Christian Meyer l Podcast

"Alle quälenden und überflüssigen Gedanken haben nur die Funktion, an wichtigen Stellen zu vernebeln und das Zu-Ende-Denken zu verhindern."

"Welche Art von Haltung hilft mir, dass ich wirklich auch bekomme, dass ich es nehmen kann, dass es zu Veränderung führt?"

"Wenn du aufhörst die Gefühle ändern zu wollen, kannst du anfangen, deine Beziehung zu den Gefühlen zu ändern.“

"Erleuchtung ohne lebendig werden kann nicht wirksam sein. Geist, Seele und Körper müssen gelöst und losgelassen werden."

"Ich kann dich wahrnehmen wie du mich wahrnimmst wie ich dich wahrnehme. Ab diesem Zeitpunkt ist auch eine ich-lose Wahrnehmung möglich, und das ist die Voraussetzung für Erleuchtung."

"Die Aufgabe besteht darin, den Tod zu leben." 

Eine konkrete Anleitung zum Fühlen.

"Jeder entscheidet selbst, ob er sich die Hölle bereitet oder ob er sich dem Himmel öffnet."

"90% des Tuns besteht darin, beweisen müssen dass man noch lebt."

"Ein guter Atem ist ausschliesslich ein gelöster Atem – ein Atem, den der Körper selbst macht."

"Impulse geschehen zu lassen ist ein Widersinn. Es würde bedeuten, das Tun und Machen geschehen zu lassen." 

"Die Schwierigkeit, Erleuchtung zu realisieren kommt daher, dass der Mensch glaubt, Erleuchtung zu finden wenn er sich mehr anstrengt, wenn er etwas besser tut, wenn er dies und das dazulernt usw. Stattdessen kommt es darauf an, innerlich in eine vollständig gegensätzliche Haltung zu kommen: Ich lasse geschehen." 

Christian Meyer erläutert Prinzipen und Werkzeuge seiner Arbeit.

"Es ist vor allem das Ich, welches Phänomene als Gegen-stand fest-stellen möchte. Durch dieses Denken wird Trennung aufrecht erhalten."

"Man hat nicht mitbekommen, dass das Herz kontinuierlich gewachsen und größer geworden ist. Doch man kann neu ausprobieren, die Gefühle jetzt auszuhalten."

"Die Fremdverneinung von aussen kann zu einer Selbstverneinung führen: 'Ich mache alles falsch.'"

"Die emotionale Energie kann nur auf der Ebene des Emotionalkörpers gelöst werden."

"Wenn man sich auf die Körperbewegungen beschränkt, dann wird dadurch womöglich die Gefühlsabwehr eher verstärkt."

"Vier Millionen Jahre unserer Entwicklung stecken uns noch in den Knochen, beziehungsweise stecken in unserem Emotionalkörper. "

"Jetzt ist dein Herz in der Lage, jedes Gefühl zuzulassen. Dein Herz ist gewachsen, du hast nur noch nicht mitbekommen, wie gross es ist." 

"Die Gefahr besteht, dass der Körper gleichzeitig in einer Erstarrung und Überaktivierung bleibt."

"Wenn man sich den existentiellen Ängsten nähert, dann ist es fast unvermeidlich, dass die biografischen Ängste von früher mit aufgewirbelt werden." 

In dieser 4-teiligen Podcastreihe spricht Christian Meyer über die Entwicklung der Mystik im Christentum.

Teil 4: Spiritualität und Erleuchtung heute

In dieser 4-teiligen Podcastreihe spricht Christian Meyer über die Entwicklung der Mystik im Christentum.

Teil 3: Neuzeit, Kirche und Mystik

In dieser 4-teiligen Podcastreihe spricht Christian Meyer über die Entwicklung der Mystik im Christentum.

Teil 2: Mittelalterliche Mystik und Theologie

In dieser 4-teiligen Podcastreihe spricht Christian Meyer über die Entwicklung der Mystik im Christentum.

Teil 1: Die Wüstenväter und Parmenides

"Fühlst du dich von der Leere geliebt?"

"Wir können die Gefühle nicht zwingen, und die andere Seite müssen wir mitnehmen."

"Die Weite ist verführerisch, aber hält einen dann wirklich fest."

Das ist der Anspruch: "Die Sehnsucht nach Ganzheit und Vollkommenheit hat sich einzulösen in einer vollkommenen Welt."

"Wenn Kinder sterben, ist das eine tiefe existentielle Erschütterung."  

"Ein Hineinsterben in die Leere dieses Moments."

"Wenn man den Tod durchdrungen hat und die Grundsatzentscheidung getroffen hat, die innere Wahrheit wichtiger zu nehmen als die Frage, ob man angenehme oder unangenehme Gefühle hat, dann hat man die beiden wichtigsten Ursachen der Abwehr beseitigt."

"Du kommst auf die Welt und kannst alles fühlen."

"Wenn du wirklich verstanden hast wie sehr du versklavt bist, kannst du das nicht mehr aufrecht erhalten wollen."

 "Das Gefühl, das du übernommen hast, kannst du mittragen. Du kannst es dadurch zu deinem Gefühl werden lassen, und wenn du jetzt kein Öl reingiesst, ins das Feuer, dann fühlt sich das Gefühl aus." 

"Die Fähigkeit zur Dissoziation ist sowohl Segen als auch Fluch."

"Ohne die Gefühle wahrzunehmen sind wir innerlich komplett orientierungslos."

"Du erfährst, dass dich die Unendlichkeit zu sich hinzieht."

"Wahrheit ist etwas sehr klares, aber auch etwas, was im Fluss ist."

"Was ist jetzt meine Wahrheit?"

"Die Wissenschaft hat sich mehr oder weniger darauf reduziert, nur das als wissenschaftlich zu nehmen, was ausmessbar ist."

"Wenn der Prozess das Leben bedeutet, ist er vollkommen, ohne dass irgendetwas vollkommen zu sein braucht."

"So zeigt sich an dem Gefühl, wie ich mich dem ganzen Leben gegenüber verhalten kann – immer wahrhaftiger, immer liebevoller, immer mehr auf die Freiheit ausgerichtet sein und mit immer mehr Hingebung."

"Wenn man innerlich loslässt, beginnt ein inneres Sinken."

"In der Erleuchtung gibt es einen Durchbruch und eine ziemliche radikale Veränderung der seelischen Struktur." 

Christian Meyer erläutert die von ihm zusammengestellten "7 Schritte", mit einem Schwerpunkt zur Lösung des Körpers (Schritt 5) und der Auseinandersetzung mit dem Tod (Schritt 7). 

"Was du fühlst, kannst du nicht wirklich ändern. Was du ändern kannst, ist deine Beziehung zum Gefühl."

"Sünde ist nichts anderes als Trennung von Gott und Trennung von uns selbst."

"Wie wäre die Situation anders abgelaufen, wenn ich ganz aus der Liebe heraus gehandelt hätte?"

Jesus: "Was ich euch lehre, kommt nicht von mir."

"Das ist das Transzendente der Liebe: dem anderen Menschen unseren seelischen Raum zur Verfügung stellen, der ihn darin unterstützt, vollständiger zu seinem eigenen zu finden." 

"Die Liebe ist überall."

"Wenn es wirklich kompliziert wird, dann sage, wie es um dich steht."

"Realität zu respektieren ist die Grundlage der Liebe." 

"Es ist schön zu sehen, dass der einzelne Mensch Kreativität entwickelt und dass das Leben kreativ ist."

"Die Erde als ein Wunder des Daseins, und die Welt als ein schrecklicher Ort." 

"Die Welt ist nicht dazu da, deine Bedürfnisse zu erfüllen."

"Die Anspannung, die da ist, ist ein Wollen." 

"Du kannst niemals als der- oder dieselbe in einen Fluss steigen."

"Die Gefühle sind das Trainingsgebiet"

"Vor der Erleuchtung den Tod zu akzeptieren ist eine viel größere Aufgabe als danach." 

"Egal wieviel Ersatzbefriedigung da ist, der Hunger wird immer größer."

"In unserer Arbeit werden Erfahrungen nicht hervorgerufen, sondern sie geschehen aufgrund einer seelischen Bewegung."

"Aktivität, Ratio und männliche Tugenden."

"Fühlen und anhalten können ist nicht nur für das Aufwachen wesentlich, sondern hilft auch im normalen Leben." 

 "Für einen großen Teil des inneren Lebens brauchen wir keine Kontrolle, und gibt es keine Kontrolle."

Christian Meyer erläutert drei innere Bewegungen der Kontrolle, und das Nichtstun als vierte Möglichkeit.

"Staunen, Ehrfurcht und Dankbarkeit."  

"Es liegt in unserer Macht, uns für die Gnade unwiderstehlich zu machen."

"Die Entscheidung muss ganzherzig sein."

"Weil insgesamt die Möglichkeit der Erleuchtung angestiegen ist und die Sehnsucht danach mehr an die Oberfläche drängt und dadurch die Abwehr dieser Sehnsucht verstärkt werden muss, begeben sich die Menschen immer mehr in Aktivitäten hinein."

"Das was nicht wirklich ist, kann trotzdem Auswirkungen haben, und ist insofern wirk-lich."

"Wieviel Aufmerksamkeit habe ich der Frage geschenkt: Was ist mir eigentlich jeweils wichtig? Wie sehr war ich in der Lage das herauszufinden, und mich danach zu richten?" 

"Gehst du dagegen an, rennst du hin oder gehst du davon weg?"

"Es wird zu wenig gedacht, und es wird zuviel gedacht." 

"Ich selbst brauche gar keine Kontrolle, ausser Impulse wahrnehmen wenn sie entstehen, und sie nicht berühren."

"Wir haben uns in unserer heutigen Kultur nie bewusst für die materielle Sphäre entschieden."

"Dieses von nichts Abhängigem geliebt werden ist eine innere Quelle der eigenen Liebe – ein Gefühl unbedingtem wertgeschätzt werdens."

"Dieses Innehalten kann immerzu sein."

"Die innere Tat, die zum inneren Frieden und sogar zur Glückseligkeit führt, führt gleichzeitig zum äußeren Frieden." 

"Es gab eine tiefe Erschütterung des Gottesbildes."

"Die Leere enthält die Möglichkeit des Bösen, aber nicht das Böse."

"Es kann uns innerlich gelingen, dass die Seite der Liebe und der Wahrhaftigkeit sehr viel stärker wird als die Seite des selbstsüchtigen."

"Jedes Gefühl drückt ein Beziehung und eine Bewegung aus."

"Ich bin in der Lage, ganz auszusteigen."

"Fühlen ohne etwas zu tun ist nicht nur ein Aussteigen, sondern auch eine Heilungsbewegung, eine Unterstützung und Förderung der Selbstheilungskräfte." 

"Der Wille muss stärker sein als die Vergangenheit, sonst sind wir gezwungen, sie ewig zu wiederholen."

"Es sind schon genug Gefühle da, man braucht keine dazuerfinden."

"In der oberen Realität gibt es ständig ein Wollen, Bewirken, Erreichen und entsprechend ein Verfehlen. In der tieferen Wirklichkeit gibt es das nicht." 

"So sehr kann das Absolute nicht abwesend sein, sonst könnten wir es nicht erfahren." 

"Ich sterbe nicht an der inneren Auseinandersetzung mit dem Tod."

"Wenn ein Gefühl auftaucht, loslassen und hineinsinken."  

"Die Gedanken verschwinden, wenn du bereit bist den Tod zu akzeptieren und die Todesangst zu fühlen."

"Es durfte alles so sein, wie es war."

"Fühlen, und auf alles andere verzichten."

"Du bist in einer aktiven Passivität."

"Je mehr Gedanken ich in der Lage bin aufzugeben, und durch tatsächliche Erfahrungen zu ersetzen, desto flexibler, spontaner und lebendiger kann ich werden." 

"Auf alle äusseren und inneren Dinge kannst du entweder mit einem dieser drei Modi reagieren, oder mit der Logik der tieferen Wirklichkeit: stillsein, geschehenlassen."