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Kopf voran

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Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Forscher schlagen sich die Nächte im Labor um die Ohren, Forscherinnen klettern auf Gletscher und Gipfel. Dank ihnen verstehen wir das Klima besser, bekommen immer schnellere Computer und müssen uns überlegen, ob wir wirklich Gentechbabies wollen.Das Wissenschaftsteam von Radio SRF taucht in die Welt der Forscherinnen und Forscher ein und bringt ihre Geschichten mit: einfach erzählt, Neugier genügt.

114 - Der Mensch besteht aus Krieg und Frieden
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  • 114 - Der Mensch besteht aus Krieg und Frieden

    Eigentlich wollen wir gar nicht und tun es doch immer wieder. Kriege zu führen scheint zur Natur des Menschen zu gehören. Doch Krieg muss nicht sein. Menschen können auch ganz gut ohne. Während der ersten 99% der Evolution der Menschheit gab es ihn nämlich nicht. Gewalt ist zwar alt, aber Krieg ist neu. Der Krieg kam erst mit der Sesshaftigkeit in unsere Welt. Als es möglich wurde, Besitz anzuhäufen. Diese inszenierte und geballte Form von Aggression sitzt also nicht in unseren Genen, sondern in den Köpfen von Wenigen. Das zeigt die Wissenschaft. Evolutionsforscher Carel van Schaik, Archäologe Harald Meller und Historiker Kai Michel haben das Wissen zu Krieg und Frieden gemeinsam zusammengetragen und ein Buch geschrieben. Ihr Fazit: Wir können wählen. Buchtitel: · Harald Meller, Kai Michel, Carel van Schaik: Die Evolution der Gewalt. Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen. Eine Menschheitsgeschichte. Verlag dtv.

    Fri, 22 Nov 2024
  • 113 - Wie Römer mit Sandalen und Wurfgeschossen die Schweiz eroberten

    Ja, sie spinnen, die Römer. Aber erfolgreich. Als sie sich vor 2'000 Jahren Germanien unter den Nagel reissen wollen, stehen ihnen die Schweizer Alpen, die Räter und die Helvetier im Weg. Es kommt zu einer grossen Schlacht. Mit Sandalen an den Füssen und 40 kg Rüstung und Gepäck auf dem Buckel überqueren sie die Alpen und werden auf der anderen Seite vom Stamm der Räter empfangen. Die haben Wind von der Invasion bekommen und passen den Römern ab. Es kommt zu einer verheerenden Schlacht, die die Römer mit einer Bleikugel-Attacke für sich entscheiden. Was von diesem Gemetzel zurückbleibt, ruht über viele Jahre im Boden in der Nähe des heutigen Savognin. Jetzt wird der Schatz gehoben.

    Fri, 08 Nov 2024
  • 112 - Stopp dem Artensterben: Was die Weltgemeinschaft tut

    Global gesehen ist etwa ein Viertel der untersuchten Tier- und Pflanzenarten bedroht. Bis zu einer halben Million Arten, dürften innerhalb der nächsten Jahrzehnte aussterben, schätzen Experten. In Kolumbien trifft sich derzeit die Weltgemeinschaft an der 16. UNO-Biodiversitätskonferenz. Was tut sie gegen das massive Artensterben? Wie werden die bisherigen Rezepte umgesetzt. Und wo steht die Schweiz?

    Fri, 25 Oct 2024
  • 111 - Nobelpreise: Was passiert hinter den Kulissen unserer Redaktion?

    Während der Nobelpreiswoche ist auf der SRF Wissenschaftsredaktion nichts wie sonst. Alle stehen unter grossem Zeitdruck - und müssen mehr denn je an einem Strang ziehen. Bei Kopf Voran schauen wir diese Woche hinter die Kulissen des Nobelpreisfiebers auf unserer Redaktion.

    Fri, 11 Oct 2024
  • 109 - Mehr als Krach: wie Lärm uns krank macht

    Strassenverkehr, Fluglärm, Baustellen: Lärm ist im Alltag dauerpräsent. Und: Er schadet der Gesundheit. Dabei gäbe es Möglichkeiten, Lärm zu reduzieren, sagt der Epidemiologe Benedikt Wicki. Lärm wird wissenschaftlich definiert als «ungewollte und/oder gefährliche Geräusche». Doch diese Definition greift zu kurz: Wer ständig Lärm ausgesetzt ist, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Lärm schlägt auch auf die Psyche und verstärkt die Symptome psychisch vulnerabler Personen. Das zeigen die Studien des Epidemiologen Benedikt Wicki, der am schweizerischen Tropen- und Public Health Institut zu den Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit forscht. Er sagt: Statt den Schutz vor Lärm zu schwächen, sollte man an der Quelle ansetzen: dem Lärm selbst. Studien Lärm und Suizidrisiko: https://doi.org/10.1289/EHP11587 Fluglärm und Bedarf an Beruhigungsmitteln: https://doi.org/10.1016/j.envint.2024.108501

    Fri, 27 Sep 2024
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