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Apropos Psychologie!

Apropos Psychologie!

Junfermann Verlag

Immer alles 1000-prozentig machen? Warum habe ich immer was an mir herumzumäkeln? Müsste ich nicht einfach mal genießen? Glücklich sein? Ich bin wie ich bin! Oder doch besser flüchten? Und wohin dann? … Wovor habe ich eigentlich Angst? Antworten auf diese und andere Fragen gibt es in Gesprächen mit Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen und Coaches. Du erfährst aus erster Hand Tricks für ein einfacheres Leben, erhältst überraschende Einblicke in persönliche Erfahrungen und Entwicklungen und lernst eine ganze Menge darüber, wie wir manchmal ticken und warum. Alle zwei Wochen mittwochs neu.

114 - Apropos ... Hochsensibel im Berufsleben!
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  • 114 - Apropos ... Hochsensibel im Berufsleben!

    Shownotes zur Podcast-Folge mit Ulrike Hensel über Hochsensibilität im Beruf Bin ich hochsensibel? Erlebe ich die (Arbeits-)Welt des Öfteren als belastend angesichts steigender Arbeitsdichte und einer wachsenden Flut von Reizen? Spüre ich besondere Bedürfnisse gerade auch bei der Arbeit, nicht zuletzt in der Kommunikation mit den Kolleginnen und Kollegen? Wer viel wahrnimmt, viel empfindet und viel nachdenkt, ist schneller erschöpft und überreizt und braucht Zeit und Raum für Rückzug. Auch im Büro. Zu viele Gespräche, zu viel Hektik, zu viele Geräusche können den Stresspegel schnell erhöhen. Weil sie grundsätzlich sehr intensiv fühlen, empfinden hochsensible Menschen (HSP) eine etwaige berufliche Unzufriedenheit als besonders frustrierend und bedrückend. Woran eine Hochsensibilität erkannt werden kann, wie man über sie spricht und wie Selbstfürsorge gelingen kann, darüber klärt Ulrike Hensel auf. Sie ist selbst hochsensibel, Coach für Hochsensible und Autorin mehrerer Bücher zum Thema. Hochsensible können auch extravertiert sein Längst nicht alle HSP sind still und zurückhaltend. 30 Prozent der hochsensiblen Menschen sind sozial extrovertiert. Eine Hochsensibilität äußert sich überhaupt ganz verschieden, denn sie ist überaus individuell. Einfache Problemlösungen und Patentrezepte in Bezug auf die komplexe Thematik gibt es nicht, wohl aber Wege zu einer stimmigen persönlichen Entwicklung, zu der Ulrike Hensel ermutigen möchte. Darüber hinaus werden zahlreiche Aspekte der Hochsensibilität im Beruf erörtert. Zum Beispiel wie hochsensible Menschen sich mit ihren besonderen Fähigkeiten einbringen können und welche Voraussetzungen dafür günstig sind. Auch was Arbeitgeber und Vorgesetzte dazu beitragen können.   Förderliche Bedingungen schaffen und Potenzial entfalten Oftmals geht es gar nicht darum, sich als hochsensible Person qua Definition zu „outen“, sondern vielmehr darum, die eigenen Bedürfnisse aus der konkreten Situation heraus im Arbeitsumfeld zu äußern. Hochsensible brauchen viel Freiraum in der Erfüllung ihrer Aufgaben, flexible Arbeitszeiten kommen ihnen sehr entgegen. „Sie arbeiten gar nicht gern nach engen Vorgaben und unter Kontrolle. Hochsensible sind von sich aus bestrebt, gute Arbeit abzuliefern“, so Ulrike Hensel. Hochsensible Menschen sind in allen Bereichen und Branchen anzutreffen und es kommen ganz unterschiedliche Berufe für sie in Frage. Entscheidend für die berufliche Zufriedenheit sind vor allem die Umstände an der konkreten Arbeitsstelle. „Für die Stellenwahl ist es nützlich, wenn die HSP sich gut kennt, um ihre vorrangigen Bedürfnisse weiß und selbstbewusst dafür eintreten kann.“ Ulrike Hensel ist Autorin und Coach für Hochsensible. Sie hat Angewandte Sprachwissenschaft studiert und sich über Jahrzehnte hinweg intensiv mit den Themen Kommunikation, Psychologie, Persönlichkeitsentwicklung, Hochsensibilität und Lebenskunst beschäftigt. Buchtipp: Ulrike Hensel: „Hochsensibel im Berufsleben – Begabungen nutzen, Herausforderungen meistern und Möglichkeiten ausloten“, Junfermann Verlag 2024. Weitere Buchtitel: „Hochsensible Mitmenschen besser verstehen“ und „Hochsensibel sein – 22 Impulse“ Folge direkt herunterladen

    Wed, 20 Nov 2024 - 46min
  • 113 - Apropos ... Führung in der Familie!

    Führung im System Familie Jeder von uns ist eine Führungskraft, zumindest im eigenen Leben. Speziell im Familiensystem kann es leicht passieren, dass uns die Klarheit abhandenkommt. Die Funktion Führung wird geschwächt, weil sie von den Eltern nicht bewusst wahrgenommen wird, sagt Daniel Knabl, Dipl. Psychosozialer Berater, systemischer Coach und Unternehmensberater. Der Prozess beginnt meist schleichend und unbemerkt oder wird überraschend durch ein tragisches Ereignis ausgelöst. In beiden Fällen sind die Auswirkungen dieselben: Frust, Schmerz, Streit, Konflikte, Trotzreaktionen – sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern. Die Atmosphäre wird immer weiter aufgeheizt und vergiftet, obwohl das im Grunde niemand in der Familie möchte. In dieser Folge gehen wir diesen Phänomenen auf den Grund und beleuchten Führung in der Familie aus ungewohnten Perspektiven. Es passiert oft, dass alte systemische Verletzungen über Generationen hinweg weitergegeben werden. Als Eltern tragen wir daher die Verantwortung, diese transgenerationalen und aktuellen Themen aufzuarbeiten und aufzulösen, damit unsere Kinder in einer förderlichen und stärkenden Umgebung heranwachsen können. Eltern sind Vorbild für das Lernen am Modell „Wir können unsere Kinder erziehen, wie wir wollen, schlussendlich machen sie uns doch alles nach“, frei nach Karl Valentin. Es geht also um Vorbildwirkung, um Lernen am Modell. Was relativ einfach klingt, kann – ohne entsprechendes Bewusstsein – schnell zu einer Nagelprobe für die Partnerschaft und für sämtliche Beziehungen innerhalb der Familie werden. In der systemischen Beratung geht es daher in erster Linie darum, Klarheit zu schaffen und Bewusstsein zu fördern. Dies gelingt am besten, wenn wir uns erlauben, uns selbst auch als spirituelle Wesen zu betrachten. Auf diese Weise werden Situationen leichter zu ertragen und Lösungen werden möglich, wo vorher scheinbar nichts mehr zu machen war. Das Genogramm als wirkungsvolles Tool Ein Werkzeug, das hier oftmals zum Einsatz kommt, ist das Genogramm im Rahmen einer systemische Familienaufstellung. Das Genogramm ist ein strukturierter, standardisierter Familienstammbaum. Es macht Verletzungen von Systemprinzipien, sowie Dynamiken innerhalb eines Systems sichtbar und dient somit als Landkarte im Beratungsprozess. Durch die Visualisierung von Strukturen und Dynamiken einer Familie können Muster sichtbar werden, welche sich über Generationen ziehen und in der Gegenwart zu unerwünschten Symptomen führen. Klientinnen und Klienten erleben bereits die Arbeit mit dem Genogramm oft schon als Erleichterung. Wird dann noch aktiv daran gearbeitet, Klarheit ins System zu bringen und die Funktion Führung zu stärken, dann wird der Weg geebnet für eine leichtere und freudigere Zukunft. Daniel Knabl ist Dipl. Psychosozialer Berater, systemischer Coach und Unternehmensberater und lebt in Österreich. Folge direkt herunterladen Entdecke jetzt unsere bezahlte Mitgliedschaft „Apropos … Auszeit!” auf der Plattform „Steady”. Mit dieser unterstützt ihr uns einerseits bei unserem Podcast-Projekt, andererseits wollen wir euch neben den Folgen zusätzliche Vorteile und exklusive Inhalte bieten können, zum Beispiel psychologisches Knowhow und alle paar Wochen kostenlose Hörbücher zu unseren Podcast-Thema. Hier geht's zu "Apropos ... Auszeit!": https://steadyhq.com/de/apropos-psychologie/about Sei dabei, wir freuen uns auf dein Feedback! Marion, Xenia und Saskia vom Podcast-Team

    Wed, 06 Nov 2024 - 53min
  • 112 - Apropos ... Eltern sein, Mensch bleiben!

    Nichts wünschen sich Eltern mehr, als in Verbindung mit ihren Kindern zu sein und zu bleiben. Trotz Kleinkind-Trotz und Teenager-Allüren sagt Dr. Britta Hahn: Das ist möglich. Emotionale Sicherheit in der Eltern-Kind-beziehung ist Voraussetzung für eine stabile psychische Gesundheit im Erwachsenenalter der Kinder. Viele Verhaltensweisen der Eltern beruhen jedoch auf Erwartungen und Haltungen, mit denen diese in ihrer eigenen Kindheit konfrontiert wurden. Diese unbewussten Muster boykottieren oftmals die Bemühungen, in einem herzlichen und echten Kontakt zu den Kindern zu bleiben. Fühlen sich Eltern vom Geschrei des Kindes getriggert, kann das Aggression oder Trauer auslösen. In der Interaktion mit dem Kind handeln Eltern aus ihrer erwachsenen Kompetenz heraus“, so Britta Hahn, die Eltern begleitet und vermittelt, wie wichtig es ist, die eigenen Beziehungen zu den Eltern zu reflektieren und negative Gefühle, die einer Verbindung im Wege standen, loszulassen. „Anstatt aus dem erlernten Muster heraus irrational, konfrontativ oder sogar gewalttätig zu reagieren, ist es wichtig, als reflektierender Erwachsener zu handeln“, sagt sie. „Wenn Eltern ihre Gefühle regulieren können, bleiben sie in guter Beziehung zum Kind. Dabei ist ihr wichtig zu sagen, dass Eltern Grenzen setzen dürfen und müssen. Es dem Kind immer recht machen zu wollen, führt es nicht in die Eigenverantwortung. Eltern sind keine Versager, wenn Sie dem Kind ein „Nein“ entgegensetzen. Kinder kennen die Konsequenzen noch nicht, aber die Eltern. „Es ist ein unerfüllbarer Anspruch, alles richtig machen zu wollen. Wichtig ist, den Umgang mit dem Unvollkommenen zu lernen und Disharmonie zu ertragen. Wir funktionieren zu 95 Prozent autonom. Auch unsere sozialen Reaktionen sind Prägungen, die wir mit der Muttermilch aufgesogen haben. Gesteuert werden sie durch den Vagusnerv. In diesem Zusammenhang erklärt die Ärztin den Zusammenhang mit der Polyvagaltheorie sowie die neuronalen und sozialen Grundlagen ungünstiger Eltern-Kind-Dynamiken. Und zeigt Lösungswege auf. Das Wichtigste aber: Wenn Eltern mit dem Herzen dabeibleiben, bleibt auch die Beziehung zum Kind.   Dr. Britta Hahn ist Ärztin für Allgemeinmedizin und Homöopathie hat vier Kinder, arbeitet und lebt in Villingen-Schwenningen, wo sie einen Waldkindergarten führt. Außerdem hat sie in Trossingen das Lebenshaus im Verein für soziale Integration mitgegründet und leitet Seminare. Zum Weiterlesen: Dr. Britta Hahn, „Mama, beruhige dich!“, Junfermann Verlag 2024, Dr. Britta Hahn: „Mama, was schreist du so laut?“, Junfermann Verlag Dr. Britta Hahn, „Ich will anders als du willst, Mama“, Junfermann Verlag     Folge direkt herunterladen Entdecke jetzt unsere bezahlte Mitgliedschaft „Apropos … Auszeit!” auf der Plattform „Steady”. Mit dieser unterstützt ihr uns einerseits bei unserem Podcast-Projekt, andererseits wollen wir euch neben den Folgen zusätzliche Vorteile und exklusive Inhalte bieten können, zum Beispiel psychologisches Knowhow und alle paar Wochen kostenlose Hörbücher zu unseren Podcast-Thema. Hier geht's zu "Apropos ... Auszeit!": https://steadyhq.com/de/apropos-psychologie/about Sei dabei, wir freuen uns auf dein Feedback! Marion, Xenia und Saskia vom Podcast-Team

    Wed, 23 Oct 2024 - 46min
  • 111 - Apropos ... verbunden statt einsam!

    Allein sein heißt nicht einsam sein. Einsamkeit kann auch in der Beziehung mit anderen Menschen empfunden werden. Was hat die Pandemie mit  der Aufforderung zum Social Distancing mit den Menschen gemacht? Gerade viele junge Menschen sind mit dem Gefühl der Einsamkeit nicht zurechtgekommen und haben eine psychische Störung entwickelt, sagt Professorin Dr. Sonia Lippke. Die Gesundheitspsychologin und Verhaltensmedizinerin an der Constructor University Bremen spricht über Wege aus der Einsamkeit und darüber, in Reflexion mit sich zu gehen und in den Dialog. Social Distancing hat die Psyche belastet Was ist gefährlicher, das Virus oder die Einsamkeit? Dieser Frage stellten sich die Forschenden angesichts nachhaltig steigender Zahlen von psychisch Erkrankten nach der Pandemie. Das Social Distancing hat vor allem jenen geschadet, die vorbelastet in die Pandemie gegangen sind. Weniger waren die betroffen, die in ihrer Kindheit eine gute und sichere Bindung erfahren haben. Frauen haben mehr Erwartungen an eine Beziehung als Männer. Sie kämpfen stärker um die Beziehungsqualität. Während sie nach im Allgemeinen ein größeres Netzwerk pflegen, suchen sich Männer eine neue Partnerin, um vertrauten Verhaltensmustern zu verfallen. „Eine neue Partnerschaft ist keine Garantie dafür, dass die Einsamkeit abnimmt“, so Dr. Lippke. Das Gefühl der Einsamkeit aber habe nichts mit dem Geschlecht zu tun. Hier hilft der Blick auf die Beziehungsmuster und darauf, das eigene Verhalten zu verändern. Zeit für sich, Zeit für die anderen Zeit für sich selbst zu haben, um in Reflexion mit sich und den eigenen Bedürfnissen gehen zu können, ist sehr wichtig. Die Pandemie habe dies gerade bei jungen Eltern gezeigt, die zwischen Familie, Haushalt und Job ständige Präsenz zeigen mussten. Studien haben außerdem gezeigt, dass jüngere Menschen es schwerer haben, Emotionen im Gesicht abzulesen. Sie haben soziale Kompetenzen nicht so erlernt wie ältere Menschen. Vielmehr hätten sie in Konferenzen oder Video-Calls Filter und andere digitale skills eingesetzt, um Standards zu entsprechen. Es gibt einen Weg heraus über Selbsthilfe oder professionelle Hilfe. Spezielle Werkzeuge können aus der Isolation helfen, Gefühle und Gedanken zu orten sowie Brücken zu anderen Menschen zu bauen. Mitunter können das spaßige Methoden wie das Menschen-Bingo sein. Das Ziel aber lautet immer mit anderen in Kontakt zu kommen. Prof. Dr. Sonia Lippke lehrt an der Constructor University Bremen Gesundheitspsychologie und Verhaltensmedizin Buchtipp: Prof. Dr. Sonia Lippke/Christiane Smidt: Verbunden statt einsam – Wege zu mehr Resonanz mit sich und anderen, Junfermann-Verlag 2024  Hier kannst du Fau Lippke in einen Fernsehinterview erleben: https://www.butenunbinnen.de/videos/gesundheitspsychologie-einsamkeit-pandemie-corona-soziale-medien-100.html Folge direkt herunterladen

    Wed, 09 Oct 2024 - 49min
  • 110 - Apropos ... Das Drama der Leere!

    Füße hoch, Serie gucken und lecker essen: Die Sehnsuchtsleere nach Feierabend ist ein wunderbares Gefühl, sagt Dr. Udo Baer. Aber es gibt auch das Drama der Leere. Sie ist ein sehr subjektives und mitunter sehr stark empfundenes Gefühl, unter dem viele Menschen ihr Leben lang leiden. Leere kann viele Ausdrucksformen haben. Letztendlich hilft, so einfach das klingt und so schwer es ist, die Kommunikation aus der Leere heraus. „Ich bin es nicht wert“ – das Gefühl entsteht, wenn ein Mensch nicht gehört wurde Menschen richten sich in ihrer Einsamkeit ein. Aber was ist der Grund dafür? Es sind frühe Verletzungen, belastende Traumata, die nicht reflektiert oder vermittelt wurden. Es ist das Gefühl, nicht gehört worden zu sein. Wenn man als Kind keine Resonanz erfährt, „dann tut das weh“, so Dr. Baer über frühe Prägungserlebnisse in der Kindheit, in der das soziale und familiäre Umfeld ein Gefühl der Minderwertigkeit vermittelt haben. Aus dem Gefühl von „Ich bin es nicht wert“ erwächst ein Gefühl der Leere. Und viele Menschen resignieren. Aber: Wir sind soziale Wesen. Wir brauchen Austausch mit Worten und Gefühlen, mit Blicken und Atmosphäre. Wenn man sich nichts mehr zu sagen hat … In einer Partnerschaft kann ebenso eine starke Leere empfunden werden. Warum haben sich Paare manchmal nichts mehr zu sagen? Das liegt an individuellen, sogar auch traumatischen Erfahrungen, die nicht richtig wahrgenommen und kommuniziert werden, sagt Baer. Leere ist nicht laut, nicht sichtbar, sie ist diffus und nicht greifbar. „Es ist gut, dafür Worte zu finden und sie auszusprechen. Wo bin ich nicht gehört worden? Diese Frage gilt es zu reflektieren und die Erfahrung zu teilen.   Kommunikation ist Beziehungswirksamkeit Die Leere mit Aktionismus zu stopfen, über den Job oder Reisen, hilft nicht. Es ist wie eine Sucht, die Leere holt einen immer wieder ein. Doch wie kann man sie füllen? Durch Kommunikation auf allen Ebenen, sagt Dr. Udo Baer. Durch Kommunikation mit anderen und der Erfahrung, dass Menschen wirksam sind. Das kann durch Reden, Malen, Tanzen oder über die Musik geschehen, wenn wir über die Sinne in die Aktion kommen. „Dann geschieht Beziehungswirksamkeit“. „Ich nehme dich ernst!“ Wirksam werden wir schon, wenn wir auf die Frage nach dem „Wie geht es dir?“ ernsthaft antworten.  Es ist wichtig, in das Gefühl zu gehen, dem Herzen achtsam zu folgen, zu sagen und zu zeigen, dass ich mein Gegenüber ernst nehme, dass ich seinen Kummer würdige, auch wenn ich ihn davon nicht befreien kann. Auch ein vererbtes Trauma kann ein Herz leer machen. Selbstwirksamkeit, Meinhaftigkeit und Würde sind drei große Aspekte, die Dr. Baer in dem Gespräch beleuchtet. Es gibt sogar konkrete Übungen, mit denen wir unser Bewusstsein schärfen können.     Dr. Udo Baer ist Gesundheitswissenschaftler, Therapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie. Er ist Begründer der Kreativen Leibtherapie und hat mit Claus Koch das Pädagogische Institut in Berlin gegründet. Buchtipp: „Das Drama der Leere – Wie wir der Leere begegnen und unser Herz heilen können“, Klett-Cotta 2024 Folge direkt herunterladen

    Wed, 25 Sep 2024 - 45min
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