Stets bereit - Der Podcast über Militär- und Sicherheitspolitik

Die Episode beleuchtet politische und militärische Aspekte des ukrainischen Angriffs auf die russische Region Kursk. Das Kampfgeschehen wird erläutert und die internationalen Reaktionen aufgezeigt.

Anhand der sicherheitspolitischen Entwicklungen in Venezuela, der Ukraine und dem Nahen Osten werden die strategischen Interessen China, der USA und Russlands erläutert, um globale Zusammenhänge und eine Welt der Kriege sichtbar zu machen.

Ein erfolgreicher Drohnenangriff der Huthis auf Tel Aviv führt zu einer Vergeltung durch Israel mit einem Luftangriff auf die jemenitische Hafenstadt Hudaida.

Die Episode betrachtet den aktuellen und 75-Jahre NATO-Jubiläums-Gipfel 2024 in Washington, dessen Schlusserklärung die unerschütterliche Verpflichtung der NATO gegenüber der Ukraine und die Notwendigkeit langfristiger Unterstützung beinhaltet, um die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine zu stärken und die russische Aggression abzuwehren. Die Zusammenarbeit und Solidarität unter den NATO-Mitgliedern und ihren globalen Partnern bleibt von zentraler Bedeutung für die Wahrung der globalen Sicherheit und Stabilität.

Die Aussage, dass wir uns bereits im Krieg befinden, weist im Kontext mit NATO und Russland auf die vielfältigen und komplexen Formen der hybriden Kriegsführung hin, die nicht nur traditionelle militärische Auseinandersetzungen umfassen, sondern auch wirtschaftliche, geheimdienstliche, cybertechnische und diplomatische Konflikte. Diese Entwicklungen haben das Sicherheitsumfeld in Europa und darüber hinaus erheblich verändert und könnten als anhaltender Zustand eines Konflikts oder "Krieges" interpretiert werden. Der Podcast bringt aktuelle Beispiele der hybriden Kriegsführung

Die Episode betrachtet die ukrainische Angriffe auf Radaranlagen des russischen Frühwarnsystems gegen strategische Nuklearangriffe und die Aufhebung des Verbots für die Ukraine, westliche Waffen gegen Ziele auf russischem Territorium abzufeuern sowie die Reaktionen Russlands. In einem Streifzug durch diverse Schlagzeilen werden in der Folge globale Zusammenhänge aufgezeigt.

Europa sollte sich der Tatsache bewusst sein, dass es angesichts globaler Bedrohungen wie Russlands Krieg in der Ukraine nicht ausreichend bewaffnet ist und dass es seine Verteidigungsstrategie ändern muss. Wie will sich eine Nicht-Atom-Macht gegenüber Atommächten behaupten? Die EU mit all ihrer Wirtschafts- und Kulturleistung bleibt ein sicherheitspolitischer Zwerg, abhängig von befreundeten Atommächten, solange diese bereit sind, zu unterstützen und erpressbar von allen feindlich gesinnten Atommächten, deren Macht schon allein in der Existenz der Atomwaffen begründet ist.

Auf welcher Basis kommen Politiker in der Öffentlichkeit zu der Einschätzung, dass ein Angriff auf die NATO durch Rußland in einer Zeitspanne ab 2-5 Jahren möglich sein wird und welche Art von Berechnung liegt dieser Annahme zugrunde? Wie wahrscheinlich ist ein Angriff Russlands auf die baltischen Staaten und mit welchem Szenario ist in diesem Fall zu rechnen?

Aktuelle Entwicklungen zum Konflikt im Nahen Osten, der Reigen der Vergeltungsschläge und die Auswirkungen auf den Krieg in der Ukraine.

Anlässlich des 75. Jahrestags der Unterzeichnung des Nordatlantikvertrags in Washington fand am 3. Und 4. April 2024 ein Außenministertreffen der, nun mit Schweden, 32 NATO-Mitgliedsstaaten in Brüssel statt. Es tagte auch der NATO-Ukrainerat und es fand auch ein Treffen des Nordatlantikrats mit indopazifischen Partnern, darunter Vertreter Australiens, Japans, Neuseelands und der Republik Korea sowie des Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik statt. Der Podcast liefert Beurteilungen und vertiefte Informationen zum Jubiläum und der aktuellen Lage.

Steadfast Defender 2024 ist mit 90.000 Soldaten das größte NATO-Militärmanöver seit dem Ende des Kalten Krieges und dem REFORGER-Manöver mit etwa 125.000 Soldaten im Jahr 1988. Es dient der Abschreckung potenzieller Aggressoren.

Der Podcast beleuchte die Aufregungen rund um den Vorstoß Frankreichs, Bodentruppen der NATO in die Ukraine zu schicken und die russische Antwort mit der Nuklearkeule.

Eine zentrale nukleare Komponente wäre für das Gewicht und die Sicherheit von Europa von entscheidender Bedeutung, sonst bleibt es immer der sprichwörtliche sicherheitspolitische Zwerg.

Dieser Podcast beleuchtet den boomenden Trend zu geheimdienstlich unterstützten Fake-Nachrichten in Social Media wie X oder Facebook. Fake-Machrichten in sozialen Medien können sowohl von Menschen als auch von Bots erstellt werden. Bots sind automatisierte Computerprogramme, die in diesem Falle selbstständig und ohne menschliche Mitwirkung Aufgaben wie das Erstellen von Accounts, das Liken von Beiträgen oder das Versenden von Nachrichten ausführen können.

„Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr eines Krieges in Europa drohen könnte“. Solche Aussagen sind weder Kriegshetze noch die Warnung vor einem unmittelbar bevorstehenden Krieg in Europa, nein, es sind die dringend erforderlichen und verantwortlichen Reaktionen auf die weltweiten Entwicklungen, in denen der in der UN-Charta vereinbarte Gewaltverzicht keine Rolle mehr spielt und Machtinteressen ungeniert mit Gewalt durchgesetzt werden.

Nach den Angriffen der Hamas auf Israel, am 7. Oktober des vergangenen Jahres, wurden auch aus dem Jemen Raketen auf Israel abgeschossen. Die Huthis haben sich zu den Angriffen bekannt und wurden damit zu einer weiteren Kriegspartei im Krieg der Hamas gegen Israel. Im Dezember 2023 griffen Huthi auch Handelsschiffe vor der jemenitischen Küste im Roten Meer an. Die zum Schutz der Schifffahrt präsente US-Marine schoss mehrfach Drohnen und Raketen der Huthis ab. Aufgrund des Beschusses setzten westliche Reedereien, darunter Mærsk und Hapag-Lloyd, Fahrten mit Containerschiffen durch das Rote Meer vorläufig aus. Das führte zu einer Koalition westlicher Marinen, die die Operation Prosperity Guardian startete, um die Handelsschifffahrt im Roten Meer zu schützen.

Zum Jahreswechsel 2023/2024 wird in einer Tour d´Horizon rund um den Globus möglichen politischen Zusammenhängen zwischen den verschiedenen Konfliktregionen der Welt nachgegangen. In einer immer globaler werdenden Welt, in der angesichts Armut, Hunger und Klimawandel die internationale Zusammenarbeit oberste Priorität haben sollte, bleibt die Weltpolitik doch von andauerndem Wettstreit um Macht, Einfluss und Ressourcen bestimmt. Die Kriege und Spannungen, die den Globus überziehen, sind Zeugnisse dieser beständigen Rivalität zwischen Nationen aber auch nichtstaatlichen Gruppierungen.

Der Krieg, der von Russland gegen die Ukraine begonnen wurde, dauert weiter an. Die Ukraine hatte im Sommer eine Gegenoffensive gestartet, deren Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht. Die ukrainischen Streitkräfte stießen dabei auf gut ausgebaute russische Befestigungslinien und konnten diese nicht entscheidend und raumgewinnend durchbrechen. Wieder einsetzende massive Luftangriffe auf Kiew, Odessa und ukrainische Infrastruktur sollen, wie im Vorjahr, die ukrainische Bevölkerung im Winter demoralisieren. Eine starke und funktionierende Luftabwehr ist daher mehr von Nöten denn je, kann jedoch nur mit westlicher Hilfe auf das erforderliche Niveau kommen. Der Westen schwächelt jedoch in seiner Unterstützung.

Online-Plattformen spielen eine entscheidende Rolle in der Kriegspropaganda, sowohl als Werkzeuge zur Verbreitung von Informationen als auch als Arenen für Informationskriege und psychologische Operationen. Ihre Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung und Meinung sind bedeutend und komplex.

Die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht die Entwicklung von autonomen Waffensystemen, die ohne menschliches Eingreifen operieren können. Dazu gehören unbemannte Luftfahrzeuge (Drohnen), Bodenfahrzeuge und maritime Systeme wie autonome U-Boote. Entscheidungsunterstützungssysteme die mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet sind, können komplexe Daten analysieren und Muster erkennen, die für Menschen allein schwer zu durchschauen wären. Sie ermöglichen es, fundiertere und schnellere Entscheidungen zu treffen, indem sie relevante Informationen zur Verfügung stellen und mögliche Ergebnisse von Entscheidungen simulieren.

Die Welt blickt gebannt in den Nahen Osten und in die Ukraine und zugleich führen Russland und die NATO ihre jährlichen Atommanöver durch. Diese dienen der Überprüfung der militärischen Bereitschaft und des Funktionierens der Technik sowie einer Überprüfung der Wirksamkeit der dazugehörigen Führungs- und Entscheidungssysteme. In der politischen Dimension stehen sie aber auch als Droh- und Abschreckungsinstrumente. Diese haben zwar das Potenzial, internationale Spannungen zu erhöhen, aber in ihrer kalkulierbaren Form tragen sie auch zur globalen Stabilität bei. Die nukleare Abschreckung, ausgedrückt auch durch die im Podcast beschriebenen Manöver, war in den letzten Jahrzehnten ein Garant dafür, dass keine nuklearen Konflikte auftraten.

War bisher der Ukrainekrieg in einem besonderen Fokus ist es nun wieder der Nahe Osten. Hier zeigt sich auch die Dynamik einer medialen Berichterstattung und eines unreflektierten Konsums derselben. Denn während wir nach Israel und die dortige dramatische Lage blicken, entwickelt sich die dramatische Lage im Ukrainekrieg trotzdem mit unveränderter Wucht weiter – wir haben aber, aufgrund der Berichterstattung nun einen anderen Fokus, so wie wir auch nicht mit gleicher Intensität wahrnehmen, was sich in Afrika abspielt oder am Balkan oder im pazifischen Raum entwickelt, weil wir eben gerade anders fokussiert werden.

Während die Marine der chinesischen Volksarmee große Flottenmanöver rund um Taiwan abhält und den taiwanesischen Luftraum verletzt, bekräftigt der Vizepräsident der Volksrepublik China, Han Zheng, bei der 78. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York, dass die chinesische Führung Taiwan weiterhin unter ihre Kontrolle bringen will. Taiwan, dessen Streitkräfte im Vergleich zu denen Chinas gering erscheinen, setzt auf eine Strategie der asymmetrischen Verteidigung, und vertritt ganz klar die Ansicht, dass es im Falle klarer Anzeichen einer chinesischen Invasion die mobilisierten Invasionstruppen präventiv mit Präzisionswaffen angreifen könnte. Taiwan wird von den USA unterstützt, die mit der 7. US-Flotte einen der mächtigsten Marineverbände im Pazifik betreibt.

Die Episode beleuchtet einige ausgewählte Detail-Aspekte des Ukrainekriegs und fügt sie in das Gesamtbild ein. Neben den Aspekten Tötung im Lift, Gummiraketen als falsche Ziele und Autoreifen am Bomber wird auch der Angriff ukrainischer Spezialeinsatzkräfte auf eine Bohrinsel und ein durch ukrainischen Raketenangriff beschädigtes russisches U-Boot in der Werft behandelt.

Der BRICS-Gipfel 2023 in Südafrika sendet eine bedeutende Botschaft aus: Wir wollen eine neue geopolitische und vor allem ökonomische Macht als Gegenpol zum Westen und hier vorallem zur USA sein.

Diese Episode untersucht, ob Kamikaze-Drohnen oder die Taurus-Rakete den Krieg in der Ukraine entscheiden können. Dabei werden allerdings nicht nur die Kamikaze-Drohnen beleuchtet, sondern eben auch über diverse Marschflugkörper und maritime sowie terrestrische Drohnen informiert. Ein Ausblick auf die Bedeutung der Drohnen und eine Antwort auf die Entscheidungsfrage runden die Episode ab.

Neben einer Einschätzung des Verlaufs der Gegenoffensive behandelt dieser Podcast auch das nicht verlängerte Getreideabkommen, die Rolle der Söldner der Gruppe Wagner im Bereich der Suwalki-Lücke, die neuerliche Drohung mit einem Nuklearwaffeneinsatz sowie Österreichs Rolle im Ankauf russischen Gases und das Wirken der Raiffeisen Bank International in Russland.

Die Episode vertieft das Verständnis der Entwicklungen in der NATO rund um einen Beitritt der Ukraine und erläutert die europäische Sky Shield Initiative mit dem Ziel zum Aufbau eines besseren europäischen Luftverteidigungssystems.

Die ukrainische Gegenoffensive kommt nur langsam voran, sie ist aber eben kein Hollywoodfilm (Zitat Selenskyj) mit raschen Erfolgen, sondern Teil eines Abnützungskrieges. Und der sogenannte Putsch bringt viele Theorien und Hypothesen hervor. Wirkliche Auswirkungen sind aber im Moment vorallem Spekulation und können noch nicht wirklich beurteilt werden.

In dieser Episode wird dargestellt, wie die derzeit medial sehr gefragten Militärexperten zu ihren Aussagen kommen. Des Weiteren wird die ukrainische Gegenoffensive im Konnex zu den verschiedenen Domänen der modernen Kriegsführung beleuchtet, also unter den Aspekten der Land-, Luft- und Seekriegsführung sowie der Domänen CyberSpace, Informationsraum und Weltraum.

Diese Episode geht vorallem drei Themen nach: Welche Bedeutung hat eine Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus und was hat es mit der Diskussion um die US-amerikanischen Kampfflugzeuge F16 sowie der ukrainischen Gegenoffensive auf sich.

Die Episode berichtet, was es mit den Weltuntergangsflugzeugen auf sich hat, wie die Drohnen über dem Kreml zu bewerten sind, welche Dramen der Krieg in den Schützengräben zeigt und was es zu einer im Raum stehenden ukrainischen Gegenoffensive zu sagen gibt.

Der Begriff der BRICS-Staaten wird aus den Anfangsbuchstaben der beteiligten Länder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gebildet. Die BRICS-Staaten sind ein Zusammenschluss aufstrebender Volkswirtschaften, deren Landfläche ca. 26 % der Weltgesamtfläche aus macht, und die mit über 3 Milliarden mehr als 41 % der Weltbevölkerung abbildet. Die politische Arbeit wird über Gipfeltreffen der Staatschefs gesteuert, das nächste Treffen wird von Südafrika ausgerichtet und soll im August des heurigen Jahres stattfinden. Das letzte Treffen war ein virtuelles Treffen im Juni vorigen Jahres und sah China in der Gastgeberrolle.

Im Internet wurden angeblich geheime Dokumente über US- und Nato-Pläne zur Unterstützung ukrainischer Streitkräfte bei der geplanten Gegenoffensive geleakt. Es gibt Fotos von ausgedruckten Lagekarten, die die Lage der russischen und ukrainischen Truppen in den jeweiligen Frontverläufen darstellen. Über die Echtheit der Dokumente gibt es eine Diskussion. Der Podcast spricht verschiedene Perspektiven der westlichen, der russischen und der ukrainischen Sicht an.

Das Treffen des Staatspräsidenten der Volksrepublik China, Xi Jinping, mit dem Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, in Moskau hat eine Vertiefung der Beziehungen der beiden Länder und das deutliche Sichtbarwerden einer strategischen Partnerschaft gebracht. Wer entscheidende Impulse für eine Befriedung des Ukrainekriegs erwartet hatte, wurde enttäuscht.

Die Bedeutung von Bachmut liegt vorallem in der Symbolik. Aus ukrainischer Sicht kann die ukrainische Stadt nicht aufgegeben werden, während aus russischer Sicht diese Stadt zum Zwecke der territorialen Vollzähligkeit für die – international nicht anerkannte - Volksrepublik Donezk unbedingt zu erobern ist. Auf russischer Seite wird der Kampf mit hohen Verlusten vorallem durch die Söldnergruppe Wagner geführt.

Der nun auf den Jahrestag hin zunehmende russische Druck mit militärisch erfolgreichem Vorrücken an einzelnen Stellen hat nicht nur politische Symbolwirkung zum Jahrestag als Hintergrund, sondern natürlich auch das Wetter mit der Sorge vor der Schlammperiode, aber vorallem natürlich auch die beginnende Verstärkung der ukrainischen Kräfte durch den Zulauf westlicher Waffenlieferungen.

Man hört aber oft, dass man der Ukraine keine Waffen liefern darf, damit der Krieg endlich zu Ende ist. Wer so argumentiert, muss sich gefallen lassen, dass man ihn fragt, wofür er hier eigentlich eintritt? Soll man also zuschauen, wie ein Land vernichtet wird? Dieses und andere Argumente rund um die Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine werden in diesem Podcast beleuchtet.

Ein Panzer ist gekennzeichnet durch Mobilität, Schutz und Feuerkraft. Damit eignet er sich hervorragend für eine bewegliche Kampfführung. Eine Rückgewinnung von verloren gegangenen Gebieten ist ohne Kampfpanzer nicht möglich und eine Abwehr angreifender Panzer mangels weitreichendem und schwerem Flachfeuer auch schwer beeinträchtigt.

Die Episode liefert einen kurzen Rückblick zum bisherigen Verlauf des Ukrainekriegs und geht der Frage nach, wie es denn weiter gehen könnte. Jedermann ist klar, dass ein Ende des Krieges mit diplomatischen Verhandlungen beginnen muss. Aber Russland und die Ukraine beschuldigen sich gegenseitig, keine Verhandlungen führen zu wollen.

Findet der Ukrainekrieg auch im Weltraum statt? Da Truppenbewegungen und Raketensteuerungen die Daten von Navigationssatelliten benötigen, da eine Zielaufklärung aber auch das Erkennen von anfliegende Raketen natürlich auch über Erdbeobachtungssatelliten erfolgen kann und da eine Daten- und Sprachübertragungen sich natürlich auch auf Kommunikationssatelliten abstützt, wird es nachvollziehbar, dass das Ausschalten von Satelliten ein militärisches Ziel sein kann.

Über Tiefseekabel laufen mehr als 90% unseres Internetdatenverkehrs. Diese Lichtwellenleiter liegen frei zugängig im Meer und werden immer begehrtere Ziele für Spionage und Sabotage. Es ist Zeit, sich mit der Kriegsführung auf dem Meeresgrund zu beschäftigen.

Die herbstliche Schlammperiode, Rasputiza genannt und der Winter haben erhebliche Auswirkungen auf die Gefechtsführung und die Logistik der russischen und der ukrainischen Streitkräfte. Die ukrainische Zivilbevölkerung leidet noch zusätzlich unter den russischen Luftangriffen auf die Energieversorgungseinrichtungen und es droht der schlimmste Winter seit dem Weltkrieg. Winter wird es jedoch in ganz Europa, und so findet auch ein Kampf um die Meinungen in den Köpfen der Europäer statt, wenn in einigen Kreisen, von Russland initiiert, propagiert wird, dass man nicht wegen der Ukraine frieren möchte.

Nach dem 20. Nationalkongress der Kommunistischen Partei Chinas im Oktober 2022 in Peking startet Xi Jinping als wiedergewählter Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas und zugleich als Chef der Militärkommission und Staatschef der Volksrepublik China in eine ungewöhnliche, weil bis dato nicht mögliche, dritte Amtszeit. China will Weltmacht Nummer 1 werden.

NATO und Russland üben den Atomkrieg. Beide wollen abschrecken. Die NATO-Übung Steadfast Noon, also Standhafter Mittag, wurde vom 17. bis 30. Oktober angesetzt. Die russische Übung namens Grom, also Donner, vom 26. bis 29. Oktober. Die NATO-Übung wird von Belgien ausgerichtet und erfolgt im Luftraum von Belgien, der Nordsee und Großbritannien. Die Übung der russischen Raketentruppen sieht den Einsatz von Raketen von Nordwestrussland bis nach Kamtschatka vor. Was bedeutet das für uns?

Obwohl die Ukraine bis heute keine Verantwortung über den Angriff auf die Krimbrücke übernommen hat, führt der Zwischenfall an der Meerenge zwischen dem Asowschen Meer und dem Schwarzen Meer zu russischen Vergeltungsangriffen gegen die Ukraine. War es eine Operation unter falscher Flagge?

Diese Episode gibt Antworten auf die Fragen, was die Teilmobilmachung in Russland bedeutet, wer Nutznießer der Sabotage an den beiden Nordstream-Leitungen sein könnte sowie was die Referenden in den von Russland eroberten Gebieten in der Ukraine und die neuerliche Atomdrohung bedeuten.

Sind die Ukrainer selbst schuld? Sind die USA schuld oder ist es doch Russland? Kann man von Schuld sprechen? Sind es geopolitische Umstände? Sind es die Waffenlieferungen des Westens? Ist die NATO schuld? Dieser Podcast versucht differenzierte Antworten zu finden und darzustellen.

Der Mut und das Geschick der ukrainischen Soldaten sind bemerkenswert. Der Kampfgeist der Soldaten aber auch der Zivilbevölkerung ist geprägt vom Überlebenskampf dieses Staates. Dramatisch erscheint die Situation, wenn die ukrainischen Soldaten den Mangel an schweren Waffen beklagen und sich dem permanenten Raketenbeschuss der russischen Armee ausgesetzt sehen, ohne in ausreichender Quantität wirksam antworten zu können. In einer nüchternen Bewertung der derzeitigen offensiven Aktionen der Ukraine bleibt es jedoch trotz der örtlichen Erfolge abzuwarten, ob die Geländegewinne gehalten oder sogar ausgebaut werden können. Ob die jetzige Situation schon ausreicht, zu Verhandlungen überzugehen, darf bezweifelt werden. Auch in der aktuellen Lage hat Moskau das Festhalten an den unveränderten Kriegszielen bestätigt, wonach die Ukraine unter anderem den großen Gebietsverlusten wie die Abtretung der Gebiete Donezk und Luhansk zustimmen und natürlich die Annexion der Krim anerkennen soll. Das sind Bedingungen, die die Ukraine nicht annehmen kann und aufgrund der momentanen Erfolge auch keine Veranlassung zu einer Annahme sieht. Im Moment sehen wir anzuerkennende taktische Erfolge, aber die strategische Wende kann nicht bestätigt werden.

Um die Auswirkungen eines NATO-Beitritts des bisher neutralen Schwedens und des bisher bündnisfreien Finnlands darzustellen, betrachten wir die innerstaatlichen Argumentationen Finnlands und Schwedens zu einem NATO-Beitritt sowie eine Darstellung der Bedingungen der Türkei für eine Zustimmung zum Beitritt und die Haltung Russlands sowie der NATO selbst. Die EU-Beistandsverpflichtung scheint beiden EU-Ländern nicht zu genügen, weswegen der Schutz in der NATO gesucht wird.

Eine Aneinanderreihung von Schlagzeilen diverser Medien in chronologischer Reihenfolge erzählt uns die Geschichte: Xi warnt Biden vor "Spiel mit dem Feuer"; Streit zwischen China und USA; Nancy Pelosi lässt möglichen Stopp in Taiwan offen; Pelosi beginnt Asien-Reise; China sendet wegen Taiwan erneut scharfe Warnung; USA beschuldigen China der Eskalation in der Taiwan-Frage; Pelosi doch in Taiwan erwartet - Spannungen nehmen zu; Pelosi in Taipeh gelandet; Pelosi trifft Taiwans Präsidentin; China startet Militärmanöver; China schränkt Handel mit Taiwan wegen Pelosi-Besuch ein; Schlagabtausch in der Taiwanstraße; Warum die Chipindustrie ein Schutzschild für Taiwan ist; Taiwan-Konflikt könnte die Weltwirtschaft ins Chaos stürzen; Pelosi in Taiwan - Sag zum Abschied leise Freiheit; Chinas Armee übt die Invasion Taiwans; Taiwan meldet chinesische Flugobjekte über Taiwanesischen Inseln; China lässt die Muskeln spielen – Militärmanöver voll im Gange; China verhängt Sanktionen gegen Pelosi; China simuliert Angriff auf die Insel; China setzt überraschend seine Militärmanöver vor Taiwan fort; Taiwan beginnt eigene Militärübung; China sendet Zeichen der Deeskalation und zuletzt noch eine aktuelle Schlagzeile: Weiterer Besuch von US-Politikern in Taiwan – Militärmanöver wieder aufgenommen.

Trotz zum Teil spektakulärer Erfolge und auch penetrierender Wirkung von Cyberattacken beider Seiten im Russland-Ukraine-Krieg, konnte keine Seite einen solchen strategischen Vorteil erringen, der den Gegner zu Änderungen oder Zugeständnissen gezwungen hätte, die er sonst nicht gemacht hätte. Die aufgezeigten Beispiele zeigen aber Trends und Möglichkeiten auf, die in dieser „jungen“ Form der Kriegsführung noch mehr an Bedeutung gewinnen werden.

Irregeleiteter Pazifismus und eine naive, zum Teil unterwanderte Friedensbewegung sind gründlich gescheitert! Trotz dem Grundkonsens, „nie wieder Krieg“ hat sich nämlich die Welt in ihrer real- und geopolitischen Erscheinung keinesfalls verändert, die Friedensbewegung konnte den jetzigen Krieg nicht verhindern, die gepredigte Gewaltlosigkeit erscheint anlässlich des Leids der Welt als zynisches Angebot und die Verteidigungsbereitschaft und Verteidigungsstrukturen sind demontiert. Obama lässt uns in seiner Dankesrede anlässlich des Friedensnobelpreises wissen, dass es die schwere Wahrheit anzunehmen gilt, dass es immer Kriege geben wird und der Philosoph Zimmerli rät dem Pazifismus, der auch nach 2022 tauglich sein soll, sich als wehrhaften Pazifismus zu verstehen.

Unter Geopolitik verstehe ich die Macht- und Sicherheitspolitik eines Landes, wie sie sich aus den geographischen Gegebenheiten ableiten. Ausgehend von den klassischen Geopolitischen Theorien zu Heartland und Rimland werden geopolitische Faktoren für Russland, China und die USA angesprochen. Russland agiert, für viele unerwartet, wieder in den Kategorien der Beherrschung von Räumen und der militärisch abzusichernden Einflusszonen. China stellt mit seinem Projekt der Neuen Seidenstraße einen weltpolitischen Führungsanspruch, den es auch abzusichern muss. Und die USA besinnen sich nach der ‚America First‘ Politik Donald Trumps wieder stärker einer weltpolitischen Verantwortung. Als derzeit einzig anerkannte Supermacht sind die USA im Pazifischen Raum genauso gefordert wie in der Unterstützung der Ukraine und der Absicherung Europas gegen eine Ausweitung der kriegerischen Handlungen durch Russland. Kurzum, Geopolitik spielt eine unübersehbare Rolle und soll heute in diesem Podcast betrachtet werden.

Das Nordpolarmeer ist der kleinste Ozean der Erde. Die Bodenschätze sind noch nicht ausreichend erschlossen. Das Meer rund um den Nordpol ist ganzjährig von Meereis bedeckt, wobei die Packeisgrenze jahreszeitlich schwankt und sich der Klimawandel massiv auf die Eisfläche auswirkt. Derzeit kann die Schifffahrt das Meer etwa drei bis fünf Monate im Jahr weitgehend ungehindert nutzen. Russland hat Anteil an der Nordostpassage und die USA und Kanada an der Nordwestpassage. Wegen der globalen Erwärmung und dem Abschmelzen größere Flächen des Polareises geht man davon aus, dass die Schifffahrtsrouten jahreszeitlich länger befahrbar werden, was eine enorme Verkürzung der Handelsrouten zwischen Asien und Europa bedeutet, was wiederum von großem Interesse vorallem für China ist. China ist daher neben Russland und den USA massiv tätig und betreibt sogar zwei Eisbrecher um nachhaltig in der Arktis operieren zu können. Es ist verständlich, dass sich alle Anrainer, aber natürlich vorallem auch die Großmächte, rechtzeitig ihren Einfluss sichern wollen und sich im Wettlauf befinden. Friedliche Koexistenz ist ein Wunschtraum, knallharte Interessenspolitik ist die Realität. Die Episode vermittelt das heimliche und offene Ringen um eine Dominanz in der Arktis.

Die russische Exklave Kaliningrad kann vom Mutterland aus nur über belarussisches und polnisches oder litauisches Gebiet erreicht werden. Entlang der polnisch litauischen Grenze verläuft der sogenannte Suwalki-Korridor, der in dem strategischen Ringen zwischen NATO und Russland eine entsprechende Bedeutung einnimmt. Als bedeutender militärischer Stützpunkt Russlands beherbergt der mitten im NATO-Gebiet liegende Oblast Kaliningrad starke Teile der russischen Marine und Luftwaffe sowie Raketen, die Kopenhagen, Stockholm oder Berlin erreichen können.

Söldner haben eine Relevanz für den Ukrainekrieg, aber bisher weisen sie auf keiner Seite eine gefechts- oder kriegsentscheidende Wirkung auf, sondern sind lediglich auch nur ein Teil des Dramas eines Krieges. Die Ukraine baut auf Söldner, die durch Integration in die regulären Streitkräfte Kombattantenstatus erhalten sollen. Geworben wird hierzu mit der Internationalen Legion der Territorial-verteidigung der Ukraine. Die russische Seite setzt hingegen auf die Gruppe Wagner, die als Sicherheitsfirma mit Söldnern verdeckt operiert, wobei jedoch jegliche Zusammenarbeit bestritten wird.

Der Ukrainekrieg hat das bisher weit verbreitete zivile Desinteresse an militärischen Dingen vielerorts in den lebendigen Wunsch des Verstehens gewandelt. Immer wieder werde ich daher zu taktischen und militärtechnischen Dingen gefragt, wie zB was ist ein Kampf der verbundenen Waffen, was bedeutet „eingekesselt werden“, wie erfolgt ein Flussübergang, was bewirken Drohnen, wie kämpft die Artillerie, braucht man noch Panzer, kann Fliegerabwehr erfolgreich sein und vieles mehr. Anhand der wichtigen Faktoren Kraft-Raum-Zeit erkläre ich die Zusammenhänge und Hintergründe taktischen und waffentechnischen Vorgehens.

So wie es im Interesse der USA, aber auch Europas liegt, dass sich Russland im Ukrainekrieg abnützt, liegt es im Interesse Chinas und Russlands, dass die USA wegen der Unterstützung Europas und der Ukraine nicht mit voller Kraft im Pazifik verfügbar sein können. Großmächte wie USA, Russland, und inzwischen auch China, schaffen zwar eine Machtprojektion im globalen Rahmen, aber strategische Optionen werden doch auch eingeschränkt. Russland kann nicht unbegrenzt Kräfte aus seinem Osten in den Westen verschieben. Auch wenn die Lage zwischen China und Russland gesichert erscheint, verlangen die Potentiale Japans und der USA im Pazifik, dass russische Kräfte im Osten belassen werden müssen.

Zumindest 9 gebräuchliche Argumente, die wegen ihrer inhaltlichen Unrichtigkeit zur Diskussionsverweigerung über die Neutralität beitragen, werden in diesem Podcast sachlich richtiggestellt. Der Unterschied zwischen einer sinnvollen Verpflichtung zur gemeinsamen Verteidigung und weniger verpflichtenden Teilnahme an gemeinsamen Militäraktionen im Rahmen von friedenserhaltenden Operationen oder Terrorbekämpfung wird hingewiesen. Die neuerdings öfters zitierte Beistandsregelung der EU wird sicher nicht dazu führen, dass sich die EU-Staaten, die auch NATO-Mitglieder sind, in einer Europaarmee zur Verteidigung einfinden werden. Nur eine sachgerechte, ehrliche Aufklärung über die sicherheitspolitischen Aspekte der Neutralität, der NATO und der EU, werden eine Fortschreibung der naiv kindlichen Sicht unterbinden, dass man einen Neutralen nicht angreifen darf.

Sowohl westliche Geheimdienste als auch russische und ukrainische Geheimdienste stehen sich auf der nachrichtendienstlichen Ebene rund um den Ukrainekrieg gegenüber. Neben Personen kommen vorallem technische Mittel wie Satelliten und Aufklärungsflugzeuge sowie Drohnen zum Einsatz, um verdeckt und offen Nachrichten zu sammeln. Die ermittelten Nachrichten sollen dem Auftraggeber einen Vorteil verschaffen, indem sie ermöglichen, den Gegner zu durchschauen und gegebenenfalls über die öffentliche Meinung zu beeinflussen oder ihn auszuschalten.

Der Westen liefert der Ukraine Waffen, die diese benötigt, um nicht im Kampf um ihre Freiheit kapitulieren zu müssen. Das kann man nicht als sinnlos bezeichnen. Eine Eskalation zu einem Weltkrieg liegt nicht in den Händen des Westens, dieser sollte jedoch seine Freiheit und seinen 77 jährigen Frieden nicht durch Schwäche verspielen.

Das Verteidigungsbündnis NATO hat frühzeitig Maßnahmen getroffen, um Europa vor einer Ausweitung des Krieges zu schützen. Die NATO folgt dabei dem in der Realität allzeit gültigen Grundsatz „Si vis pacem para bellum“ - Wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor.

"Führt der Krieg in der Ukraine zum Atomkrieg?" ist eine oft gestellte Frage, der Generalmajor i.R. und Militär-Experte Herbert Bauer in dieser Folge nachgeht. Er beleuchtet die Gefahren eines Atomkriegs, auf das politische Spiel mit Drohkulissen und welche Bedeutung das "Gleichgewicht des Schreckens" hat.