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KIT Campus : eine Stunde Neuigkeiten aus dem Karlsruher Institut für Technologie

KIT Campus : eine Stunde Neuigkeiten aus dem Karlsruher Institut für Technologie

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

KIT Campus : eine Stunde Neuigkeiten aus dem Karlsruher Institut für Technologie

77 - Cuarenta y tres - Narco-Staat Mexiko - Beitrag bei Radio KIT am 08.01.2015
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  • 77 - Cuarenta y tres - Narco-Staat Mexiko - Beitrag bei Radio KIT am 08.01.2015

    Seit gut drei Monaten versetzt das Schicksal der 43 verschwundenen Studenten der Landwirtschaftschule von Ayotzinapadie die Mexikaner in einen Schockzustand. Das Massaker, das in Iguala, im südlichen Bundesstaat Guerrero von örtlichen Politikern, Polizei und Drogendealern verübt wurde, wirft ein Schlaglicht auf einen Staat, der jede Legitimation verloren hat, der letztendlich aufgehört hat, ein Rechtsstaat zu sein. Mexiko ist zu einem Narco-Staat geworden, der die Bevölkerung durch permanenten Terrorismus in Schach hält. Die politische Klasse ist bis in ihre Spitzen vom Krebsgeschwür der Korruption befallen. Diese bezieht ihre ungeheuren finanziellen Mittel vor allem aus dem Drogenhandel. Ende September waren die Studenten nach Iguala gereist, um dort gegen die schlechte Bezahlung der Lehrer in den ländlichen Gebieten Mexikos zu demonstrieren. Nach ihrer Protestaktion kaperten sie Verkehrsbusse, um zu ihrer Hochschule in die Hauptstadt des Bundesstaates zurückzufahren. Lokale Polizeikräfte eröffneten daraufhin das Feuer. Sechs Studenten waren auf der Stelle tot, sechs weitere blieben schwerverletzt liegen. Einem der toten Jugendlichen wurde von Polizisten die Gesichtshaut abgezogen und die Augen herausgeschnitten. Der Leichnam blieb als Abschreckung auf der Straße liegen. 43 weitere wurden festgenommen und einer örtlichen Drogengang zur Exekution übergeben. Bis heute fehlt jede Spur von ihnen. Vor wenigen Wochen erst konnte eines der Opfer mithilfe eines DNA-Abgleichs identifiziert werden. Reporter Amin Mir Falah hat mit dem mexikanischen KIT-Studenten Luis Mariano Gonzalez de la Garza über das Ausmaß der Verzweiflung in seiner Heimat gesprochen.

    Mon, 02 Feb 2015 - 08min
  • 76 - Wissenschaft in Lettern - 10 Jahre KIT Scientific Publishing - Beitrag bei Radio KIT am 08.01.2015

    Ende 2014 knallten beim Wissenschaftsverlag des KIT - KIT Scientific Publishing - die Sektkorken. Man feierte einen runden Geburtstag. 2004 wurde der Verlag aus der Taufe gehoben. Anlässlich des Jubiläums bot eine Ausstellung im Foyer der Bibliothek Einblicke in das Konzept und zeigte repräsentative Buchprojekte. Über 1300 Monographien, Lehrbücher und Tagungsbände hat der landesweit größte Verlag einer Wissenschaftsorganisation bislang veröffentlicht. Darunter auch das renommierte E-Journal "New Frontiers in Spatial Concepts". Parallel zur klassischen Veröffentlichung in Druckform werden alle vom Verlag publizierten Arbeiten unter der Leitkultur "Open Access" im Internet zur Verfügung gestellt - kostenlos und weltweit zugänglich. Redakteur Amin Mir Falah im Gespräch mit der Verlagsleiterin Regine Tobias über die Zukunft des KIT-Wissenschaftsverlags im Zeitalter der Digitalisierung.

    Mon, 02 Feb 2015 - 07min
  • 75 - Wenn sich die Balken biegen - Wettbewerb der Bauingenieure - Beitrag bei Radio KIT am 08.01.2015

    Bei den Bauingenieuren endet das Jahr traditionell mit dem spektakulären Wettbewerb der Fachschaft. In Gruppen bereitet man sich 14 Tage lang in schweißtreibender Arbeit auf das große Finale vor. Diesmal kam die Aufgabe von der Versuchsanstalt für Holz, Stahl und Steine. Maßstabsgetreu sollte ein weitspannendes Dachtragwerks aus Stahl und Holz gebaut werden. Die Modelle wurden am Abend des Wettbewerbs einer zunehmenden Belastung unterworfen, bis sich buchstäblich die Balken bogen und das Ganze schließlich krachend zerbarst. Radio KIT Reporter Frank Winkler hat mitgefiebert.

    Mon, 02 Feb 2015 - 05min
  • 74 - KIT Campus - Sendung vom 8. Januar 2015

    Sendung vom 8. Januar 2015 mit Amin Mir Falah. Themen: Cuarenta y tres - Narco-Staat Mexiko, Wissenschaft in Lettern - 10 Jahre KIT Scientific Publishing, Wenn sich die Balken biegen - Wettbewerb der Bauingenieure.

    Mon, 02 Feb 2015 - 30min
  • 73 - Preisanstieg für Wodka - Moskau zum Jahreswechsel 2015 - Beitrag bei Radio KIT am 22.01.2015

    Wenn man lange Zeit im Ausland lebt, gewinnt man Abstand zu dem, was inzwischen zuhause geschehen ist. Das Jahr 2014 war sehr ereignisreich für Russland. Olympische Spiele, die Annexion der Krim, die Sanktionen des Westens und der Preisverfall für russisches Gas und Erdöl. Die Radio KIT Reporterin Maria Varlamova besuchte zum Jahreswechsel ihre Heimatstadt Moskau. Gerade rechtzeitig, um den Prozess gegen den Putin-Kritiker Alexej Nawalny vor Ort mitzuerleben. Überraschend war die Urteilsverkündung um zwei Wochen auf den 30. Dezember vorgezogen worden. Der Jahreswechsel ist eines der wichtigsten Feste in Russland. Augenscheinlich hoffte die Kreml-Führung, dass mögliche Proteste in der Festtagsstimmung untergehen würden. Dabei wird das kleine Häuflein der Oppositionellen ohnehin kaum noch wahrgenommen, inmitten des patriotischen Hochgefühls angesichts des napoleonischen Handstreichs, mit dem Putin die Krim annektiert hat. Trotz der Festtagsstimmung aber blickt die Mehrheit in Russland in diesen Tagen auch mit großen Sorgen ins neue Jahr. In seiner Neujahrsansprache hat Putin die Russen vorgewarnt und zur Einheit angesichts bevorstehender harter Zeiten ermahnt. Die Folgen der Sanktionen sind schon jetzt in Geschäften und Supermärkten mit Händen zu greifen. Der Rubel fällt ins Bodenlose und die Inflationsspirale dreht sich. Da kommt es gut an, dass die Regierung noch kurz vor den Feiertagen zumindest den Preisanstieg für Wodka gestoppt hat. Im Interview mit der KIT-Doktorandin Maria Kirbeneva geht es um ein Russland, das hin- und hergerissen ist zwischen Euphorie und Bangen.

    Mon, 09 Feb 2015 - 05min
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