Überstund' hat Gold im Mund

Heimarbeit. Oder im New-Work-Duden auch "Home Office" genannt. Ein Zustand, der sich gezwungenermaßen in der Corona-Pandemie zu einem neuen Standard etabliert hat. Zumindest in manchen Business-Bereichen. Für die einen hat es gut funktioniert, für die anderen weniger. Manche Chefs haben das Potential erkannt, andere konnten es kaum erwarten, ihre Mitarbeiter*innen wieder ins Büro zu beordern. In dieser Folge reden wir über digitalen Kontrollzwang, fehlendes Vertrauen und warum Home Office kein Hyde-Park-Urlaub ist.

Der Sommer glänzt, die Sonne lacht und "nach" der Pandemie, treibt es die Marketeers wieder in die freie Wildbahn. OMR, Republica und andere Events warten nur auf die wilden Sneakerheads, die sich bei überteuerten Foodtruck-Burgern und einem Aperol über die heißesten Trends austauschen. Aber sind Live-Events eigentlich noch relevant? Haben wir nicht in der Corona-Pandemie gesehen, dass fast alles auch digital funktioniert? Warum will man andere Menschen da noch riechen? Darüber reden wir.

Überstunden, Projekte, Pitches, Meetings, Verantwortung. Der Stress im Arbeitsleben ist ein stetiger Begleiter. Oft schafft man es, die Work-Life-Balance mit schönen Gegenpolen auszugleichen. Doch manchmal klappt das nicht. Dann sind wir nur noch abgeschlagen, ermüdet und wollen alles, nur nicht mehr zurück zur Arbeit gehen. Dann haben wir einen Burnout. Unter dem Krankheitsbild leiden viele, doch immer noch ist es auch eine Art Stigmata. Schwierig wird es, wenn vor allem der Arbeitgeber einen Burnout nicht anerkennt. Wir haben uns Alexander Rommel als Gast eingeladen, Head of Brand & Product bei Rocketbeans und zuständig für die Modelinie "RKTBNS". Er hat den Agentur-Burnout durchgemacht und erzählt uns davon.

Arbeitgeber versuchen neue Knechtschaft stets mit lukrativen Lockstoffen an Land zu ziehen. Im Pausenraum steht ein Kicker, an der PlayStation darf FIFA gezockt werden und ab 18 Uhr trifft man sich lässig am Bierkühlschrank, um sich die kommenden Überstunden schön zu saufen. Die Wahrheit sieht aber auch hier meist anders aus. Der Obstkorb wird von den Early-Bird-Kolleg:innen schon geplündert, zum Kickern und Zocken bleibt vor lauter Stress eigentlich keine Zeit und Alkohol hilft auf Dauer auch nicht bei der Work-Life-Balance. In dieser Folge schauen wir uns das weitreichende Thema "Benefits" im Detail an!

Urlaub - ein wohlklingendes Wort, soll es uns doch Erholung und Cocktails bescheren. Doch der Weg zum Urlaub ist steinig. Übergaben wollen vorbereitet, Kolleg:innen gebrieft und wichtige To-Dos abgearbeitet werden. Liegt man dann mit drei Promille in der Sonne, ruft der Chef auf dem privaten Smartphone an, weil er die wichtigen Unterlagen auf dem Server nicht findet. Und kaum hat man sich seinen Sonnenbrand geholt, muss man schon wieder zurück in die Knechtschaft und 369 ungelesene Mails aufarbeiten. Willkommen im Punchbecken!

In der ersten offiziellen Episode sprechen wir über Arbeitszeitmodelle. Von den klassischen acht Stunden, über flexible Lügen und Vier-Tage-Woche. Wer zu spät zum Jour fixe kommt, den bestraft der Team Lead. Gleitzeit ist Leidzeit, also schnappt euch eurer Lieblingsgetränk mit Schuss und logged euch in unser Zeitkonto ein.

Sie ist da, die Pilotfolge von Überstund' hat Gold im Mund! Wir stellen uns vor und geben euch einen Eindruck davon, was ihr in unserem Work-Podcast künftig erwarten könnt. Zudem sprechen wir gleich über ein erstes "Thema der Woche" und das lautet natürlich "Überstunden". Augenringe, Tasks am Wochenende und das alles ohne Dank, Freizeitausgleich oder mehr Geld. Steigt ein in die Rage-Bahn, haltet eueren Lieblingsdrink bereit und lasst zum Wochenausklang ordentlich Dampf mit uns ab.