von dem gibt es schon zu viele Bücher. Ich beschäftige mich mit der Verhandlungspsychologie und den Verhandlungstricks der Profi Verhandler. In diesem Block habe ich den Verhandlungstrick der Profis aufgeführt und wie diese mit ihrem Verhandlungspartner umgehen.
Wie verhandeln Profis?
Wie geht Profi Verhandlung
Verhandeln mit Profis
Verhandlungstricks der Profis
Verhandlungstipps vom Profi
Verhandlungstaktik des Profis
Verhandlungen mit Profis.
Tue, 02 Feb 2021 - 09min - 139 - Verhandlungserfolg Teil 1 und 2
Mit der richtigen Strategie gelingt eine Preisverhandlung gelingt besser. Eine wichtige Verhandlungsstrategie sind die sogenannte Zugeständnisse der kleinen Schritte. Dabei geht es darum den bestmöglichen Preis auszuhandeln. Die Preisverhandlung mit der richtigen Verhandlungsstrategie funktioniert wesentlich besser. Probiere es einfach einmal aus.
Wie kann man Verhandlungserfolg herstellen?
Verhandlungserfolg aus verschiedenen Positionen!
Erfolgreich verhandeln - wie geht das?
Wie erfolgreich verhandlungen führen?
Erfolg in Verhandlungen
Tipp: Sprich niemals über PreiseKennst du die wichtigste Regel für Preisverhandlungen? Diese besagt, sprich niemals selbst über Preisverhandlungen oder als erstes über einen anderen Preis als den Angebotenen! Es geht doch zunächst erst einmal darum genau zum angebotenen Preis zu verkaufen. Daher verteidige deinen Preis sehr hart. Und das mache bitte mindestens drei mal. Aus meiner Erfahrung verteidigen Verkäufer ihren Preis viel zu wenig und sind viel zu früh bereit in eine Verhandlung zu gehen.
Mon, 18 Jan 2021 - 19min - 138 - Vertriebspsychologie ist kein Nonsense!
Wie setze ich Vertriebspsychologie ein? Wie kann ich Psychologie im Vertrieb einsetzen? Was kann ich psychologisch im Vertrieb und Verkauf tun?
Es ist das Verhalten von Menschen, welches Erfolg oder Misserfolg bewirkt. Genauso eben auch im Vertrieb. Was müssen Verkäufer über das Verhalten und die Vertriebspsychologie wissen, um sich sinnvolle vertriebspsychologische Tipps für die Praxis zu holen?
Gerade im Vertrieb und Verkauf ist es wichtig einige Kenntnisse über die Psychologie im Vertrieb zu wissen.
Die Psychologie im VertriebJeder Mensch hat zunächst einmal seine eigene Welt und Sichtweise im Mittelpunkt seiner Gedanken. Genauso eben auch Kunden oder Einkäufer. Es wurde in der Wissenschaft bereits hinreichend bewiesen, dass wir über 90% emotional entscheiden und dann die Beweise für diese emotionale Entscheidung über Daten und Fakten suchen.
Also wird auch der Einkäufer seine Kaufentscheidung auf Basis seiner eigenen subjektiven Wahrnehmung, mit den dazugehörigen gedanklichen Rückschlüssen, fällen.
Kunden bewerten ein Angebot sehr unterschiedlich, je nachdem was für sie interessant und wertvoll ist. Daher macht es wenig Sinn, wenn der Verkäufer alle Produkteigenschaften präsentiert, ohne zu wissen, ob dies für den Kunden hilfreich und nützlich ist. Vertriebspsychologische Tricks hier vorher zu präsentieren und dann zu denken, das braucht der Kunde, funktionieren leider nicht.
Vertriebspsychologie mit SpracheDieses Thema Psychologie im Vertrieb mit Sprache habe ich bereits sehr umfangreich in meinem Blog „Was Bodylotion mit erfolgreicher Kommunikation zu tun hat“ erläutert.
Beeinflussung oder Manipulation mit der Psychologie im VertriebDas ganze hört sich sehr unethisch an und ist es in vielen Fällen auch. In meiner Blog Serie „8 vertriebspsychologische Tricks“ zeige ich Ihnen, sich vor verkaufspsychologischen Tricks der Top Marketer oder Giga Unternehmen zu schützen. Und umgekehrt wie man Vertriebspsychologie auch ethisch korrekt anwenden kann.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und genau so ist die Macht der Gewohnheit unsere größte Stärke. Sie ist aber zugleich auch unsere größte Schwäche. Wir haben fest angeeignete, nachhaltig anerzogene und instinktiv angeborene Verhaltensmuster. Diese erlauben es uns, auf unseren Alltag und Situationen im Leben schnell, effektiv und konstant zu reagieren. Es ist effizient, sich so zu verhalten und teilweise gar nicht anders möglich.
Aktion und Reaktion in der VerkaufspsychologieIn einer schnellen und komplexen Welt braucht man Reaktionsmechanismen, die es uns einfacher machen, Entscheidungen zu treffen, die für uns vorteilhaft sind. Uns fehlt es an Zeit, Energie und Kapazität, um alles zu analysieren. Diese Shortcuts funktionieren nach den Regeln, gedankliche Prozesse zu verkürzen.
Mal angenommen, der Mensch hätte keine sogenannten fixed patterns, also feste Handlungsmuster. Dann muss man vor jeder Entscheidung, die man treffen muss, immer wieder neu abwägen, ob dies nun eine gute, oder eine schlechte Entscheidung ist. Und genau diese „fixed patterns“ kann man als Verkäufer auch nutzen.
Die Folge dieser fixed patterns in der VertriebspsychologieAll dies bei jeder Entscheidung als Kunde überdenken und abwägen zu müssen, würde zu viel Willenskraft und Zeit rauben. Aus diesem Grund haben wir diese fixen Verhaltensmuster.
Der Verkäufer und VertriebspsychologieGenauso wie Einkäufer diese „fixed patterns“ haben, so haben auch Verkäufer diese festen Verhaltensweisen. Die Aufgabe eines Vertrieblers ist nun einmal Kunden anzusprechen, Interesse zu wecken und Entscheidungen zu bekommen.Um als Verkäufer die Vertriebspsychologie erfolgreich anwenden zu können, sollte er zunächst einmal sich selbst sehr gut kennen.
Wir haben einen Test gestaltet, mit dem Sie selbst testen können „Wie verhandlungsstark Sie sind“. Holen Sie sich diesen einfach einmal.
Um sich selbst gut zu kennen, bedarf es viel Reflexion des eigenen Verhaltens. Hilfreich ist es, sich selbst dafür Fragen zu stellen und einmal in die Vogelperspektive zu gehen – also sich von oben einmal selbst zu betrachten:
Wie ist mein Umgang mit Kritik oder Misserfolg? Kann ich mich von unwichtigen Kunden verabschieden ohne schlechtes Gewissen? Wie bereite ich mich mental auf eine schwierige Verhandlungssituation vor? Welche meiner Worte oder meiner Verhaltensweisen hat den Erfolg bzw. Misserfolg gebracht?Tue, 05 Jan 2021 - 08min - 137 - Vorwürfe in Verhandlungen - wie kann ich noch verhandeln
Vorwurfsvolle Verhandlungen machen krank!
Wie mit Killerphrasen umgehen? Wie mit Vorwurf in der Verhandlung umgehen? Wie kann ich trotz Vorwürfen verhandeln? Verhandlungsstrategie und unfaire Verhandlungstaktik
In der deutschen Sprache gibt es etliche Varianten jemanden Vorwürfe in Verhandlungen zu machen. Wir haben deutlich mehr Varianten als viele andere Sprachen. Vor allem in Verhandlungen kann der ein oder andere Vorwurf oder Kritik fallen. Das ist aber auch keine Überraschung, es treffen zwei Verhandlungspartner aufeinander, die manchmal das komplette Gegenteil wollen. Die Interessen sind unterschiedlich da es sonst auch keine Verhandlung gäbe.
Wenn wirklich einmal etwas in der Verhandlung schiefläuft, will natürlich niemand die Schuld haben. Und wir kennen das: aus Reflex schiebt man die Schuld von Person zu Person und jeder macht sich gegenseitig Vorwürfe.
Was passiert bei Vorwürfen in Verhandlungen im Gehirn?Interessant ist eine Studie von Rochus Mummert dass Vorwürfe und nicht wertschätzender Umgang zu weniger Erfolg des Unternehmens führt. „Davon sind mehr als neun von zehn Aufsichts- und Beiräten in der DACH-Region überzeugt.“
Es gibt Experimente mit Probanten, die unter Zeitdruck Leistungstests durchführen sollten. In der Folge wurde den Teilnehmern Vorwürfe gemacht und die Leistung gegenüber dem vorherigen Ergebnis verglichen. Interessant war, dass die Leistung der Teilnehmer unter diesem Vorwurfsdruck jede Runde rapide abnahm.
Der Hintergrund dieses Leistungsabfalls ist unser Gehirn. Es reagiert bei Vorwürfen genauso wie unter Stress. Der Vorwurf wird als Angriff eingestuft und das Gehirn schüttet automatisch Stresshormone aus. Je machtvoller der Gegner in der Verhandlung wirkt, desto größer die Stressausschüttung.
Können Sie sich vorstellen, was also Vorwürfe, die Ihr Verhandlungspartner bekommt auslösen können?
Folge: Wettstreit der Argumentation – oft Ursache in den VorwürfenProvokative Fragen – und seien sie auch nur unbewusst gestellt – führen zu einer extremen Belastung der Beziehungsebene. Die häufigste Ursache von Vorwürfen in Verhandlungen ist, den eigenen Machtbereich subjektiv erhöhen zu wollen. Aus welchem Grund auch immer das gemacht wird.
Ein Beispiel: „Sie glauben doch nicht wirklich, dass…..“ – und ehrlich haben wir das alle noch nie gesagt?
Provokative Fragen haben häufig die Folge von einem Wettstreit in der Argumentation. In Verhandlungen ist dies das Schlimmste was passieren kann. Mit Wettstreit ist es nicht möglich Interessen und Optionen zu finden, die für beide Verhandlungspartner machbar wären. Die Folge ist ein Ping-Pong von Argumenten ohne auf irgendeine Lösung zu kommen. Am Ende gehen beide Verhandlungspartner frustriert aus der Verhandlung. Und das war es dann.
Vorwurfsvolle Verhandlungen machen krankUnabhängig davon wie ein Verhandlungspartner bzw. ein Mensch auf Vorwürfe in Verhandlungen reagiert, es macht auf Dauer krank. Im ersten Schritt erschwert ein Vorwurf den ich bekomme, das eigene Denken. Unser Gehirn schaltet auf den Angriffs- bzw. Verteidigungsmodus um und vernebelt.
Häufig sind sich Verhandlungspartner nicht bewusst welche Auswirkungen Vorwürfe in Verhandlungen haben können. Manchmal allerdings wird diese Taktik auch bewusst und mit voller Absicht eingesetzt, um den Verhandlungspartner unter Stress zu setzen. Und wie gesagt unter Stress machen wir sehr schnell Fehler und mehr Zugeständnisse, als wir ursprünglich geplant hatten.
Wed, 23 Dec 2020 - 12min - 136 - Stress und Druck in Verhandlungen - wie damit umgehen?
Wie mit Stress in der Verhandlung umgehen? Stress beim Verhandeln? Unter Druck beim Verhandeln? Unter Druck in der Verhandlungen? Verhandlungen unter Stress unter Stress verhandeln
Das Harvard Modell ist ja das Verhandlungsmodell in unserer Zeit. Es rät dazu Win-Win herzustellen. Es rät auch dazu, bei der Verhandlungstaktik keine Emotionen in der Verhandlung mit dem Verhandlungspartner zu haben. Den Verhandlungspartner also so sachlich wie möglich zu betrachten und Gefühle in der Verhandlung für die Dauer des Gesprächs so weit wie möglich rauszusperren. Ich denke dies ist einer der größten Irrtümer in einer Verhandlung.
Wir sind Menschen! Und als Menschen haben wir nun einmal Emotionen, die sich nicht so leicht aussperren lassen. Doch wann wirken Gefühle wirklich störend und damit hinderlich in einer Verhandlung?
Doch nur wenn man versucht sie komplett auszusperren. Dann verwandeln sie sich zu stärkeren Gefühlen, die um Erinnerungen und Erfahrungen kreisen und damit den klaren Blick in der Verhandlung versperren. Werden Emotionen erkannt und wahrgenommen und akzeptiert, als das was sie sind – ein Hinweis für die eigene Befindlichkeit in dieser Situation – können sie in Verhandlungen integriert werden und diese sogar positiv beeinflussen. Das gilt genauso für die negativen Emotionen.
Viele Verkäufer gehen mit einem bestimmten Ziel in ihre Verhandlungen: eine Win-win-Situation zu erreichen und kein Porzellan zu zerschlagen. Die Aufgabe eines guten Verkäufers ist es, das beste Ergebnis für das eigene Unternehmen zu erzielen. Das bedeutet aber nun nicht, eisenhart und gnadenlos zu agieren. Denn wenn das Verhalten des Verkäufers dazu führt, dass das Gegenüber sein Gesicht verliert, wird dieser zum „lebenslänglichen Feind“ – und man sieht sich bekanntlich immer zweimal im Leben.
Beziehung vs Win-Win?Für beide Verhandlungsseiten muss stets die Möglichkeit gewahrt bleiben, die Beziehung fortsetzen zu können. Aber jedem Verkäufer muss andererseits klar sein, dass er nicht angetreten ist, einen Preis in Sachen „Verkaufs-Diplomatie“ zu gewinnen, sondern den bestmöglichen Abschluss für sein Unternehmen zu erreichen, ohne dabei den Verhandlungspartner anzugreifen. Das hört sich wie ein Widerspruch an, ist es aber gar nicht. Es geht in einer Verhandlung eben immer um beides: ein gutes Ergebnis erzielen und die Beziehung zum Verhandlungspartner konstruktiv gestalten. Das erfordert viel Geschick – fast wie beim Schachspielen, denn viele Menschen reagieren nun einmal emotional, wenn sie das Gefühl haben, angegriffen zu werden. Und dieses Gefühl kann in jeder Verhandlung entstehen.
Bei Verhandlungen sind meistens zwei Dinge zu berücksichtigen: wer die Macht besitzt und wer das größere Interesse daran hat, die Verhandlung zu gewinnen. Macht ist immer subjektiv. Die Macht besitzt derjenige, von dem der andere denkt, dass er die Macht hat. Spitzenverkäufer mit hohen Abschlussquoten überprüfen schon vor der Verhandlung, wie groß die (Verhandlungs-) Macht des Gegenübers im Vergleich zur eigenen Machtposition ist. Das ist eine wichtige Analyse, die nicht zu vernachlässigen ist. Wer keinerlei Macht hat, braucht gar nicht erst zu verhandeln. Außerdem stellen sich Spitzenverkäufer die Frage, wie groß das eigene Interesse ist, in dieser Verhandlung zu gewinnen. Zugleich versuchen sie herauszufinden, wie groß das Interesse des Gegenübers ist, in der Verhandlung zu gewinnen.
Stress als Verhandlungstaktik?Wed, 09 Dec 2020 - 05min - 135 - 130 - Die letzten 3 Minuten der Verhandlung entscheiden
Die letzten 3 Minuten in einer Verhandlung entscheiden häufig über Erfolg oder Misserfolg!
Hol dir unseren Online Kurs zu Verhandlungen jetzt: https://www.ulrikeknauer.com/wie-du-bei-der-preisverhandlung-punkten-kannst/
Wed, 25 Nov 2020 - 11min - 134 - 129 -Körpersprache
Reframing in Verhandlungen als Methode um Gefühle in Verhandlungen zu beeinflussen
Häufig scheitern Verhandlungen an den Emotionen. Was tun wenn die Gefühle in Verhandlungen überkochen und somit die Verhandlung zu scheitern droht? Eine Methode ist das Umdeuten einer Situation oder auch Reframing in Verhandlungengenannt. Das Reframing in Verhandlungen hilft dabei selbst ruhig zu bleiben. Aber nicht nur das. Es hilft auch in der Verhandlung die Emotionen des Verhandlungspartners positiv zu beeinflussen.
Wenn Gefühle in Verhandlungen extrem werdenStellen Sie sich vor, die Verhandlung läuft komplett aus dem Ruder. Ihre Verhandlungsposition ist nicht gerade von Macht geprägt und Ihr Verhandlungspartner weiss das – greift persönlich an, hat unverschämt hohe Forderungen mit unfairen Attacken.
Das Harvard-Konzept hilft hier eher nicht weiter die Situation zu entschärfen. Danach sollten Sie die Interessen und die Forderungen des Gegenübers logisch, sachlich und mit klarem Kopf eruieren und schauen, wo die Interessen mit den Ihren übereinstimmen könnten oder es einen Weg dafür gibt.
Gefühle in VerhandlungenEin Problem hat das Harvard-Konzept: Wir können unseren Gefühle in Verhandlungen nicht unterdrücken. Sobald wir einen Angriff empfinden oder eine Verletzung wird in unserem Gehirn eine Region aktiviert (Amygdala), die nur dafür da ist Stresshormone auszuschütten. Und das damit wir, je nachdem wie stark wir unser Gegenüber einschätzen, angreifen oder fliehen können. Der psychologische Nebel bewirkt, dass wir nicht mehr klar und logisch denken können – also wie sollen wir nach Harvard dann bitte ruhig etwas analysieren?
Da funktioniert eher Reframing in VerhandlungenReframing kommt aus der Psychologie und wurde von Virginia Satir zurückgeführt. Durch Umdeutung wird einer Situation oder einem Geschehen eine andere Bedeutung oder ein anderer Sinn zugewiesen. Das funktioniert indem man versucht, die Situation, den Gedanken, eine Verhaltensweise oder eine Aussage in einem anderen Kontext zu sehen. Verlassen wir diesen geistigen Standpunkt, können neue Vorstellungen und Deutungsmöglichkeiten entstehen und somit auch in der Verhandlung besser mit Emotionen umgegangen werden. Gerade wenn es manchmal durch unsachliche Behauptungen oder persönliche Angriffe hoch her geht. Ein Win-Win ist da nur schwer möglich. Hier hilft die Technik des Reframings.
Reframing in Verhandlungen als MethodeEinem in der Umdeutung geschulten Menschen ist es durch Kommunikation möglich, Situationen in einem anderen Blickwinkel erscheinen zu lassen, sodass er es Beteiligten erleichtert, mit der Situation umzugehen.
Neurowissenschaftler haben Erkenntnisse, dass dieses Reframing hilft die Amygdala (zuständig für die Ausschüttung von Stresshormonen) im Gehirn zu beruhigen – oder auch verhindert, dass sie aktiviert wird. Wenn wir in Verhandlungen ein Verhalten bewusst aus einer anderen Perspektive sehen, die uns hilft eine gute Absicht in dem Verhalten zu sehen, können wir gelassener bleiben.
Positives umdeuten von verletzenden Aussagen in Verhandlungen, ermöglich sowohl sich selbst als auch dem Gegenüber neue Perspektiven
Ulrike Knauer Reframing beim Verhandlungspartner nutzenVersuchen Sie es doch einmal: Stellen Sie sich vor Ihr Verhandlungspartner greift sie in der Verhandlung persönlich an: “ Sie haben doch keine Ahnung.“ Antworten Sie doch – nachdem Sie tief durchgeatmet haben „Ich finde es gut, dass Sie gerne Fakten bezogen diskutieren möchten.“ Natürlich darf das nicht ironisch wirken oder klingen.
Mit Reframing unterstellen Sie Ihrem Gesprächspartner eine konstruktive und gute Absicht. Eine zweite Wirkung ist, dass der Verhandlungspartner hierbei die Chance bekommt, die Situation ebenso aus einer anderen Perspektive zu betrachten und diesem psychologischen Nebel im Gehirn zu beseitigen. Es funktioniert nicht immer Gefühle in Verhandlungen zu beeinflussen, dennoch steigt die Chance, dass das Gespräch wieder in den sachlichen Bereich kommt.
Wie geht Reframing in Verhandlungen?Nutzen Sie die 3 Schritte des Reframings in Verhandlungen:
1. DämpferStellen Sie sich vor die Gefühle in der Verhandlung kochen über und Ihr Verhandlungspartner greift Sie an. Wichtig ist in dieser Phase die Situation zu entspannen – sich entspannen, damit Reframing auch funktonieren kann. Versuchen Sie etwas, damit Ihr Gegenüber sich wertgeschätzt fühlt. Beispiele hierfür:
Danke, dass Sie das so offen ansprechen. Ich merke, das ist ein wichtiger Punkt für Sie. Das ist für mich nachvollziehbar.Gerade wenn Wut im Spiel ist in der Verhandlung funktieren diese Aussagen ganz gut.
2. Reframing nutzen in VerhandlungenVersuchen Sie Ihr Gegenüber in der Verhandlung zum Perspektivenwechsel zu bringen. Es geht dabei nicht darum Ihren Verhandlungspartner zu überzeugen, denn kein Mensch möchte überzeugt werden. Vielmehr geht es darum den Verhandlungspartner zur konstruktiven Mitarbeit zu beeinflussen. Wie zu Beispiel bei Forderungen in der Preisverhandlung:
Sie möchten also, dass die Qualität erhöht wird. Woran erkennen Sie, ob und um wieviel die Qualität erhöht wurde? Ist die Qualität nicht ein viel wichtigerer Aspekt als die Konditionen? Eine Erfahrung ist, dass mit höherer Innovation auch die Konditionen bei Ihnen erhöht werden können.Entscheidend ist das Wort Preiserhöhung zu verändern und auszutauschen mit Qualität oder Innovation.
3. W-Fragen nutzenEs geht wie gesagt nicht darum, den Verhandlungspartner zu überreden. Es geht darum ihn dazu zu bringen, eine andere Sichtweise oder Perspektive einzunehmen und zuzulassen.
Menschen wollen nicht überredet werden, sie wollen selbst entscheiden. Aus diesem Grund funktioniert auch ein „zutexten“ nicht oder wollen Sie ungefragte Tipps? Dies wirkt eher wie Manipulation und nicht wie wertschätzendes Reframing.
Offene W-Fragen zu stellen gibt dem Verhandlungspartner die Möglichkeit sich mit der neuen Perspektive auch zu beschäftigen. Damit verändern sich Gefühle in Verhandlungen.
Woran erkennen Sie, dass die Innovation in Ihrem Unternehmen auf dem richtigen Weg ist? Was wäre ein für Sie guter Weg, um Innovationen zu erhöhen? Wovon hängt der Erfolg Ihres Unternehmens in der Zukunft ab?Idealerweise paraphrasieren Sie oder fragen nach wie „Welche genaue Lösung können sie sich vorstellen“ oder „Ja, ich verstehe was Sie meinen.“
Die Methode Reframing in Verhandlungen funktioniert nicht immer, aber doch eher als selbst anzugreifen oder zu fliehen. Gerade bei cholerischen Gesprächspartnern ist es hilfreich zu sagen, dass es ihn wütend macht und Sie das verstehen.
Versuche zuerst zu verstehen, bevor du verstanden werden willst.
Franklin CoveyDas nimmt den Dampf der Gefühle aus den Verhandlungen und Sie können weiter verhandeln.
Wed, 11 Nov 2020 - 12min - 133 - 128 - Hybrides Training ist die Zukunft - wahres Interesse verkauft
Hybrides Lernen jetzt im Zeitalter Hybrid 4.0
Wir haben uns durch Covid-19 an Online Coachings, Konferenzen und Trainings gewöhnt. Da stellt sich die Frage, ob es noch gute Gründe gibt, weiterhin auf Präsenztrainings zu setzen oder ob wir uns vollkommen auf E-Learning konzentrieren sollten. Moderne E-Learning-Formate haben es ermöglicht, Maßnahmen, die aufgrund von Corona sonst ausgefallen wären, teilweise oder sogar vollständig zu ersetzen. In welchem Bereich hat das funktioniert und wo sind Präsenztrainings überhaupt noch wichtig? Und was ist Hybrid Learning?
Was ist eigentlich Hybrid Learning 4.0? Es ist eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von traditionellen Präsenzveranstaltungen, online Coaching und modernen Formen von E-Learning. Blended Learning dagegen verbindet die Effektivität und Flexibilität von elektronischen Lernformen wie E-learning mit den sozialen Aspekten der Face-to-Face-Kommunikation. Bei dieser Lernform werden verschiedene Lernmethoden, Medien sowie gehirngerechtes Lernen miteinander kombiniert. Das reine E-Learning ist zeitlich und örtlich unabhängig und die Inhalte werden online zur Verfügung gestellt. Das ist auch bei Webinaren so möglich, sodass der Lernende selbst bestimmen kann wann und wo er lernen möchte.
Hybrid Learning 4.0 verbindet das reine Blended Learning mit Online Coaching und Präsenztraining. Aber schauen wir einmal welche Vorteile die verschiedenen Lernformen haben:
Online Kurse und E-Learning boomt. Das digitale Lernen ersetzt zum Teil das Präsenztraining. Die Teilnehmer können jederzeit und von überall aus Lernen. Wenn es um reinen Wissenstransfer geht funktioniert dies sehr gut. Jeder Teilnehmer kann in seiner Geschwindigkeit kleinere oder größere Lernmodule erarbeiten und auch daran z.T. feilen. Gerade bei Video Online Trainings wird mehr Wissen aufgenommen als über reine statische Plattformen.
Was im E-Learning fehlt ist das Feedback beim aktiven Handeln. Wir wissen, dass wir wesentlich mehr Lernen und die höchste Umsetzungquote von Gelerntem bei dem Fehler haben. Und genau dafür wird Feedback vom Trainer benötigt. In kleinen Gruppen kann Feedback sofort gegeben werden – je größer die Gruppe im Online Training ist, desto schwieriger wird es Feedback zu geben.
Durch E-Learning kann sich jeder Wissen und Techniken aneignen. Es gibt keine Anwesenheitspflicht und jeder hat entsprechende Unterlagen zur Nachbearbeitung. Wenn da nicht manchmal unser innere Schweinehund wäre, der uns davon abhält das Training zu machen. Wir verschieben und verschieben …
Das ist einer der großen Nachteile von E-Learning. Es erfordert sehr viel Disziplin vom Teilnehmer. E-Learning ist günstig, es entfallen Reisekosten und es ist ökologisch wertvoll.
In einem guten Präsenztraining lernen wir auch durch die Interaktion mit der Gruppe in Diskussionen, Übungen, Simulationen und Rollenspielen. Diese sind in einem selbst gesteuertem E-Learning gar nicht oder nur eingeschränkt möglich. Genau diese Erlebnisse sind in einer solchen Präsenzschulung intensiv und wirken lange nach. Im Online Coaching oder Online Training ist ein Austausch auch möglich – jedoch ist die Gruppengröße hier eingeschränkt und der Austausch ist nicht so locker durchzuführen wie im Präsenztraining.
Gerade, wenn es um Softskills geht, ist dies wichtig: Man ist fokussierter, wird weniger abgelenkt und erarbeitet sich Themen in einer anderen Tiefe. Und die Gruppendynamik ist meist noch intensiver als sie es in einem interaktiven Webinar sein kann. Die Themen werden intensiver angeschaut und es gibt die Möglichkeit auch einmal da hinzuschauen, wo es eventuell weh tut. Als Online Training geht das nur im Einzel-Coaching.
Zudem besteht die Möglichkeit, intensiv mit Erfahrungen und Einzelfällen aus dem Alltag der Teilnehmer zu arbeiten und damit das Training sehr praxisgerecht zu gestalten. Die Teilnehmer können ihre ganz konkreten Fragen stellen und auch die Erfahrungen der anderen Teilnehmer können in den Wissenspool mit aufgenommen werden.
Die Kombination aus E-Learning Online-Coaching und Präsenztraining ist Hybrides 4.0 Training. Rein Hybrides Training kombiniert nur E-Learning mit Präsenztraining, ich halte die 3-er Kombination für wesentlich effektiver. Es verbindet die 3 Lernformen und nutzt die Vorteile aller. Der reine Wissenstransfer kann hervorragend über E-Learning abgedeckt werden. Im nächsten Schritt erfolgt ein Online Coaching für den Transfer der Inhalte – dieses ist wesentlich kürzer als ein Präsenztraining. Im nachfolgenden Schritt wird ein Präsenztraining durchgeführt, dass durch den vorherigen Wissenstransfer eine wesentlich kürzere Dauer hat, als es ein reines Präsenztraining hätte.
Ich habe jetzt während der Covid-19 Ausgangsbeschränkungen eine Kombination aus E-Learning als Video Online Kurs und Online Coaching durchgeführt mit mehreren Teilnehmern. Die Teilnehmer haben das reine Wissen über den Online-Kurs bekommen und im Online Coaching haben wir Rollenspiele mit Feedback durchgeführt. Das hat sehr gut funktioniert. Und für den weiteren Transfer werden wir ein Präsenzseminar verkürzt zum gleichen Thema durchführen, sodass wir auch Körpersprache, Gestik und Mimik in die Feedbackrunden mit einbinden können.
Hybride Training 4.0 bedeutet, die Vorteile der Trainingsformen so miteinander zu kombinieren, um den optimalen Wissenstransfer zu erreichen.
Wed, 04 Nov 2020 - 15min - 132 - 127 - Vertriebspsychologie
Vertriebspsychologie - was funktioniert und was nicht?
Wenn Spiegelneuronen beim Netzwerken wirken hat das mit unseren Gefühlen zu tun. Es ist bei uns in unserer Kultur üblich auf Veranstaltungen mit dem Partner oder der Partnerin oder eben mit Freunden aufzutauchen. Und das vor allem, dann wenn uns die Gäste unbekannt sind. Es ist uns unangenehm auf so ein Netzwerktreffen alleine zu gehen. Klar alleine spazieren gehen oder auch mal zu shoppen, das machen schon einige. Nur würden Sie sich in Ihrer Mittagspause alleine in der Kantine an einen Tisch setzen? Den meisten Menschen ist dieses Alleinsein unangenehm und das hat mit unserer Psychologie der Spiegelneuronen und des Reziprozitätsprinzip zu tun. Und das genauso in der Vertriebspsychologie im Vertrieb
Überlegen Sie doch einmal, wann und wo Sie Ihre besten Freunde kennengelernt haben? Wahrscheinlich war dies, als Sie am ersten Tag alleine in die neue Schule gekommen sind, oder ins Studium in eine Fremde Stadt. Warum ist das so? Spiegelneuronen sorgen unbewusst für mehr Sympathie.
In dem Moment, in dem Sie alleine stehen zeigen Sie Mut auch alleine zu sein. Dadurch fallen Sie mehr auf und Ihr Gegenüber hat wesentlich weniger Angst vor Zurückweisung. Schließlich möchte doch niemand sich gerne eine direkte Abfuhr abholen.
Sie werden sehen, wenn Sie alleine auf eine Veranstaltung gehen, kommen Sie schneller mit Menschen ins Gespräch, mit welchen Sie normalerweise niemals gesprochen hätten. Den Mut und das Selbstvertrauen, das Sie dadurch zeigen, bewirkt Interesse bei den anderen Menschen. Natürlich sollten Sie auch nicht abweisend schauen oder stumpf in Ihr Handy blicken. Suchen Sie eher den Augenkontakt und lächeln Sie etwas und imitieren Sie Menschen, mit denen Sie in Kontakt kommen möchten. Das funktioniert im Vertrieb.
Durch diese Methode werden Sie wesentlich mehr Kontakt knüpfen, und damit auch länger im Gedächtnis bleiben, wenn Sie nach dem Treffen wieder anrufen. Und diese Kontakte sind nicht nur wichtig für Ihren Job, sondern auch für Ihre Karriere. Wer ein gutes Netzwerk hat, bekommt die besseren Jobangeboten und wird schneller befördert.
Es kann also nicht schaden, sich hin und wieder in der Mittagspause alleine in die Kantine zu setzen oder zu einem Netzwerktreffen ohne Begleitung zu gehen.
Wir haben schon als Kind gelernt, dass wir nicht alleine sein möchten. Um glücklich, beliebt und vor Ausgrenzung geschützt zu sein meiden wir das Alleinsein. Das hat mit unseren Urinstinkten zu tun, als wir noch am Lagerfeuer saßen. Da war Alleinsein lebensgefährlich und nur die Gruppe gab Schutz. Es liegt in unseren Genen und diese Angst vor Einsamkeit ist in unserer Gesellschaft tief verankert. Ein Baby lernt durch Nachahmen und erst dadurch wird es überlebensfähig. Die Ursache dafür sind die Spiegelneuronen, die ein Kind automatisch zum Nachahmen animiert, um zu lernen.
Sympathisch und beliebt zu sein ist kein Zufall. Unsere Spiegelneuronen sorgen dafür, das wir unser Gegenüber automatisch imitieren. Und das um so mehr, je sympathischer uns diese Person ist. Beobachten Sie einmal Menschen in einem Meeting. Wenn einer die Beine übereinanderschlägt, folgen diesem einige andere der Menschen im Raum. Gerade wenn die Beziehungsebene und Sympathie hoch ist. Dies führt dazu, dass sich die Person, die die Handlung initiiert hat verstanden fühlt von den anderen. Das alles läuft unbewusst ab und nicht rational.
Gleichzeitig erhöht sich dadurch die Sympathie und die Menschen öffnen sich und geben mehr Informationen preis.
Das Resonanzprinzip erfolgt unbewusst. Nun, da Sie diese psychologischen Hintergründe des Effektes kennen, können Sie diese natürlich auch gezielt einsetzen. Gerade im Verkauf hilft Sympathie ungemein. Im NLP nennt man das Prinzip Pacing – Leading, um mehr Sympathie vom Kunden zu bekommen.
1. Für das Resonanzprinzip ahmen Sie die Körpersprache Ihres Kunden nach, indem Sie die gleiche Haltung einnehmen, eine ähnliche Gestik zeigen und auch ähnliche Worte und Stimmlage nutzen. Machen Sie das unauffällig und Ihr Kunde wird sich bestätigt fühlen und sich leichter öffnen – Sympathie empfinden.
2. Paraphrasieren, bzw. wiederholen, Sie das Gesagte Ihres Kunden. Auch das ist eine Form der Imitation, durch welche Sie Ihrem Kunden zeigen, dass Sie ihm zuhören und interessiert sind. Und Interesse weckt sehr schnell Sympathie, da wir Menschen uns nach tiefgehenden sozialen Beziehungen, die über das oberflächliche „Wie geht es?“ hinausgehen, sehnen.
Probieren Sie es für Ihren Vertrieb aus und teilen Sie mit uns Ihre Erfahrungen beim Einsatz der Spiegelneuronen über das Resonanzprinzip in den Kommentaren. Ich bin gespannt, welche Effekte Sie dabei erzielen oder wann Sie selbst bemerken, dass Sie von Ihrem Kunden imitiert werden.
P.S. Nutzen Sie ein Coaching in Vertriebs- und VerhandlungpsychologieWed, 21 Oct 2020 - 19min - 131 - 126 - -Verhandlungspsychologie
Wir verhandeln ständig, egal ob im Privatleben oder im Job. Weshalb hat der Verhandlungserfolg in erster Linie mit der Verhandlungspsychologie zu tun? Unsere Einstellung, unsere Gedanken beeinflussen ihn beträchtlich. Wenn deine innere Einstellung für eine Verhandlung nicht stimmt, dann wirst du für dein Unternehmen keine wirklichen Erfolge generieren. Denn Bewusstsein bedeutet Erfolg!
Wie ist deine innere Haltung und deine Einstellung zu Verhandlungen? Für den Verhandlungserfolg ist es erforderlich, dir deiner inneren und äußeren Einstellungen bewusst zu werden. Der Hintergrund dafür ist, dass du sehr genau weißt, auf was du wie in einer Verhandlung reagierst. Ansonsten wirst du leicht zum Opfer von Manipulation.
Welche Verhandlungspsychologie wenden Sie an?
wie kann man Psychologie in der Verhandlung ethisch korrekt verwenden?
Welche psychologischen Tricks gibt es beim Verhandeln?
Wie kann ich Verhandlungspsychologie nutzen?
Welche Verhandlungstricks nutzt mein Gegenspieler psychologisch?
Wie kann ich Verhandlungspsychologie erkennen?
Die Frage dahinter ist allerdings, wie finde ich die besten Verhandlungsstrategie für diese Situation mit diesen Verhandlungspartnern?
Welche Verhandlungspsychologie hinter diesen 4 Strategien steht und bedenken Sie, die Verhandlungsstrategie hängt auch von dem Verhandlungstyp ab.
Partnerschaftlich Nachgeben Machtausübung AusweichenIm folgenden diese 4 Verhandlungsstrategien:
Verhandlungsstrategie PartnerschaftlichGrundlage der Strategie in der Verhandlung „Partnerschaftlich“ ist nicht egoistisch vorzugehen sondern den Verhandlungspartner mitzunehmen. Wichtig um das zu erreichen und damit auch eine langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit zu gewinnen, ist den Standpunkt des Verhandlungspartners genau zu verstehen. Wo steht er und was sind seine Bedürfnisse und Wünsche? Stellen Sie Fragen und hören Sie extrem gut und empathisch zu ohne zu be- oder verurteilen. Finden Sie die Gemeinsamkeiten und welche gemeinsame Geschichte Sie schon haben. Das ist auch die Basis des bekannten Harvard-Konzeptes.
Nehmen Sie sich Zeit für Ihren Verhandlungspartner. „Wahres Interesse“ zu zeigen mit der entsprechenden Wertschätzung dem Mensch gegenüber hilft. Teilen Sie dann den Verhandlungsgegenstand auf und analysieren Sie, welche Verhandlungsteile Ihrem Verhandlungspartner wie viel wert sind im Verhältnis zu Ihnen selbst.
Es gibt zu dieser Verhandlungsstrategie Nachgeben kaum etwas zu sagen. Wenn ich keine Macht in der Verhandlung habe, dann bleibt mir nichts anderes übrig als nachzugeben. Stellen Sie sich so manche Verhandlungen der Automobilindustrie mit den Zulieferern vor, da herrscht die Verhandlungsstrategie Nachgeben.
Wann sollte man nachgeben? Wenn die Konsequenzen des Standhaft-Bleibens schlimmer sind als nachzugeben. Aber auch wenn Sie schon alles erreicht haben, können Sie in dem ein oder anderen Punkt nachgeben. Großzügig zu sein zahlt sich in der nächten Verhandlung aus.
Vielleicht kennen Sie das: Der Verhandlungspartner droht und versucht die Verhandlungsstrategie Macht durchzusetzen. Diese Machtspiele sind ein Teil der Verhandlungsstrategie Machtausübung. Einer der beiden Verhandlungspartner droht mit Konsequenzen. Wenn…. dann….! Das kann sowohl der Mitbewerber sein, der günstigere Konditionen bietet als auch nur das Erwähnen dieses Mitbewerbers als abgeschwächte Form der Machtausübung.
Was glauben Sie, wie oft ich schon Rabatt im Elektrohandel bekommen habe, nur weil ich ein Inserat des Wettbewerbers dabei hatte. Das geht schneller und einfacher, als man glaubt.
Bei dieser Verhandlungsstrategie wird der Ton lauter, klare Worte und entsprechende Körpersprache signalisieren dem Gegenüber, dass mit Ihnen nicht zu spaßen ist. Wenn man im Restaurant zum x-ten Male den Finger oben hat, der Kellner einen aber immer noch geflissentlich übersieht, dann hilft ein „Bekomme ich heute noch die Gelegenheit, ein zweites Bier zu bestellen?“ im entsprechenden Ton und ruckzuck steht das lang ersehnte Bier vor mir. Der Wechsel dann auf „Partnerschaft“ und ein freundliches „Danke“ oder „Geht doch, warum nicht gleich so“ lässt den Kellner sicher Ihren Tisch aufmerksamer in den Augen behalten.
Diese Verhandlungsstrategie verwenden wir in den verschiedensten Lebenslagen. Stellen Sie sich nur einmal ein kleines Kind im Einkaufsladen vor, wenn es unbedingt etwas Süßes möchte. Wir können das regelmäßig beobachten. Auch Zeitdruck ist ein probates Mittel des Druck-Machens. Und besonders in Kombination mit der Erwähnung eines Wettbewerbers. Auch emotionaler Druck klappt auch häufig. Viele gerissene Verhandler setzen auf diese Karte und versuchen mit den ausgelösten Emotionen ihre Ziele zu erreichen. Wobei es immer die Frage ist, wieviel Emotion in der Verhandlung gezeigt oder nicht gezeigt wird.
Sie sehen, Taktiken der Verhandlungsstrategie „Druck“ zielen oft darauf, etwas gegen den Willen des anderen zu bekommen.
Verhandlungsstrategie AusweichenBei der Verhandlungsstrategie Ausweichen gibt es verschiedenen Ursachen, wann sie gewählt wird. Ausweichen wird ein erfahrener Verhandler, wenn er zu diesem Zeitpunkt zu wenig vorbereitet ist für die Verhandlung. Er wird den Zeitpunkt der Verhandlung nach hinten schieben, damit er zeit für eine gute Verhandlungsvorbereitung hat.
Stellen Sie sich vor, Sie sollen einen Marathonlauf mitmachen und können kaum 5 km Laufen, da Sie nicht trainiert haben. Mit Sicherheit würde es mit 1 Jahr Vorbereitung viel besser funktionieren. Sie weichen daher aus, selbst wenn Sie gerne an dem Marathonlauf teilnehmen würden. Mit der Vorbereitung sind Sie mit Sicherheit viel besser in der Lage, ein gutes Ergebnis zu erreichen als heute.
Ein weiterer Grund für die Strategie „Ausweichen“ ist, wenn ich eine schlechte Ausgangsposition für eine Verhandlung habe und keine Chance habe zu gewinnen. Hier empfiehlt es sich, solange wie möglich auszuweichen, um den dann möglicherweise entstehenden Schaden eben so lange wie möglich zu vermeiden.
Diese Strategie des Ausweichens nutzt unser Körper auch, wenn wir uns überfordert fühlen und keine Chance haben. Was passiert dann körperlich? Wir werden einfach krank, und das nicht gespielt sondern wirklich manchmal.
Wed, 07 Oct 2020 - 19min - 130 - 125 - Hybrid Learning 4.0.mp3
Wir haben uns durch Covid-19 an Online Coachings, Konferenzen und Trainings gewöhnt. Da stellt sich die Frage, ob es noch gute Gründe gibt, weiterhin auf Präsenztrainings zu setzen oder ob wir uns vollkommen auf E-Learning konzentrieren sollten. Moderne E-Learning-Formate haben es ermöglicht, Maßnahmen, die aufgrund von Corona sonst ausgefallen wären, teilweise oder sogar vollständig zu ersetzen. In welchem Bereich hat das funktioniert und wo sind Präsenztrainings überhaupt noch wichtig? Und was ist Hybrid Learning?
Was ist eigentlich Hybrid Learning 4.0? Es ist eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von traditionellen Präsenzveranstaltungen, online Coaching und modernen Formen von E-Learning. Blended Learning dagegen verbindet die Effektivität und Flexibilität von elektronischen Lernformen wie E-learning mit den sozialen Aspekten der Face-to-Face-Kommunikation. Bei dieser Lernform werden verschiedene Lernmethoden, Medien sowie gehirngerechtes Lernen miteinander kombiniert. Das reine E-Learning ist zeitlich und örtlich unabhängig und die Inhalte werden online zur Verfügung gestellt. Das ist auch bei Webinaren so möglich, sodass der Lernende selbst bestimmen kann wann und wo er lernen möchte.
Hybrid Learning 4.0 verbindet das reine Blended Learning mit Online Coaching und Präsenztraining. Aber schauen wir einmal welche Vorteile die verschiedenen Lernformen haben:
Online Kurse und E-Learning boomt. Das digitale Lernen ersetzt zum Teil das Präsenztraining. Die Teilnehmer können jederzeit und von überall aus Lernen. Wenn es um reinen Wissenstransfer geht funktioniert dies sehr gut. Jeder Teilnehmer kann in seiner Geschwindigkeit kleinere oder größere Lernmodule erarbeiten und auch daran z.T. feilen. Gerade bei Video Online Trainings wird mehr Wissen aufgenommen als über reine statische Plattformen.
Was im E-Learning fehlt ist das Feedback beim aktiven Handeln. Wir wissen, dass wir wesentlich mehr Lernen und die höchste Umsetzungquote von Gelerntem bei dem Fehler haben. Und genau dafür wird Feedback vom Trainer benötigt. In kleinen Gruppen kann Feedback sofort gegeben werden – je größer die Gruppe im Online Training ist, desto schwieriger wird es Feedback zu geben.
Durch E-Learning kann sich jeder Wissen und Techniken aneignen. Es gibt keine Anwesenheitspflicht und jeder hat entsprechende Unterlagen zur Nachbearbeitung. Wenn da nicht manchmal unser innere Schweinehund wäre, der uns davon abhält das Training zu machen. Wir verschieben und verschieben …
Das ist einer der großen Nachteile von E-Learning. Es erfordert sehr viel Disziplin vom Teilnehmer. E-Learning ist günstig, es entfallen Reisekosten und es ist ökologisch wertvoll.
In einem guten Präsenztraining lernen wir auch durch die Interaktion mit der Gruppe in Diskussionen, Übungen, Simulationen und Rollenspielen. Diese sind in einem selbst gesteuertem E-Learning gar nicht oder nur eingeschränkt möglich. Genau diese Erlebnisse sind in einer solchen Präsenzschulung intensiv und wirken lange nach. Im Online Coaching oder Online Training ist ein Austausch auch möglich – jedoch ist die Gruppengröße hier eingeschränkt und der Austausch ist nicht so locker durchzuführen wie im Präsenztraining.
Gerade, wenn es um Softskills geht, ist dies wichtig: Man ist fokussierter, wird weniger abgelenkt und erarbeitet sich Themen in einer anderen Tiefe. Und die Gruppendynamik ist meist noch intensiver als sie es in einem interaktiven Webinar sein kann. Die Themen werden intensiver angeschaut und es gibt die Möglichkeit auch einmal da hinzuschauen, wo es eventuell weh tut. Als Online Training geht das nur im Einzel-Coaching.
Zudem besteht die Möglichkeit, intensiv mit Erfahrungen und Einzelfällen aus dem Alltag der Teilnehmer zu arbeiten und damit das Training sehr praxisgerecht zu gestalten. Die Teilnehmer können ihre ganz konkreten Fragen stellen und auch die Erfahrungen der anderen Teilnehmer können in den Wissenspool mit aufgenommen werden.
Die Kombination aus E-Learning Online-Coaching und Präsenztraining ist Hybrides 4.0 Training. Rein Hybrides Training kombiniert nur E-Learning mit Präsenztraining, ich halte die 3-er Kombination für wesentlich effektiver. Es verbindet die 3 Lernformen und nutzt die Vorteile aller. Der reine Wissenstransfer kann hervorragend über E-Learning abgedeckt werden. Im nächsten Schritt erfolgt ein Online Coaching für den Transfer der Inhalte – dieses ist wesentlich kürzer als ein Präsenztraining. Im nachfolgenden Schritt wird ein Präsenztraining durchgeführt, dass durch den vorherigen Wissenstransfer eine wesentlich kürzere Dauer hat, als es ein reines Präsenztraining hätte.
Ich habe jetzt während der Covid-19 Ausgangsbeschränkungen eine Kombination aus E-Learning als Video Online Kurs und Online Coaching durchgeführt mit mehreren Teilnehmern. Die Teilnehmer haben das reine Wissen über den Online-Kurs bekommen und im Online Coaching haben wir Rollenspiele mit Feedback durchgeführt. Das hat sehr gut funktioniert. Und für den weiteren Transfer werden wir ein Präsenzseminar verkürzt zum gleichen Thema durchführen, sodass wir auch Körpersprache, Gestik und Mimik in die Feedbackrunden mit einbinden können.
Hybride Training 4.0 bedeutet, die Vorteile der Trainingsformen so miteinander zu kombinieren, um den optimalen Wissenstransfer zu erreichen.
Tue, 22 Sep 2020 - 07min - 129 - 124 - 3x3 Schritte System.mp3
Komm zum Seminar Vertriebspsychologie - hier der Link
Wie verkaufe ich garantiert? Das fragt sich jeder, egal ob die Zielvorgaben gegeben werden oder selbstgesteckt sind. Diejenigen, die mit System verkaufen haben die besseren Karten. Hier ist das 3×3 Schritte-System skizziert, das auch für Sie die Karten verbessert. Sie steigern damit ihre Verkaufskompetenz und lernen auch eine Ebene tiefer zu blicken und die emotionale Ebene sowie die rationale Ebene in jedem Kontakt anzuregen. So erhalten Sie den Zuschlag.
Wie verkaufe ich garantiert? Schritt 1-1: ONE and ONLY. Das Alleinstellungsmerkmal kennen und benennen.Wie verkaufe ich garantiert? Sie müssen wissen, was Ihr Angebot toll und am besten einzigartig macht. „Unsere Produkte sind individuell.“, „Wir sind für Sie da.“ Bla, Bla, Bla ! Das behaupten doch alle. Was ist für Ihren Wunschkunden wichtig, dass nur Sie in der Form anbieten… oder vielleicht machen es auch noch andere, doch Sie sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort und machen es so für Ihren Kunden einfach.
Mit System verkaufen heißt, dass Sie von Ihrem Angebot und Ihrem Unternehmen überzeugt sind, dass Sie das Einzigartige auch so kennen und benennen können, dass Sie es auf emotionaler Ebene und auf rationaler Ebene so ansprechen können, dass selbst dem Letzten klar wird, was und wie sie anbieten ist einzigartig.
Schritt 1-2: Da habe ich ein Wörtchen mitzureden. Die (un-)heimlichen ENTSCHEIDER.Im 3×3 Schritte-System spielt es zur Weiterentwicklung Ihrer Verkaufskompetenzen eine elementare Rolle, dass Sie die Entscheider kennen, die auf die Kaufentscheidung einen Einfluss ausüben. Klar am Ende unterschreibt der Big Boss. Doch im Vorfeld reden eine Menge „Experten“ mit rein.
Diese müssen Sie auch erreichen. Denn auch die handeln selten uneigennützig.
Dazu müssen Sie den Fakt der unheimlich, heimlichen Entscheider erst mal auf dem Radar haben und dann auch noch angemessen darauf eingehen. Wenn es ganz dicke kommt, sogar ungeplant im Gespräch.
Schritt 1-3: Angebot und Nachfrage. Alles dreht sich um BEDÜRFNISSE.Häufig beobachte ich Verkäufer die zum Kunden sprechen. Doch sie sprechen nicht mit ihrem Gegenüber. Machen Sie den Fehler bitte nicht. Denn Aufwand, den Sie hier investieren, bringt Sie auch im nächsten Schritt weiter.
Doch bleiben wir hier. Mit System verkaufen heißt, dass es Teil Ihrer Verkaufskompetenz werden sollte, dass Sie die Bedürfnisse Ihres Gegenübers erfahren. Und nicht davon ausgehen, was Sie glaubten, was dessen Bedürfnis ist. In dem Fall können Sie auch mit Ihrem Spiegelbild sprechen. Das bringt Sie nicht zu dem Abschluss, zu dem Sie wollen.
Fragen Sie auf emotionaler Ebene und auf rationaler Ebene was Ihrem Gegenüber wichtig ist. Dabei gibt die Emotion immer den Ton an. Das Rationale begründet nur noch das emotionale Verlagen. Hören Sie hin! Dann erst machen Sie klar, dass Sie genau das adressieren.
Wie verkaufe ich garantiert? Schritt 2-1: In YOU I TRUST. Vertrauen ist die Tinte mit der Verträge unterzeichnet werden.Mit System verkaufen heißt zu Wissen, heißt zu wissen, dass ohne Vertrauen keine Verkäufe und Verträge zustande kommen.
Ihre Verkaufskompetenzen erlauben es Ihnen genug Beispiele aus dem Hut zu zaubern, die deutlich machen, dass Ihr Angebot in anderen Fällen die ideale Entscheidung war. Lassen Sie am besten auch noch andere zur Sprache kommen, anderen, denen man abnimmt, dass Sie das nicht wegen der Verkaufsprovision erzählen, sondern weil es eine echte Hilfe war.
Seien Sie sicher, Ihr gegenüber hat Zweifel. Immerhin wollen Sie an sein Geld. Da wird jeder erstmal misstrauisch. Dieses Misstrauen ist tief auf emotionaler Ebene verwurzelt. Das könne Sie nur mit emotional gefärbten, rationalen Gesprächsteilen vertrocknen lassen.
Schritt 2-2: ABER. Einwände ausräumen war gestern. Einwände eliminieren ist heute.Häufig wird verharmlost, dass Einwände des Kunden positiv sind, weil sie Zeichen eines Interesses sind. Wenn Sie Einwand-Kommentare benötigen, um festzustellen, ob Ihr Gegenüber Ihnen zuhört oder schon abgeschaltet hat. Dann brauchen Sie mehr, als nur die Verbesserung Ihrer Verkaufskompetenz.
Einwände existieren immer. Jeder der am Entscheidungsprozess beteiligt ist hat besondere Einwände.
Mit System verkaufen Sie, wenn Sie sich im Vorfeld oder nach gescheiterten Gesprächen die Einwände notieren. Anschließend Einwände auf emotionaler Ebene von Einwänden auf rationaler Ebene. Jetzt finden Sie Möglichkeiten wie Sie diese Ansprechen und entkräften, bevor die von Ihrem Gegenüber ausgesprochen werden. Das verschafft Ihnen im Gespräch bei Ihrem Gegenüber ein innerliches „Ja“, Die, Der weiß was mir wichtig ist.
Schritt 2-3: WO?-HIN! Du bist der Navigator. Hab für jedes Gespräch eine Landkarte im Kopf.Was soll mit dem Termin erreicht sein? Was braucht der Kunde und in welcher Reihenfolge? Wann haben wir das nächste Gespräch? Wie bleiben wir in gutem Kontakt?
Ihr Ziel muss klar vor Ihnen sichtbar sein. Nur so erkennen Sie die Wege und Umwege, die Sie dahin bringen. Mit System verkaufen heißt sich an die Gegebenheiten anzupassen, ohne sich zu verlaufen.
Achten Sie auch darauf, dass Sie mindestens zwei weitere Ziele wissen, die beschreiben, wie es weitergehen kann, wenn Sie Ihr erstes Ziel erreicht haben. Auch das ist Verkaufskompetenz. … oder Up-Selling?
Wie verkaufe ich garantiert? Schritt 3-1: Mach mal nen PUNKT. Triff klare Absprachen.Mit System verkaufen, nach dem 3×3 Schritte-System verkaufen hat Klarheit. Klarheit gibt Sicherheit Ihnen und Ihrem Gegenüber.
Klare Absprachen, Vereinbarungen, Termine usw. sind Handlungen auf rationaler Ebene, die Ihnen emotionaler Ebene enormen Rückenwind sichern. Sie machen so deutlich, dass auf Ihr Wort verlass ist, dass man auf Sie zählen kann.
Sie kennen Meetings, in denen sich jemand aus der Verantwortung stehlen will, mit den Worten: „Da müsste sich mal jemand drum kümmern, ok?“ Machen Sie so einen Murks nicht im Verkauf. Seien Sie verbindlich, egal ob Termine oder Preise.
Schritt 3-2: Sie KENN ich doch! Bring Dich angenehm in Erinnerung.Mit System verkaufen Sie, wenn Sie sich in den Windungen des Denkapparates und im Herzen Ihres Gegenübers einen prominenten Platz gesichert haben. Eine höchst effiziente Möglichkeit ist es sich in Erinnerung zu bringen.
Hier kommt Verkaufskompetenz so richtig zum Tragen. Denn Sie müssen sich was einfallen lassen, dass Sie nicht nerven.
Mehr noch, für jede Kundengattung oder für jeden einzelnen Ihrer Wunschkunden müssen Sie sich gegebenenfalls etwas Eigenes einfallen lassen, damit Sie diese erreichen. Manche erreichen Sie emotionaler Ebene mit Gesten und Aufmerksamkeiten, andere erreichen Sie nur gut auf rationaler Ebene über Zahlen, Daten und Fakten.
Machen Sie mit Ihrem Team eine Planung, wer, womit, wann wieder kontaktiert wird. Vergessen Sie nicht die Kreativität Ihres Teams an der Stelle anzuzapfen und verteilen Sie die Aufgaben geschickt.
Wed, 09 Sep 2020 - 10min - 128 - 123 - 7 Tipps für Kaltaqkuise.mp3
Wer mehr möchte einfach mal die Kaltakquise-Offensive anschauen - hier der Link Akquise: Wie gewinnen Sie Neukunden?
Unternehmer starten mit klaren Wünschen Ihr Unternehmen: arbeiten, etwas entwickeln, aufbauen und dabei erfolgreich sein! Der Alltag mancher Startups oder Gründer sieht allerdings ein wenig anders aus. Viel Zeit wird in die Neukundengewinnung und Akquise investiert, was ja an sich sehr gut ist. Allerdings macht der Mitbewerb ja genau das gleiche und schaut wie er Neukunden gewinnt! Dabei ist es egal, ob es ein Konkurrent am eigenen Standort ist, ein kleiner Online-Shop oder ein riesiger Konzern, der sowohl national als auch international agiert. Der Markt ist unabhängig der Branche hart umkämpft. Wie Neukunden gewinnen erfolgreich geht – dafür sollten Sie und Ihr Unternehmen vorab ein paar Weichen auf erfolgreiche Neukundengewinnung stellen für Marketing und Vertrieb.
Leads zu Kunden machen – Neukunden bindenEs ist leichter gesagt als getan, Neukunden zu gewinnen und sich auf das Kerngeschäft fokussieren. Ach ja und Kooperationspartner und Mitarbeiter sind ja auch noch wichtig und und und….
Welche konkreten Maßnahmen helfen dabei Neukunden langfristig zu binden.
Angst vor AblehnungIch weiß aus eigener Erfahrung sehr gut, dass die Ablehnung eines Produkts oder eines Services von vielen Entscheidern mit der Ablehnung der eigenen Person gleichgesetzt wird: „Das muss man klar trennen. Und wer glaubt, nach zehn Telefonaten sofort zehn Aufträge zu haben, irrt meist gewaltig.“ Wichtiger sei es, die entfachte Energie bei einer Unternehmensgründung während des unternehmerischen Zyklus immer wieder neu zu entzünden. „Es ist ein bisschen wie mit der ersten große Liebe vor einer Beziehung, die sich irgendwann in das Kleid der Gewohnheit wandelt.“
Emotion der BegeisterungAm Anfang ist die Begeisterung mit der Unternehmensgründung ansteckend. Anschließend vergessen die Gründer jedoch oft, für neues Geschäft und neue Emotion zu sorgen: „Und dieser Prozess der Gewinnung und Umgarnung verliert seinen Reiz.“ Die Aufgabe von Vertrieb und Marketing bestehe hauptsächlich darin, die Verbindung zu Stammkunden aufrechtzuerhalten, gleichzeitig neue Kunden zu generieren – „mit immer neuen Möglichkeiten und Erlebnissen, die eine Bindung festigen“. Bieten Sie faszinierenden Content mit Emotion, Leidenschaft und klarem Blick zur erfolgreichen Neukundengewinnung
Halten Sie sich und Ihren Kollegen stets vor Augen, dass die Neukundengewinnung – sei sie noch so schwierig und mühsam – für die Existenz jedes Unternehmens absolut wichtig ist.
Akquise um Schwund auszugleichenDer Schwund an Kunden ist in jeder Branche realistisch – egal, wie gut Ihr Produkt, Ihr Service oder das Image Ihres Unternehmens ist. Der Wettbewerb schläft nie. Und eine Optimierung hinsichtlich Preis und Produktgüte ist niemals illusorisch.
Auch wenn die Beziehung zu Ihren Kunden reibungslos und partnerschaftlich verläuft, ist die Gefahr der Abwerbung durch Marktbegleiter existent.
In einigen Branchen ist mit dem Erwerb eines Produkts bzw. einer Dienstleistung auch das Ende der Geschäftsbeziehung erreicht. Umso naheliegender ist es, dass Sie dieses Momentum aufnehmen und in zielgerichtete Maßnahmen zur Neukundenakquise umwandeln.
Neukundengewinnung ist die Aufgabe jedes Unternehmers und auch jeder Mitarbeiter in Marketing und Vertrieb muss diese Aufgabe in sich selbst tragen. „Die Leidenschaft, dem Kunden etwas Gutes tun zu wollen; eine klare Botschaft über Produkt und dessen Mehrwert gegenüber dem Kunden parat zu haben – ohne das ist jedes unternehmerische Handeln verschwendete Zeit.“
Ändern der Kundenbedürfnisse – Neukunden gewinnenEbenso essenziell sei es, Themen, Inhalte und auch die unternehmerische Ausrichtung permanent anzupassen. Wenn Projekte nicht mehr reibungslos laufen, sich Kundenbedürfnisse ändern oder im schlimmsten Fall, Kunden Ihnen den Rücken kehren, ist es notwendig, bisherige Taktiken und Rituale zu überdenken. „Bleiben Sie Ihrem Ziel treu und arbeiten Sie an Ihrem Leitfaden zur Neukundengewinnung. Erst das Ergebnis lässt Sie wachsen.“
4 Techniken für erfolgreiche NeukundengewinnungEhe Sie und Ihr Unternehmen sich konkrete Maßnahmen überlegen, wie Sie an neue Kunden kommen, sollten Sie auch den Griff zum Telefonhörer nicht scheuen – die oft gescheute Kaltakquise verfolgen. „Ein kurzes Telefonat Die Kaltakquise ist das beste Instrument, um schnell und einfach an Kunden und deren Meinung zu kommen. Ein besseres Feedback und eine schnellere Marktübersicht bekommen Sie mit anderen Tools nur schwer. Und wenn, dann ist es auf jeden Fall kostenintensiver.“
Nutzen Sie das daraus gesammelte Wissen, um es effektiv in geeignete und für Ihr Unternehmen umsetzbare Maßnahmen einzusetzen.
1. Empfehlungsmarketing und Netzwerken intensiv verfolgenDer persönliche Kontaktaufbau ist der grundlegende Schritt, neue Kunden gewinnen zu können. Denn Produkte und Services lassen sich im vertraulichen Dialog immer noch am besten erläutern. Somit verkaufen Sie nicht nur Ihre Dienstleistung, sondern ganz nebenbei auch sich selbst. Suchen Sie sich also Partner, empfehlen Sie Kunden und Interessenten Ihre Partner und lassen Sie sich gleichzeitig auch selbst empfehlen. Einschlägige, lokale Stammtische sind dafür passende Orte, um in entspannter Runde von anderen Mitstreitern zu profitieren.
2. Online-Strategie aufsetzen und konsequent auswertenWenn Sie neue Leads generieren möchten, die durch Vertrieb und Marketing nachgefasst werden können, liefert eine eindeutige Landingpage Anknüpfungspunkte, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Bieten Sie Whitepapers, Case Studies oder E-Books an, die Ihre Online-Besucher beziehen können, wenn Sie Ihre Kontaktdaten eintragen. Auch Newletter-Marketing ist eine geeignete Maßnahme sowohl für die Bestandskundenpflege als auch für die Neukundengewinnung. Wichtig ist dabei auch, Ihre Online-Strategie nicht nur auf Ihre eigene Website zu beschränken. Fast jede Zielgruppe ist in Social Media vertreten. Suchen Sie nach ihr und probieren Sie es aus. Manche Wunschkunden tummeln sich auf Facebook, andere bei Instagram oder Xing. Wichtig ist, dass eine Prozesskette abgebildet und immer wieder verfeinert wird. Analysieren Sie Ihre Besucher und werten Sie deren Online-Verhalten aus.
3. Kundennutzen eindrucksvoll kommunizierenVon vielen Mittelständlern wird unterschätzt, dass ein möglicher Vertrauensvorschuss bei Interessenten online entstehen kann. Konzentrieren Sie sich jedoch nicht nur auf das Design Ihres Online-Auftritts, sondern auch auf die Inhalte. Bloggen und schreiben Sie über Herausforderungen, Fehlschläge und Probleme, die Ihre Kunden haben könnten – und zwar ganz plakativ. So erfahren Interessenten, dass Sie deren alltäglichen Themen verstehen und ein vertrauensvoller Experte sind.
4. Feedback sammeln und Profil schärfenOb offline oder online: Sie werden mit ziemlicher Sicherheit auch kritische Töne Ihrer Interessenten wahrnehmen. Nutzen Sie dieses Feedback als unternehmerische Chance und saugen Sie es auf wie ein Schwamm. Feilen Sie an Ihrem Profil, Ihrem Produkt oder Service. Pflegen Sie alle Informationen in ein Customer-Relationship-Management-System ein. Auf dieser Datengrundlage können Sie Trends, Ideen und Aktionen sauber fahren, Neukunden gewinnen und Stammkunden binden.
Tue, 25 Aug 2020 - 15min - 127 - 122 - Kaltaquise für Profis_Kaltaquie Training.mp3
Akquise und Kaltakquise – nur was für Profis in der Kundengewinnung?
Die Königsdisziplin im Vertrieb ist die Kaltakquise oder Akquise – so sagt man zumindest. Sie erhalten hier eine Fülle von Artikeln in welchen viele Bereiche der modernen Kaltakquise oder Akquise im B2B-Segment behandelt werden. GEnauso finden Sie die Themen Beschwerden, Neukundengewinnung, Preisverhandlungen, Abschluss sowie verschiedene Artikel zur Psychologie im Verkauf an Geschäftskunden. Oder auch in unserem Podcast über Verhandlung Kaltakquise oder Akquise.
Akquise oder Kundengewinnung sind besonders wichtige Themen für Verkäufer die Spitze im Verkauf werden wollen.
Akquise zur Neukundengewinnung: Die Königsdisziplin im VerkaufFür die Neukundengewinnung ist die Kaltakquise, Akquisition oder der Telefonverkauf die Königsdisziplin im professionellen Vertrieb. Es gibt Menschen, die lieben sie, die Anderen sehen sie eher als Schreckgspenst. Dennoch ist die Akquise zur Kundengewinnung notwendiger Alltag im Vertrieb. Es ist in den meisten Unternehnen immer noch die Akquise – eher Kaltakquise – die für die Kundengewinnung zuständig ist – und das unabhängig von Weiterempfehlungen oder einer guten Marketingstrategie.
Keine Angst vor der Akquise – auch kalt.Wie vielen graut es nur so vor der Kaltakquise am Telefon – diese Angst vor dem Nein, das man dann oft persönlich nimmt. Dieses Anpreisen von Produkten oder Dienstleistungen an unbekannte Unternehmen oder Personen erschreckt viele. Vor dem „Nein danke“ des Kunden ist kein Verkäufer gefeit. Absage, Storno und Ablehnung eines Angebotes gehörten schlichtweg zu seinem Beruf. Das Produkt ist zu teuer, die Lieferzeit zu lang, es gibt bessere Angebote usw. sagen im Prinzip das selbe aus; nämlich „nein!“. Dabei muss der Akquirierende teilweise ein dickes Fell mit sich bringen, um die Freude an seinem Beruf auch bei der x-ten Absage nicht zu verlieren.
Jeder Mensch hat eine gewisse Angst davor, abgewiesen zu werden. Das wird oft mit dem Selbstwert verbunden und im Privatleben verbinden wir Abweisung in den meisten Fällen mit einem Verlust.
Psychologisch gesehen handelt es sich dabei um eine ähnliche Angst, die auch bei der Akquise aufkommt. Diese Angst kann, wenn auch unbewusst, den Gesprächsverlauf negativ beeinflussen.
Wie die Angst vor dem NEIN überwinden in der Kundengewinnung und Akquise?Ein erster Schritt, die Angst vor der Ablehnung zu verlieren ist, dass man sich darüber bewusst wird, dass überhaupt eine Angst vorhanden ist. Der 2. Schritt ist dann sich dieser Angst zu stellen und zu merken, dass sie komplett unbegründet ist.
Die professionelle Akquise im B2B ist auch heute noch ein essenzieller Bestandteil alltäglicher Vertriebsarbeit und trotz ihres relativ negativen Images kein zwielichtiges Vorgehen. Ungeliebt ist sie in vielen Unternehmen nur, weil sie in den meisten Fällen unmotiviert durchgeführt wird. Und an diesem Punkt beißt sich die Katze in den Schwanz: Trifft eine ängstliche, unmotivierte Akquise auf einen falschen Ansprechpartner, so kann sie nur im Misserfolg enden.
Die richtige Einstellung zur Akquise und KundengewinnungWer behauptet, eine Akquise mit 100% Abschluss ist möglich – der lügt. Selbst wenn es uns nicht leicht fällt nach einem Nein des Kunden die Motivation für weitere Versuche an den Tag zu legen, kann es vielleicht genau diese Einsicht sein, die dabei hilft, neue Motivation zu finden.
Zum Grundwerkzeug der Neukundengewinnung gehört es, genau zu wissen, wen man anspricht. Kennen Sie Ihre Zielgruppe? Viele Versuche bei der Kundengewinnung verlaufen erfolglos, weil der Verkäufer sich im Vorfeld nur unzureichend über seinen Zielgruppe informiert hat. Unternehmen legen heute immer größeren Wert darauf, sich über die verschiedensten Medien und im Internet zu präsentieren. Checken Sie vorher schon mit einer fundierten Recherche ,inwieweit der Kunde auch Ihre Zielgruppe für die Kundengewinnung ist. So verhindern Sie peinliche Situationen.
Wissen mit wem man es zu tun hat in der KundengewinnungEin anderer wichtiger Punkt, der bei der Akquise häufig vernachlässigt wird, ist zu wissen, mit wem man es zu tun hat. In den meisten Fällen versucht man jemandem im B2B ein Produkt zu verkaufen, der im Endeffekt überhaupt nicht die Entscheidungsgewalt darüber besitzt, ob das Unternehmen das Produkt benötigt und für welchen Anbieter es sich schlussendlich entscheiden wird. Hier gilt es, nüchtern und objektiv, aber auch gleichzeitig bewusst und investigativ vorzugehen. Nur so erfahren Sie schlussendlich wirklich, wer Ihr richtiger Ansprechpartner ist.
Sie erfahren in diesen Praxistipps wie Neukundengewinnung wirklich funktioniert, wie Sie Ihre Akquisition effektiv planen und vorbereiten auch mit dem Elevator Pitch und welche Fragen und Psychologie Sie für erfolgreiche Kundenaqkquise stellen müssen.
Beschäftigen Sie sich mit diesen Themen und nutzen Sie meine Tipps und fordern Sie sich die kostenlosen podcasts zu jedem Beitrag an, um das Gelernte sofort praktisch umzusetzen.
Tue, 11 Aug 2020 - 13min - 126 - 121 Professionelle Kaltakquise_3 Fehler in der KA.mp3
4 – 30 Sekunden – So funktioniert ein gelungener Einstieg in das Kaltakquise Gespräch
hol dir den Onlinekurs Kaltakquise hier: https://www.ulrikeknauer.com/produkt/kaltakquise-onlinekurs/
Nun startet Ihr Kaltakquise Telefonat mit dem Ansprechpartner. Sie haben nun die Hürde „Vorzimmer“ genommen und sind an den diversen Assistenten – die Ihren Entscheider bewachen, strategisch brillant vorbeigeschlüpft. Jetzt ist der große Moment da: Sie haben Ihren Wunsch-Ansprechpartner endlich in der Leitung.
Wie gehen Sie vor?Den Entscheider am Telefon zu haben ist ein wichtiger erster Schritt. Danach müssen Sie Ihren Einstieg in die Konversation so gekonnt und elegant anlegen, dass das Gespräch nicht nach zwei Minuten wieder zu Ende ist. Jetzt kommt es auf einen wirklich souveränen und überzeugenden Einstieg an!
Sie haben maximal 30 Sekunden, um sich und Ihr Angebot so spannend darzustellen, dass Sie einen persönlichen Termin bekommen. Das ist nicht einfach, aber mit einer gewissen Strategie und Technik sehr gut möglich. Ich empfehle hier, dass Sie nach dem altbewährten Prinzip des Elevator Pitch vorgehen. Er dient normalerweise einer geglückten persönlichen Vorstellung – also von Angesicht zu Angesicht – aber seine Grundprinzipien sind auch perfekt für den überzeugenden Einstieg bei der telefonischen Kaltakquise.
Der Sprung ins kalte WasserSo ein Kaltakquise-Anruf fühlt sich oft wie der sprichwörtliche Sprung ins kalte Wasser an. Je besser sie ihn vorbereiten, desto mehr steigt die Wassertemperatur, das verspreche ich Ihnen!
Machen Sie sich zu Beginn klar, dass besonders der erste Satz absolut perfekt und aufregend sein muss. Verzichten Sie bitte auf „Würg&Gähn“-Formulierungen wie „Ich bin Kommunikationstrainer und möchte Ihnen mein Konzept vorstellen … „ das wird Sie nicht in das Unternehmen bringen, sondern aus der Leitung fliegen lassen! Ihr Gesprächspartner am Telefon braucht gleich zu Beginn des Gesprächs einen Beweis, dass es sich lohnt, Ihnen länger zuzuhören. Und es lohnt sich für ihn nur dann, wenn er einen persönlichen Nutzen hat. Sie müssen dazu auf der einen Seite Ihre Kommunikation über Ihr Angebot auf das Wesentliche und Interessanteste reduzieren und auf der anderen Seite Ihre Botschaft so emotional und bildhaft darstellen, dass sie in Erinnerung bleibt.
Und vergessen Sie nie Ihr direktes Ziel: Ein persönlicher Termin, ein Folgegespräch! Das macht Sie bei Ihrem Kaltakquise-Gesprächspartner erfolgreich Von Anfang an Aufmerksamkeit erlangen!? Die ersten Sekunden entscheiden über den Erfolg oder Misserfolg Ihrer Kaltakquise-Mission. Sie können in das Gespräch z. B. mit einer Frage einsteigen, ein kontroverses Statement abgeben, beeindruckende Fakten präsentieren oder eine kurze, ungewöhnliche Geschichte erzählen. Der Kreativität sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt, solange Sie es schaffen, professionell, spannend und innovativ gleichzeitig zu sein! Ein Beispiel, wie Sie gleich auf den Punkt kommen könnten: „Wenn es eine Sache bei Ihnen gibt, die nicht so richtig läuft, was ist das?“ Und schon sind Sie im Fragenkatalog. Interesse erwecken! Nachdem Sie die Aufmerksamkeit haben gilt es, die wichtigsten Fakten kurz und knackig zu präsentieren. Vermeiden Sie dabei eine verkürzte oder technokratische Sprache. Dieser Gedanke kann Ihnen helfen: Sogar Ihre Großmutter oder Ihr 10-jähriges Kind sollten die Grundzüge des Gesagten verstehen können. Achten Sie darauf, dass Sie zwar wichtige Daten und Fakten darlegen, aber diese durch gedankliche Bilder, Vergleiche und Beispiele lebendig machen. Erzählen Sie auch, wie Sie oder Ihre Idee sich grundsätzlich von anderen unterscheiden und welches Problem durch Ihr Angebot spezifisch gelöst wird. Woran soll sich Ihr Gesprächspartner erinnern können, wenn Sie ihn in zwei Wochen wieder anrufen würden? Verlangen auslösen! Nun ist es wichtig, eine gewisse Begehrlichkeit in Ihrem Gesprächspartner auszulösen. Dieser wird nur dann geistig darauf einsteigen, Ihnen einen persönlichen Termin zu geben, wenn Ihr Vorschlag für ihn attraktiv erscheint. Frei nach dem Motto: „Show me the money“. Geben Sie ihm einen klaren und triftigen Grund, sich an Sie zu erinnern. Und vor allem: Streichen Sie besonders hervor, was Ihr Angebot für ihn kann! Auf Los geht’s los! Machen Sie Ihrem Gesprächspartner klar, dass Sie zu 100% bereit sind, loszulegen. Zeigen Sie die nächsten möglichen Schritte auf (also den direkten Termin) und fassen Sie nochmals kurz zusammen, warum gerade Sie empfangen werden sollen. Was also macht Ihr Angebot derart außergewöhnlich für Ihren Gesprächspartner, sodass er echtes Interesse entwickelt? Schließen Sie immer mit einer klaren Aufforderung und sagen Sie gerade heraus, was Sie erreichen wollen.Wie bei so vielen Dingen im Leben macht auch beim Kaltakquise-Sprung die Übung den Meister. Betrachten Sie Ihren telefonischen Elevator Pitch wie ein Theaterstück. Er braucht sorgfältige Vorbereitung, Konzeption und vor allem praktische Übung.
Kombinieren Sie Sprache, Stimme und Körpersprache zu einer authentischen Inszenierung, die entfaltet auch am Telefon Ihre Wirkung. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie lange es dauern kann, bis ein überzeugender Pitch zusammengestellt und eingeübt ist. Geben Sie trotzdem nicht auf, denn genau dieser Elevator Pitch wird Sie letztendlich ans Ziel bringen. Es gibt viele Gründe, ihn immer wieder anzuwenden.
Sechs gute Gründe den telefonischen Kaltakquise-Elevator-Pitch einzusetzen- Durch die gewonnene Klarheit steigern Sie Ihre Überzeugungskraft von Anfang an. Sie verbessern Ihr eigenes Zeitmanagement und wissen schneller, ob Ihr Gesprächspartner für weitere Gespräche interessant ist. Zusätzlich respektieren Sie das Zeitbudget Ihres Gegenübers. Sie können Ihr Angebot auf die wesentlichen Aspekte reduzieren und langweilen nicht. Durch die bildhafte Sprache und die Kommunikation über Gefühle bleiben Sie länger im Gedächtnis. Man erinnert sich an Sie. Sie vertreten Ihre Idee oder Ihr Business authentisch und glaubwürdig.
Und der fast wichtigste Grund: Sie werden von jedem Gespräch – vor allem von jenen, wo Sie nicht weiterkommen und scheitern – Neues lernen, das Sie dann in Ihren zukünftigen Kaltakquise-Anrufen positiv weiterbringt!
Tue, 28 Jul 2020 - 15min - 125 - 120 Kaltakquise Neukundengewinnung
4 Techniken zur Akquise - hier im Blog
Hol dir auch den Online Kurs Kaltakquise https://www.ulrikeknauer.com/produkt/kaltakquise-onlinekurs/
Unternehmer starten mit klaren Wünschen Ihr Unternehmen: arbeiten, etwas entwickeln, aufbauen und dabei erfolgreich sein! Der Alltag mancher Startups oder Gründer sieht allerdings ein wenig anders aus. Viel Zeit wird in die Neukundengewinnung und Akquise investiert, was ja an sich sehr gut ist. Allerdings macht der Mitbewerb ja genau das gleiche und schaut wie er Neukunden gewinnt! Dabei ist es egal, ob es ein Konkurrent am eigenen Standort ist, ein kleiner Online-Shop oder ein riesiger Konzern, der sowohl national als auch international agiert. Der Markt ist unabhängig der Branche hart umkämpft. Wie Neukunden gewinnen erfolgreich geht – dafür sollten Sie und Ihr Unternehmen vorab ein paar Weichen auf erfolgreiche Neukundengewinnung stellen für Marketing und Vertrieb.
Leads zu Kunden machen – Neukunden bindenEs ist leichter gesagt als getan, Neukunden zu gewinnen und sich auf das Kerngeschäft fokussieren. Ach ja und Kooperationspartner und Mitarbeiter sind ja auch noch wichtig und und und….
Welche konkreten Maßnahmen helfen dabei Neukunden langfristig zu binden.
Angst vor AblehnungIch weiß aus eigener Erfahrung sehr gut, dass die Ablehnung eines Produkts oder eines Services von vielen Entscheidern mit der Ablehnung der eigenen Person gleichgesetzt wird: „Das muss man klar trennen. Und wer glaubt, nach zehn Telefonaten sofort zehn Aufträge zu haben, irrt meist gewaltig.“ Wichtiger sei es, die entfachte Energie bei einer Unternehmensgründung während des unternehmerischen Zyklus immer wieder neu zu entzünden. „Es ist ein bisschen wie mit der ersten große Liebe vor einer Beziehung, die sich irgendwann in das Kleid der Gewohnheit wandelt.“
Emotion der BegeisterungAm Anfang ist die Begeisterung mit der Unternehmensgründung ansteckend. Anschließend vergessen die Gründer jedoch oft, für neues Geschäft und neue Emotion zu sorgen: „Und dieser Prozess der Gewinnung und Umgarnung verliert seinen Reiz.“ Die Aufgabe von Vertrieb und Marketing bestehe hauptsächlich darin, die Verbindung zu Stammkunden aufrechtzuerhalten, gleichzeitig neue Kunden zu generieren – „mit immer neuen Möglichkeiten und Erlebnissen, die eine Bindung festigen“. Bieten Sie faszinierenden Content mit Emotion, Leidenschaft und klarem Blick zur erfolgreichen Neukundengewinnung
Halten Sie sich und Ihren Kollegen stets vor Augen, dass die Neukundengewinnung – sei sie noch so schwierig und mühsam – für die Existenz jedes Unternehmens absolut wichtig ist.
Akquise um Schwund auszugleichenDer Schwund an Kunden ist in jeder Branche realistisch – egal, wie gut Ihr Produkt, Ihr Service oder das Image Ihres Unternehmens ist. Der Wettbewerb schläft nie. Und eine Optimierung hinsichtlich Preis und Produktgüte ist niemals illusorisch.
Auch wenn die Beziehung zu Ihren Kunden reibungslos und partnerschaftlich verläuft, ist die Gefahr der Abwerbung durch Marktbegleiter existent.
In einigen Branchen ist mit dem Erwerb eines Produkts bzw. einer Dienstleistung auch das Ende der Geschäftsbeziehung erreicht. Umso naheliegender ist es, dass Sie dieses Momentum aufnehmen und in zielgerichtete Maßnahmen zur Neukundenakquise umwandeln.
Neukundengewinnung ist die Aufgabe jedes Unternehmers und auch jeder Mitarbeiter in Marketing und Vertrieb muss diese Aufgabe in sich selbst tragen. „Die Leidenschaft, dem Kunden etwas Gutes tun zu wollen; eine klare Botschaft über Produkt und dessen Mehrwert gegenüber dem Kunden parat zu haben – ohne das ist jedes unternehmerische Handeln verschwendete Zeit.“
Ändern der Kundenbedürfnisse – Neukunden gewinnenEbenso essenziell sei es, Themen, Inhalte und auch die unternehmerische Ausrichtung permanent anzupassen. Wenn Projekte nicht mehr reibungslos laufen, sich Kundenbedürfnisse ändern oder im schlimmsten Fall, Kunden Ihnen den Rücken kehren, ist es notwendig, bisherige Taktiken und Rituale zu überdenken. „Bleiben Sie Ihrem Ziel treu und arbeiten Sie an Ihrem Leitfaden zur Neukundengewinnung. Erst das Ergebnis lässt Sie wachsen.“
4 Techniken für erfolgreiche NeukundengewinnungEhe Sie und Ihr Unternehmen sich konkrete Maßnahmen überlegen, wie Sie an neue Kunden kommen, sollten Sie auch den Griff zum Telefonhörer nicht scheuen – die oft gescheute Kaltakquise verfolgen. „Ein kurzes Telefonat Die Kaltakquise ist das beste Instrument, um schnell und einfach an Kunden und deren Meinung zu kommen. Ein besseres Feedback und eine schnellere Marktübersicht bekommen Sie mit anderen Tools nur schwer. Und wenn, dann ist es auf jeden Fall kostenintensiver.“
Nutzen Sie das daraus gesammelte Wissen, um es effektiv in geeignete und für Ihr Unternehmen umsetzbare Maßnahmen einzusetzen.
1. Empfehlungsmarketing und Netzwerken intensiv verfolgenDer persönliche Kontaktaufbau ist der grundlegende Schritt, neue Kunden gewinnen zu können. Denn Produkte und Services lassen sich im vertraulichen Dialog immer noch am besten erläutern. Somit verkaufen Sie nicht nur Ihre Dienstleistung, sondern ganz nebenbei auch sich selbst. Suchen Sie sich also Partner, empfehlen Sie Kunden und Interessenten Ihre Partner und lassen Sie sich gleichzeitig auch selbst empfehlen. Einschlägige, lokale Stammtische sind dafür passende Orte, um in entspannter Runde von anderen Mitstreitern zu profitieren.
2. Online-Strategie aufsetzen und konsequent auswertenWenn Sie neue Leads generieren möchten, die durch Vertrieb und Marketing nachgefasst werden können, liefert eine eindeutige Landingpage Anknüpfungspunkte, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Bieten Sie Whitepapers, Case Studies oder E-Books an, die Ihre Online-Besucher beziehen können, wenn Sie Ihre Kontaktdaten eintragen. Auch Newletter-Marketing ist eine geeignete Maßnahme sowohl für die Bestandskundenpflege als auch für die Neukundengewinnung. Wichtig ist dabei auch, Ihre Online-Strategie nicht nur auf Ihre eigene Website zu beschränken. Fast jede Zielgruppe ist in Social Media vertreten. Suchen Sie nach ihr und probieren Sie es aus. Manche Wunschkunden tummeln sich auf Facebook, andere bei Instagram oder Xing. Wichtig ist, dass eine Prozesskette abgebildet und immer wieder verfeinert wird. Analysieren Sie Ihre Besucher und werten Sie deren Online-Verhalten aus.
3. Kundennutzen eindrucksvoll kommunizierenVon vielen Mittelständlern wird unterschätzt, dass ein möglicher Vertrauensvorschuss bei Interessenten online entstehen kann. Konzentrieren Sie sich jedoch nicht nur auf das Design Ihres Online-Auftritts, sondern auch auf die Inhalte. Bloggen und schreiben Sie über Herausforderungen, Fehlschläge und Probleme, die Ihre Kunden haben könnten – und zwar ganz plakativ. So erfahren Interessenten, dass Sie deren alltäglichen Themen verstehen und ein vertrauensvoller Experte sind.
4. Feedback sammeln und Profil schärfenOb offline oder online: Sie werden mit ziemlicher Sicherheit auch kritische Töne Ihrer Interessenten wahrnehmen. Nutzen Sie dieses Feedback als unternehmerische Chance und saugen Sie es auf wie ein Schwamm. Feilen Sie an Ihrem Profil, Ihrem Produkt oder Service. Pflegen Sie alle Informationen in ein Customer-Relationship-Management-System ein. Auf dieser Datengrundlage können Sie Trends, Ideen und Aktionen sauber fahren, Neukunden gewinnen und Stammkunden binden.
FazitEine gut formulierte Business-Strategie bietet Ihrem Unternehmen wesentliche Vorteile bei der Neukundengewinnung. Doch eine festgelegte Zielsetzung, um Neukunden zu gewinnen ist das eine, eine Anpassung an aktuelle Bedürfnisse und Entwicklungen das andere. Bleiben Sie sich selbst treu und erarbeiten Sie konkrete strategische und taktische Maßnahmen zur Neukundengewinnung, mit denen Marketing und Vertrieb gemeinsam diese Ziele erfolgreich verwirklichen. Beide Abteilungen gilt es, in die Planung passender Tools oder Kampagnen einzubinden. Denn das motiviert und begeistert zu guter Letzt gleichzeitig Stamm- und Neukunden. Ein letzter Tipp: „Werden Sie sich ihrer selbst bewusst. Erst wenn Sie die innere Einstellung haben, die Welt wäre ohne Sie und ihre Leistungen aufgeschmissen, kompliziert und schwierig, wird ihr Verhalten gegenüber der Akquise von Neukunden eine andere.”
Tue, 14 Jul 2020 - 11min
Podcasts similar to Podcast Vertrieb Verkauf und Verhandlung
- Mit den Waffeln einer Frau barba radio, Barbara Schöneberger
- Alles Geschichte - History von radioWissen Bayerischer Rundfunk
- IQ - Wissenschaft und Forschung Bayerischer Rundfunk
- radioWissen Bayerischer Rundfunk
- Der Tag Deutschlandfunk
- Forschung aktuell Deutschlandfunk
- Hintergrund Deutschlandfunk
- Deutsch Podcast - Deutsch lernen Deutsch-Podcast
- Psychologie to go! Dipl. Psych. Franca Cerutti
- Kriminalhörspiel Hörspiel und Feature
- Die Ernährungs-Docs - Essen als Medizin NDR
- Streitkräfte und Strategien NDR Info
- Gysi gegen Guttenberg – Der Deutschland Podcast Open Minds Media, Karl-Theodor zu Guttenberg & Gregor Gysi
- "Kein Mucks!" – der Krimi-Podcast mit Bastian Pastewka Radio Bremen
- Sinnlos Märchen RADIO PSR
- Geschichten aus der Geschichte Richard Hemmer und Daniel Meßner
- Verbrechen von nebenan: True Crime aus der Nachbarschaft RTL+ / Philipp Fleiter
- Das Wissen | SWR SWR
- Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen WELT
- Kurt Krömer - Feelings Wondery
- Aktenzeichen XY… Unvergessene Verbrechen ZDF - Aktenzeichen XY
- LANZ & PRECHT ZDF, Markus Lanz & Richard David Precht
- Verbrechen ZEIT ONLINE
- ZEIT WISSEN. Woher weißt Du das? ZEIT ONLINE